Internationale Politik Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg?
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg? - und wo bleiben die Spendenaufrufe?
geschrieben von Edita
Editha, das stimmt, was du sagst. Die Zahl der Linksextremisten ist bekannt, aber trotzdem ist es bis jetzt nie zu solchen verheerenden Auswüchsen gekommen. Damit konnte man nicht rechnen, bin ich der Meinung.
Tja liebe Tina - da möchte ich dich schon fragen, wo Du eigentlich lebst, denn zu ähnlich massiven Gewaltakten kommt es seit ein paar Jahren regelmäßig, auch in Städten wie Berlin, Leipzig oder Frankfurt!
Schon 2015[/b] fordert der BAYERNKURIER Schluß mit der Verharmlosung, und der FOCUS schreibt in 2016, daß linke Straftaten für eine Ideologie verherrlicht werden, ich nehme an, daß damit ihre Gewalt auch gegen Nazis gemeint ist!
Bei der 1.Mai-Demo in Berlin wurden auch 59 Polizisten verletzt, sie kamen aber nicht bedauernswürdig und an die Linke Szene ethisch anmahnend in den Berichten vor, sondern Innensenator Frank Henkel sprach von einer „überwiegend positiven Bilanz“!
Der u.a. Artikel aus der ZEIT stammt vom 14.7. 2016!
" Sie kommen nachts in Kleingruppen – und mit Gewalt: Linksautonome, die ihre Ziele akribisch ausspähen und planmäßig angreifen. Schnelle, taktisch inszenierte Gruppengewalt mit großer öffentlicher Wirkung. So wie Ende Mai in der Alten Jakobstraße im grundsanierten Berliner Bezirk Mitte. Nachdem die Autonomen in Kleingruppen durch die Straße gezogen waren, brannten vier Autos. Barrikaden aus Autoreifen und Baumaterial standen in Flammen, Fensterscheiben des verhassten Energieriesen Vattenfall waren durch Steinwürfe demoliert. An umliegenden Häuserfassaden waren Farbbomben zerplatzt. Hinter sich hatten die Täter wie üblich Krähenfüße ausgestreut, gezinkte Krallen aus Eisennägeln. Den von Anwohnern herbei gerufenen Polizisten blieb nur der platte Reifen ihres Einsatzwagens. Wie fast immer nach solchen wiederkehrenden Aktionen verschwanden die Täter unerkannt.
[b]Seit etwa fünf Jahren gibt es den Trend dezentraler Aktionen, mit denen niemand rechnen kann. Gewalt gegen symbolträchtige Objekte wie Jobcenter, Gerichte und andere Behörden, die man für die Gängelung sozial Benachteiligter verantwortlich macht. Die Schäden gehen in Millionenhöhe. "
Die Legende von der guten Gewalt
Glaubst Du immer noch, daß man mit "sowas" nicht rechnen konnte/mußte?
Und Deine Frage "was hätten mehr Polizisten bewirkt", die blende ich aus Höflichkeit den Polizisten gegenüber einfach aus!
Edita
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg? - und wo bleiben die Spendenaufrufe?
geschrieben von olga64
Sowohl von Rechts- als auch Linksradikalen wird nach solch spektakulären Auftritten immer wieder gesagt, "der Staat" sei am linken (oder rechten) Auge blind. Das mag auch so stimmen in Teilbereichen, aber es hilft nicht weiter.
Genau so wie die AfD für ihre Unterstützung der rechten Deppen und deren Aussagen kritisiert und verachtet wird, sollten die sich zum linken Spektrum zählenden Parteien (SPD, Grüne und Linke) kritisiert und auch verachtet werden, auch wenn sie nur indirekt verbal ihre vermeintliche Wahlklientel damit unterstützen.
Dieser Punkt dürfte bei den nächsten Wahlen vermutlich entscheidend werden. Der von den linken Parteien Anfang des Jahres als "Wunsch nach einem Systemwechsel" propagierte Wählerwunsch dürfte sich nicht erfüllen, weil die Mehrheit der Bevölkerung die so wichtige Sicherheitsfrage nicht in den Händen von Rot-Rot-Grün sehen wollen.
Ich bin der festen Meinung, wenn die Polizei in Hamburg gegen rechtsstaatliche Möglichkeiten verstossen hätte und schnell auch zu Schusswaffen gegriffen hätte (z.B. um sich selbst zu schützen und zu verteidigen), hätte es Tote gegeben. So wie z.B. vor einigen Jahren in Genua.
So gingen sie erst dann in die Festung Schanze als sie martialische bewaffnete Unterstützung hatten. Verständlich in meinen Augen - warum hätten sie sich mit GEhwegplatten oder Molotow-Cocktails von den Dächern bewerfen lassen sollen? Es reicht, dass mehr als 500 Polizisten verletzt wurden. Olga
Genau so wie die AfD für ihre Unterstützung der rechten Deppen und deren Aussagen kritisiert und verachtet wird, sollten die sich zum linken Spektrum zählenden Parteien (SPD, Grüne und Linke) kritisiert und auch verachtet werden, auch wenn sie nur indirekt verbal ihre vermeintliche Wahlklientel damit unterstützen.
