Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Simiya vom 16.10.2024, 13:00:06

Da müsste der Ami als Moderator ran, aber was will der???
 

Wenn etwas fast sicherer als das Amen in der Kirche ist, dann die Ablehnung Putins einer wie auch immer gearteten Rolle der USA, um seinen Russen das Weiterschießen auszureden !

Die USA könnten die Ukraine 'beraten' oder starken Druck ausüben (Trump) ,  was für sie günstiger wäre, ein Kompromiss oder ein Weiterkämpfen bis zur Erschöpfung.
Nur jeder Tote mehr treibt den 'Preis'  höher  ...

 
Anna842
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2024, 17:33:28
Vielleicht vorher mal den Verlauf lesen, Olga
Ich habe mich an den Vorgaben gehalten.
Ich habe mich auf etwas bezogen, was Karl geschrieben hatte.
Dabei ging es auch um den Frieden, und zwar um das friedliche
Miteinander hier in diesem thread.
Das mit dem Rasen mähen war nur ein kleiner Satz.
Dass sich Elko daran fest geklammert hat, ging mir bereits auf die
Nerven.
Also, lese den gesamten Verlauf oder lass es.

Anna
pschroed
pschroed
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed

Nato erteilt der Ukraine eine Absage in Bezug eines schnellen Beitrittes.
Deutschland und die USA haben abgelehnt.

Gegen die jahrelange russische Propaganda in Bezug der Nato - Erweiterung stellt Nato General Sekretär Rutte aber klar.

Der Kreml Terrorist hat nicht zu bestimmen welches Bündniss ein Land beitreten darf oder nicht. 

Jahrelang wurde diese RU Propaganda aufrecht erhalten.  Phil.

Aber ...... 

Der Generalsekretär sagte, er stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten und der Ukraine, um zu sehen, wie man die nächsten Schritte in Richtung Beitritt gehen könne. Außerdem betonte er, dass Russland und der russische Präsident Wladimir Putin keinerlei Mitspracherecht oder Veto in der Diskussion hätten.

Die Bündnisstaaten hatten sich bei dem Treffen lediglich darauf verständigen können, der Ukraine allgemein zuzusichern, dass sie auf ihrem Weg in das Verteidigungsbündnis nicht mehr aufzuhalten sei.


QUELLE ZEIT

Australien will Ukraine 49 Kampfpanzer liefern
Die Ukraine soll in Kürze eine Zusage für die größte Einzellieferung moderner Kampfpanzer seit Kriegsbeginn erhalten: Wie der australische Sender ABC News berichtet, will Australien der Ukraine 49 Kampfpanzer des US-Typs Abrams M1A1 liefern. Das habe die Regierung dem Sender gegenüber bestätigt. "Diese Panzer werden den ukrainischen Streitkräften mehr Feuerkraft und Mobilität geben", zitiert der Sender den australischen Minister für Rüstungsindustrien, Pat Conroy.

Berichte über eine solche Zusage gab es in den vergangenen Monaten immer wieder. ABC News zufolge hat Australien die Entscheidung nun getroffen, nachdem es "in den vergangenen Wochen" aus den USA erste Modelle des moderneren Typs Abrams M1A2 erhalten habe, die das alte Modell ersetzen sollen.

15:26 Uhr
Anja Keinath

Nato erteilt Ukraine Absage an schnelle Beitrittseinladung
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat eine schnelle Einladung der Ukraine zu einem Nato-Beitritt abgelehnt. Bei einer Pressekonferenz in Brüssel verwies Rutte auf die Beschlüsse des jüngsten Nato-Gipfels in Washington, bei dem Staaten wie die USA und Deutschland eine schnelle Einladung abgelehnt hatten. Die Bündnisstaaten hatten sich bei dem Treffen lediglich darauf verständigen können, der Ukraine allgemein zuzusichern, dass sie auf ihrem Weg in das Verteidigungsbündnis nicht mehr aufzuhalten sei.

