Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Simiya vom 16.10.2024, 19:48:54

Mich erinnert der Gebrauch des Singular z.B. beim "der Ami" oder "der Russe" oder "der Tommy" immer an die unsäglichen Erzählungen bei Familienfesten von Onkels usw., die aus dem Schützengraben bei ihrer  Tätigkeit für die Nazi-Wehrmacht berichteten und wo sich jeder unsäglich langweilte mit diesen alten Geschichten, aber keiner sich traute dies zu sagen.
Wusste gar nicht ,dass diese Bezeichnungen für Völker heute noch verwendet werden - sie setzten bei mir nur unliebsame Erinnerungen in Gang. Olga

Simiya
Simiya
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2024, 19:52:16
Hätte ich gewusst, dass der Ausdruck für Sie mit unliebsamen Erinnerungen verbunden ist, hätte ich anders formuliert. 

O T Ende.

Simiya
thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf aixois vom 16.10.2024, 18:58:21

....Durch die kriegsnotwendigen Waffenhilfen die die Ukraine erhält, könnte man sogar sagen, dass damit eine Art Sicherheitsgarantie der NATO  an die Ukraine gegeben wird, ganz ohne offizielle Mitgliedschaft.....

wie man sieht, bekommt die ukraine ja nur das notwendigste, um nicht sang und klanglos unterzugehen.

was hat das denn in irgendeiner form mit "sicherheit" zu tun?
wo ist man denn in der ukraine sicher?


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Elbling
Elbling
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 16.10.2024, 18:58:21
.... sagen die Nato-Regeln neben einer einstimmigen Abstimmung für neue Mitglieder auch,d ass kein Land in die Nato aufgenommen wird,das sich im Krieg befindet.
Das glt sowieso , auch sollte kein bewaffneter Konflikt sich abzeichnen . Daneben gibt es eine Reihe anspruchsvoller Aufnahmekriterien, die normalerweise von einem Kandidatenland zu erfüllen wären ...
Aber so wie das bislang unbekannte 'beschleunigte Verfahren" aufgekommen ist, könnte ja auch bei der Erfüllung der Kriterien 'politische Interessen' und daraus resultierend, Druck eine Rolle spielen.
geschrieben von aixois
Wieso dann noch verhandeln..? Für ein Verhandlungsergebnis müßte jemand auch der Ukraine Garantien geben. Nur scheint ja nur eines klar zu sein - Garantieren will auch keiner, also sollen die Ukrainer in die Sklaverei unter der russischen Flagge..? Also scheiß auf Menschenrecht, scheiß auf Völkerrecht - oder wie..? Hauptsache man hat Ruhe..?
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 16.10.2024, 20:14:33

Erinnern Sie sich doch einfach daran, wie lange es dauerte, bis Finnland und Schweden Mitglieder der Nato wurden. Regeln sind nicht dazu da,dass sie jederzeit eliminiert werden können. Wenn Einstimmigkeit erforderlich ist, hat das Gründe und auch der Fakt,dass kein Land, das sich aktuell im Kriegsgeschehen befindet, Mitglied der Nato werden kann, halte ich für vernünftig.
Viel komplizierter als dieser Punkt wird es sein, wenn Mr Trump doch wieder Präsident der USA wird. Dann ist es vermutlich vorbei mit den grosszügigen finanziellen und militärischen Unterstützungen dieses Landes, weil sich dort auch das Volk seit langem fragt, weshalb sie als Steuerzahler für einen Krieg zahlen sollen, den die Europäer ohne ihre Hilfe nicht lösen können.
Und natürlich die Zweierbeziehung Trump-Putin ist ein sehr gefährlicher Punkt, wobei ich mir vorstelle, dass diese beiden alten Männer schon jetzt wieder im Kontakt sind und die Weichen stellen, wenn es klappen sollte,dass Trump wieder Präsident wird.
Sie sollten also, Elbling, jetzt nicht in dieser ordinären Form Ihrer Emotionalität Ausdruck verleihen - das hilft auch nicht weiter. Olga

lupus
lupus
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf thea136 vom 16.10.2024, 18:33:57

Gräme dich nicht, weil du mit Ecosia nicht zurechtkommst. Ich hatte es geahnt und dir nachträglich den weiteren Link hingeschrieben.

lupus


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thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf lupus vom 16.10.2024, 21:40:51

ach lupus gräm dich nicht,

deine glaubwürdigkeit ist für mich auf null

egal wieviele links du noch einstellst!

und deine vorwürfe, ich sei zu doof kannst du dir sparen,
das glaubt dir nämlich auch keiner!

Alkmar
Alkmar
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar

Bei diesen Denkspielen mit der NATO ist doch niemanden geholfen und man sollte lieber liefern, liefern, liefern!
Alle vorausgegangenen Vorbehalte bis auf Taurus, hat Kanzler Scholz mit und mit zurückgenommen und die Ukraine durch sein Zögern aber geschwächt und ihr massiv geschadet.
Ich sehe zudem eine Überheblichkeit seinerseits, wenn er Putin kontaktieren will, ohne seine Bereitschaft dazu abzufragen, daher wurde er auch düpiert.

Ich verstehe das Taurus versagen dann, wenn adäquat andere weitreichende Waffensysteme geliefert würden, doch man muss unabdingbar den Krieg auf russisches Gebiet bringen, denn das hat man am Anfang sträflich und töricht verboten.

Auch die versprochenen F16 Flugzeuge lassen auf sich warten, wie eigentlich alle, die liefern wollten, versagen und tausend Gründe vorgeben, ihren Verzug zu erklären.
Sich zieren, obwohl doch die geäußerte Hilfe zuvor doch so begeistert angekündigt wurde, sind wie ein erfolgendes Hochzeitsversprechen vor der ersten Nacht.

