Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf lupus vom 14.10.2024, 20:13:42
..die 5. Kolonne unterhält sich.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf aixois vom 14.10.2024, 20:25:36
Ich hatte bereits darauf hingewiesen: Russland kann DE (und andere Länder, die der Ukraine auf intensive Weise Hilfe leisten) als aktiv am Krieg teilnehmende 'Partei' ansehen, auch ganz ohne dass Bundeswehrsoldaten aktiv an der Front auf Russen schießen oder russische Raketen auf DE heruntergehen müssen.
 
Da stimme ich Dir sogar zu.
Wenn Putin sich für die russische Ausgabe des  Matrosen 'Popay' th.jfifhält - dann ist er es auch. Er kann ja mit Russland machen was er will, die Russen jubeln
aixois
aixois
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 14.10.2024, 20:01:17
es wäre Putin, der sich in seinem Grössenwahn vermutlich auch diesen Lebenstraum noch erfüllen würde,
Verehrte Frau Olga, jetzt bin ich doch überrascht.
Ich dachte Sie hätten immer eine kritische Haltung eingenommen ("woher wollen Sie das wissen ?" war doch immer Ihre Frage) , wenn andere ihre 'Träume' oder hellseherischen Spekulationen hier ausbreiteten, ohne dass dazu vorher Fakten in der Presse zu lesen gewesen wären.

Jetzt aber, so scheint mir,  kennen Sie selbst sogar Putins grössenwahnsinnigen 'Lebenstraum' ? Oder ist das nur reine Spekulation ?

Ich bin für mehr  Berichterstattung ohne politische Einengung und moralisches Urteil, das vorgibt 'wertfrei' zu sein. Ich halte Putin für einen eiskalt berechnenden , aber durchaus realistisch und strategisch denkenden Machtmenschen, der über Leichen geht, wenn es seinen Zielen dient. Aber nicht für einen naiven Träumer, der die Wirklichkeit nicht sieht.

Das anzunehmen, würde m.E. bedeuten, ihn nicht ernst zu nehmen., was wiederum lähmende Auswirkungen hätte , was mögliche Verhandlungen angeht.
Und dass Selenskyi ganz ohne Träume daherkommt, kann man ja auch nicht annehmen, obwohl, sie werden benötigt, um die Kampfmoral aufrecht zu erhalten.

Und wenn man schon ins Träumen kommen will : wieviel Kilometer sind die Russen seit 2 1/2 Jahren für die Lebenstraumerfüllung Putins denn bisher dem Atlantik nähergerückt ? 
Der Rest is eine Rechenaufgabe - eine gespenstisch irreale !
 

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf aixois vom 14.10.2024, 20:25:36

Rußland führt seit 2,5 Jahren einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg - welche Rolle spielt dann, nach 67 Jahren Frieden in Europa, noch  „das Recht“, auch in  in Anbetracht der im Grunde völkerrechtswidrigen Annexion der Krim 8 Jahre früher, und auf die niemand reagierte!
Allein diese zwei aus dem Rahmen fallenden Rechtsbrüche lassen jegliche Überlegungen, wie Putin die Unterstützung der Ukraine betrachtet oder betrachten könnte, hinfällig werden, wie sagt der Bayer auf boaridch - „ der scheißt sich um goar nix“, der zieht durch was er im Kopf hat!
Und was er vorhat das hat er der Welt in seinem, die Geschichte neu schreibenden Aufsatz von 2021, mitgeteilt



Edita


 

