Internationale Politik Was passiert mit den Separatisten nach Abzug Russlands.???

Ich fühle mich nicht nur beleidigt oder beschimpft sondern es ist so, aber ich sehe mir dann meist an wer so etwas macht und bin danach meist deiner Meinung. Diese Leute disqualifizieren sich und ihre Meinung selbst.

DAs verstehe ich leider nicht: wie kann man sich und eine eigene Meinung disqualifizieren?
Entweder man hat eine eigene Meinung und im besten Falle erarbeitete man sich diese auf Grundlage von Fakten, längeren Überlegungen, Erfahrungen usw.  dann ist diese vorhanden und muss auch dem Grundprinzip folgend, nicht mit der Meinung der Anderen übereinstimmen.
  Das ist dann auch die Basis für eine Diskussion, wenn verschiedene Meinungen miteinander ausgetauscht werden - natürlich in zivilisiertem Ton und Stil und nicht unbedingt im Tenor der Beleidigtseins - dann kann das richtig spannend werden.
Gehe aber davon aus, dass Ihnen dies alles gut bekannt ist, oder? Olga

Im Prinzip hast du vollkommen recht, es geht bei einer Meinung immer um subjektive Erfahrungen und angeeignetes Wissen. Darum geht es aber nicht, ich finde dieses Wissen und diese Erfahrungen sollten immer in einem zivilisierten Umgangston geäußert werden und nicht in Gossensprache, denn erst dann zeigen sie, jedenfalls ist es bei mir so, die erhoffte Wirkung.

Leidet Putin unter dem Bias- Effekt?

Der Begriff Bias- Effekt ist ein Begriff aus dem Machine- learning, ein Begriff der Vorurteile vorgibt. So wie z.B. bei Wladimir Wladimirowitsch Putin, der den freigewählten Präsidenten der Ukraine als einen Nazi titulierte, obgleich dieser ja eigentlich ein Jude sein soll. Wie kann ein Jude gleichzeitig ein Nazi sein? Das alleine stellt eine Beleidigung höchsten Grades dar und ist ein Widerspruch in sich.
Wenn diese Aussage so dem russischen Volk übermittelt wurde, dann wundert mich nichts mehr...

Das mit Putin was nicht stimmt vermuten ja sehr viele Fachleute.
Eines ist sicher, die russische Armee ist ein totales Desaster.
 

So soll Helmut Schmidt vor 35 Jahren auf Russland geblickt haben:
https://www.businessinsider.de/politik/vor-35-jahren-gab-helmut-schmidt-diese-schonungslose-einschaetzung-zu-russlands-politik-sie-liest-sich-heute-aktueller-denn-je/

Mir fällt dabei wieder einmal der Vergleich zu Nazi Deutschland ein.
Hitler wollte sein Reich ausdehnen und wir wurden verkleinert.
Putin will auch sein Reich ausdehnen wird es in wahrscheinlich verkleinern.
Was da noch auf die Separatisten zu kommt, können sie in dieser Dimension
wohl nicht erahnen. Putin wird es wie Hitler machen, solange wie möglich die Separatisten als Schutzschild nutzen.................................................................

So soll Helmut Schmidt vor 35 Jahren auf Russland geblickt haben:
https://www.businessinsider.de/politik/vor-35-jahren-gab-helmut-schmidt-diese-schonungslose-einschaetzung-zu-russlands-politik-sie-liest-sich-heute-aktueller-denn-je/Ach Bias, Legenden, Legenden, Legenden. 😉
Er kannte damals weder Putin oder Oligarchen.
Zudem führte er uns kritiklos in Vasallenmanier nahe an den Abgrund.

Russland gestern ist doch nicht Russland heute!
Und einem Volk einen Demokratiewillen abzusprechen, ist doch absurd.
Stimmte das, dann hätten wir doch auch keine.

Man versteht einfach nicht wie groß das Land ist und wie hoch das Armutsgefälle.
Putin hat eine aufkeimende Demokratie zerstört und das mit der Macht der Oligarchen und der Kirche!
Deren Rolle wird eh immer unterschätzt und nicht beachtet.
 

