Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.

Internationale Politik Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 24.08.2020, 17:25:01

Du sollst nicht von Dir auf Andere schließen, 99% der Betroffenen legen Wert auf korrekte Sprachbezeichnung, auch in einer schlimmen Situation!

Edita

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 24.08.2020, 17:25:01
 
 

. Saturierte Pensionäre können sich offensichtlich nur schwer vorstellen, dass es sowas in D gibt.

 
Es stimmt natürlich  - nicht nur "saturierte Pensionäre", sondern auch REntner und Hartz IV-Empfänger erhalten nach wie vor ihr Geld pünktlich überwiesen.

Aber ich frage mich trotzdem: was hat das alles mit Lukaschenko zu tun, um den es doch eigentlich geht in diesem Thread?
Wandersmann, Sie versuchen nun anscheinend Ihren schlecht argumentierten Unmut über die Massnahmen zu dieser Seuche in jeden Themenkreis zu zwängen? Haben Sie das wirklich nötig, bzw. erhoffen Sie sich dadurch mehr Beifall von Leuten
Ihrer Kreise? Olga
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf JuergenS vom 24.08.2020, 16:34:39
er schafft es allerdings, egal in welchem thread beliebig vom Thema abzuweichen, und dennoch Antworten zu bekommen, das ist nicht der eigentliche Sinn des Forums.

wurde scheinbar überlesen.

Anzeige

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf JuergenS vom 24.08.2020, 19:17:48

Keine Sorge JürgenS, hier wird selten was überlesen. Sollten allerdings Reaktionen darauf ausbleiben, hat es immer auch seine Gründe.

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von luchs35

Eigentlich ging es in diesem Thread um die Situation in Weissrussland und nicht um den Kleinkrieg von Diskutanten/innen. 

Dass der weissrussische Präsident Lukaschenko freiwillig seinen Platz räumt ,dürfte nur ein Wunschtraum sein, denn in dessen Eigenbild bleibt er der "Landesvater", der jede Situation im Griff hat. Derzeit sieht es  so aus, dass sein politischer Kurs Belarus eher in die totale Diktatur fährt, die vor nichts zurückschreckt. Er wird sicher nicht vor Waffengewalt zurückschrecken, wenn es um den Erhalt seines Regimes dient. 
Aber warum zögert Russland ? Putin hält sich bedeckt, zögert mit offener Unterstützung, obwohl er die Verbindung zu Belarus unterstreicht. Ich denke, dass Putin pokert, denn falls  doch zu Regimewechsel kommt, möchte er es nicht von vornherein mit den Oppositionskandidaten verscherzen. Im Prinzip sitzt Russland natürlich am langen Hebel, der jederzeit die Ereignisse beeinflussen kann oder könnte. 
Lukaschenkos bewaffneter Auftritt zusammen mit seinem Sohn zeigt aber doch, dass er sich bewusst ist, auf schwankendem Boden zu stehen.


Luchs35 
 

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf JuergenS vom 24.08.2020, 19:17:48

@wandersmann_1

da hast du nicht Unrecht, offtopics sind nicht selten, Beschwerden darüber laufen oft ins Leere, allerdings hat der Mäander wieder nachgelassen, also ganz umsonst war mein Einwurf nicht.

zur Sache: wieso toleriert Putin immer wieder Vergiftungen von Dissidenten, soll das ihre Nachfolger abschrecken, lieber das M zu halten?

Die Enttäuschung Putins über das weitere Zerbröseln der mit Russland sympathisierenden Nachbarstaaten, gefördert durch das Nachrücken der Nato an Russlands Grenzen ist das eine, aber er tut ja auch nichts, um Brückenbau in Richtung Westen zu versuchen, er hatte mal eine gute Reputation im Westen, bei seiner Rede im Bundestag damals, aber er ist kaputt.


Anzeige

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von luchs35
als Antwort auf JuergenS vom 25.08.2020, 12:52:40
 Putin hatte doch gar keine Chance sich seinerzeit  Richtung Westen aufzumachen. Versucht hat er es, Deutschland war ebenfalls bereit, Beziehungen wieder zu normalisieren. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl intensivierte die Kontakte zu Russland. 
Aber was geschah dann? Die USA verlegte ihre Stellungen noch näher an Russlands Grenzen und gab gleichzeitig zu verstehen, dass es keine Annäherung dulden wird. 
Der Nullpunkt wurde damit schnell erreicht. Und die Chancen für eine halbwegs normale Beziehung waren vertan. 
Luchs35


 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.08.2020, 17:31:24
 

Wenn ich mich richtig erinnere, hast du von der Soforthilfe profitiert. Ich z.B. nicht, weil ich die Jahre zuvor gespart und nicht geprasst habe. 
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich in diesem Thread auf den Beitrag von Bruny zurückkomme,der thematisch nichts mit dem Titelthema zu tun hat.
Ich nehme an, dass Bruny hier einiges verwechselt, bzw. übersehen hat:

