Internationale Politik Vorwärts zurück? Die fragwürdige Wiederbelebung der Atomkraft.
--
angelottchen
Das technische Know How für die Planung neuer Kernkraftanlagen ist
kaum noch vorhanden.
ach und woher weisst du das denn wohl so genau?
Re: Vorwärts zurück? Die fragwürdige Wiederbelebung der Atomkraft.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@arno,
"Die konventionelle Energieerzeugung und auch die Energieerzeugung aus
Kernenergie hat sehr schlechte Wirkungsgrade."
Der Wirkungsgrad der konventionellen Energieerzeugung ist in den letzten 40 Jahren VERDOPPELT worden. Er liegt heute bei fast 50%.
Die Kraft-Wärme-Kopplung wird zunehmend angewendet.
Weißt du eigentlich, wie hoch der Wirkungsgrad moderner PV (Photovoltaik) Solarzellen ist?
Er liegt bei 19%. Über 80% dieser Anlagen haben noch einen Wirkungsgrad von unter 12%.
An beiden Problemen wird - besonders stark in Deutschland - gearbeitet.
--
klaus
"Die konventionelle Energieerzeugung und auch die Energieerzeugung aus
Kernenergie hat sehr schlechte Wirkungsgrade."
Der Wirkungsgrad der konventionellen Energieerzeugung ist in den letzten 40 Jahren VERDOPPELT worden. Er liegt heute bei fast 50%.
Die Kraft-Wärme-Kopplung wird zunehmend angewendet.
Weißt du eigentlich, wie hoch der Wirkungsgrad moderner PV (Photovoltaik) Solarzellen ist?
Er liegt bei 19%. Über 80% dieser Anlagen haben noch einen Wirkungsgrad von unter 12%.
An beiden Problemen wird - besonders stark in Deutschland - gearbeitet.
--
klaus
Wirkungsgrad moderner Solarzellen
Du vergißt bei dem Vergleich allerdings, daß bei den fossilen Energieträgern diese verbraucht werden, die Sonne aber Ihre Energie auch ohne Nutzung aussendet.
Also wäre bei der Photovoltaik auch 1 % schon ein Gewinn, bei der Abwärme ist es aber nicht nur ein Verlust, sondern schadet auch noch der Umwelt.
--
rolf
Also wäre bei der Photovoltaik auch 1 % schon ein Gewinn, bei der Abwärme ist es aber nicht nur ein Verlust, sondern schadet auch noch der Umwelt.
--
rolf
na rolf ? klaus hat wohl doch recht,,, da der Wirkungsgrad nur ein Grund und nur eine Komponente bei den Auswahlkriterien für die Großkonzerne ist, sich für oder gegen eine bestimmte Art der Energieerzeugung zu entscheiden,
,und für diese spielt es in ihren Betrachtungen vorerst gar keine Rolle, ob ein Energieträger noch 500 Jahre oder 12 Millionen Jahre vorhanden ist,,
da müssen schon andere Hebel wirken,,entweder politische Vorgaben ( und da mischen Sie nun ja mal entscheidend mit)oder der gaaaanz einfache Dreisatz unterm Strich muss es sich lohnen und möglichst mehr Rendite einbringen als die gegenwärtigen, die vorhergehenden oder die zukünftig weniger subventionierten usw,,
Diese Konzerne sind eigentlich nur und fast ausschließlich durch finanzielle Daten und Zahlen zu überzeugen,,,die würden auch liebend gerne große Kohle oder Atomwerke mitten in Berlin bauen um durch Fernwärmeabgabe den Wirkungsgrad die Effizienz den Gewinn usw zu steigern,,
dieses ganze bla bla was gegenwärtig herumgeistert, die vielen gutgemeinten Sonderwürste die jeder -halbwegs sich Experte schimpfender- ausdenkt ,,,alles Zukunftsträumereien um das Jetzt und Hier und Heute muss es uns gehen damits auch später für unsere Nachfahren noch lebenswert ist, aber es muss machbar praktikabel sein und nicht utopisch und utopisch ist fast Alles was gegenwärtig Niemand bezahlen will.