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf pschroed vom 14.10.2024, 15:35:38
Putin ist als Angstmacher, ein geborener Spezialist , er kennt die Deutsche, das soll kein Vorwurf sein er lebte ja einige Zeit einige Jahre in Dresden glaube ich. Er kennt sich mit Schüren von Unsicherheiten und Ängste aus, darum ist Rutte gut als NATO SEKRETÄR, er ist ein ganz anderer Typ als Stoltenberg, hat auch das ganze MH17 Drama persönlich in Holland mit erlebt wo circa 199 seiner Landsleute ums Leben kamen , abgeschossen von einem Herrn Putin 👎über der Ostukraine. Er gehört eingesperrt. Phil.
Dieses, lieber Phil, nötigt mir eine These ab...
Könnte es sein, dass wenn Putin anstatt im Osten, in Westdeutschland gewesen wäre und auch verweilt hätte, wo ihm die Entschlossenheit dieser Westdeutschen nicht verborgen geblieben wäre, ihr freies Land, die Demokratie und den Wohlstand aber auch deren Werte, sowie eine Freizügigkeit, auch notfalls mit Waffen zu verteidigen - wenn er dann noch zudem die Pragmatik der Holländer, notfalls ebenfalls sehr energisch zu reagieren, kennen konnte, er dann die Lage für sich nun heute, als verloren ansehen müsste?
Denn auch die Ukraine und die Hilfsbereitschaft der Demokratie, werden ihn besiegen!
Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf skys vom 14.10.2024, 19:11:54

Aber weiß Trump morgen noch, was er gestern sagte?
Mittlerweil werden Mutmaßungen laut, über seine Psyche, die bis in die Kindheit gehen.
Das ist für mich erschreckend!

Warum nur denken einige Leute, dass Trump ein Russlandfreund sein sollte?
Er ist ein notorischer Dagegen-Mensch, sofern es nicht von ihm selbst kommt.
Seine Äußerungen sind schon teilweise pathologisch, ordinär und dreist zu nennen und ich habe eher die Befürchtung, dass er sogar aktiv gegen Russland vorgehen würde und die NATO vielmehr dazu missbrauchen könnte!

Ich würde eine Wette eingehen, dass wenn Biden sich gegen eine Hilfe für die Ukraine entschieden hätte, Trump dafür gewesen wäre.

Und ich glaube auch, dass man ihn völlig missverstanden hat, dass er etwa die Ukraine hätte fallen lassen wollen.
Auch die USA braucht die Nato und auch den Einfluss der Länder. Intern ist man auch über seine Worte entsetzt. Die Republikaner sind tief gespalten und davon lebt Trump im Moment. 

Ich würde auch die russischen Aussagen nicht so einschätzen wollen, denn dann wären sie in der Lage gewesen die Ukraine in wenigen Tagen zu besiegen.
Vielmehr müsste man ja dann für einen Sieg der Ukraine sein, denn da entsteht jetzt eine Macht, wo die Russen nicht dran vorbei kommen.

Man lässt sich leider immer wieder von Propagandalügen in Angst versetzen, wobei man auch in Russland nur mit Wasser kocht. Denn bei Wodka ist der Siedepunk viel zu niedrig!

Nein, es ist umgekehrt, Russland hat im asiatischen Raum absolut viel Ansehen verloren und so denke ich, muss man sich nicht wundern, wenn es plötzlich an der Südseite Russlands brennt.
 


Anzeige

Granka
Granka
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf MarkusXP vom 14.10.2024, 19:21:04

"Aber trotzdem will mir das alles nicht in den Kopf. Ich stelle mir die Frage, was würde Russland denn ein Angriff auf die NATO, speziell auf Deutschland bringen? Von mir aus auch ein "Sieg" in einem Krieg, sei er nun nuklear oder nicht-nuklear geführt.

Ich weis es einfach nicht"


MarkusXp
wer weiss es schon, aber bei Diktatoren vom Schlage eines Putin geht es um Macht und da auch um Weltmacht und dafür wird offenbar nicht nach Machbar-und oder Nützlichkeit gefragt. Wenn der BND warnt, wir nicht wissen,  wo unsere bisherige Schutzmacht USA nach den Wahlen stehen wird, Nordkorea droht Südkorea und Nordkoreas Diktator lässt Interkontinental Raketen entwickeln und testen, China führt rund um Taiwan Militärmanöver durch und im Nahen Osten und der Ukraine ist Krieg, dann ist dies alles andere als beruhigend. 

