Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Vereinigten Staaten von Afrika.

Internationale Politik Vereinigten Staaten von Afrika.

Mitglied_73fd35a
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Re: Vereinigten Staaten von Afrika.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 09.07.2007, 09:32:30
deine bemerkung wurde und ist von den afrikanischen menschen nicht ausser acht gelassen.
in meiner antwort auf deine vorige teilnahme wurdest du mehr bedenken lesen koennen.
ich fange in einer minute an,die antwort auf deinen beitrag vom 3.7.07 um 10:58 zu schreiben.
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abdu
Mitglied_73fd35a
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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 03.07.2007, 10:58:00
afrikanische bedenken,bemerkungen und kritik:
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ein journalist aus mauritanien:

"gruenden wir zuerst die demokratie oder zuerst die vereinigten staaten von afrika?
wie koennte man plus die fehler der unionsregierung kritisieren wenn kein demokratisches klima vorhanden ist.?"
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eine frau aus tanzania:
"kaddafi moechte das dach zuerst aufbauen..wo sind die fundamente?"
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junger mann aus aegypten:

"eine einheitliche waehrung? gut..! eine flagge statt 53 fahnen?..auch gut..!..aber was fuer sprache wuerden die afrikaner dann sprechen ? englisch!?franzoesisch..!? eine union deren hauptstadt paris wird? brauch ich nit."
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ein tunisier:
" diese versammlungen der chefs der afrikanischen staaten mit der behauptung,sie wollten irgend was gruenden sind m.E. nur ablenkungen von der realitaet..der arme afrikane beschaftigt sich mit den reden und parolen und vergisst seine misere"
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ein arzt aus kinia:
"das geht nicht..das geht nicht..sie haetten zuerst die eigenschaften eines staates festlegen sollen ,der in so einer kontinentalen union beitreten moechte..ein drittel der heutigen afrikanischen staaten sind unzuverlassig..
wenn man aber mit nur 10 oder 12 staaten anfaengt, koennte man wie damals bei der gruendung der USA die union der afrikanischen staaten proklamieren..und allmaehlich kommt jaehrlich ein neues afrikanisches mitglied.jedes land muesste in einer warte liste von 5 jahren bleiben bis es fit genug waere um voll mitglied zu werden.."
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diese meinungen u. v. a. m. sind von meiner zeitung auf meine hinweisungen gesammelt.


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abdu
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2007, 22:37:45
danke ABDU.

besonders die letzte meinung finde ich interessant. wir reden hier im forum immer klug und weise daher, wie dem afrikanischen kontinent zu helfen sei, dabei besteht dort auch eine intelligenz mit klaren vorstellungen, wünschen und befürchtungen.

in europa kommen immer nur die stimmen der staatsführer an, die wir europäer naturgemäss für korrupt und eigennützig halten. da waren diese "common voices" (zumindest für mich) interessant.

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hugo
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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2007, 22:37:45

das Beginnen mit einigen Stammstaaten und ständige Erweiterungen wäre ein Möglichkeit, aber bitte die Fehler die in der EU gemacht wurden nicht wieder machen.

Wenn nämlich erst dann, wenn schon relativ viele Staaten beisammen sind, die nächsten gemeinschaftlichen Vereinbarungen abgeschlossen werden sollen, dann ist das kaum noch zu packen. Die Stimmenvielfalt ist dann zu groß, um alle unter einen Hut zu bringen.

Also solche "Kleinigkeiten" wie Strassenverkehr (rechts oder links) gemeinsame Geschäftssprache (Afrikans ? Englisch ?) Rechtsannäherung, Gemeinschaftswährung, Gemeinschaftsfonds, Verfassung, Trennung von Staat und Kirche, Umweltstandards,,,,,also jede Menge Konvergenzkriterien möglichst beizeiten festlegen möglichst lange gültig behalten,,,

und schon beizeiten daran denken das Afrika -auch wenn es ein Vereinigtes mal sein sollte, keine Insel im Weltall sondern "NUR" ein Teil/Partner einer größeren wirtschaftlich weitaus kräftigeren, dann wohl schon gefestigten Gemeinschaft sein wird,,

hugo
schorsch
schorsch
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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2007, 22:37:45
Tja da siehst du es: die Afrikaner selber glauben nicht an eine Verwirklichung. Resp. dass es ein Afrika "von unten her" geben könnte.