Der Generalsekretär sagte, er stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten und der Ukraine, um zu sehen, wie man die nächsten Schritte in Richtung Beitritt gehen könne. Außerdem betonte er, dass Russland und der russische Präsident Wladimir Putin keinerlei Mitspracherecht oder Veto in der Diskussion hätten.

"Letztlich ist das Wichtigste, das wir erreichen müssen, dass die Ukraine in der bestmöglichen Position ist, wenn die ukrainische Regierung eines Tages entscheidet, Gespräche zur Beendigung dieses Krieges aufzunehmen", sagte Rutte hinzu. "Sie muss in einer sehr starken Position sein, wenn dieser Moment kommt."
 

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Michiko
Michiko
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Anna842 vom 16.10.2024, 17:36:28

(...)
Vermutlich muss Selenskyj Abstriche machen.
Dennoch finde ich es begrüßenswert, dass er präzise sagt,
was er sich vorstellt.

geschrieben von Anna842



Auch wenn er wohl über das Ziel hinausgeschossen ist, ist er der Einzige der klipp und klar sagt, was er für sein Land erwartet. Alles übrige, was man so in den Medien von Politikern und sonstigen Experten zu lesen bekam, war schwammig,  subjektiv oder natürlich parteipolitisch geprägt. Und natürlich hat Selenskyi hoch gegriffen, warum sollte er derzeit pragmatisch herangehen, was realistisch ist und was nicht, das wird man ihm deutlich machen.

Es gibt auch bereits Reaktionen, z.B. vom neuen Generalsekretär der Nato, Herrn Rutte, der sagt, dass er diesen Plan für ein "starkes Signal" von Selenskyi hält, aber ihn nicht in allen Teilen unterstützen kann. Unser BK Olaf Scholz will sich zunächst einmal nicht zu diesem Plan äußern (kommenden Freitag besucht der amerikanische Präsident Biden Herrn Scholz in Berlin!) und der Kreml-Sprecher Peskow läßt verlauten: "Die Ukraine solle aufwachen und die Sinnlosigkeit ihrer Politik erkennen. Wahrscheinlich entspreche er dem US-Plan, der vorsehe, „bis zum letzten Ukrainer“ gegen Russland zu kämpfen".

Ich vermute, er will vor allem seinen Landsleuten Mut mit diesem Plan machen, die nach über 2 Jahren Krieg im Lande und vielen Toten ein Ende des Krieges herbeisehnen.



 
thea136
thea136
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf lupus vom 16.10.2024, 14:37:37
erosia.png


ohje.....wieder daneben
olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Simiya vom 16.10.2024, 13:00:06
 
Da müsste der Ami als Moderator ran, aber was will der???

Simiya
Interessant - "der Ami". Die Auswahl dürfte bei einem 330 Mio Volk, wie es die Amerikaner zu bieten haben, ja recht einfach sein, oder? Und natürlich wäre zu empfehlen, dies alles ohne Einschaltung der Ukraine zu machen? Und "welcher Russe" käme dann auf der anderen Seite noch hinzu? Olga

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olga64
olga64
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 16.10.2024, 18:32:52

Ich vermute, er will vor allem seinen Landsleuten Mut mit diesem Plan machen, die nach über 2 Jahren Krieg im Lande und vielen Toten ein Ende des Krieges herbeisehnen.

