Internationale Politik Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.

@wandersmann_1,

Du verbreitest immer relativ ungefiltert die Sicht des Kremls auf die Anschläge. Dass Putin Dissidenten umbringen lässt, wird hier wohl nur von Dir und einigen Ewiggestrigen bezweifelt - aus Nibelungentreue zu Russland unabhängig vom dort herrschenden politischen System?

In der Ukraine wurde jetzt ein junger, 26jähriger weißrussischer Dissident erhängt in einem Park gefunden, in dem er joggen wollte. Die Untersuchungen laufen noch, aber ist es weit hergeholt, wenn man den langen Arm des weißrussischen Präsidenten verdächtigt, der auch schon ein Passagierflugzeug entführen ließ, um eines Dissidenten habhaft zu werden?

Belarussischer Aktivist Schischow tot in Kiew aufgefunden

Darüberhinaus:
Deine eigenen menschenverachtenden Gedanken und Formulierungen solltest Du aufhören anderen DiskutantInnen in den Mund interpretieren zu wollen.

Karl

Danke Karl 👍  Phil.

@wandersmann_1,

Du verbreitest immer relativ ungefiltert die Sicht des Kremls auf die Anschläge. Dass Putin Dissidenten umbringen lässt, wird hier wohl nur von Dir und einigen Ewiggestrigen bezweifelt - aus Nibelungentreue zu Russland unabhängig vom dort herrschenden politischen System?
In der Ukraine wurde jetzt ein junger, 26jähriger weißrussischer Dissident erhängt in einem Park gefunden, in dem er joggen wollte. Die Untersuchungen laufen noch, aber ist es weit hergeholt, wenn man den langen Arm des weißrussischen Präsidenten verdächtigt, der auch schon ein Passagierflugzeug entführen ließ, um eines Dissidenten habhaft zu werden?
Belarussischer Aktivist Schischow tot in Kiew aufgefunden
Darüberhinaus:
Deine eigenen menschenverachtenden Gedanken und Formulierungen solltest Du aufhören anderen DiskutantInnen in den Mund interpretieren zu wollen.
Karl

@ karl

Ich halte mich in der Bewertung der von Dir benannte Vorgänge gern an das rechtsstatliche Prinzip, dass es stichhaltiger und belastbarer Beweise für eine Tat bedarf, bevor eine Verurteilung statt finden sollte.
Die hat es in all den Fällen mK nach noch nicht gegeben.
Dein Problem und das vieler andere ist die Tatsache, dass der Status Quo festgelegt wurde, d.h., unliebsame Staaten wurden vom Westen als "Schurkenstaaten" definiert, und davon ausgehend ist es vollkommen egal, ob sie für etwas verantwortlich zeichnen oder nicht - sie sind qua dieser Einordnung als schuldig anzusehen. Wie weit der mainstream hier mitzieht, zeigen die jüngsten Beispiele von Hackerangriffen in den USA. Ohne jeglichen Beweis zu liefern, wird festgelegt, dass es russische Hackergruppen waren. Mit ach und krach schiebt die Tagesschau hier noch ein "vermutlich" hinterher.

Im übrigen verbreite ich hier nicht "die Sicht des Kremls", sondern schreibe stets meine ureigensten Ansichten.
 

Du behauptest, es gäbe keine Beweise, dass es russische Hackergruppen waren. Du schreibst wirklich, als wärst du Putins Sprachrohr, genauso drückt er sich immer aus, wenn er was zu verbergen hat. Was heißt Beweise? Die gibt es zwar nicht eindeutig, was den Kreml betrifft. Aber dass es russische Hacker waren, gilt als so gut wie bewiesen.

Zitat:
„Im Verdacht steht die russische Hackergruppe „REvil“. Sie soll ein schadhaftes Update auf das Desktop-Management-Tool VSA von Kaseya gespielt und damit die Kunden des US-amerikanischen IT-Dienstleisters beeinträchtigt haben. Beispielsweise wurden Kassen- und Abrechnungssysteme von Supermärkten durch den Angriff lahmgelegt. Den entscheidenden Hinweis fanden IT-Sicherheitsexperten im Software-Code der Hackergruppe REvil.
[ . . . ]
REvil fordert Lösegeld von betroffenen Firmen
Einen Überblick über den entstandenen Schaden gibt es bislang nicht. Sicherheitsexperten vermuten, dass etwa 1000 Unternehmen betroffen seien. Nach Angaben von „REvil“ selbst seien insgesamt mehr als eine Million Computer infiziert worden.“

Quelle: Hackerangriff in den USA: Auswirkungen bis Deutschland und Schweden
 

Alles durchwebt von Vermutungen...

Das REvil-Rätsel

Noch vor wenigen Tagen galt REvil als moderne Plage. Hunderte Unternehmen in aller Welt waren der Ransomware von REvil zum Opfer gefallen: Supermärkte in Schweden mussten schließen, in Deutschland hatte es mindestens drei IT-Dienstleister und deren Kunden erwischt, in Neuseeland mehrere Schulen und Kindergärten. Stolze 70 Millionen Dollar verlangte REvil zunächst für einen Generalschlüssel, der allen Betroffenen den Zugang zu ihren verschlüsselten Daten gewähren sollte. Und das Ganze kurz nachdem REvil elf Millionen Dollar in Bitcoin vom Fleischfabrikanten JBS erpresst hatte.
...

Jetzt aber herrscht Funkstille. REvil ist offline. Seit Dienstag ist keine der Seiten, die REvil zugerechnet werden, mehr erreichbar: weder das »Happy Blog« im Darknet, wo REvil unter anderem Bekennerschreiben veröffentlicht, noch die Seiten, auf denen die Opfer mit REvil verhandeln. Wer REvil Lösegeld zahlen will, um die eigenen Rechner zu entschlüsseln, steht derzeit vor verschlossenen Türen. In Foren, in denen sich REvil ab und zu äußert, gibt es auch kein Lebenszeichen der Gruppe mehr. Die Frage ist: Wer hat das veranlasst?
...

@ karl

All das kann ja so auch möglich sein. Vielleicht waren Russen die Erpresser, vielleicht handelten sie im Auftrag eines russischen Geheimdienstes, vielleicht war sogar Putin selbst der Auftraggeber. All dies wäre möglich. Bevor ich dies aber als Wahrheit postuliere, möchte ich stichhaltige Beweise dafür auf den Tisch gelegt bekommen. Alles andere ist Spekulation, wie bei Dir, oder auch Wunschdenken.
Eines aber wissen wir mit Sicherheit, sobald die USA oder die NATO solch einen Verdacht in die Welt gesetzt haben, folgen pünktlich kurze Zeit später Sanktionen gegen Russland.

Mir ging es nicht um die Hackerei. Das kann reine Kriminalität sein. Mir ging es um die Ermordung von politischen Oppositionellen. 

karl