Logischerweise müsste man mit einigen wenigen Staaten beginnen und dann - aber erst wenn das funktionieren würde - schrittchenweise weitere Staaten aufnehmen. Aber ich denke, nach spätestens 12 Staaten würden die Divergenzen so überhand nehmen, dass weitere Staaten abgeschreckt würden.
--
schorsch
hema
hema
Mitglied

Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 10.07.2007, 13:27:59
Vielleicht gelingt es so wie in Europa.
Wenn sich die Staaten einen Vorteil (und viel Geld) erwarten, dann kommen sie gerne.

Wir Österreicher zahlen viel Geld in die EU.
--
hema

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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 09.07.2007, 23:04:21
hi hugo..!
erst innerhalb der letzten 3 jahren und waehrend meinen vielen reisen als journalist kam ich durch diskussionen mit gleichaltrigen zu einem ergebnis.
ich fand,dass staaten in der geschichte fast immer entweder auf relegioese oder nationale[nationalistische!?]gegruendt wurden..ihre existenz und legalitaet schoepften sie aus der relegion oder aus "nationalen gemeinsamkeiten".
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ein beispiel fuer relegioese staaten oder staatsaehnliche gebilden:
das heilige roemische reich.
der islamische khalifat.
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ein beispiel fuer nationale staaten:
china..iran..die tuerkei[seit 1917]..japan..deutschland[nicht lange her]..u.v.a.
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1/ die industrielle entwicklung.
2/die kommunikationsmoeglichkeiten.
3/touristik/immigration/reisen/auslandsstudien/ehe schliessungen zweier verschiedener relegionen oder nationen.
4/welt handel..import/export.
5/beschleunigtes wachstum der weltbevoelkerung.
6/kriege und umweltkatastrophen.

diese sechs phaenomene[..und vielleicht noch mehr neue erscheinungen]lassen mich zu einem ergebnis kommen,dass es nicht mehr moeglich ist staaten auf relegioese ODER nationale ebene zu gruenden und ihre existenz argumentativ zu verteidigen..
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STAATEN,DIE SCHON[AUS RELEGIOESEN QUELLEN/ARGUMENTATIONEN/FUNDAMENTEN/BEGRUENDUNGEN] GEGRUENDET SIND WERDEN DEMNAECHST IN IHRER BLOSSEN EXISTENZ HAUPTSAECHLICH VON DEN EIGENEN STAATSANGEHOERIGEN BEDROHT.
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ein titel in diesem forum:
palaestina..ein gottesstaat ist demnach fehl am platze.
weder afganen noch palaestinenser koennten seit 1.1.2000 einen gottesstaat bilden.
dies wuerde nicht von g.w.bush verhindert sondern durch die eigeenen lokalen gegebenheiten.
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der traum von der arabischen union[arabische einheit auf nationale ebene]hat neulich[ab 2.8.1990/kuwait invasion]unter den arabern selbst an proioritaet und glanz verloren.
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der nationale faktor [an erster stelle]
der relegioese faktor [an 2.ter stelle]
der wirtschaftliche[an dritter.]
der militaerische [an 4.ter stelle]
haben an kraft und tauglichkeit verloren.
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..und jetzt..etwas [gerade fuer dich HUGO]sehr sehr wichtiges:
die innenpolitik.
die aussenpolitik
die uns[dir,mir,karl,etc..]bekannte uebliche..taeglich betriebene..konvenzionelle innen/aussen und internationale politik
V E R S A G T

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ich wiederhole:

die politik der theoretiker[unis/buecher] und der politiker
[minister/koenige/fuehrer/buergermeister/koenige
/media]wie wir sie heute in indien,deutschland,ghana,iran oder argentinien kennen..diese politik taugt nur noch um uns das gefuehl zu vermitteln,dass jemand[regent?schaefer?]fuer uns da ist..denkt..und..arbeitet.
die meisten politiker auf dieser welt[dafuer unterschreibe ich]sind EIGENTLICH probleme und nicht problem loeser.