Dieser Punkt dürfte bei den nächsten Wahlen vermutlich entscheidend werden. Der von den linken Parteien Anfang des Jahres als "Wunsch nach einem Systemwechsel" propagierte Wählerwunsch dürfte sich nicht erfüllen, weil die Mehrheit der Bevölkerung die so wichtige Sicherheitsfrage nicht in den Händen von Rot-Rot-Grün sehen wollen.
Ich bin der festen Meinung, wenn die Polizei in Hamburg gegen rechtsstaatliche Möglichkeiten verstossen hätte und schnell auch zu Schusswaffen gegriffen hätte (z.B. um sich selbst zu schützen und zu verteidigen), hätte es Tote gegeben. So wie z.B. vor einigen Jahren in Genua.
So gingen sie erst dann in die Festung Schanze als sie martialische bewaffnete Unterstützung hatten. Verständlich in meinen Augen - warum hätten sie sich mit GEhwegplatten oder Molotow-Cocktails von den Dächern bewerfen lassen sollen? Es reicht, dass mehr als 500 Polizisten verletzt wurden. Olga
Was bleibt vom Wutgipfel...
auf jeden Fall meine Frage nach der FDP:
Fällt euch auch auf, dass die FDP still ist wie ein mäuschen, die ist doch gegen mehr Staat.
Ingnorieren die die Ereignisse in Hamburg, sonst nehmen sie doch lautsark Stellung zu allem.
Die wollen doch wieder mitregieren, aber alle Parteien im BT wollen eine effektivere Polizei, die meisten mehr Polizei.
auf jeden Fall meine Frage nach der FDP:
Fällt euch auch auf, dass die FDP still ist wie ein mäuschen, die ist doch gegen mehr Staat.
Ingnorieren die die Ereignisse in Hamburg, sonst nehmen sie doch lautsark Stellung zu allem.
Die wollen doch wieder mitregieren, aber alle Parteien im BT wollen eine effektivere Polizei, die meisten mehr Polizei.
Was hinsichtlich der FDP besonders auffällt, ist die Tatsache, dass diese Partei während der letzten 4 Jahre, in denen sie nicht im Bundestag vertreten war, eine ähnliche Rolle spielte, wie in den Jahren, in den sie im BT war resp. in der Regierung. Nämlich gar keine. Sie wird nicht wirklich gebraucht.
Sie unterliegen hier einem Missverständnis: die FDP war zwar nicht mehr im Bundestag, aber in einigen Ländern. Mittlerweile sogar in Koalitionen mit den Grünen und somit auch im Bundesrat vertreten.
Die Umfragewerte für die FDP liegen gut, teilweise 10%. Ob sie gebraucht wird, wird der Wähler im Herbst entscheiden.
So wie es derzeit aussieht,verstärkt die SPD den Krach mit der CDU/CSU dermassen, dass aus menschlicher Vernunft heraus eine weitere GroKo unwahrscheinlich erscheint. Es kann dann gut sein,dass auch im Bund CDU/CSU/Gründ FDP regieren werden.
Für die SPD wäre das sehr empfehlenswert; sie hätte dann als starke Opposition die Möglichkeit, sich rundum zu erneuern. Der Unglücksrabe Herr Schulz würde dann in der politischen Versenkung verschwinden, zusammen mit seinem "Schöpfer", Herrn GAbriel. Olga
Die Umfragewerte für die FDP liegen gut, teilweise 10%. Ob sie gebraucht wird, wird der Wähler im Herbst entscheiden.
So wie es derzeit aussieht,verstärkt die SPD den Krach mit der CDU/CSU dermassen, dass aus menschlicher Vernunft heraus eine weitere GroKo unwahrscheinlich erscheint. Es kann dann gut sein,dass auch im Bund CDU/CSU/Gründ FDP regieren werden.
Für die SPD wäre das sehr empfehlenswert; sie hätte dann als starke Opposition die Möglichkeit, sich rundum zu erneuern. Der Unglücksrabe Herr Schulz würde dann in der politischen Versenkung verschwinden, zusammen mit seinem "Schöpfer", Herrn GAbriel. Olga
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg? - und wo bleiben die Spendenaufrufe?
geschrieben von werderanerin
Ja, da kann man nur sarkastisch und kopfschüttelnd sagen..., wahrscheinlich waren die Gehwegplatten nicht "schwer und groß genug" und die Eisenstangen passten auch noch in die "Norm"...super...alle sind frei und warten auf den nächsten Einsatz...das ist der Rechtsstaat, wie er sich präsentiert...
Verstehen muss man das wirklich nicht...wozu auch !
