Internationale Politik USA - Wahl

ingo
ingo
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RE: USA - Wahl
geschrieben von ingo
als Antwort auf Xalli vom 11.11.2020, 22:51:14

Selbst wenn das stimmen sollte, was Prof. Finzsch sagt, halte ich das für ebenso unwahrscheinlich und spekulativ, wie die Theorie, dass Trump sich selbst begnadigen könnte. Eine Wahl des Präsidenten gegen den Wählerwillen hätte wirklich das Potential für einen Volksaufstand. Und davor würden hoffentlich einige republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses stehen.
Mein Fazit: Auf die Theorie von Prof. Finzsch würde ich keinen Penny setzen.

schorsch
schorsch
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RE: USA - Wahl
geschrieben von schorsch

Mir ist heute Nacht eine Idee gekommen, wie man Trump aus dem Weissen Haus bringt (Guter Rat an die Amis):
 
  Am 6. Januar 2021 ist ja Dreikönigstag. Setzt doch dem Trump eine Dreikönigskuchenkrone auf seine gelb gefärbte Mähne, sagt ihm, er sei jetzt  The King oft he USA, setzt ihn in eine Sänfte, sagt ihm, er werde nun unter dem Applaus seiner Anhänger in seine neue Residenz getragen, schliesst von ausssen…..
 
…..und dann bringt ihn dorthin, wo er am besten residieren kann: ins Irrenhaus!!

pschroed
pschroed
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RE: USA - Wahl
geschrieben von pschroed
als Antwort auf schorsch vom 12.11.2020, 08:35:22

Schorsch, ich warte nur darauf dass Trump sich noch eine Bühne aufstellen lässt und mit seiner roten Kappe auf irgend einem Hinterhof, sein Wahlkampf fortsetzt.. Phil.😆

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Michiko
Michiko
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RE: USA - Wahl
geschrieben von Michiko

Gestriges Thema bei Maischberger und Sigmar Gabriel sagte das, was mittlerweile einige denken. Und ständig die Altersfrage bei Joe Biden, kann man auch nicht mehr hören.

(...)
„Irgendwann müssen wir mal aufhören, über Donald Trump zu reden“, antwortete Sigmar Gabriel, als Maischberger ihn im Einzelinterview auf die Wahl anspricht. Er glaube, wir befinden uns in Bezug auf Trumps Amtszeit bereits „im Abspann“. „Ich will ihnen heute Abend glauben, das beruhigt die Nerven“, sagt Maischberger und kommt auf Biden zu sprechen.
 
Viele Konflikte würden mit ihm als Präsident bleiben, doch im Gegensatz zu Trump sei Biden kompromissfähig, glaubt Gabriel. Bei der Frage, wie lange Biden das Amt angesichts seines Alters wohl ausüben könnte, lässt Gabriel Maischberger abblitzen: „Ich finde die Frage seltsam. Mensch, der ist noch nicht mal im Amt. Da fangen wir an darüber zu spekulieren, ob er nicht doch ein bisschen alt ist.“
Maischberger gibt zu bedenken, dass es Thema im Wahlkampf gewesen sei und Gabriel erwidert schlicht: „Ich glaube, wir können erwarten, dass der mindestens vier Jahre amerikanischer Präsident bleiben will.“ (...)
wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: USA - Wahl
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf JuergenS vom 12.11.2020, 08:31:06
schmunzel
nur zufällig hab ich Janukowitsch als Vergleich mit Trump gebracht, ohne zu bahaupten, dass dieser Vergleich besonders passend wäre.
Manchen ist jedes Stichwort recht, um irgendeine Zündelei anzufangen, wie läppisch.




 
Es geht hier nicht um "Zündelei" o.ä. vermutetes, sondern darum, dass man geschichtsverfälschendes, wie von pschroed und olga64 hier, bewusst oder in Unkenntnis der tatsächlichen Geschehnisse von 2014, geschrieben wurde, nicht einfach unkommentiert so stehen lassen darf.

@ Xalli

Sollte diese von Dir unten kolportierte Möglichkeit einer Amtsweiterführung von Trump tatsächlich eintreffen, wäre das natürlich das Gegenteil von Demokratie. Dass die amerikanische Verfassung dies aber zulässt, sagt sehr viel über den Zustand dieser Verfassung aus.
Karl
Karl
Administrator

RE: USA - Wahl
geschrieben von Karl

Das Schlimme derzeit ist, dass die USA in einer ihrer verheerendsten Krisen kopflos sind. Trump kann und will nicht eingreifen, Biden kann noch nicht. Derweil gehen die Covid-19 Infektionszahlen und im Gefolge die Todeszahlen durch die Decke.