--
hugo
,und für diese spielt es in ihren Betrachtungen vorerst gar keine Rolle, ob ein Energieträger noch 500 Jahre oder 12 Millionen Jahre vorhanden ist,,
da müssen schon andere Hebel wirken,,entweder politische Vorgaben ( und da mischen Sie nun ja mal entscheidend mit)oder der gaaaanz einfache Dreisatz unterm Strich muss es sich lohnen und möglichst mehr Rendite einbringen als die gegenwärtigen, die vorhergehenden oder die zukünftig weniger subventionierten usw,,
Diese Konzerne sind eigentlich nur und fast ausschließlich durch finanzielle Daten und Zahlen zu überzeugen,,,die würden auch liebend gerne große Kohle oder Atomwerke mitten in Berlin bauen um durch Fernwärmeabgabe den Wirkungsgrad die Effizienz den Gewinn usw zu steigern,,
dieses ganze bla bla was gegenwärtig herumgeistert, die vielen gutgemeinten Sonderwürste die jeder -halbwegs sich Experte schimpfender- ausdenkt ,,,alles Zukunftsträumereien um das Jetzt und Hier und Heute muss es uns gehen damits auch später für unsere Nachfahren noch lebenswert ist, aber es muss machbar praktikabel sein und nicht utopisch und utopisch ist fast Alles was gegenwärtig Niemand bezahlen will.
--
hugo
Re: Wirkungsgrad moderner Solarzellen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@rolf,
"Du vergißt bei dem Vergleich allerdings, daß bei den fossilen Energieträgern diese verbraucht werden"
Warum sollte ich das vergessen.
"Also wäre bei der Photovoltaik auch 1 % schon ein Gewinn..."
Für wen denn? Doch nicht etwa für die Umwelt ?
Rolf - du vergisst, dass es hier nicht um das Für und Wider unterschiedlicher Formen der Energiegewinnung geht, sondern um das Gesamtkonzept für die Gegenwart und die Zukunft - um das Zusammenspiel der unterschiedlichsten Formen. Da werden natürlich die fossilen Energieträger immer mehr in den Hintergrund treten - das ist zumindest sicher.
Welche Rolle die Kernkraft in dieser Übergangsphase spielen wird, scheint mir nicht sehr sicher zu sein. Deshalb meine ich, darf man die Forschung auf diesem Gebiet nicht vernachlässigen.
--
klaus
"Du vergißt bei dem Vergleich allerdings, daß bei den fossilen Energieträgern diese verbraucht werden"
Warum sollte ich das vergessen.
"Also wäre bei der Photovoltaik auch 1 % schon ein Gewinn..."
Für wen denn? Doch nicht etwa für die Umwelt ?
Rolf - du vergisst, dass es hier nicht um das Für und Wider unterschiedlicher Formen der Energiegewinnung geht, sondern um das Gesamtkonzept für die Gegenwart und die Zukunft - um das Zusammenspiel der unterschiedlichsten Formen. Da werden natürlich die fossilen Energieträger immer mehr in den Hintergrund treten - das ist zumindest sicher.
Welche Rolle die Kernkraft in dieser Übergangsphase spielen wird, scheint mir nicht sehr sicher zu sein. Deshalb meine ich, darf man die Forschung auf diesem Gebiet nicht vernachlässigen.
--
klaus
Kernkraftwerke und Leukämiehäufigkeit !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hugo,
Du bist doch Experte(von Berufs wegen), wenn es um Kernkraftwerke geht.
Wie eigentlich war die Strahlenbelastung in der Nähe von Kernkraftwerken in deinem Bereich im Vergleich zu den Normalwerten ?
Da das Kernkraftwerk nicht mehr existiert, kannst du sicher darüber schreiben.
Ich spreche das deshalb an, weil Karl in seiner Eingangsmeinung an die publik gewordene Erhöhung der Leukämiefälle im Umkreis von KKWs erinnert, die jeder wohl mitbekommen hat.
Eine europäische Studie spricht von 240 Leukämieclustern (Gebiete mit erhöhter Leukämie). Davon befinden sich aber nur 4 in der Nähe von kerntechnischen Anlagen.
