Internationale Politik Vereinigten Staaten von Afrika.

Nicht mal das fortschrittliche Amerika hat es fertig gebracht, seine Probleme mittels gemeinsamem Nenner zu lösen; Südamerika ist nicht viel besser dran als der Sudan.
--
schorsch

Kleine Anmerkung

Bereits in den 70er Jahren las ich von Heinrich Schiffers - "Afrikanologe"; er hat einiges über Afrika und speziell Libyen verfaßt - , welche innovantive Landwirtschafts- und respektable Sozialpolitik Ghaddafi in Libyen betreibt; damals (relata refero) offenbar der fortschrittlichste Staatschef in Afrika.

(Etwas Kurioses - authentisch verbürgt - ; Ghaddafi hat damals bei der Busfirma NEOPLAN einige bestimmte Anzahl wüstentauglicher identischer Busse bauen lassen, um so, mobil und nicht "erkennbar", den Anschlägen der US-Amerikaner zu entkommen. - Wem das bezüglich der US-Amerikaner "ungeheuerlich" bzw. nicht glaubhaft erscheint, soll bitte sich mit den jüngst veröffentlichen Papieren befassen, die u.a. die Ermorderung Castros zum Inhalt hatten.)

**********************************************+

Danke für diese Zeilen; für mich ein Anlaß, mich erneut mit diesen Fragen zu beschäftigen ... bloß, was Rudi, mein Wellensittich, dazu sagen wird ... na, vielleicht kann ich ihn mit orientalischer Musik besänftigen ...

B.

Angelottchen, ich bin angenehm ueberrascht was du da ueber Suedamerika mitgeteilt hast. Ich wußte es nicht.

Dann bleibt eh nur mehr Afrika uebrig sich zu solidarisieren und Gaddafi ist da zweifelfrei auf dem richtigen Weg.
--
hema

Was sich Gaddafi da erträumt, ist m.E. der Zeit ein paar hundert Jahre voraus.

Ich betrachte mich nicht als guten Kenner der afrikanischen Szene, aber was ich an Informationen in den letzten Jahren über diesen Kontinent bekommen habe, scheinen mir "Vereinigte Staaten von Afrika" noch Lichtjahre entfernt zu sein. Wieviele Kriege hat es denn in den letzten 20 Jahren in Afrika gegeben und wieviele Menschen sind dabei umgekommen? Und gibt es nicht überall den Niedergang alter Ordnungen, ohne dass an ihre Stelle etwas Neues, Besseres getreten wäre?

Es ist leicht und schnell dahingesagt: "Ach ja, ich gönne es den Menschen, dass es ihnen besser gehe". Ein Bauchargument, das - leider -von jeglicher Realität ungetrübt ist. Mit 2 Millionen Soldaten eine Wirtschaftsordnung in diesem Riesenkontinent aufbauen? Das halte ich für Utopie. Vielleicht brauchen die Afrikaner keine 1500 Jahre wie die Europäer ( die Zeiten haben sich ja auch gewandelt), aber in einer einzigen Generation ist das nicht zu schaffen.
--
eko

die idee halte ich für gut - allerdings denke ich auch, daß das image von Gaddafi kein gutes flaggschiff für dieses unternehmen ist. mann! in florida ist es den leuten per gesetz verboten libysche aktien zu kaufen - glaubt ihr wirklich die us-dienste würden ein solches staatengebilde zulassen?

was lehrer euch in deutschen schulen tagtaeglich eintrichtern ist halbgekocht und oberflaechlich.
eur adolf hitler ist einmalig.
deswegen kann ich nur mit muehe g.w.bush,SHIMON PEREZ oder ariel sharon mit hitler vergleichen.
frag deinen lehrer der geschichte
" wieviel diktatoren europa der welt geschenkt hat?".
-----------------
europaeische schlussfolgerungen ergeben falsche standpunkte...das wort :FUEHRER ist an sich kein schimpfwort..jedes geschaeft hat einen geschaeftsfuehrer..und ich bin der fuehrer meines autos.
wirrkoepfig aber ist wenn man einen analphabeten und psychopathen wie der kleine soldat adolf hitler zum kanzler macht.
unter diesem grossen fehler leiden bis heute viele nationen..besonders die arabische nation leidet unter den greultaten adolf hitlers und unter den konsquenzen seiner politik.
das palaestinensische volk ist heute ein opfer der nazis.
ich leide in LIBYEN unter ungefaehr einer milion FELDMINEN,die von den deutschen im 2 europaeischen krieg[weltkrieg ist falsch]in libyschen saenden verstreut wurden.
--------------
und lerne mal gruendlich bevor du ueber so einen grossen kontinent[AFRIKA] von der du dich ernaehrst..von der du einatmest.. zu reden.
--
abdu

abdu - ich kann deine wut verstehen, weil ich ein geschichts-fanatiker bin. ich sauge fast den ganzen tag nebenbei auf DISCOVERY dokumentationen in mich rein und lese viel. die "alte welt" hat dem nahen osten und afrika überhaupt keinen vorteil gebracht.

nur blood, sweat & tears.

über ghaddafi erlaube ich mir kein urteil - er ist stark und hat seine nation bislang durch jeden "schlamassel" (jiddisches wort) geführt.

du sprichst das FÜHRER-prinzip an. das ist in europa wirklich in verruf geraten. ich war offizier und kann mich einem fähigen vorgesetzten bedingungslos unterordnen, wenn ich von der strategie überzeugt bin. für viele "nach-68er" gilt sowas nicht als schick! schon das wort "palästinenser-führer" riecht hier selbst bei LINKEN nach adolf hitler.

trotzdem gibt es in jeder hirarchie/zivilisation einen oder ein paar leute, die sagen wo´s lang geht. FÜHRER.

Stimme voll zu:
-
"Die Geschichte liebt die Neuinszenierung des immer gleichen Dramas;
sie spinnt immer am gleichen Faden weiter"
MfGdmz.

Zu Angelottchens Beitrag

Angelott, wir haben uns ja bereits vor Jahren über die "Wandlung" Ghaddafis und seine Aussage zur Türkei und dem Islam unterhalten - ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß der Mann immer noch recht hat. Ich denke, daß der Artikel in der spanischen Zeitung La Vanguardia vom 20.12.2002 nichts von seiner Gültigkeit verloren hat.

Auch für mich gilt weiterhin seine Aussage: "Türkische Islamisten und ihre Unterstützer haben ihre eigenen Pläne für Europa. Diese sehen die Neuerrichtung islamischer Staaten in Albanien und in Bosnien vor.....
...von jetzt an gehört die Zukunft der Türkei und den islamischen Parteien und Bin Ladens Gefolgsleuten....."

Gaddafi ist für mich glaubwürdiger als alle europäischen Gutmenschen, denn er ist in der Welt des Islam zu Hause.

Medea.

Dieser Meinung bin ich nicht!
Liebe Grueße, Hema
--
hema