Internationale Politik Wege zum Frieden in Europa

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Edita vom 11.10.2024, 18:08:28
Versteh ich dich richtig , sollen wir uns denn einfach ergeben ?
Du ziehst deine Konklusionen in Bezug der Aufrüstung ohne die Regime wo uns bedrohen, wenn möglich auch noch die A-Bomben an die Regime abgeben, dann geht es uns wie der Ukraine, Katja es ist heute eine etwas andere Welt. Ich hasse auch den Krieg aber wenn der Westen nicht aufpasst und nicht aufrüstet wird es ein böses Erwachen geben auch wenn die Wagenknecht von ihrer Putin Sympathie von einem Frieden mit ihm phantasiert. Phil.
@ Phil,

an welcher Stelle hätte ich denn "so was" geschrieben?? Bleibt doch mal bei dem, was geschrieben wird..

Ich hatte mich auf das Friedensgutachten 2024 bezogen und wer sich dafür interessieren würde, könnte feststellen, dass darin in keiner Weise solche sinnlosen Aussagen getroffen werden! Sondern sehr seriös die Situationen der Krisenherde in der Welt beschrieben und "begutachtet" werden.
Aber, da kommt ja das Wort "Frieden" vor - und von daher ist das von vornherein abzulehnen.. ??
Allerdings halten sie Verhandlungen bzgl. Rüstungskontrolle für nötig - und dem schließe ich mich an!
Weißt Du nicht mehr, was "Rüstungskontrolle" mal beinhaltet hatte? Jedenfalls nicht das, was Du gerade unterstellst.

https://friedensgutachten.de/user/pages/02.2024/02.ausgabe/01.gesamt/FGA2024_gesamt.pdf

Übrigens finde ich es schade, dass Du "die Wagenknecht" hier größer schreibst, als sie überhaupt ist...

Katja

Dann hast Du das Friedensgutachten aber nicht vollständig gelesen, denn darin wird explizit gefordert, was die angeblichen „Verhandlungsverweigerer“ und „Kriegstreiber“ mit ihren Beiträgen hier im Forum auch unterstützen, nämlich, Zitat: 

nicht nur den Druck auf Russland in Form von Sanktionen aufrechtzuhalten. Sie fordern ausdrücklich, die Ukraine „weiter militärisch zu unterstützen“ – so wie es die Bundesregierung bisher praktiziert. Die Forscher*innen sind überzeugt: Um mittelfristig Friedensverhandlungen mit Russland aufnehmen zu können, brauche die Ukraine sogar „verlässliche Sicherheitsgarantien des Westens“!

Friedenforscher*innen: Ukraine weiter militärisch stärken gegen Russland



Edita


 
@ Edita,

ich weiß jetzt gar nicht, was ich mit Deiner Antwort anfangen soll..
Das Gegenteil ist doch der Fall!
Bereits in meinem ersten Beitrag in diesem Thread, in dem ich mich auf das Friedensgutachten bezogen habe, habe ich darauf hingewiesen, dass die Forscher sich für weitere Waffenlieferungen aussprechen!
Im Verlauf des Threads noch einmal...
Ich selbst habe hier gar nichts bzgl. Unterstützung der Ukraine geschrieben.
Kam ich gar nicht dazu - es war ja schon ganz frevelhaft, dass ich auf den Rat der Forscher hingewiesen habe, dass ein Bemühen um Rüstungskontrolle sehr wichtig wäre..

Pack Dein rotes Tuch wieder ein, ich werde dem nicht hinterher laufen..

Katja
thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf aixois vom 11.10.2024, 20:07:47

also ich gehe davon aus,

dass das kriegsziel von putin bekannt ist........zurück zur UDSSR

und die ukraine, haben die ein kiregsziel?

außer eindringlinge zu verscheuchen?

thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf Friedensfreund vom 11.10.2024, 20:10:24

die kosten sind die nachforderungen putins für das b illige gas!

sofern die kosten nicht in form von krediten finanziert werden!


Anzeige

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf MarkusXP vom 11.10.2024, 16:06:35

Die gegenseitigen Kontrollen haben aber versagt, als sich die internationalen Spannungen der Großmächte 
vergrößerten. Da würde ich den USA keine einseitigen Vorwürfe machen wollen.
 

Ja stimmt - nachdem sie Jahrzehnte lang funktioniert hatten...

Ich persönlich mache in diesem Kontext keiner Seite einseitige Vorwürfe.

