Internationale Politik USA - Wahl

freddy-2015
freddy-2015
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RE: USA - Wahl
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf wandersmann vom 22.01.2021, 12:37:32
Seit dem 6. Mai ist Barack Obama offiziell der US-Präsident mit den meisten Kriegstagen,
das berichtet die "New York Times".

16.05.2016,

Die Frage die sich stellt, hat er die Kriege selber eröffnet oder schlichtweg nicht beendet.
Unter Trump wurde welcher Krieg beendet.???
Keiner, denn ein Rückzug heisst noch lange nicht Kriegsende.

Am 7. April 2017 ließ Trump in einer Abkehr von seiner bisherigen Zurückhaltung im syr. Bürgerkrieg 60 Marschflugkörper gegen den syrischen Militärischen Flugplatz asch -Sch` irat abfeuern, wodurch offenbar mehr als zehn Menschen getötet wurden.
Trump erhöhte die Anzahl von US-amerikanischen Drohnenangriffen im Vergleich zu seinem Vorgänger Obama deutlich,

in den ersten Monaten seiner Amtszeit bereits um 432 Prozent.
Insgesamt wurden in Trumps ersten zwei Amtsjahren bereits mehr Drohnenangriffe durchgeführt als Obamas acht Jahren. Zugleich verbot Trump dem US-Militär, die Opferzahlen amerikanischer Luftschläge zu veröffentlichen – Obama hatte solche Veröffentlichungen seinerzeit vorgeschrieben.
Informationen einzeln gesehen wirken immer ganz anders Wandersmann.

Hat Trump wirklich was erreicht in Sachen Krieg Afghanistan.???

 
wandersmann
wandersmann
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RE: USA - Wahl
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 22.01.2021, 12:49:33
Dafür hat er einen inländischen Krieg angezettelt und seine perversen Machtgelüste in der Vollstreckung  bis jetzt "ruhender" Hinrichtungsvollstreckungen in Gefängnissen, ausgelebt, er ist der Präsident  der meisten vollstreckten Hinrichtungen, sogar bei einer Frau, nach knapp 70 Jahren "Ruhen" der Todesstrafe bei Frauen! 

Edita
Die Vollstreckung von Todesstrafen ist aus unserer aufgeklärten und humanistischen Sicht- und Denkweiseweise nicht akzeptabel. Darüber besteht wohl consensus, auch wenn die Delinquenten allesamt keine Engel sind. Aber - die Richter in den betreffenden US-Staaten handeln bei der Verhängung dieses Strafmaßes immer nach geltendem Recht, also rechtsstaatlich.

Das Anzetteln und Führen von Kriegen ohne jegliches UN-Mandat, das Durchführen von "regime-changes" dagegen ist völkerrechtswidrig.

@ freddy

Du hast vollkommen recht, manchmal rückt das aus dem Fokus, aber auch Trump hat dieses morden weitergeführt.
freddy-2015
freddy-2015
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RE: USA - Wahl
geschrieben von freddy-2015
Hinrichtungen sagen viel über den aktuellen Zustand eines Staates aus, China, Iran, Saudia Arabien und halt auch die USA, wenn auch nicht in der Grüssenordnung.
Was fast noch schlimmer ist, dass Einsammeln von potentiellen Kunden für die Straf bzw. Haftanstalten......
Hatten wir ja schon mal drüber geschrieben.
Wegen Kleinigkeiten wird abgestraft, auch junge Menschen um Privat Gefängnisse zu füllen, ekelhaft so ein System.

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Edita
Edita
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RE: USA - Wahl
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 22.01.2021, 13:07:04

Nein Wandersmann - wohl eher nicht rechtsstaatlich, der 45. Präsident der USA hat innerhalb der letzten sechs Monate 13 Menschen in Indiana hinrichten lassen. Das sind dreimal so viele Hinrichtungen wie unter den US-Präsidenten der vergangenen 60 Jahre zusammen!
Das sind ungewöhnlich viele Hinrichtungen in kürzester Zeit. Rechtsexperten – und einige Mitglieder des Supreme Courts  kritisieren, daß der Zeitplan deswegen so straff gehalten wurde, um eine angemessene Abwägung der Rechtmäßigkeit der Tötungen auszuschließen.

Edita

JuergenS
JuergenS
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RE: USA - Wahl
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf wandersmann vom 22.01.2021, 12:37:32

macht nur weiter, die Wahl ist zwar vorbei. 
Übrigens hab ich das Beispiel Krieg nur genannt, weil es das einzige ist, das als Positivum übrigbleibt.

