Internationale Politik War der Krieg so gedacht?

Mitglied_bed8151
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.04.2011, 18:51:07
die angeblichen "befreier" sollten mit berlusconi, cameron, obama, sarkozy verhandeln (was sie ja bereits über unterhändler tun). die stehen bekanntlich für "befreiung" (glaubt man ihnen und den anderen kriegsgeilen). dort sind die "befreier" gut aufgehoben. - wir sollten uns zurückhalten, einen besonderen weg, einen friedlichen weg gehen. und, ganz wichtig, wir sollten schnell wegkommen vom erdöl und vom erdgas, damit wir keinen krieg dafür führen und nicht die ewige lüge von der "freiheit" auftischen müssen.

--
Wolfgang
hugo
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2011, 21:05:22
wir sollten uns zurückhalten, einen besonderen weg, einen friedlichen weg gehen. und, ganz wichtig, wir sollten schnell wegkommen vom erdöl und vom erdgas, damit wir keinen krieg dafür führen und nicht die ewige lüge von der "freiheit" auftischen müssen.


ja, das mit dem Zurückhalten,,klappt ja schon mal recht gut. Wenn auch nur in diesem speziellem Falle Libyen und nur, nachdem dem Gadaffi reichlich unsere Hilfe angedient wurde.

Nun schlagen sich dort zwei Parteien mit unseren Waffen die Köpfe ein und WIR gucken jetzt weg, äh halten uns zurück und beobachten -fast wie Unbeteiligte- wie die Sache ausgeht.

Vom Erdöl wegkommen, ok daran sollte uns niemand hindern können,,,wenns auch gerade etwas schwieriger wird, weil wir gleichzeitig von der Atomkraft weg wollen und von der Kohle weg wollen und die Überlandleitungen nicht wollen und und und,,


Da dieser Ausstieg aus dem Erdöl vorerst nur angedacht aber nicht praktisch aktiv vollzogen wird, sollte der Moment an dem die Öllieferanten uns dieses Zeug regelrecht aufdrängeln noch länger auf sich warten lassen *g*

Es muss ja nicht gerade durch Motoren, Brennöfen oder Heizhäuser gejagt werden. Immerhin kann man davon ja auch viele, viele wunderschöne nützliche Dinge herstellen und auch unsere Nachfahren sollte noch reichlich Ideen haben, mit diesem Zeug tolle Produkte zu fabrizieren.

Ich wünsch mir ne Luftleitung zwischen der Sahara und Norwegen und die zapf ich dann an. Im Sommer Frischluft aus dem Norden und im Winter Heizung,,wenn, naja wenns dann nicht wieder massenhaft Mitmenschen gibt die sich gegen diese Leitung sträuben, weils die Ansicht verschandelt, weils die Kröten stört, oder die Konkurrenz,, *g*

aber erst mal müssen die vielen Gadaffis weg, die das Öl ihrer Völker ausschließlich zum Eigennutz und dem Reichtum anhäufen für unsere Großindustriellen verschleudern.

hugo
Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 25.04.2011, 07:45:22

Nun schlagen sich dort zwei Parteien mit unseren Waffen die Köpfe ein und WIR gucken jetzt weg, äh halten uns zurück und beobachten -fast wie Unbeteiligte- wie die Sache ausgeht.

hugo
geschrieben von hugo

Hervorhebung von mir


Bonjour Towarischtsch Hugo ???

Das grosse Waffenarsenal von Muammar al-Ghadhafi

Einiges ist veraltet, vieles stammt aus der Sowjetunion oder aus Frankreich

nordstern

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hugo
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2011, 09:31:17
hallo nordstern, ja da haste natürlich recht,,


aber das kann man so oder so sehen.
Der Satz das: WIR zugucken,,stimmt besonders, wenn unter WIR diejenigen verstanden werden welche zugucken, also China Russland Deutschland (als Stimmenenthalter bei der UNO) deren Waffen sind mit Sicherheit dabei.

,,und wenn UNSERE Waffen gemeint sind, dann stimmts auch wieder wenn man an europäische also an EU-Waffen denkt.

Bei Deinem Link wird ziemlich im Detail das Waffenarsenal zusammengefasst welches dort vermutet wird.

Egal wie genau, wie aktuell diese Angaben auch sind,,die Richtung ist allemal völlig klar, und es geht daraus hervor WER WEM WANN WELCHE Waffen lieferte. danke

hugo
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2011, 09:31:17

Inzwischen bezieht Libyen einen Grossteil seiner Rüstungsgüter aus EU-Ländern. Allein 2009 erteilte die EU Exportlizenzen für rund 344 Millionen Euro. 112 Millionen davon entfielen auf Italien.

Weit bedeutender als Rüstungspartner ist allerdings Russland. 2010 bestellte Tripolis in Moskau Waffensysteme für 1,5 Milliarden Euro.