Wenn nun Deutschland und Europa aufrüstet, dann macht mir das weniger Angst, als ein nicht gerüstetes Deutschland. Und ich verstehe die nicht, die glauben, es passiert schon nichts, denn die Gefahr würde durch deutsche und in Deutschland stationierte Waffen entstehen. Ich fürchte nicht die Atomwaffen Putins, denn dem hat China eine Absage erteilt und ich baue weiterhin darauf, dass ein sicheres Europa mit einer floriernden Wirtschaft im chinesischem  Interesse ist und sie Selenskyis Friedens-oder Siegesplan unterstützen. Der 1.Friedensgipfel war lt einem Artikel in der ZEIT nicht umsonst, es sind Punkte, die auch für den Weltfrieden wichtig sind, z.B die Ernährung, ein kriegsgebeuteltes Europa bedeutet auch für die Welt Hunger. Druck durch möglichst viele Staaten der Völkergemeinschaft könnte ein Weg zum Frieden sein. Aufrüstung ja, Friedensgipfel mit dem Ziel Putin unter Druck zu setzen und zu Verhandlungen zu bewegen, ja.  

Gerade hörte ich in den Frühnachrichten.. dieses "es wird schon nichts passieren" gab es schon mal. 
​​​​​Granka
​​​​​
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Granka vom 15.10.2024, 07:12:55

Liebe Granka, ich verstehe eigentlich nicht wo die Überzeugung herkommt, DE wäre unangreifbar.
Die EU und auch DE haben verpasst die militärische Strategie der Abschreckung aufzubauen , das war ein Fehler, ein Fehler wo es jetzt fast zu spät ist aber sehr langsam erkannt wird.

Auch heute noch wird man sogar hier im Forum als Kriegstreiber wahrgenommen wenn man nur laienhaft darauf hinweist.
Pistorius und andere werden nicht fertig auf die Abschreckung hinzuweisen. Die USA könnte am 5ten November ausfallen.

Die SPD Garden wie Mützenich, Stegner ua. versuchen noch immer das Image einer Friedenspartei aufrechtzuerhalten,komplett vorbei an den heutigen Tatsachen wahrscheinlich nur für die Beeinflussung der nächsten Wahlen. "Unglaublich"  DE greift ja keine andere Nation an, nein es geht nur um die Vorbereitung der Selbstverteidigung. 

Daß morgen Putin die EU überfällt glaub ich nicht, er wird aber mit seiner Hybrider Kriegsführung immer hemmungsloser, nimmt man die kleinen RU Amateur Agenten wo weiter mit kleinen aber sehr teueren Anschlägen für die Destabilisierung in DE sorgen. Ausgang offen, das weiß zur Zeit keiner.

Kommt noch hinzu daß in Bezug der Rechtspopulisten und Linkspopulisten Putin mit in Brüssel sitzt, das ärgert mich wirklich, wie naiv Wähler sein können. Phil.

QUELLE FOCUS

Warum Wagenknechts Friedensdemos unglaubwürdig sind
Obwohl nicht mal  Wagenknecht als hundertprozentige Putin-Apologetin   Wagenknecht als hundertprozentige Putin-Apologetin eine Audienz beim Despoten bekommt, behauptet sie, an jeder realen Friedenslösungsoption vorbei, dass Diplomatie den Krieg beenden könne und der Westen Putin nur entsprechende Gesprächsangebote machen müsse.
Warum aber verlangt sie nicht wenigstens auch Putin solche diplomatischen Vorstöße ab?  Warum demonstriert ihr neues Bündnis „Nie wieder Krieg“ nicht vor dem Kreml oder wenigstens vor der russischen Botschaft?  Und warum nennt sie „Bündnis“, was nichts als eine autokratische One-Woman-Show ist.

Zu ihrem putinistischen
Alleinherrschaftsanspruchs passt
, dass Wagenknecht jede einzelne Aufnahme einer neuen Person ins BSW selbst kontrolliert. Dass sie Menschen in Thüringen, Sachsen oder Brandenburg populistisch vorgaukelt, dass das BSW aus den Landtagen heraus Bundes- und Globalpolitik betreiben könne, ist ebenso fragwürdig. 

