Internationale Politik WAhlen in SChweden
Die Südd. Zeitung betitelt die bevorstehenden Wahlen in Schweden als "Schwedenrätsel", worauf es sicher hinauslaufen wird.
In Schweden spielen seit 100 Jahren die Sozialdemokraten die grosse, politische Rolle. Durch einen relativ sehr hohen Steuersatz werden die staatlichen Aufgaben finanziert, meist sehr grosszügig und vorbildlich.
Aber auch in Schweden wird seit einigen Jahren über zu geringe Renten, schlechte Ausstattung von SChulen, Bildungsmisere gejammert und auch dort werden dafür Flüchtlinge als Grund angesehen.
Aber auch die hohen Steuern stehen mittlerweile negativ im Focus.
Das Wirtschaftswachstum ist sehr gut; die Arbeitslosenzahl liegt bei ca 6%.
Das alles ist eine Chance für die sog. "Schwedendemokraten" eine rechspopulistische Partei, die immer erfolgreicher wird und laut Vorhersagen mindestens den 2. Platz nach den Wahlen einnehmen kann.
Diese Partei bespielt die bekannte Klaviatur aller REchtspopulisten (gegen Flüchtlinge, evtl. Austritt aus der EU usw.).
Noch möchte keiner mit dieser Partei in Koalition treten, aber wie lange funktioniert das noch, wenn damit auch der Wählerwille ausser Kraft gesetzt wird?
Es wird spannend werden, dies zu beobachten, weil es auch die Rolle der AfD spieglen wird und deren Zukunft und die Reaktion der anderen Parteien auf sie.
Olga
Schweden vor der Wahl am Sonntag
Skandinavien-Korrespondent Hermann Bernd berichtet aus Landskrona in Schwedens Südwesten, jahrzehntelang seien dort die Sozialdemokraten stärkste Partei gewesen. Jetzt könnten die Rechtspopulisten „Schwedendemokraten“ siegen.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/schweden-vor-der-wahl-am-sonntag-100.html
Schweden vor der Wahl am Sonntag
Skandinavien-Korrespondent Hermann Bernd berichtet aus Landskrona in Schwedens Südwesten, jahrzehntelang seien dort die Sozialdemokraten stärkste Partei gewesen. Jetzt könnten die Rechtspopulisten „Schwedendemokraten“ siegen.
Es ist nicht lange her, da blickten die deutschen Sozialdemokraten mit leuchtenden Augen neidisch gen Norden. "Was die SPD von Schwedens Sozialdemokraten lernen kann", titelte der "Vorwärts" noch im Februar.Inzwischen dürften Zweifel aufkommen, ob die Schweden tatsächlich zum Vorbild taugen. Denn an diesem Wahlsonntag wackelt dort eine hundertjährige Dominanz. Zum ersten Mal seit 1917 könnten die Sozialdemokraten, die einst den berühmten Wohlfahrtsstaat aufbauten, nicht mehr stärkste Kraft im schwedischen Reichstag werden.Im Mutterland der Sozialdemokratie hat die Flüchtlingskrise die Rechtspopulisten stark gemacht.Seit Monaten nähern sich die aus der Neonazi-Szene gewachsenen Schwedendemokraten und die Sozialdemokraten gegenseitig an - die einen können immer wieder Gewinne verbuchen, die anderen bewegen sich in die Gegenrichtung. Die meisten Umfrageinstitute sehen die Sozialdemokraten noch vorn, einige im Schlussspurt aber auch die Rechtspopulisten. Im Durchschnitt der Umfrageergebnisse werden die Sozialdemokraten bei etwa 25 Prozent gesehen, die Schwedendemokraten bei knapp 18 Prozent.
Nicht wahrhaben zu wollen, dass die Rechtsextreme Szene gewaltigen Auftrieb hat ist als ob behauptet würde der Ku-Klux-Klan sei ausgestorben. Rassisten sind überall, manchmal nur mehr oder weniger gut versteckt.
Bruny
Und die Politiker, die demokratischen Parteien, fragen sich nicht, was sie falsch gemacht haben. Sie haben keine Lösungen, um diese Entwicklung aufzuhalten. Bosbach hat schon vor 2 Jahren vor so einer Entwicklung gewarnt, wenn sich nichts in der Füchtlingspolitik ändert. Man hat die Themen den Rechtspopulisten überlassen.https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/schweden-vor-der-wahl-am-sonntag-100.html
Schweden vor der Wahl am Sonntag
Skandinavien-Korrespondent Hermann Bernd berichtet aus Landskrona in Schwedens Südwesten, jahrzehntelang seien dort die Sozialdemokraten stärkste Partei gewesen. Jetzt könnten die Rechtspopulisten „Schwedendemokraten“ siegen.