Guten Morgen.
Legenden?
Ja, Alkmar, so kann man das zweifelsohne auch sehen, nachdem man den Text gelesen hat.

Was mich nun interessiert, ist der Abgrund, an den Helmut Schmidt das Land geführt hat.
Kannst und willst Du dazu noch etwas Erhellendes ausführen?

Wie auch immer - komm heute gut in den Mai.
 

Nur mal so ganz nüchtern darüber nachgedacht

Man muß sich das mal vorstellen: Eine einzige Person unter knapp einer Milliarde  Menschen der Weltbevölkerung hält die Zeit an, dreht die Uhren zurück und wieder vor. Eine einzige Person...
...mit ungeahnten Folgen, für so gut wie all diese Milliarden, nicht nur wirtschaftliche Folgen, sondern Tod und anderes Leid. Eine einzige Person, die, so vermute ich, sein altes russisches Reich wieder zum Leben erwecken möchte. Hungersnöte und andere Versorgungsengpässe, die wir als Folge des Handelns dieser einzigen Person „hinnehmen“ müssen, setzen eine Zeitenwende in Kraft, die eine „ militärische Operation“ als Ergebnis zu Tage fördert. Da rücken die Ereignisse und Sorgen der Separatisten in den Hintergrund, jener Putingesellen, die den Süden der Ukraine als ihr eigenes Territorium wünschen - natürlich Russland-konform. 
Welch ein Preisschild hängt an dieser „ militärischen Operation“ eigentlich? Das steht noch nicht fest - Open end.
Es wird wahrscheinlich ein hoher Preis sein, der darauf geschrieben werden muß. Preiswerter wäre es mit Sicherheit gewesen, hätte man die Affinität jener einzelnen Person, sein Zaristisches Reich aufleben zu lassen, früher erkannt. Man hat den Wolf im Schafspels nicht erkannt, einen Blender, einen KGB- Mann.
Wie entledigt man sich einer solchen Person eigentlich? Indem man seinem Volk „versucht die Wahrheit“ näherzubringen? Herkulesaufgabe. Eher geht der türkische Halbmond nicht mehr auf. 
Da diese Person vorgibt, am nächsten G20- Treffen in Indonesien teilzunehmen, wäre das eine einmalige Möglichkeit, zum bereinigen einer „persona non grata“.

Nur mal so darüber nachgedacht...

Guten Morgen Bias,

nun bin ich froh, dass Du das so meinst.

Wie viele war ich von der forschen Art von Helmut Schmidt beeindruckt.
Aber vieles stimmt einfach nicht, was über ihn gesagt oder geschrieben steht.

Er war maßgeblich am Sturz von Willi Brand beteiligt.
Und selbst, als dieser aufgeben hatte, musste Schmidt noch nachtreten.

Auch "den Einsatz der Bundeswehr" bei der Flutkatastrophe ist nur insoweit richtig, dass er um Hilfe bat.
Der Dank gehörte dem jedoch Kommandeur.

Jeder ist zur Nothilfe verpflichtet und das war ja auch nicht, wie immer behauptet, ein "Einsatz"  im Inland.
Es war Nothilfe. Im Einsatz schießt man.

Aber das ist nicht alles. Er hat mit seiner vorauseilenden Vasallentreue und Rüstungswahn, theoretisch und freiwillig, Deutschland und die Niederlande zum Atom-Raketen Abwurfgebiet der Russen machen wollen.
Auch die weitgehend damals unbekannte Strategie, dass wenn ein Angriff des Warschauer Paktes über die DDR vollzogen würde, nur eine Teilarmee den Gegner aufhalten sollte.
Daher verbreitete sich das Gerücht, dass die Nato unterlegen sei.

Der Hauptkampf sollte aber in der Norddeutschen Tiefebene stattfinden.
Und dazu hätte man weite Teile der Niederlande geflutet.
Das hätte sehr viele Opfer gekostet.
Diese Strategie stammt aus den Niederlanden selbst und wurde in der Vorgeschichte der Niederländischen Befreiungskriege mehrmals angewendet.

Schmidt machte Schulden und er hat seinen Sturz als Kanzler selbst verschuldet.
"Macher" (so nannten ihn viele) bedeutet nicht automatisch, ein Könner zu sein.