abdu
Mitglied_73fd35a
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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 09.07.2007, 23:04:21
diese[meine]ansicht wuerde[so fuerchte ich]von den jetzigen politikern und akademikern nur verspoettet.
sie sind etwas gewoehnt..sie haben erfahrung und praxis in der sache..wuerden sie argumentieren.
sie verschweigen dass sie sich an die gedanken von hobbes,montesquieu,j.j.rousseau,bismark,moltke
,charles de gaules,adenauer,mao tse tong,nasser und rosewelt fest halten.
die welt hat sich aber seit dem zusammenbruch der soviet union sehr stark und rapide veraendert.
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DIE GESCHEHNISSE AUF DER NEUEN WELT SIND NICHT MEHR NATIONALER ODER RELEGIOESER NATUR.
heute sind:
ERSTENS:
die demographie.
ZWEITENS:
die kultur.[relegioeses verhalten ist m.E. nicht zu kulturen zu rechnen/demagogie erlaubt sich das!].
DRITTENS:
lebensbeduerfnisse
VIERTENS:
kreation
die ausschlaggebenden faktoren,die DIE GESCHICHTE DES EINUNDZWANZIGESTEN JAHRHUNDERTES PRAEGEN WUERDEN.
--
abdu
hugo
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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2007, 20:58:23
hallo abdu, erst mal eine technische Frage.
Du hast sicher auf deinem "Hackbrett" keine deutschen Umlaute zur Verfügung und bist auf oe ue ae usw angewiesen. Stört es Dich wenn wir/Ich diese ä,ö,ü anwenden oder hast du da kein Problem (ich kenne das aus dem Ausland, Ägypten, Tunesien usw. ), da musste ich mich umgewöhnen.

weder Afghanen noch Palästinenser koennten aufgrund der eigenen lokalen Gegebenheiten einen Gottesstaat gründen bzw auf Dauer erhalten, so Deine Meinung.

Da stellt sich bei mir spontan die Frage,,,was würde Deiner Meinung nach passieren, oder könnte passieren, wenn -was nicht gänzlich abwegig ist- die Amerikaner plötzlich die Lust verlieren und aus Afghanistan abziehen würden ?

käme es zur Katastrophe, zum Bürgerkrieg, zur Machtübernahme durch die Taliban, zur Zersplitterung, würde Pakistan Einfluss nehmen oder was wäre noch denkbar ???

und zweitens,,was Du über die Politiker im Allgemeinen sagst,,sie sind ein oder DAS Problem stimmt in bestimmten Fällen mit Sicherheit (ich will hier mal ausnahmsweise keine Namen nennen) obwohl es auch welche gibt, denen ich schon Vertrauen könnte/würde das Sie auch meine Interessen nicht gänzlich unter den Tisch kehren.

Und das um so mehr, je tiefer in der Hierarchie diese Politiker tätig sind,,also einige mir bekannten Kommunalpolitiker und Bürgervertreter, besonders die, die schon älter sind und keine Karriere mehr starten können..*g*

hugo
Mitglied_73fd35a
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Re: Afrika ... und kein Ende.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 10.07.2007, 21:38:20
@HUGO (!!!)
ich habe meine ansichten noch nicht fuer mich befriedigend erklaert.
ich habe bei der verfassung hier [g*]sprachschwierigkeiten.
ich mach das spaeter.
zuerst antworte ich deine frage:
was passiert wenn die invasoren aus der USA sich zurueckziehen.
dieser satz vermittelt den eindruck als ob die krieger von der USA die wahl haetten.
nein.
absolut nicht.
die vereinigten staaten von amerika haben keine wahl.
die propaganda der US-media taugt in dieser sache nicht.
die buerger der USA machen sich bei anmderen voelkern laecherlich,wenn USler angeben,die USA hat in dieser sache zu waehlen.
die armeen der USA haben nur zwischen 2 zu waehlen:
***entweder
sie ziehen sich zurueck..UND ZWAR als verlierer..als zurueckgeschlagene versagende dienstuntaugliche armee .
***oder
sie werden wohl aus dem IRAK und afganistan in beschaemenden szenen weg FLIEHEN MUESSEN.
so wortwoertlich:fliehen.
-----------------
so oder so..wenn die kreuzzuegler aus afganistan sind dann werden die talibans die hauptstadt erzielen..es gibt dann[das sehe ich jetzt vor mir]DIE SCHLACHT UM KABUL.
hunderte..vielleicht auch tausende werden getoetet.
dann "siegen" die taliban[arabisches wort fuer :studenten].
sie werden aber kaum 3 jahre auf ihrer weise "regieren "koennen.
dann..
eben aus den gruenden die ich in meinem letzten und vorletzten beitrag erwaehnte VERSAGEN.
der "islamische" staat in afganistan bricht zusammen.
das volk moechte leben.
in dieser welt leben.
das ist DANN der grund.
es ist die pflicht europas die afganen..wenn sie so weit sind ..zu einem leben zu verhilfen ohne sovietische hegomonie..ohne US invasoren UND ohne pseudo-moslems[..moechte gerne moslems wie taliban,alkaida]..ein leben in demokratie und frieden.
es ist auch meine persoenliche pflicht.
--
abdu

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