Katja
thea136
thea136
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von thea136
als Antwort auf pschroed vom 11.10.2024, 17:24:04

sorry, aber das halte ich für ziemlich zynisch...

es ist bekannt durch einige reportagen an der front und 
in der ukraine, dass es leicht wäre, mehr männer zu rekrutieren,

wenn man dort genut munition, waffen und geeignetes gerät
hätte.

warum sollen sich die männer abschlachten lassen

wie schon oft das beispiel genannt wurde,
man tritt nicht mit einer hand auf dem rücken gegen ein raubtier an!

und zwischenzeitlich ist die zweite hand auch schon temporär auf dem rücken!

wenn, dann hängt alles davon ab, dass die unterstützer endlich farbe bekennen
und liefern oder es ganz sein lassen

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf pschroed vom 11.10.2024, 16:28:03
Eines bin ich mir sicher, wenn die Regime kein Frieden möchten, wird es keinen geben, schaue doch nach Ukraine, Israel, Syrien den ganzen Nahen Osten, BRICS wo sich gegen den Westen zusammen tun, sie hassen unsere Demokratie und haben es relativ einfach weil wir keine Wehrhaftigkeit haben ausser die USA wo auch noch mit dem Anti-Amerikanismus und Trump in Frage gestellt wird, es geht hauptsächlich um die nächste Generation unsere Enkelkinder wo nicht unter einem Regim ihr Leben führen sollten. Ich versuche die heutige Realität wo uns mit alltäglichem Morden vor Augen geführt wird zu verstehen wie man das beenden kann, ohne Aufrüstung wird es nicht gehen, kleine werden sonst von den grossen übernommen. Phil.
Phil, aber wenn die Situation so ist - wäre doch das Bemühen um Rüstungskontrolle gerade extrem wichtig!

Gerade weil es um unsere Enkel geht!

Ich habe aber gerade eben gelesen, dass die 5 größeren Atommächte - USA, Russland, China, Frankreich, und Großbritannien - wohl ein Krisentreffen wegen der Ukraine planen.
Das macht ein wenig Hoffnung, mal sehen ob es zustande kommt.

https://www.focus.de/politik/krisengipfel-wegen-ukraine-konflikt-atommaechte-planen-treffen-in-new-york_id_260386118.html

Laut dem russischen Vizeaußenminister Sergei Ryabkow  treffen sich in zwei Wochen die fünf Atommächte USA, RusslandChinaFrankreich und Großbritannien in New York. Dabei soll die angespannte Lage in der Ukraine besprochen werden. Ein konkretes Datum nannte er jedoch nicht. Wie „Reuters“berichtet, findet das Treffen aufgrund der nuklearen Spannungen seit dem Ukraine-Krieg statt.
„Nukleare Fünf“ betonen Vorrang der Kriegsvermeidung (zwischen Atommächten).

Katja

 

Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 11.10.2024, 22:13:53

Liebe Katja, ich gebe die Hoffnung nie auf, es gibt auch eine Hoffnung daß einige Diktatore nach dem Gesetz der Natur eines Tages verschwinden werden. Ich glaube das tritt eher ein.

Circa 90 Länder stellten sich am Anfang gegen den Krieg in der Ukraine.
Was hat es bis heute gebracht ? Wieviele sind geblieben 50 -  60 ?
8-9 wo Waffen liefern ?

Nur die USA und DE bieten noch immer ihre große Hilfe an um der Ukraine zu helfen, ohne jetzt auf die Populisten einzugehen wo am liebsten die Ukraine schon vor zwei Jahren an einen Terroristen übergeben hätten.

Ich bin von Natur aus ein Optimist bzw. Realist,ich hoffe nur daß die EU Länder dieses mal lernen werden, sich gegen diese Agressoren vorzubereiten, wie es auch viele Politiker sehen unter anderem Verteidigungsminister Pistorius wo in DE einer sehr großen Beliebtheit hat, er liegt richtig, aber alleine bei der SPD auf weiter Flur. 

Hoffentlich wird er eines Tages den Zögerling Scholz ersetzen, sollten sie 2025 weiter an der Macht bleiben.

Schon Jean Claude Juncker forderte eine EU Armee zu Merkels Zeiten, aber brauchen wir nicht , auch zu teuer, Putin wird uns nichts antun, so schlimm ist er nicht ,predigte immer wieder die sich fast mittlerweile  heute aufgelöste Linke mit ihrer Ikone Wagenknecht.

Und jetzt, hätte  man die Milliarden  wo man die letzten 1000 Tage in der Ukraine verpulvert in eine EU Armee investiert  in Bezug der Abschreckung, wie schön wäre es gewesen, der Westen ist eben naiv.  

Und die Regime geniessen unsere politische Dummheit. 

Vergessen wir nicht daß wir die EU Steuerzahler sind, es ist unser EU Geld, auch das Geld der nächsten Generation wo weiter noch  für unsere Politische  Dummheit zahlen werden.