Quelle... Das grosse Waffenarsenal von Muammar al-Ghadhafi, tagesanzeiger.ch, 25.02.2011

das zitat ist aus deinem link, nordstern. aber mach' mal einem ewig gestrigen alt-kader klar, dass die meisten waffen aus dem paradies der werktätigen stammen. der, gelernt ist gelernt, behauptet glatt, dass ein friedlicher deutscher außenminister der feind sei. - kopfschüttel

--
Wolfgang
schorsch
schorsch
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 25.04.2011, 07:45:22
Ich denke, wenn dann die Pro- und Conter-Gaddafis all ihre Munition verpulvert haben und die von uns gelieferten Waffen alle kaputt sind, dann - und erst dann - werden wir in Libyen für Ordnung sorgen. Auf dass wir wieder mit Waffenlieferung gegen Rohöl in den Handel kommen können.

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hafel
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2011, 09:31:17
Richtig, lieber Nordstern:


Das hatten wir im Zusammenhang mit dem Libyen-Konflikt alles schon einmal auseinander gebröselt. Die meisten Boden- und Luftwaffen stammen aus der ehemaligen UdSSR und einiges aus Frankreich. Der große Witz ist jetzt, dass sich Russland jetzt gegen Waffenlieferungen ausspricht (die Anderen sollen nicht auch noch liefern „grins“). Es verbietet sich nur für Genossen Hugo hier die großen Waffenlieferungen aus Russland anzuprangern. Es ist doch alles viel einfacher das dem Westen in die Schuhe zu schieben. Wenn von westlichen Waffenlieferungen überhaupt die Rede ist, so werden sie JETZT auf Wunsch der Aufständigen erst angedacht. Aus USA sind zum Beispiel fast keine Waffenlieferungen an Libyen gegangen.

Hafel
hugo
hugo
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von hugo
als Antwort auf schorsch vom 25.04.2011, 10:10:00
,,,wenn dann die Pro- und Conter-Gaddafis all ihre Munition verpulvert haben und die von uns gelieferten Waffen alle kaputt sind,,,,


hm schorsch das wird wohl nicht passieren, dafür gibts davon zu viele und auch der Nachschub wird irgendwie gesichert werden,,,

ich frag mich obs nicht möglich ist die derzeit weltweit verkauften Waffen so zu manipulieren das man sie -bei Bedarf- unbrauchbar machen kann. (z.B die Elektronik mittels entsprechender Software und GPS-Daten stören bzw ausschalten usw. so ungefähr wie neulich mit den iranischen Zentrifugen,,))

das zitat ist aus deinem link, nordstern. aber mach' mal einem ewig gestrigen alt-kader klar, dass die meisten waffen aus dem paradies der werktätigen stammen. der, gelernt ist gelernt, behauptet glatt, dass ein friedlicher deutscher außenminister der feind sei. - kopfschüttel


wenn ich Dich, wolfgang, richtig verstanden habe, meinst Du damit das der Westerwelle -obwohl er gerade mal das Gleiche tut wie seine russischen und chinesischen Vorbilder- nämlich nichts, nämlich abwarten, nämlich zugucken, nur deshalb viel friedlicher ist, weil zufällig die Deutschen Waffenlieferungen zum Gadaffi etwas kärglicher ausgefallen waren ??

das halte ich für ein gefährliches Gerücht,,,und das halten die Westerwelles mit Sicherheit auch nicht endlos lange durch,,wolln wir wetten das ? *g*

hugo
schorsch
schorsch
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Re: War der Krieg so gedacht?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 25.04.2011, 10:26:54
Der richtige Marschflugkörper zur richtigen Zeit am richtigen Ort platziert würde diesen unseligen Krieg innert Minuten beenden!
lupus
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Info zu Lybien
geschrieben von lupus
In der Welt am Sonntag gibt der Reporter Heimo Schwilk eine interessanten Bericht zu einer "Fast"-Begegnung mit Gaddafi.
Titel: Wie ich fast den "großen Führer" traf
Im Text für mich sehr neu auch etwas über die Lebensverhältnisse.
- Von dem auf dem Ölreichtum des Landes gegründeten Aufschwung seit dem Ende des Embargos profitierten alle Libyer; die staatliche Sozialhilfe beträgt jährlich rund 1000 Dollar und für kinderreiche Familien gibt es Läden mit besonders preiswerten Lebensmitteln.
Auch die Familienförderung ist in Libyen vorbildlich. Brautpaare erhalten 64 000 Dollar, um eine Wohnung erwerben zu können, und für ein Neugeborenes bezahlt der Staat 7000 Dollar. Wer ein Unternehmen gründet oder ein Geschäft eröffnet, erhält ein einmaliges Startkapital von 20 000 Dollar. Die Ausbildung und die medizinische Versorgung sind im libyschen Staatssozialismus kostenlos, Frauen werden wie nirgendwo in der arabischen Welt gefördert. Von diesen Leistungen, meinte Khalid, könnten die Ägypter oder Syrier nur träumen, manche Europäer ebenso
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