Es gab (bis 31.5.20) die Möglichkeit, die sog. Soforthilfe in Höhe von 9.000. Euro zu beantragen, wenn man ein Kleinunternehmen mit bis zu 5 Mitarbeitern von einer inländischen Betriebsstätte (Deutschland) aus führt und belegen kann ,dass man durch Corona in massive Umsatzverluste geraten war. Dieses Geld darf jedoch nicht für privaten Gebrauch benützt werden, sondern für die Betriebsstätte, also Büro, Werkstätte usw.
Der Termin ist abgelaufen.
ABer es gibt noch die CoronaÜberbrückungshilfen für den Mittelstand, die nun bis Jahresende verlängert werden soll. Hierfür stehen 25 Mrd Euro zur Verfügung, die noch nicht völlig abgerufen wurden.
Es ist für Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigte gedacht; die Höhe des Zuschusses ist abhängig vom Ausmass des Umsatzeinbruches und der Zahl der Mitarbeiter und muss für Betriebskosten verwendet werden (nachzulesen in der heutigen SZ "Mittelstandshilfe soll verlängert werden").
In beiden Zuschussprogrammen hatte es nie etwas damit zu tun, ob jemand die Jahre vorher gespart hatte oder nicht; es ging auch nicht um vorhergegangene Jahre, sondern um den Zeitraum von Corona, also der letzten 7 Monate.
Ich hoffe, ich konnte Bruny etwas helfen. Olga
 
RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 25.08.2020, 17:11:10

Das stimmt leider nicht @Olga. Man musste eidesstattlich versichern, dass man auf die Soforthilfe angewiesen ist. Ein volles Bankkonto rechtfertigte diese Soforthilfe nicht.
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wahl in Belarus, Diktator Lukaschenko gerät in Bedrängnis.
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 25.08.2020, 14:12:04

 Putin hatte doch gar keine Chance sich seinerzeit  Richtung Westen aufzumachen. Versucht hat er es, Deutschland war ebenfalls bereit, Beziehungen wieder zu normalisieren. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl intensivierte die Kontakte zu Russland. 

 
Aber was geschah dann? Die USA verlegte ihre Stellungen noch näher an Russlands Grenzen und gab gleichzeitig zu verstehen, dass es keine Annäherung dulden wird. 
Der Nullpunkt wurde damit schnell erreicht. Und die Chancen für eine halbwegs normale Beziehung waren vertan. 
Luchs35
Aber Luchs - was hilft das denn, wenn Sie nun auf Geschichten ausweichen wollen, die mehr als 20 Jahre vorbei sind. Woher nehmen Sie den Wunsch, dass alles immer gleich bleiben wird?
Kohl regiert seit 1998 nicht mehr, ausserdem ist er tot.
Ausserdem scheinen Sie hier einiges zu verwechseln, was die "Zusammenarbeit von Kohl und Putin anbelangt": Putin wurde 1999 erstmals Ministerpräsident von Russland; Kohl verlor das Kanzleramt 1998. Danach regierte Herr Schröder, der seitdem zu den intimsten Freunden von Putin gehört und auchdurch dessen Hilfe ein sehr reicher Mann wurde.
Die einzige, konstante Regierungschefin, die den Kontakt zu Putin nie abbrechen liess, ist Frau Merkel und sie scheint auch die einzige zu sein, vor der er so etwas wie Respekt hat. Ausserdem haben wir immer noch das Pfund von North-Stream inder Hand. Dies dürfte Putin auch genau beobachten; verliert er hier, sieht es ökonomisch noch schlimmer in seinem Land aus und die Demos bis hin zu Aufständen dürften auch dort weiterhin zunehmen.
Es waren die Polen unddie baltischen Staaten,die mehr Natopräsenz in ihrer NÄhe haben wollten, weil sie seit der Annexion der Krim befürchteten, Russland habe solche GEbietsansprüche auch mit ihnen vor.
Jetzt verlegen die USA Soldaten wiederum an die Grenze von Polen, in dem sie sie von Deutschland abziehen.
Die Chancen für eine "normale Beziehung" zu Putin hätten leichter ergriffen worden sein, wenn er nicht seit Jahren Krieg in der Ostukraine und Syrien führen würde und nun auch noch beginnt, in Libyen mitzumischen und evtl. in Belarus.
ER ist ein Kriegstreiber und wird damit vermutlich auch nie aufhören, weil es ja auch eine gute Gelegenheit ist, die produzierten Waffensystem in der Praxis zu erproben und Kunden dafür zu finden. Immerhin dürfte das der lukrativste Einnahmezweig von Russland derzeit sein.
Aber bei manchen Putin-FreundInnen hat man wirklich den Eindruck, dass sogar die Waffen dieses Grossproduzenten als friedensstiftende Massnahmen betrachtet werden müssen - da existiert schon eine Menge Realitätsverlust, wie ich finde. Olga
 

Anzeige