 
Ja, natürlich dürfte dies ein Grund sein, das eigene Volk weiterhin zu motivieren - aber auch, diese Motivation für sich selbst als Präsident am Leben zu erhalten (inkl. seiner eigenen Familie). Ich habe es schon mal geschrieben,dass ich die Vision habe, dass Herr Selenskij aufgrund der sich abzeichnenten Aussichtslosigkeit bei einer seiner nächsten Reisen nicht mehr in die Ukraine zurückzukehren. Verstehen könnte ich es - hochdramatisch wäre es, weil Herr Selenskij überall auf der Welt dann trotzdem russischen Schergen ausgeliefert wäre. Es ist sowieso ein Wunder,dass er bisher überleben konnte. Olga
aixois
aixois
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2024, 17:30:13
.... sagen die Nato-Regeln neben einer einstimmigen Abstimmung für neue Mitglieder auch,d ass kein Land in die Nato aufgenommen wird,das sich im Krieg befindet.
Das glt sowieso , auch sollte kein bewaffneter Konflikt sich abzeichnen . Daneben gibt es eine Reihe anspruchsvoller Aufnahmekriterien, die normalerweise von einem Kandidatenland zu erfüllen wären ...
Aber so wie das bislang unbekannte 'beschleunigte Verfahren" aufgekommen ist, könnte ja auch bei der Erfüllung der Kriterien 'politische Interessen' und daraus resultierend, Druck eine Rolle spielen. Rutte scheint jetzt zwar allzu naive Hoffnungen etwas dämpfen zu wollen. Es ist zu hoffen, dass das bei den Adressaten auch richtig verstanden wird.

Angesichts der immensen Reformprogamme (von den zu tragenden Kosten mal abgesehen) , die die Ukraine erfüllen müsste (bis hinzu  einer funktionierenden , nicht korrupten, (Markt-) Wirtschaft, was viele Jahre dauern würde) kann die Frage gestellt werden, welchen Vorteil die Ukraine eigentlich in einem 'beschleunigten' Beitritt sieht, abgesehen von dem  dirketen Kriegseintritt (Art.5) der NATO als kollektivem Verteidigungsbündnis in künftigen bewaffneten Angriffen auf sein Land.

 Heute schon ist die NATO über ihre Mitgliedsstaaten (über 95 '% der Ukraine Hilfe !) für die und in der Ukraine engagiert und ist direkt koordinierend tätig was die bilateralen Hilfen angeht, die ja auch humanitärer und sonstiger ziviler Natur sind.
Durch die kriegsnotwendigen Waffenhilfen die die Ukraine erhält, könnte man sogar sagen, dass damit eine Art Sicherheitsgarantie der NATO  an die Ukraine gegeben wird, ganz ohne offizielle Mitgliedschaft. Fehlt eben die direkte Beteiligung von NATO Soldaten am Kampfgeschehen.

Wobei man wieder bei der Frage nach der Beteiligung aller an einem eskalierenden Clash zwischen zwei Weltmächten wäre,  mit Europa (nicht die USA !) als geographischer Zielregion von taktischen Atomwaffen (Mittelstreckenwaffen) .


 
Anna842
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Michiko vom 16.10.2024, 18:32:52
Ja, ich bin für klare Ansagen, das gefällt mir.
RF sollte das auch so machen. Im Net und auch sonst,
habe ich keine klaren Forderungen gelesen.
Immer nur Andeutungen, vages, interpretiertes...
So ein eindeutiges fünf oder acht-Punkte Programm Seitens
der RF. Klar und eindeutig.
Wenn jemand hier was weiß: Reinschreiben.
Das einzige, was ich weiß ist, kein NATO-Beitritt der Ukraine.
Bei der Krim-Frage, ja gehört zur RF, aber ein zweites Referendum
wäre möglich.
Wait and see..

Anna
Simiya
Simiya
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RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Simiya
als Antwort auf olga64 vom 16.10.2024, 18:40:12
 
Da müsste der Ami als Moderator ran, aber was will der???

Simiya
Interessant - "der Ami". Die Auswahl dürfte bei einem 330 Mio Volk, wie es die Amerikaner zu bieten haben, ja recht einfach sein, oder? Und natürlich wäre zu empfehlen, dies alles ohne Einschaltung der Ukraine zu machen? Und "welcher Russe" käme dann auf der anderen Seite noch hinzu? Olga
Ach, der Ausdruck Ami ist Ihnen nicht geläufig? Das konnte ich nicht ahnen.
Im Übrigen ist Ihnen auch noch nicht die ultimative Lösung zum Thema eingefallen. Da kann ich doch in Ruhe vor mich hin schreibseln. Das stört sicher keinen/keinin. Außerdem ist kein Lesezwang, da braucht man/männin sich nicht aufzuregen. 

Simiya

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