Es ist nicht lange her, da blickten die deutschen Sozialdemokraten mit leuchtenden Augen neidisch gen Norden. "Was die SPD von Schwedens Sozialdemokraten lernen kann", titelte der "Vorwärts" noch im Februar.Inzwischen dürften Zweifel aufkommen, ob die Schweden tatsächlich zum Vorbild taugen. Denn an diesem Wahlsonntag wackelt dort eine hundertjährige Dominanz. Zum ersten Mal seit 1917 könnten die Sozialdemokraten, die einst den berühmten Wohlfahrtsstaat aufbauten, nicht mehr stärkste Kraft im schwedischen Reichstag werden.Im Mutterland der Sozialdemokratie hat die Flüchtlingskrise die Rechtspopulisten stark gemacht.geschrieben von Tina1
Tina
Nicht wahrhaben zu wollen, dass die Rechtsextreme Szene gewaltigen Auftrieb hat ist als ob behauptet würde der Ku-Klux-Klan sei ausgestorben. Rassisten sind überall, manchmal nur mehr oder weniger gut versteckt.
Bruny
Die Schweden sind nicht anders gestrickt als die Deutschen, sie reagieren beim Thema Flüchtlinge/Migration gespalten. Die einen optimistisch und tolerant auf Teufel komm raus, die anderen pessimistisch, ängstlich und wütend.
In Schweden soll es mittlerweile 60 No-Go-Areas geben. 50% der Bewohner dieser Orte sind arbeitslos. Die Kriminalität blüht dementsprechend.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweden-rechtspopulisten-koennten-bei-der-wahl-staerkste-kraft-werden-a-1225513.html
Eine Serie brutaler Gewalt erschüttert Schwedens größte Städte. Zehn Menschen wurden allein in Malmö seit Jahresanfang umgebracht, seit Anfang 2016 gab es hier mehr als 120 Schusswechsel mit 24 Toten. In der Hauptstadt Stockholm kommt es immer wieder zu Brandanschlägen, Handgranatenexplosionen oder Schießereien auf offener Straße. In Göteborg marodierten Mitte August Vermummte in Banden durch die Straßen, zündeten rund hundert Autos an. Insgesamt wurden 2017 landesweit 43 Menschen durch Schusswaffen getötet.Und das alles in Schweden, dem vermeintlichen Heile-Welt-Land. Das Bullerbü-Idyll war zwar immer ein Klischee. Aber um ihre Sicherheit haben die Schweden nie gebangt.
Ganz so erfolgreich waren die sog. Schweden-Demokraten nun doch nicht;die prognostiszierten mehr als 20% haben sie nicht erreicht, genau so wenig wie den 2. Platz nach den Sozialdemokraten.
Aber es wird schwierig für Schweden, eine neue, belastbare Regierung ohne die Rechten zu gründen.
Schweden war Jahrzehnte ein sog. Wohlfahrtsstaat mit hohen Steuerzahlungen jedes Einzelnen, aber auch hohen Leistungen des Staates für die Bürger.
Geht der Trend dahin,dass dies die Mehrheit der Wähler gar nicht mehr wünscht?
Das fände ich interessant, weil es die Konzepte der sog. linken Parteien weiter strapazieren würde. Olga
...Oder geht der Trend dahin, daß immer mehr Wähler nicht den Sozialstaat mehr wünschen, sondern die Toleranz des Staates gegenüber Menschengruppen, die die großzügigen Sozialleistungen des Staates genießen, sich der Integration aber seit Jahren durch Bildungsunwilligkeit beharrlich verweigern?
Geht der Trend dahin,dass dies die Mehrheit der Wähler gar nicht mehr wünscht?
Das fände ich interessant, weil es die Konzepte der sog. linken Parteien weiter strapazieren würde. Olga
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Geht der Trend dahin,dass dies die Mehrheit der Wähler gar nicht mehr wünscht?Oder geht der Trend dahin, daß immer mehr Wähler nicht den Sozialstaat mehr wünschen, sondern die Toleranz des Staates gegenüber Menschengruppen, die die großzügigen Sozialleistungen des Staates genießen, sich der Integration aber seit Jahren durch Bildungsunwilligkeit beharrlich verweigern?
Das fände ich interessant, weil es die Konzepte der sog. linken Parteien weiter strapazieren würde. Olga