Internationale Politik Was wird aus dem "arabischen Frühling"?

"Die arabischen Staaten müssen selbst entscheiden, ob sie die ausgestreckte Hand des Westens annehmen." (hafel) - ich lach mich schlapp. die phrase von der angeblich "ausgestreckten Hand des Westens" geistert derzeit durch die mainstreamige presse. alain posener hat sie kürzlich in die welt gesetzt (vgl. meinen beitrag geschrieben am 15.09.2012 09:05). die kritiklosesten plappern die lüge nach.

dumm nur, dass es nie eine "ausgestreckte hand" gab sondern nur brutalste übergriffe bis hin zu kriegen diverser amerikanischer regime. hunderttausende araber haben das imperium americanum mit dem leben bezahlen mussen. die arabischen massen lassen sich nicht mehr für dumm verkaufen und halten nicht mehr die andere backe für den nächsten schlag hin sondern kämpfen gegen die imperialen. die sind konsterniert.

---
w.

@wolfgang

Ich denke, dass selbst hafel nicht an den Quatsch mit der "ausgestreckten Hand des Westens" glaubt - er ist nicht dumm. In Nordafrika werden knallhart westliche Interessen vertreten und wenn es sein muss mit Gewalt durchgesetzt. Umso schlimmer ist es, dass hafel diese billige Propaganda wiederkäut.

nach längerem Suchen, fand ich eine ca 3 Tge zurückliegende gekürzte Fassung des oben angekündigten Kommentars.

ich veruchs nochmal, ihn hier einzubringen (ca 2,5 Minuten)

Titel: "Religiöse Gefühle sollten nicht verletzt werden"

Ulrich Pick

hugo

Diesmal hat der Link geklappt,Hugo, ein kluger und treffender Kommentar.

Nur sollte man noch zufügen, dass dieser Film bewusst provozieren wollte, sein Macher dürfte sehr wohl gewusst haben, was er auslösen kann, denn als ägyptischer ,koptischer Christ - sofern das so zutrifft- war er vertraut mit den religiösen Gefühlen in den arabischen Ländern. Dass er inzwischen festgenommen wurde hat aber nichts mit dem Film zu tun, sondern mit einer Überprüfung seiner Bewährungsfrist in einer andern Sache. Das Pamphlet soll er im Gefängnis geschrieben haben. Aber da anscheinend bei der Herstellung des Films schon so viel verschleiert wurde, fragt sich, wer dahinter steckt.

Ich bin überzeugt, die Wahrheit werden wir kaum erfahren.

Luchs

aus dem angebotenen Link:
Titel: "Religiöse Gefühle sollten nicht verletzt werden"

wow, verwundert schaue ich auf hugos Beitrag......, der Inhalt besagt...."respektvoll mit religiösen Gefühlen umgehen.", na´ da kenne ich doch auch von hugo ganz andere Beiträge wenn es um religiöse Themen geht.
Aber schön zu lesen, wenn auch hugo meint......., "Religiöse Gefühle sollten nicht verletzt werden".

sammy
(Agnostiker)

hallo sammy,,

verwechsele bitte nicht die Religionskritik (z.B.: die
Machenschaften und Verbrechen des Christentums und/oder im Namen anderer Religionen in den letzten 2000 Jahren und deren sonstiges Tun und Lassen...)
mit den Gefühlen die ein Gläubiger von mir aus von früh bis spät ausleben kann, wennnn,,er dabei nicht die obligatorischen üblichen allgemeinen
Menschenrechte anderer verletzt

,,und da sehe ich gewaltige Unterschiede

hugo

Kann ich Sammy nur beipflichten.
Hugo haut immer voll drauf, wenn es um religion geht, nicht nur was die vergangenheit betrifft.
Wenn ich da an gewisse bemerkungen über gott,den papst oder kardinäle erinnern darf.
Geht es allerdings um den islam entdeckt er plötzlich ein unedliches verständnis für religiöse gefühle.
Ähnliche charakteristiken über Allah oder Mohammed hat er sich nicht getraut.

Ich habe hugo bereits persönlich getroffen und kann nur bestätigen, dass ihm Religionen genauso schnuppe sind, wie mir. Was ihm jedoch gegen den Strich geht, sind fremdenfeindliche Pauschalisierungen.

Dutch, wieder so eine einfache disqialifizierung, die fremdenfeindliche position.
Wer also das Christentum kritisiert, egal wie und wie hart, ist ein kritiker oder macht satire.
Eine kritik am Islam, aber wird als einfach als fremdenfeindlich, rassistisch, brauner sumpf abqualifiziert.
So einfach und so weltfremd ist das.
Nun kenn ich die "masche" ja.
Wurde doch jede kritik am System der DDR von den DDR fans als kritik am DDR bürger umgewandel, wird von den multikulti fans jede kritik am Islam als fremdenfeindlicher akt gegen die Muslime gewertet.
Übrigens gibts zu dem weltmachtsstreben des Islam einen guten artikel:
Welt online vom 15.09.20112
R.Herziger
"Der Islam strebt nach der Weltherrschaft"

Ja und wenn jemand nach der weltherrschaft strebt kann Multikulti doch nicht funktionieren, es sei denn man unterwirft sich freiwillig.
Übrigens für die alten 68er, die linkschaoten und die kommunisten, die diesen staat vernichten wollen sind doch die Islamisten die besten verbündeten.
Allerdings nur bis zu deren dominanz, dann braucht man keine verbündeten mehr.

Gram, empfange von mir die aufrichtige Bewunderung, dass du einer der wenigen Aufrechten im Geiste bist, deren Spezies aber leider am Aussterben sind. Ehre deinem Angedenken......