Internationale Politik USA - Wahl

...er wirkte nicht mehr so überheblich..(JuergenS)

...er las die "Rede" komplett ab, von wem auch immer gefertigt,  und war von einem Tag zum anderen komplett ergraut

Seidenstrasse muß etwas entgegengesetzt werden.

Die westlichen Investitionen in die Länder, die von Chinas "Seidentraße" (Belt and Road Initiative BRI) profititieren, sind im Durchschnitt mindestens so hoch wie die der Chinesen.  Schwellenländer nehmen mit, was sie kriegen können, und warum nicht auch 'Entwicklung'hilfe' aus China ? China hat den Vortgeil, dass es keine 'koloniale' Vergangenheit hat und dies klug hervorhebt, sich auch wenig zögerlich zeigt, wenn es um Menschenrechte in den Partnerländern geht.

China will wirtschaftlich global seine Vormachtstellung ausbauen und über wirtschaftliche Abhängigkeiten (China hat einen langen Atem, verschenkt aber kein Geld, sondern bittet die Schuldnerländer früher oder später auf verschiedene Weise zur Kasse - knallhart) seinen (auch politischen) Einfluss sichern. Irgendwann werden dann eben nicht nur westliche Standards, sondern auch chinesische den Handel bestimmen, ohne dass man sich dagegen ernsthaft wehren könnte.

Die Welt ordnet sich neu, wobei die Rolle des Westens, insbesondere der USA eine andere, eine schwächere sein wird. Auch Europa kann ohne erhebliche Wohlstandsverluste (Hauptsache billig) nicht mehr 'ohne' China, wie sich das nicht nur jetzt, in der Corona-Krise, zeigte (Unterbrechnung der Handelsströme). Auch unsere Investitoren in China fragen nicht viel nach Menschenrechten oder Arbeitsbedingungen. Die Prioritäten sind da doch offensichtlich.

Fazit: Dem Seidenstraßenstraßen - Ansatz Chinas haben wir nichts wirklich entgegenzusetzen ohne den 'Freihandel' in Frage zu stellen. Wenn China den Handel plötzlich einstellte, würden unsere Wirtschaften innerhalb von wenigen Monaten zusammenbrechen.

Da das nicht geschehen wird, nicht geschehen kann,  werden wir uns arrangieren müssen und durch Kooperation mit China versuchen, unseren Anteil an den BRI Investitionen zu sichern bzw. davon profitieren. Die Gefahr, dass wir alle lernen müssen, mit Stäbchen zu essen, besteht nicht. Es gäbe aber Schlimmeres.

Allerdings könnte unsere Position, was die Wahrnehmung unserer langfristigen Interessen angeht, gestärkt werden, wenn wir Russland (als Gegenspieler Chinas im osteuropäischen-eurasischen Raum) mehr als Partner, nicht als ständig und erneut, als angriffsbereiten Gegner auffassen. Genauso wie der Westen, versucht Russland seine alten Machtpositionen zu halten und den Expansionsversuchen sowohl seitens des Westens als auch Chinas etwas entgegenzusetzen. Wobei ich das Militärische als unproblematisch einschätze, was China angeht (siehe oben "Stäbchen"), was nicht ausschliesst, dass China sich seine benötigten Rohstoffe dort holt, wo sie sind - wenn es sein muss, mit allen Mitteln letztlich. Wirtschaftlicher Druck scheint aber völlig ausreichend zu sein.

Die Angst vor der "Gelben Gefahr" ist wenig souverän und eher ein Relikt aus der Kolonialzeit (Boxeraufstand).


 

         stimme ich dir zu . Das Thema ist für Trump noch lange nicht vergessen. Die USA steuert auf ein ganz 
         böses Weihnachtsfest zu.
                                                       sellma

naja, ich gebe zu, das Stichwort war eher spontan von mir gegeben worden, nicht um nun zu dorthin zu mäandern.
aixois hat dazu spontan Gedanken geäussert, gut so, kann ich nicht kommentieren.

Wahrscheinlich wird aber das Weltgeschehen wie immer, mäandern, auch nach uns und nicht unbedingt vorhersehbar.

Da denk ich nur an Ereignisse, die nicht voraussehbar waren und die Welt geschüttelt hatten:

*Die Wut von Greta

*das explodierte Atomkraftwerk in Japan

*die Etablierung von XI

*die "Wahl" von Trump

*corona

*die Explosion dieses Vulkans in Island

*der Aufstieg von Erdogan

*Die Stagnation der UNO

*Der Brexit

*die Mars-Expeditionen

*der Zusammenbruch fast aller arabischen Staaten, inclusive Syrien


und so wird es weitergehen, die Welt ist bunt, rund, Ereignisse, die Wenden nach sich ziehen, können jederzeit wieder geschehen, nicht wahr.

nun aber erst mal das echte Ausgehen der US-Wahl und die Auswirkungen, die wir alle nicht wissen, denn...
 

Hier die spannendsten Meldungen aus dem ntv-Liveticker:


+++ 14:29 Richter weisen sechs Trump-Klagen ab +++
Donald Trump hat vor Gericht weitere Niederlagen kassiert. Im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania haben zwei Richter am Freitag gleich sechs Klagen des abgewählten US-Präsidenten abgewiesen. Die Anwälte wollten 9000 Briefwahlstimmen für ungültig erklären lassen, weil auf den äußeren Umschlägen weder Name noch Datum noch Adresse der Wähler angegeben war. Die Richter wiesen darauf hin, dass dies laut den offiziellen Wahlunterlagen nicht notwendig gewesen sei. Selbst bei einem Erfolg hätten die Klagen Trump nicht geholfen, Pennsylvania doch noch zu gewinnen: Der kommende Präsident Joe Biden hat in dem Ostküstenstaat insgesamt 63.000 Stimmen mehr erhalten als der Milliardär.
 