Frieden gibt es nicht ohne Freiheit oder Gerechtigkeit. Putin die halbe oder ganze Ukraine zu überlassen, ist das Gegenteil von Frieden. Und wer einem Kriegstreiber wie Putin durch Verharmlosung den Rücken stärkt, ist keine Pazifistin, sondern Kriegstreiberin. Genau in diesem Sinne stellten sich Ukrainer und Ukrainerinnen der heuchlerischen ge(wagen)knechteten Friedensdemo am 3. Oktober 2024 mit der Mahnung „Euer Frieden ist unser Tod“ entgegen.  Nationalismus und  Populismus, Macht und das Messen mit zweierlei Maß haben noch nie Wege gen Frieden ebnen können. Einfache Wahrheiten füttern die Propaganda, die Kriege heiligt. Einem solchen Populismus muss Frieden die Stirn bieten. Frieden kommt nicht einfach so als Friedenstaube herbeigeflattert. Frieden lernt aus der Geschichte.

Granka
Granka
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf pschroed vom 15.10.2024, 08:07:07
Liebe Granka, ich verstehe eigentlich nicht wo die Überzeugung herkommt, DE wäre unangreifbar.
Die EU und auch DE haben verpasst die militärische Strategie der Abschreckung aufzubauen , das war ein Fehler, ein Fehler wo es jetzt fast zu spät ist aber sehr langsam erkannt wird.

Auch heute noch wird man sogar hier im Forum als Kriegstreiber wahrgenommen wenn man nur laienhaft darauf hinweist.
Pistorius und andere werden nicht fertig auf die Abschreckung hinzuweisen. Die USA könnte am 5ten November ausfallen.

Die SPD Garden wie Mützenich, Stegner ua. versuchen noch immer das Image einer Friedenspartei aufrechtzuerhalten,komplett vorbei an den heutigen Tatsachen wahrscheinlich nur für die Beeinflussung der nächsten Wahlen. "Unglaublich"  DE greift ja keine andere Nation an, nein es geht nur um die Vorbereitung der Selbstverteidigung. 

Daß morgen Putin die EU überfällt glaub ich nicht, er wird aber mit seiner Hybrider Kriegsführung immer hemmungsloser, nimmt man die kleinen RU Amateur Agenten wo weiter mit kleinen aber sehr teueren Anschlägen für die Destabilisierung in DE sorgen. Ausgang offen, das weiß zur Zeit keiner.

Kommt noch hinzu daß in Bezug der Rechtspopulisten und Linkspopulisten Putin mit in Brüssel sitzt, das ärgert mich wirklich, wie naiv Wähler sein können. Phil.
Phil, ich wurde sogar als Kriegstreiberin beschimpft, weil ich für Unterstützung der Ukraine mit Waffen war und bin. Und wir, die wir dafür waren, hatten Recht, denn ohne Waffen der unterstützenden Staaten gäbe es keine Ukraine mehr und es ist keinesfalls so wie SW und Freunde Russlands oder des "Friedens"  gerne behaupten, dass die nichts gebracht hatten, es wurde nur zu wenig und nur in Etappen geliefert, Parteipolitik, jahrelanges sparen, zumindestens in Deutschland an allem militärischen, "leere Regale" waren der Grund, sonst hätten oder wären die Ukrainer weiter und womöglich wäre Putin eher zu Verhandlungen bereit gwesen, wie jetzt z.B. 

So nun bin ich wieder weg, was ich hier teilweise lese, ist so absurd, dass sich mir die Haare sträuben. Halte dich an die "Nettikette😁" Phil.
Granka​​
Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf pschroed vom 15.10.2024, 08:07:07

Der Kardinalfehler Deutschlands war es, sich überhaupt in diesen Krieg einzumischen,. So, wie wir es bei all den anderen Kriegen der letzten Zeit ebenso nicht getan haben hätten wir es auch hier halten sollen. Bisher sind uns aus diesem Engagement ausschließlich Nachteile erwachsen.


Anzeige