Internationale Politik Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
Wenn die Russen was liefern, machen sie das sicher nicht ohne Gegenleistungen und Garantien der anderen Seite.. Fragt sich also, was dann hinfällig wäre, sollten die Vereinbarungen nicht eingehalten werden. Ich möchte doch annehmen, dass sich auch die Energieempfänger entsprechend abgesichert haben. Trump hat vor allem Interesse sein Erdgas an die Europäer zu verkaufen, deshalb der Druck. Dem geht es garantiert nicht um den Schutz Europas.
Luchs35
Hinter allem spüre ich die maßlose Verbitterung eines Mannes, der das Ausdehnen des "Westens" nach Osten, wenn auch ersehnt durch Polen, Baltestaaten und andere, als Irrsinn der Geschichte zu Lasten der Russen, empfindet. Man braucht sich nur seinen Gesichtsausdruck anschauen.Wer hat denn das Vertrauen und das Versprechen nicht eingehalten?
Immer überleg ich, wie das mit seiner Rede im Bundestag damals, zusammenpasst, wo er von Vertrauen etc. gesprochen hat.
Vom Paulus zum Saulus?
grübel
Tina
Ich hab ja lediglich wertfrei spekuliert, wieso Putin so geworden ist.
Mag die Geschichte darüber richten, denn die Baltestaaten und vor allem Polen wollten auf keinen Fall mehr dem alten System angehören, da kann Putin höchstens enttäuscht sein.
Auch wenn vom Westen kräftig nachgeholfen wurde, die von der SU erlösten Völker waren mehr als bereit.
Aber wie gesagt, die Geschichtsschreibung wird richten, viel später als jetzt.
Trump hat vor allem Interesse sein Erdgas an die Europäer zu verkaufen, deshalb der Druck. Dem geht es garantiert nicht um den Schutz Europas.Ja, diesem Irrlicht Trump geht es nur um sich und evtl. um die USA, die er aber auch seit einiger Zeit zerlegt.
Luchs35
ABer vor ihm gab es viele, viele Präsidenten, denen es sehr um Europa ging. Vielleicht denken wir als unsere Generation einfach mal daran, dass auch amerikanische Soldaten ihr Leben riskierten, um uns von den Nazis zu befreien.
Ich werde es lebenslang als grosses Geschenk und Gnade empfinden, dass es mir das SChicksal vergönnte, in einer von Amerikaner besetzten Zone aufzuwachsen und zu leben. Vieles wäre viel schlimmer gewesen, wie man aus der Geschichte ja nun hinlänglich weiss.
Und bei der Abhängigkeit von russischem oder amerikanischen Öl usw. betrachte ich dies als normales Geschäft zwischen entsprechenden Partnern. WAs man selbst nicht hat, muss man zukaufen.
WAs die Zuverlässigkeit zu Absprachen anbelangt, ist sowohl Trump als auch Putin nicht zu trauen. Aber in den USA wird es - hoffentlich bald - einen Wechsel im Präsidentenamt geben; in Russland nicht. Je nachdem, wie alt der Geheimdienstmann Putin wird, dauert diese üble Geschichte sicher noch eine längere Zeit.
Auch an Sie, Luchs die Frage: angenommen, Sie hätten nur die Möglichkeit, entweder in den USA oder in Russland zu leben (ein anderes Land stünde Ihnen nicht zur Verfügung): für welches Land unter heutigen Gegebenheiten würden Sie sich entscheiden? Olga
Nach dem Krieg habe ich sowohl die französische wie die amerikanische Besatzung erlebt und bin mit beiden gut zurechtgekommen, aber die Franzosen standen mir näher.
Ja, ich weiß, das Leben ist kein Wunschprogramm,liebe Olga, aber wir Menschen haben trotzdem die Gabe, uns anpassen zu können. Was sollten die russischen Menschen anderes tun, als sich mit den Gegebenheiten zu arrangieren?
Luchs
DAnke Luchs für die ehrliche Antwort (ich selbst würde natürlich ebenfalls in die USA gehen, weil mich das Land wie kein anderes prägte, ich dort schon lebte und auch die Sprache einigermassen spreche und natürlich ein demokratisches Land immer einer Diktatur vorziehen würde, weil ich mit letzterem keinerlei Erfahrung habe).
Was Sie aber zu den Russen schreiben, die sich mit den Gegebenheiten arrangieren müssen, ist - mit Verlaub - dann doch mehr die Sichtweise eines älteren Menschen. Überall auf der WElt begehren junge Menschen auf, weil sie sich eben nicht mit den Gegebenheiten, die sie von Eltern und Grosseltern übernommen haben, inkl. diktatorischer Regenten, weiterhin arrangieren wollen.
Und das ist sehr gut so,d enn nur so lernen die unverbesserlichen Diktatoren, dass sie es künftig nicht mehr so einfach haben, ihre Völker zu schikanieren, zu manipulieren, zu betrügen und zu belügen. Olga
Interessanter Beitrag von ARTE.
Ein Video im Beitrag zeigt, wie die Jugend sich von der ehemaligen Unterstützung des Diktators jetzt von ihm abwended. Russland könnte das gleiche passieren. In der Hoffnung dass eine Lösung gefunden wird, und kein Blutvergiessen stattfindet. Phil.
QUELLE https://www.arte.tv/sites/story/reportage/25-jahre-an-der-macht/?lang=de
Mit Wodka gegen Covid-19
Zuletzt war die Popularität des Langzeit-Präsidenten innerhalb der Bevölkerung gesunken, denn sein Umgang mit der Corona-Krise empörte viele Weißrussen: Der 65-Jährige hatte das Virus kleingeredet und Wodka, Feldarbeit und Saunagänge als Behandlungsmethode empfohlen. I
QUELLE https://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-und-der-fall-nawalny-diesem-regime-kann-man-nicht-mit-mahnungen-begegnen-a-00000000-0002-0001-0000-000172728795
ZITAT
Belarus ist für Putin wie für die meisten seiner Bürger nicht Ausland, sondern eher eine russische Provinz. Ein Diktator, der die Wahlen fälscht und gegen den sich eine Protestbewegung formiert ? Könnte eine Inspiration für die Russen sein. Auch Nawalny hat die Demonstranten in Belarus unterstützt.
Merkel und andere EU-Politiker wollen die Opposition in Belarus mit 65 Mio Euro unterstützen. Was für ein krimineller Blödsinn. Wenn ich 1989 erfahren hätte, dass das Neue Forum mit Westgeldern unterstützt wird, wäre ich sofort ausgetreten.
Warum nicht gleich NATO-Panzer aus Litauen rüber schieben?
...oder ist das schon in der taktischen Planung?
Ist off topic, ich weiß, aber das musste ich schnell loswerden....
Was soll der Einwand? Das Geld hat doch nicht die Oppositionsbewegung in der DDR bekommen.