Kann es nicht sein, dass gezielt Angst geschürt werden soll, indem man Leukämiefälle und Nähe zu Kernkraftwerken bewusst in einen Zusammenhang brigt, obwohl Messergebnisse und genaue Ursachenforschung dieses Ergebnis nicht hergeben ?
So gibt es auch Studien mit vergleichbaren Modellansätzen die eine Häufungen von kindlichen Leukämiefällen beispielsweise auch an Standorten ohne kerntechnische Anlagen zeigen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit genauso hoch, wie sie das in der Nähe von KKW's ist.
--
klaus
Du bist doch Experte(von Berufs wegen), wenn es um Kernkraftwerke geht.
Wie eigentlich war die Strahlenbelastung in der Nähe von Kernkraftwerken in deinem Bereich im Vergleich zu den Normalwerten ?
Da das Kernkraftwerk nicht mehr existiert, kannst du sicher darüber schreiben.
Ich spreche das deshalb an, weil Karl in seiner Eingangsmeinung an die publik gewordene Erhöhung der Leukämiefälle im Umkreis von KKWs erinnert, die jeder wohl mitbekommen hat.
Eine europäische Studie spricht von 240 Leukämieclustern (Gebiete mit erhöhter Leukämie). Davon befinden sich aber nur 4 in der Nähe von kerntechnischen Anlagen.
Kann es nicht sein, dass gezielt Angst geschürt werden soll, indem man Leukämiefälle und Nähe zu Kernkraftwerken bewusst in einen Zusammenhang brigt, obwohl Messergebnisse und genaue Ursachenforschung dieses Ergebnis nicht hergeben ?
So gibt es auch Studien mit vergleichbaren Modellansätzen die eine Häufungen von kindlichen Leukämiefällen beispielsweise auch an Standorten ohne kerntechnische Anlagen zeigen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit genauso hoch, wie sie das in der Nähe von KKW's ist.
--
klaus
klaus das ist gar nicht so einfach, und es spielt wohl stets eine gehörige Portion Vermutung und Verdacht eine Rolle wenn da Werte und Gefahren genannt werden,,
Nur soviel ist Fakt,, nirgendwo auf DDR Gebiet wurde so genau und so effektiv und umfangreich gemessen, ermittelt, erfasst und registriert welche Belastungen es gab als rund um zivile Atomanlagen
und so waren wir nach Tschernobyl eben auch viel sicherer, als alle anderen Gegenden (wo selbtsernannte Messgenies mit ihren Geigerzählern rumfuchtelten und den Medien Beiträge und Kommentare lieferten) bezüglich dem, was unsere eigne Meßtechnik lieferte.
Immerhin ist die Strahlung auf unserem Marktplatz (auf dem nach der Wende blauer Basalt aus dem Süden verlegt wurde) weitaus größer als sie auf der Betriebswarte des Kraftwerkes war. ,,und man kann noch so oft darauf verweisen das jeder Pilot, der im Jahr mehrmals über die Pyrenäen fliegt, einer höheren Belastung ausgesetzt ist als die meisten kraftwerksbeschäftigten es wird nicht geglaubt es ist bis zur nächsten Diskussion um dieses Thema schon wieder vergessen,,
ich hab mal meine Strahlenpass rausgesucht und vor mir liegen,,(laut § 62 Strahlenschutzverordnung)mit letztem Eintrag vom Umweltministerium Schwerin vom 24 mai 2003,,da wurde er ungültig gemacht und mir zugestellt,,
zwischen 18985 und 1998 bei monatlicher Auswertung aller Daten, Personendosimeter usw,,der Wert in mS Rumpf,Extremitäten,Hautdosis, eff. Dosis ( äuß.Exposition, innere Exposition usw) alles, alles immer mit Null bestätigt.