Entschlossenheit allerdings ist der nie erlahmende Impuls, der uns beharrlich unser Ziel verfolgen lässt und auch zum Erfolg führt.
Schlechtreden ein anderes Wort für Angst und das darauf folgende Versagen.

Ich lese hier immerzu "verhandeln"... worüber denn?
Dafür müsste doch mehr russisches Gebiet besetzt werden.
Wenn ich als Helfer helfen will, so muss das ohne Vorbehalte sein, denn die Ukraine kämpft in erster Linie für sich und in zweiter Linie für das (noch) freie Europa.
Fällt die Ukraine, ist der Krieg keinesfalls zu ende. Diktatorische Imperialisten und  Oligarchien, sind ständig auf Raubzügen, dazu musste man nur das Verhalten Putins in Sachen Nord Stream betrachten.
Drohen, erpressen, strafen und Zahlungen fordern, das wird man folgen sehen, sollte die Ukraine nicht ihre Freiheit behalten.

Und noch eines sage ich voraus:
Sollte die Ukraine frei bleiben, zumindest teilweise, dann ist es eine Frage der Zeit, wann der Krieg wieder von vorne losgeht, dieses diktatorische Russland will die gesamte Ukraine!
Und der Westen wird es bitter bereuen, weil dann mitbluten wird.
Oder lässt man das Baltikum und Polen auch im Stich?
Ah ja, die sind ja in der NATO!
Ich persönlich bin da sehr skeptisch, ob die USA "Begeisterung" zeigen würden. Unter Trump würde man sagen: dass ist doch eine europäische Kiste!

Also sollten wir nicht so viel von Frieden schwafeln, der durch vielerlei zögern und zaudern sehr und immer mehr auch unrealistischer wird.
Krieg kommt gerne von alleine - Frieden muss man sich verdienen und fast immer erkämpfen, denn Krieg ist leider statischer, als etwa Frieden!

Denn wenn ich die Entwicklung in Deutschland sehe, so sehe ich nur noch Krieg.
Nein nicht mit Panzern aber mit Rechtsradikalität, die den Krieg mit Worten beginnt, mit Ausgrenzung fortsetzt und immer im Gepäck den richtigen Krieg mit Waffen, mit sich trug.
 
 

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Elbling vom 16.10.2024, 20:14:33
Nur scheint ja nur eines klar zu sein - Garantieren will auch keiner,
Scheinen heisst bestenfalls meinen. Dass die Ukraine keinerlei Garantie bekommen würde, das ist eben eine Meinung, die man haben kann, aber vom Nicht-Wissen getagen ist. Oder  ist es ein Exklusiv - Wissen ?

Dann bitte die Quelle dieses Wissen mit allen hier teilen - sofort.
Vielleicht weiss diese Quelle auch noch anderes, was nicht einmal den ST-Foristen, (von denen manche sogar das Gras wachsen hören, das noch gar nicht ausgesät ist,)  nicht bekannt ist ???

Fakt ist, dass diese Frage der  Sicherheitsgarantien sehr wohl ein wichtiger Punkt auf der Verhandlungsliste ist und verschiedene Optionen auf dem Tisch liegen, darunter u.a. auch die Frage nach der Rolle einer möglichen OSZE v.3.0.

Die eigentliche Frage dahinter, die,  wenn sie zum rechten Zeitpunkt beantwortet worden wäre,m.E. den Krieg hätte verhindern können : Wie kann eine Sicherheitsordnung von Europäern für Europa geschaffen werden ,das einen nachhaltigen und tragfähigen (positiven)  Frieden gewährleistet ? 

Das müsste aber, nach meinem Dafürhalten ein anderes, ein selbstbewusstes  Europa sein,ein Europa ,das sich vom traumatischen Denken des ersten Kalten Krieges endlich befreien kann und  seine Sicherheit als eine andere als eine transatlantische begreift.
Aber vielleicht reicht das nicht,  und die alten Länder Europas müssten auch noch ihre prägenden über Generationen vererbten Erinnerungen an die vor Jahrhunderten mit viel Glorie oder Schmach gewonnenen oder verlorenen Schlachten, die wie Schatten auf Ihnen liegen, endlich hinter sich lassen. 
"E pluribus unum ( aus vielen eines) steht auf den Dollarscheinen,warum nicht auch auf den Euro-Noten ?


Der Thread hier (neben anderen) wäre eine geeignete Möglichkeit,  darüber zu diskutieren.
Oft genug wurde ja diese Frage schon aufgeworfen. Da kam aber so gut wie nichts, das hätte erörtert werden können.

Es 'scheint' so zu sein, wie auch unsere ST Phythia antwortet : " Es tut mir leid, aber ich kann derzeit keine Informationen hierzu finden." Immerhin tut es ihr leid (! hört man selten hier) und sie sagt auch  'derzeit' , ihr Algorithmus ist also auf Hoffnung ausgelegt, was nicht ist, kann ja noch werden.

Alles wäre besser, selbst die kleinste Bemühung, auch wenn sie scheitert, als weiter dieses Treiben - Lassen  in den Wogen des  'Kriegsmodus', bei dem Milliarden in neue Rüstungsproduktionsanlagen gesteckt werden,bei dem Reichweiten, Haubitzen und deren Kaliber zum Allgemeinwissen gehören,  nicht aber Gedanken, wie man eigentlich aufhören könnte,  mit dem sinnlosen Töten. 

Aber vielleicht weiß die o.g. Exklusiv- Quelle darauf eine, mehr als nur 'scheinbare' , Antwort ?
 
doep56
doep56
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von doep56
Sehr interessante Sendung !!

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