Ich bin raus aus dem thread.

wandersmann
wandersmann
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RE: USA - Wahl
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 22.01.2021, 13:17:03

@ edita

Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht ganz so genau aus, meine aber zu wissen, dass die Todesurteile von den jeweiligen Richtern verhängt werden, im Anschluss an einen rechtsstaatlichen Prozess.
Der Präsident selber aber handelt doch exekutiv, kann der Justiz also keine Anweisungen geben, kann also auch nicht hinrichten lassen. Er kann begnadigen, dieses Mittel ist im qua Amt gegeben. Wenn die Gerichte die verhängten Todesurteile aber auch ausführen lassen,  ob nun mit oder ohne lange Wartezeiten, ist das doch immer noch im Sinne geltenden Rechts.


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Edita
Edita
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RE: USA - Wahl
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 22.01.2021, 13:33:55

Wandersmann - auskennen tue ich mich auch nicht, aber lesen kann ich, was darüber berichtet wird, von 2003 bis Mitte 2020 gab es auf Bundesebene keine Hinrichtungen mehr, weil fast alle US-Staaten sich von der Todesstrafe abgewandt hatten.
Aber ....... nach dem gewonnenen Rechtsstreit nahm die Regierung die Vollstreckungen einfach wieder auf.
Um die Todesstrafe wieder auf Bundesebene vollstrecken zu können, habe Justizminister William Barr eine entsprechende Änderung in die Wege geleitet, teilte sein Ministerium in Washington mit.   
USA: Todesstrafe wieder auf Bundesebene

Edita

Bias
Bias
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RE: USA - Wahl
geschrieben von Bias
als Antwort auf JuergenS vom 22.01.2021, 12:23:55
die USA und die Welt hat nochmal Glück gehabt, die 4 Jahre sind vorbei, fast alles ist korrigierbar, T. hat keinen neuen Krieg angezettelt.
Ja, Jürgen,
und hätte Obama im Nahen Osten die gleichen Ergebnisse erzielt wie er, hätte der sich der Seligsprechung bereits zu Lebzeiten nicht entziehen können.

Donald John Trumps Charakter und seine Übeltaten sind hier und andernorts wahrlich üppig erörtert worden.
"Es gilt jetzt nach vorne zu blicken", ums in eine beliebte Politikerplattitüde zu packen.
 
olga64
olga64
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RE: USA - Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 21.01.2021, 15:44:39
...ja, um das noch zu ergänzen...ich finde auch, dass die Familie Biden insgesamt soviel Herzenswärme und Empathie ausstrahlt..., ist wunderbar und man kann allen nur alles Gute und vor allem viel Kraft wünschen !

Kristine
Ich denke, es ist für einen Nachfolger von Trump und dessen Familie gar nicht schwierig, positiver zu erscheinen, auch wenn insbesondere wir in der Ferne diese Familie Biden ja gar nicht kennen und nie kennenlernen werden.
Ausserdem ist diese Familie Biden durch sehr tragische Umstände ja seit Jahren stark dezimiert und hat m.W. insgesamt 5 Mitglieder verloren.

Und es tut weder Biden, noch Deutschland oder Europa gut, wenn wir nun in unserer Erleichterung, dass der organgefarbene Mann weg ist, den neuen Präsidenten schon vor Ableistung der üblichen 100 Tage fast seligsprechen wollen. Das führt automatisch zu Enttäuschungen, wenn Erwartungen zu hoch angesiedelt sind.
Warten wir einfach mal ab, geben ihm und seinem Team Zeit, um sich zu beweisen und vor allem, die vielen,vielen Amerikaner, die ihn nicht wollten, sich hoffentlich und vielleicht doch noch für ihn zu entscheiden und nicht brutale Randale zu planen.
Persönlich hoffe ich auch sehr,dass er gesund bleibt und vor allem kein Attentat auf sich erleben muss; diese Gefahr ist sicher vorhanden und er weiss das sicher besser als andere. Olga
schorsch
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RE: USA - Wahl
geschrieben von schorsch

Die grösste Enttäuschung haben wohl jene bewaffneten "Patrioten" nun erleben müssen, denen Trump als letzten Gruss noch zu verstehen gab, dass sie ihm eigentlich so was von am A.... vorbei gehen -, und er sie nur als nützliche Idioten für die Pflege seines überdimensionalen Egos (miss)brauchte.


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