Es kommt eben drauf an was man vor Ort macht, wie lange man und wie nah man an Quellen dran ist und ich war regelmäßig im Kontrollbereich (das ist der aktive Teil des KKW) aber ich hab dort eben "nur" Kontrollen durchgeführt (Brandschutz Arbeitsschutz, techn Sicherheit und Ausbildung usw. ),, und, naja und sicher ist man schon Im KKW so lange nix austritt, solange alle Vorschriften eingehalten werden. Die Schwachstellen sind fast immer die Menschen und ihre Unvernunft ihr Leichtsinn,,und da im aktiven Teil Unterdruck herrscht kann normalerweise nix austreten sondern es kommt nur Luft von aussen herein die dann gefiltert gereinigt wieder austritt und schon mal besser ist als die angesaugte,,
Die Werte sind nicht mehr geheim die sind alle offen und besorgbar,,ich werd mich beim nächsten Treffen mit den Experten mal kundig machen,,
--
hugo
Nur soviel ist Fakt,, nirgendwo auf DDR Gebiet wurde so genau und so effektiv und umfangreich gemessen, ermittelt, erfasst und registriert welche Belastungen es gab als rund um zivile Atomanlagen
und so waren wir nach Tschernobyl eben auch viel sicherer, als alle anderen Gegenden (wo selbtsernannte Messgenies mit ihren Geigerzählern rumfuchtelten und den Medien Beiträge und Kommentare lieferten) bezüglich dem, was unsere eigne Meßtechnik lieferte.
Immerhin ist die Strahlung auf unserem Marktplatz (auf dem nach der Wende blauer Basalt aus dem Süden verlegt wurde) weitaus größer als sie auf der Betriebswarte des Kraftwerkes war. ,,und man kann noch so oft darauf verweisen das jeder Pilot, der im Jahr mehrmals über die Pyrenäen fliegt, einer höheren Belastung ausgesetzt ist als die meisten kraftwerksbeschäftigten es wird nicht geglaubt es ist bis zur nächsten Diskussion um dieses Thema schon wieder vergessen,,
ich hab mal meine Strahlenpass rausgesucht und vor mir liegen,,(laut § 62 Strahlenschutzverordnung)mit letztem Eintrag vom Umweltministerium Schwerin vom 24 mai 2003,,da wurde er ungültig gemacht und mir zugestellt,,
zwischen 18985 und 1998 bei monatlicher Auswertung aller Daten, Personendosimeter usw,,der Wert in mS Rumpf,Extremitäten,Hautdosis, eff. Dosis ( äuß.Exposition, innere Exposition usw) alles, alles immer mit Null bestätigt.
Es kommt eben drauf an was man vor Ort macht, wie lange man und wie nah man an Quellen dran ist und ich war regelmäßig im Kontrollbereich (das ist der aktive Teil des KKW) aber ich hab dort eben "nur" Kontrollen durchgeführt (Brandschutz Arbeitsschutz, techn Sicherheit und Ausbildung usw. ),, und, naja und sicher ist man schon Im KKW so lange nix austritt, solange alle Vorschriften eingehalten werden. Die Schwachstellen sind fast immer die Menschen und ihre Unvernunft ihr Leichtsinn,,und da im aktiven Teil Unterdruck herrscht kann normalerweise nix austreten sondern es kommt nur Luft von aussen herein die dann gefiltert gereinigt wieder austritt und schon mal besser ist als die angesaugte,,
Die Werte sind nicht mehr geheim die sind alle offen und besorgbar,,ich werd mich beim nächsten Treffen mit den Experten mal kundig machen,,
--
hugo
Re: Kernkraftwerke und Leukämiehäufigkeit !
Hugo, ich kann Deine Angaben insofern bestätigen, als mein Mann über 20 Jahre als Physiker/ Forscher in Atomkraftwerken gearbeitet hat.
Er schwor auf die Sicherheit der Mitarbeiter, betonte aber immer, dass durch Leichtsinn oder Schlampereien immer mal wieder etwas passieren kann, wobei ihm vor allem die oft nicht ganz erst genommenen Schleusen ein Dorn im Auge waren.
Wie das alles in neuerer Zeit abläuft weiss ich natürlich nicht. Aber bis zuletzt war mein Mann ein absoluter Anhänger der Energiegewinnung durch Kernreaktoren. Das wichtigste ware dabei für ihn die Art des Aufbaus, der vor allem Sicherheit gwährleisten muss. In manchen Ländern wird da sehr geschlampt - siehe Tschernobyl, aber auch andere.