Kristine
Verstehen muss man das wirklich nicht...wozu auch !
Kristine
Dass Martin Schulz und die SPD bei den kommenden Wahlen kaum mehr eine Chance haben, eine Regierung zu bilden, wird eigentlich immer klarer. Daran trägt aber der "Wutgipfel" keine Schuld, das hat sich auch so abgezeichnet. Ein paar hochgejubelte Auftritte machen eben noch lange keinen Wahlsieg.
Ein Wechsel wäre derzeit aber auch nicht gerade glücklich, denn es zeigt sich, dass Frankreich und Deutschland mit Merkel und Macron die europäischen Zügel in die Hand nehmen wollen, da wäre ein Wechsel fatal. Das soll aber im Umkehrschluss nicht heißen, dass nun mit Sicherheit wieder Ruhe in Europa einkehrt, aber die Menschen hoffen darauf. Das ist das einzige, was man im
Moment dazu sagen kann. In Macrons Haut möchte ich allerdings nicht stecken, denn er wird mehr Druck von seinen Landleuten bekommen, als er jetzt schon ahnen kann. Es ist aber zu erwarten, dass der derzeitige Schmusekurs zwischen ihm und der Bundeskanzlerin bis zu den Wahlen anhalten wird. Und eine GroKo würde ich trotz des Geschreis jetzt auch noch nicht ausschließen, denn noch ist nicht abzusehen, ob Grüne und FDP ihren Trend nach oben durchhalten - bei der SPD ist der Jubel auch schnell zusammengebrochen.
Luchs
Ein Wechsel wäre derzeit aber auch nicht gerade glücklich, denn es zeigt sich, dass Frankreich und Deutschland mit Merkel und Macron die europäischen Zügel in die Hand nehmen wollen, da wäre ein Wechsel fatal. Das soll aber im Umkehrschluss nicht heißen, dass nun mit Sicherheit wieder Ruhe in Europa einkehrt, aber die Menschen hoffen darauf. Das ist das einzige, was man im
Moment dazu sagen kann. In Macrons Haut möchte ich allerdings nicht stecken, denn er wird mehr Druck von seinen Landleuten bekommen, als er jetzt schon ahnen kann. Es ist aber zu erwarten, dass der derzeitige Schmusekurs zwischen ihm und der Bundeskanzlerin bis zu den Wahlen anhalten wird. Und eine GroKo würde ich trotz des Geschreis jetzt auch noch nicht ausschließen, denn noch ist nicht abzusehen, ob Grüne und FDP ihren Trend nach oben durchhalten - bei der SPD ist der Jubel auch schnell zusammengebrochen.
Luchs
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg? - und wo bleiben die Spendenaufrufe?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, das ist mir auch aufgefallen, aber von der FDP habe ich nichts erwartet.
Das ist hoffentlich nicht nur in meinen Augen so!
Das ist hoffentlich nicht nur in meinen Augen so!
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg? - und wo bleiben die Spendenaufrufe?
geschrieben von pippa
Gebracht hat dieser Gipfel jedenfalls den links stehenden Parteien wie GRÜNEN, LINKEN und der SPD die bittere Erkenntnis, dass die Verbrechen von Chaoten, die sich für mich völlig unverständlich als links bezeichnen, ihnen immens großen Schaden zufügen.
Seltsamerweise richten extremistische RECHTE bei der Union überhaupt keinen Schaden an, ganz im Gegenteil, die Gesinnung der Bevölkerung wird höchstens noch rechter.
Pippa
Seltsamerweise richten extremistische RECHTE bei der Union überhaupt keinen Schaden an, ganz im Gegenteil, die Gesinnung der Bevölkerung wird höchstens noch rechter.
Pippa
Re: Was bleibt vom "Wutgipfel" G20 in Hamburg? - und wo bleiben die Spendenaufrufe?
geschrieben von Mareike
Gebracht hat dieser Gipfel jedenfalls den links stehenden Parteien wie GRÜNEN, LINKEN und der SPD die bittere Erkenntnis, dass die Verbrechen von Chaoten, die sich für mich völlig unverständlich als links bezeichnen, ihnen immens großen Schaden zufügen.
Ich hoffe sehr, dass die links stehenden Parteien dies erkannt haben und sich in Zukunft deutlich distanzieren!
Seltsamerweise richten extremistische RECHTE bei der Union überhaupt keinen Schaden an, ganz im Gegenteil, die Gesinnung der Bevölkerung wird höchstens noch rechter.
Pippa
Man kann diesen Eindruck gewinnen.
Dennoch glaube ich nicht, dass linksorientierte Wähler durch die Ereignisse vom Wochenende sich jetzt nach rechts umorientieren.
Sie werden hoffentlich schauen, welche Partei wirklich interessiert und fähig ist, Ursache und Wirkung von Gewalt zu verstehen und zu benennen.
Wer dazu fähig ist, wird auch Konzepte zur Befriedung entwickeln können.