 
+++ 07:34 Trumps Anwaltskanzleien ziehen sich aus Klagen zurück +++
Mehrere Anwaltskanzleien, die Donald Trumps Bemühungen zur Anfechtung der Wahlergebnisse unterstützt haben, ziehen sich einem Bericht der "New York Times" zufolge inzwischen zurück. So habe die Kanzlei Porter Wright Morris & Arthur, die Trumps Anfechtungsklage in Pennsylvania geleitet hatte, über Nacht abrupt ihren Ausstieg erklärt. Auch in Arizona hatte eine vom Trump-Lager beauftragte Kanzlei die Zusammenarbeit beendet - offiziell hieß es, die Stimmenanzahl, um die es bei der Anfechtung gehe, reiche auf im Falle eines Erfolgs vor Gericht nicht aus, um den Wahlausgang zu verändern.
 
+++ 07:03 CNN: Trump fragt seit 2017 nach Selbstbegnadigung +++
Einem Bericht des US-Senders CNN zufolge soll Donald Trump seine Berater schon seit 2017 gefragt haben, ob er sich selbst und Familienmitglieder begnadigen kann. Einem früheren Berater zufolge soll er sogar gefragt haben, ob eine solche Begnadigung auch präventiv möglich ist - für den Fall, dass er in der Zukunft eines Vergehens beschuldigt werden sollte.
 
+++ 05:42 US-Staatsanwälte lehnen Wahlüberprüfung ab +++
Zahlreiche Staatsanwälte wollen der Anordnung von Justizminister William Barr zur Überprüfung des Ergebnisses der US-Präsidentenwahl einem Zeitungsbericht zufolge nicht nachkommen. In einem gemeinsamen Brief fordern 16 Staatsanwälte Barr auf, seine Anweisung zurückzunehmen, berichtet die "Washington Post". Sie hätten keine Kenntnis von außergewöhnlichen Unregelmäßigkeiten bei der Auszählung der Stimmen. Zudem würden sie durch die Anordnung in die Parteipolitik hineingezogen.
 
+++ 04:31 Demokraten sichern sich Mehrheit der im Repräsentantenhaus +++
Die US-Demokraten haben ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus erwartungsgemäß verteidigt und können nach jüngsten Prognosen fest auf mehr als die Hälfte der 435 Sitze bauen. Mehrere US-Sender und Nachrichtenportale rechnen der Partei des neu gewählten Präsidenten Joe Biden seit Freitag mindestens 218 Mandate zu. Diese Zahl dürfte noch steigen, da für rund ein Dutzend Abgeordnetensitze noch keine Entscheidungen ausgerufen worden sind. Faktisch bestanden schon seit der Wahlnacht keine Zweifel mehr daran, dass das Repräsentantenhaus auch künftig in den Händen der Demokraten liegen wird.
 
+++ 00:30 Warum hat Trump auf einmal graue Haare? +++
Die erste öffentliche Ansprache von Donald Trump seit mehr als einer Woche sorgt für viel Gesprächsstoff in den sozialen Medien: Der US-Präsident war mit ungewohnt grauer Haarfarbe vor die Kameras im Rosengarten des Weißen Hauses getreten. Zuschauer fragen sich weltweit, wo auf einmal die blonde Tolle des Republikaners geblieben ist. Eine Antwort gibt Trump nicht. Am 6. November war der Amtsinhaber bei seinem bislang letzten Pressetermin noch mit deutlich blonder Haarfarbe zu sehen gewesen. Tage danach gab es eine Kranzniederlegung am Tag der Veteranen - bei strömendem Regen auf dem Nationalfriedhof von Arlington schien Trumps Haarfarbe am Mittwoch weniger blond als zuvor, aber nicht so grau wie am Freitag."Hat sein Haar die Realität eher erkannt als er selbst?", fragt nun eine Twitter-Nutzerin in Anspielung auf Trumps Wahlniederlage.
 

Hier die spannendsten Meldungen aus dem ntv-Liveticker:


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+++ 00:30 Warum hat Trump auf einmal graue Haare? +++
Die erste öffentliche Ansprache von Donald Trump seit mehr als einer Woche sorgt für viel Gesprächsstoff in den sozialen Medien: Der US-Präsident war mit ungewohnt grauer Haarfarbe vor die Kameras im Rosengarten des Weißen Hauses getreten. .......
 

Vielleicht versucht er als letztes noch die Mitleid-Masche?: "Seht mal, wie ich grau geworden bin -, weil ich mich für euch soooo aufopfere!"

Hier die spannendsten Meldungen aus dem ntv-Liveticker:


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+++ 00:30 Warum hat Trump auf einmal graue Haare? +++
Die erste öffentliche Ansprache von Donald Trump seit mehr als einer Woche sorgt für viel Gesprächsstoff in den sozialen Medien: Der US-Präsident war mit ungewohnt grauer Haarfarbe vor die Kameras im Rosengarten des Weißen Hauses getreten. .......
 

Vielleicht versucht er als letztes noch die Mitleid-Masche?: "Seht mal, wie ich grau geworden bin -, weil ich mich für euch soooo aufopfere!"

@schorsch: Kann ja sein, dass Du es als Witz gemeint hast; aber ich würde ihm das zutrauen.....

Vielleicht etwas makaber. Aber ist das nicht schon diese ganze Trumperei?!

Und das hier dürfte/sollte ich wohl schon gar nicht hier einbringen....

Aber nichts ist heute bekanntlich unmööööööglich!