--
luchsi35
Re: Kernkraftwerke und Leukämiehäufigkeit !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hugo,
danke für deine Antwort.
Es entspricht dem, was ich über die Strahlenbelastung auch gehört habe.
--
klaus
danke für deine Antwort.
Es entspricht dem, was ich über die Strahlenbelastung auch gehört habe.
--
klaus
Hallo, Hugo,
Deine Strahlen-Betrachtung halte ich für zu engstirnig.
Zum Betrieb von Kernkraftwerken gehört auch das Problem
der Strahlenbelastung durch die Lagerung von hochbelasteten
radioaktivem Müll aus dem Kernkraftwerksbetrieb.
Dieses Problem besteht mehr als 10.000 Jahre und wird ein
immer größeres Problem und ein höchst wahrscheinlich
unlösbares Problem für unsere Nachkommen.
Bereits ca. 30 Jahre nach der Inbetriebnahme des "todsicheren"
Endlagers "Asse" dringt jetzt Grundwasser in die Endlagerstätte!
Glaubst Du, daß es über 10.000 Jahre sichere Lagerstätten gibt?
Die Dynamik der Erdkruste ist immer noch ein großes Geheimnis!
Ich halte es für einen Witz, wenn man die geringe Strahlenbelastung
während des Betriebes eines Kernkraftwerkes als Kriterium für den Ausbau der
Kernenergie nimmt, ohne die Endlagerungsproblematik gelöst zu haben.
Wer weiß denn, wie oft dieser lebensgefährdende Müll von unseren
Nachkommen in den mehr als 10.000 Jahren aus Sicherheitsgründen umgelagert
werden muß und wieviele Menschen daran verrecken?
Die Industrie will nur Gewinne machen, aber die Politik sollte dafür sorgen,
daß die Folgeschäden der Industrie für unsere Nachkommen so gering wie
möglich gehalten werden.
Die derzeitigen energiepolitischen Ziele der CDU und der CSU werden
unsere Nachkommen vielleicht schon in ein paar Dekaden verfluchen!
Hugo, jedes Kernkraftwerk besitzt einen hohen Kamin! Warum wohl?
Was entweicht dort wohl bei einem Störfall und wird flächendeckend
verteilt?
Viele Grüße
--
arno
Deine Strahlen-Betrachtung halte ich für zu engstirnig.
Zum Betrieb von Kernkraftwerken gehört auch das Problem
der Strahlenbelastung durch die Lagerung von hochbelasteten
radioaktivem Müll aus dem Kernkraftwerksbetrieb.
Dieses Problem besteht mehr als 10.000 Jahre und wird ein
immer größeres Problem und ein höchst wahrscheinlich
unlösbares Problem für unsere Nachkommen.
Bereits ca. 30 Jahre nach der Inbetriebnahme des "todsicheren"
Endlagers "Asse" dringt jetzt Grundwasser in die Endlagerstätte!
Glaubst Du, daß es über 10.000 Jahre sichere Lagerstätten gibt?
Die Dynamik der Erdkruste ist immer noch ein großes Geheimnis!
Ich halte es für einen Witz, wenn man die geringe Strahlenbelastung
während des Betriebes eines Kernkraftwerkes als Kriterium für den Ausbau der
Kernenergie nimmt, ohne die Endlagerungsproblematik gelöst zu haben.
Wer weiß denn, wie oft dieser lebensgefährdende Müll von unseren
Nachkommen in den mehr als 10.000 Jahren aus Sicherheitsgründen umgelagert
werden muß und wieviele Menschen daran verrecken?
Die Industrie will nur Gewinne machen, aber die Politik sollte dafür sorgen,
daß die Folgeschäden der Industrie für unsere Nachkommen so gering wie
möglich gehalten werden.
Die derzeitigen energiepolitischen Ziele der CDU und der CSU werden
unsere Nachkommen vielleicht schon in ein paar Dekaden verfluchen!
Hugo, jedes Kernkraftwerk besitzt einen hohen Kamin! Warum wohl?
Was entweicht dort wohl bei einem Störfall und wird flächendeckend
verteilt?
Viele Grüße
--
arno