Und es ist noch lange nicht vorbei ausser die EU/WESTEN  schwenkt die weiße bzw. die rechts-populistische Trump Fahne des Aufgebens und unserer Demokratie und Werte sagen wir Tschüss.

Positiv:  Wenigsten redet man noch immer vom Völkerrecht, was die Ukraine angeht. 

Es sind meine persönliche autonome Überlegungen und Aussagen, ich bin nicht parteilisch gebunden.  Phil.

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 11.10.2024, 22:13:53

wie gesagt, der Nukleus des Beginns von Gesprächen in Richtung Frieden in Europa kann beliebig sein, das Atom-mächte Gespräch, die UNO, die OSZE oder Brics oder eine Gespräch im Wald können es sein, sogar Einlenken.

Wichtig ist, dass so ein Nukleus entsteht, der Europa rettet und Russland in den europäischen aufnehmbar wird.

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von Tina1

Friedenschance im Ukraine-Krieg: "Beide Seiten bauen Verhandlungsposition auf"
 
Olaf Scholz sorgte am Wochenende im ZDF mit Aussagen zu möglichen Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine für Aufsehen. Was dies für die Ukraine bedeutet, erklärt Nicole Deitelhoff, Direktorin des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung im Interview mit ZDFheute live.

Die Friedensforscherin geht davon aus, dass die Aussagen ein deutliches Signal des Kanzlers sein sollten, zu sagen, dass die die Agenda für Friedensverhandlungen eigentlich seine Agenda sei

Deitelhoff geht davon aus, dass auch Russland sehe, "dass dieser Konflikt in naher Zukunft nicht militärisch zu entscheiden ist und deswegen auch nach Exit-Strategien sucht". Man beobachte einen Prozess, in dem auch die Konfliktparteien selber anfingen auszuloten, ob nicht doch ein Waffenstillstand oder Friedensverhandlungen reelle Optionen seien.
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wege zum Frieden in Europa
geschrieben von pschroed
Stand 10.10.24
Selenkskji hält an der vom Völkerrecht gestützten Forderung fest.
Besonders für die Sicherheitsgarantien bei Verhandlungen um den Frieden zu gewährleisten wird sich keiner hergeben.

Ich könnte mir Scholz oder einen anderen Politiker nicht vorstellen seine Unterschrift in Bezug eines Vertrages für Putin (Kriegsverbrecher) zu tätigen, nein so begrenzt und leichtsinnig  wäre keiner.

Friedensverhandlungen das sagt sich immer so leicht, besonders in den Talk - Shows . Aber was das wirklich heisst, ist sehr kompliziert .

Schließlich betrifft es unter Umständen das Schicksal von Millionen Menschen, wofür die Unterzeichner stehen müßten.
Selenskjy wird das letzte Wort haben , oder wer auch immer die Präsidentschaft über die Ukraine hat.
Scholz verspricht schon DE Hilfe über 2025 hinaus.

Natürlich ist jede mutige Friedens - Option offen, CHINA-INDIEN-BRICS wo auf Putins Seite stehen ?? Phil.

ZITAT 10.10.2024
Die Ukraine halte weiter an der im Herbst 2022 veröffentlichten Friedensformel fest, die auf einem kompletten Abzug der russischen Truppen von ukrainischem Staatsgebiet basiert, betonte er.


Quelle TAGESSPIEGEL
Die ukrainische Staatsführung hat einen italienischen Medienbericht entschieden zurückgewiesen, wonach sie zu einem Waffenstillstand mit Russland entlang der derzeitigen Frontlinie bereit sei. „Das ist unwahr“, sagte Dmytro Lytwyn, Berater und Redenschreiber von Präsident Wolodymyr Selenskyj, gemäß einer Meldung der Agentur Interfax-Ukrain

Die Ukraine halte weiter an der im Herbst 2022 veröffentlichten Friedensformel fest, die auf einem kompletten Abzug der russischen Truppen von ukrainischem Staatsgebiet basiert, betonte er.

„Der Siegesplan, der in diesen Tagen Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland präsentiert wird, ist ein Instrument, das die Situation zur Umsetzung der Friedensformel hin treibt“, sagte Lytwyn.

„Es gibt ganz sicher kein Konzept eines Austauschs ‘Land gegen Sicherheitsgarantien’. Oder andere Tauschformate“, schrieb auch Mychajlo Podoljak, Berater des Präsidialamtschef Andrij Jermak, im Online-Netzwerk X. „Ohne eine Niederlage Russlands gibt es keine effektiven Sicherheitsgarantien, und niemand wird sich hergeben, sie zuzusagen.“

Anzeige