Internationale Politik USA - Wahl
Selbst wenn das stimmen sollte, was Prof. Finzsch sagt, halte ich das für ebenso unwahrscheinlich und spekulativ, wie die Theorie, dass Trump sich selbst begnadigen könnte. Eine Wahl des Präsidenten gegen den Wählerwillen hätte wirklich das Potential für einen Volksaufstand. Und davor würden hoffentlich einige republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses stehen.
Mein Fazit: Auf die Theorie von Prof. Finzsch würde ich keinen Penny setzen.
Mir ist heute Nacht eine Idee gekommen, wie man Trump aus dem Weissen Haus bringt (Guter Rat an die Amis):
Am 6. Januar 2021 ist ja Dreikönigstag. Setzt doch dem Trump eine Dreikönigskuchenkrone auf seine gelb gefärbte Mähne, sagt ihm, er sei jetzt The King oft he USA, setzt ihn in eine Sänfte, sagt ihm, er werde nun unter dem Applaus seiner Anhänger in seine neue Residenz getragen, schliesst von ausssen…..
…..und dann bringt ihn dorthin, wo er am besten residieren kann: ins Irrenhaus!!
Schorsch, ich warte nur darauf dass Trump sich noch eine Bühne aufstellen lässt und mit seiner roten Kappe auf irgend einem Hinterhof, sein Wahlkampf fortsetzt.. Phil.😆
Gestriges Thema bei Maischberger und Sigmar Gabriel sagte das, was mittlerweile einige denken. Und ständig die Altersfrage bei Joe Biden, kann man auch nicht mehr hören.
(...)
Maischberger gibt zu bedenken, dass es Thema im Wahlkampf gewesen sei und Gabriel erwidert schlicht: „Ich glaube, wir können erwarten, dass der mindestens vier Jahre amerikanischer Präsident bleiben will.“ (...)
schmunzelEs geht hier nicht um "Zündelei" o.ä. vermutetes, sondern darum, dass man geschichtsverfälschendes, wie von pschroed und olga64 hier, bewusst oder in Unkenntnis der tatsächlichen Geschehnisse von 2014, geschrieben wurde, nicht einfach unkommentiert so stehen lassen darf.
nur zufällig hab ich Janukowitsch als Vergleich mit Trump gebracht, ohne zu bahaupten, dass dieser Vergleich besonders passend wäre.
Manchen ist jedes Stichwort recht, um irgendeine Zündelei anzufangen, wie läppisch.
@ Xalli
Sollte diese von Dir unten kolportierte Möglichkeit einer Amtsweiterführung von Trump tatsächlich eintreffen, wäre das natürlich das Gegenteil von Demokratie. Dass die amerikanische Verfassung dies aber zulässt, sagt sehr viel über den Zustand dieser Verfassung aus.
Das Schlimme derzeit ist, dass die USA in einer ihrer verheerendsten Krisen kopflos sind. Trump kann und will nicht eingreifen, Biden kann noch nicht. Derweil gehen die Covid-19 Infektionszahlen und im Gefolge die Todeszahlen durch die Decke.
Die Covid-19 Todeszahl steigt in den USA auf 241.801 und wird - wie die Infektionszahlen nahelegen - weiter stark zunehmen.
Karl
Erschreckendes sah und hörte ich gestern in einer Reportage, als man ein paar Trumpanbeterinnen interviewte.
Die waren nämlich der Ansicht die USA hätten überhaupt keine Demokratie und sie brauchen auch keine. Sie würden bis zum Schluss gegen jegliche Demokratiebestrebungen kämpfen .
Pippa
Selbst wenn das stimmen sollte, was Prof. Finzsch sagt, halte ich das für ebenso unwahrscheinlich und spekulativ, wie die Theorie, dass Trump sich selbst begnadigen könnte. Eine Wahl des Präsidenten gegen den Wählerwillen hätte wirklich das Potential für einen Volksaufstand. Und davor würden hoffentlich einige republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses stehen.Prof.Finzsch @ingo, hat "gedanklich durchgespielt" was die Verfassung in den USA
Mein Fazit: Auf die Theorie von Prof. Finzsch würde ich keinen Penny setzen.
rechtmässig zuläßt und es mit dem Verhalten von D.Trump und seinem Wahlteam in
Verbindung gebracht.
Es besteht also durchaus die Möglichkeit und wäre eine Bankrotterklärung der Demokratie
in den USA.
Ich hoffe auf den `gesunden Menschenverstand´ der dann geforderten Republikaner.
Xalli
Moin Karl,
selbst wenn Biden jetzt eingreifen könnte, momentan wird er ja vom Trumpteam massiv blockiert,
könnten seine Maßnahmen dann auch bei den Millionen Trump Anhängern greifen?
Gruß Xalli
Karl, aus unserer Sicht ist es unverständlich, dass die Amerikaner trotz dieser explodierenden Corona-Zahlen (auch der Toten) und eines Präsidenten, der dies alls verleugnen möchte, diese Pandemie nicht als wahlentscheidendes Thema betrachteten. Um Clinton zu zitieren: It`s the economy, stupid!
Die Amerikaner haben Angst, wie es wirtschaftlich bei ihnen weitergeht, ob und wie sie Arbeit haben werden, wie sie verarmen.
Dies ist auch ein Grund dafür, warum sich 70 Mio Wähler hinter Trump stellten und "nur" ca 74 Mio hinter Biden,der Corona zu seinem Wahlthema machte.
Es ist auch einigermassen erklärlich ,weshalb bei den Republikanern nach wie vor niemand gegen Trump "aufsteht". Die gestrige Rede von Pompeo, wo dieser einen ruhigen Übergang zu Trump`s 2. Legislatur prophezeite, kann man als Witz auffassen oder auch Strategie.
Immerhin wird Anfang Januar in Georgia nochmals für den Senat gewählt. Dort haben die Republikanervon 100 möglichen Mandaten nur 50 (da sie gestern Alaska gewonnen haben); es bleiben zwei Stimmen aus Georgia und sollten auch diese an die Republikaner fallen, haben sie die Übermacht im Senat und können so ziemlich alles blockieren ,was die Demokraten initiieren wollen.
Das bedeutet aber auch ,dass bis Januar Trump weiter Wahlkampf als Noch-Präsident in Georgia machen wird und ihn die Republikaner auch deshalb unterstützen, damit sie dort nicht verlieren.
Gefährlich finde ich persönlich ,dass Trump den recht gemässigten Verteidigungsminister abgesetzt hat, der recht mutig ihm oft widersprochen hatte. Wenn nun ein neu eingesetzter ein speichelleckerischer Hardliner ist - was lässt sich der "Commander in Chief" = Trum p evtl. militärisch noch einfallen? Olga