Bildschirmfoto 2020-11-12 um 09.18.57.png

Die Covid-19 Todeszahl steigt in den USA auf 241.801 und wird - wie die Infektionszahlen nahelegen - weiter stark zunehmen.

Karl


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pippa
pippa
Mitglied

RE: USA - Wahl
geschrieben von pippa
als Antwort auf wandersmann vom 12.11.2020, 09:36:42

Erschreckendes sah und hörte ich gestern in einer Reportage, als man ein paar Trumpanbeterinnen interviewte. 

Die waren nämlich der Ansicht die USA hätten überhaupt keine Demokratie und sie brauchen auch keine. Sie würden bis zum Schluss gegen jegliche Demokratiebestrebungen kämpfen .
Pippa

Xalli
Xalli
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RE: USA - Wahl
geschrieben von Xalli
als Antwort auf ingo vom 12.11.2020, 08:35:21
Selbst wenn das stimmen sollte, was Prof. Finzsch sagt, halte ich das für ebenso unwahrscheinlich und spekulativ, wie die Theorie, dass Trump sich selbst begnadigen könnte. Eine Wahl des Präsidenten gegen den Wählerwillen hätte wirklich das Potential für einen Volksaufstand. Und davor würden hoffentlich einige republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses stehen.
Mein Fazit: Auf die Theorie von Prof. Finzsch würde ich keinen Penny setzen.
geschrieben von ingo

 
Prof.Finzsch @ingo, hat "gedanklich durchgespielt" was die Verfassung in den USA
rechtmässig zuläßt und es mit  dem Verhalten von D.Trump und seinem Wahlteam in
Verbindung gebracht.
Es besteht also durchaus die Möglichkeit und wäre eine Bankrotterklärung der Demokratie
in den USA.

Ich hoffe auf den `gesunden Menschenverstand´ der dann geforderten Republikaner.

Xalli
Xalli
Xalli
Mitglied

RE: USA - Wahl
geschrieben von Xalli
als Antwort auf Karl vom 12.11.2020, 10:25:19

Moin Karl,

selbst wenn Biden jetzt eingreifen könnte, momentan wird er ja vom Trumpteam massiv blockiert,
könnten seine Maßnahmen dann auch bei den Millionen Trump Anhängern greifen?

Gruß Xalli

olga64
olga64
Mitglied

RE: USA - Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 12.11.2020, 10:25:19

Karl, aus unserer Sicht ist es unverständlich, dass die Amerikaner trotz dieser explodierenden Corona-Zahlen (auch der Toten) und eines Präsidenten, der dies alls verleugnen möchte, diese Pandemie nicht als wahlentscheidendes Thema betrachteten. Um Clinton zu zitieren: It`s the economy, stupid!
Die Amerikaner haben Angst, wie es wirtschaftlich bei ihnen weitergeht, ob und wie sie Arbeit haben werden, wie sie verarmen.
Dies ist auch ein Grund dafür, warum sich 70 Mio Wähler hinter Trump stellten und "nur" ca 74 Mio hinter Biden,der Corona zu seinem Wahlthema machte.

Es ist auch einigermassen erklärlich ,weshalb bei den Republikanern nach wie vor niemand gegen Trump "aufsteht". Die gestrige Rede von Pompeo, wo dieser einen ruhigen Übergang zu Trump`s 2. Legislatur prophezeite, kann man als Witz auffassen oder auch Strategie.
Immerhin wird Anfang Januar in Georgia nochmals für den Senat gewählt. Dort haben die Republikanervon 100 möglichen Mandaten nur 50 (da sie gestern Alaska gewonnen haben); es bleiben zwei Stimmen aus Georgia und sollten auch diese an die Republikaner fallen, haben sie die Übermacht im Senat und können so ziemlich alles  blockieren ,was die Demokraten initiieren wollen.
Das bedeutet aber auch ,dass bis Januar Trump weiter Wahlkampf als Noch-Präsident in Georgia machen wird und ihn die Republikaner auch deshalb unterstützen, damit sie dort nicht verlieren. 
Gefährlich finde ich persönlich ,dass Trump den recht gemässigten Verteidigungsminister abgesetzt hat, der recht mutig ihm oft widersprochen hatte. Wenn nun ein neu eingesetzter ein speichelleckerischer Hardliner ist - was lässt sich der "Commander in Chief" = Trum p evtl. militärisch noch einfallen? Olga


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