Internationale Politik US-Vorwürfe gegen den Iran

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von rolf †
als Antwort auf adam vom 06.12.2011, 07:55:52
Seit Guttenberg darf Krieg auch offiziell wieder Krieg genannt werden.
Das was hugo beschrieben hat, ist Krieg und daß die USA dabei versuchen den Einsatz von Bodentruppen möglichst zu vermeiden, ist ja nun wirklich nicht neu, aber trotzdem bleibt es Krieg.
Karl
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Administrator

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 06.12.2011, 07:55:52
@hugo,

das sind keine Diskussionhsbeiträge, wenn Du einen Krieg so schilderst, den es nicht gibt.
geschrieben von adam
Sollen die Schrecken erst immer beklagt werden, wenn es geschehen ist? Die Fantasie reicht nicht aus die Brutalität eines "modernen" Krieges zu schildern.

Karl
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 06.12.2011, 09:03:23
Hallo WM
, immer wieder erstaunlich welche mühe Du Dir machst alle meine beiträge akribisch zu durchforsten um dann irgendwas löschen zu können.
Aber wenn Du keine anderen hobbys hast, ich bin schon im sozi immer "zensiert" worden und insofern vieles gewohnt.
Zum Thema:
Natürlich wird hier von einigen immer wieder gern der Irak und der kriegsgrund ins spiel gebracht.
Die dafür vorgelegten beweise wurden zusammengebaut, da Saddam H auch alle kontrollen verweigerte, keinen vor ort ließ und keiner so richtig gegenbeweise hatte.
Deshalb sag ich nochmals eine internationale kontrolle könnte dem Iran, wenn er denn nicht atombomben baut, nur nützen und den jetzigen Drohern nur schaden.
Warum also stellt sich der Iran stur trotz der gefahr in einem bösen krieg unterzugehen.
In einem solchen fall sollte doch auch seitens des Iran alles getan werden das land und die bevölkerung zu schützen.
Übrigens meine frage, ob man eine genprobe abgeben sollte, wenn man damit einen gegen sich gerichteten schlimmen verdacht ausschließen kann, hat hier keiner von den "anklägern" beantwortet.

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hugo
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Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von hugo
als Antwort auf rolf † vom 06.12.2011, 08:40:20
ok wolfgang und rolf, das sehe ich ähnlich,,,Krieg ist Mist, ist das Allerletzte was man akzeptieren sollte.

bezüglich Hass auf die Amis, der hier ab und zu mal zum Thema gemacht wird,,,nee eher tun sie mir leid.

Wenn ich daran denke was ein aufmerksamer US-Bürger fühlen muss -falls er sich die internationalen Nachrichten mal antut und nicht nur den eigenen lokalen Werbesmonsens mit zwischengeschalteter einseitigen Siegesnews,,- während eines Friedenseinsatzes seiner ach so mutigen, ehrenhaft und edelmütig aufopferungsvoll,,,,kämpfenden Truppen mit Freudentränen in den Augen beäugt,,,

und was die hugos fühlen, wenn sie beobachten wie die Friedenstruppen -denen ja ihre Vortänzer und Medien einreden das Ihnen eine gewaltige Woge der Willkommensgefühle der jeweiligen einheimischen Bevölkerung entgegenbraust - von Monat zu Monat immer weniger geliebt werden,

das die Einheimischen in beängstigend großer Zahl sogar bereit sind (wie gerade im Nachbarland Afghanistan zu bemerken) für diese "Freunde" ihr ach so junges Leben zu geben, gen Himmel zu fahren und noch einige -möglichst viele- der freundschaftlich verbundenen US-Soldaten, mit zu nehmen, gibt mir doch zu denken und ich komme und komme nicht drauf wie schaffen es die Amis -die doch hier teilweise sooo ungeheuer beliebt sind und sooolch ungeheure Symathieträger- sich diese guten Gefühle zu verscherzen und bei denen die sie zu befreien zu beschützen vorgeben, dermaßen missverstanden werden ?

Wenn das herbeiführen von Freiheit und Demokratie in den bevorzugten auserkorenen Ländern, durch die bisherigen amerikanischen Friedenseinsätze schon dermaßen in die Hose geht und falsch verstanden wird, was soll das erst werden und wie wird das Enden wenn die Amis mal in nichtfriedlicher Absicht, also als Feinde kommen??

und so wie es mir deucht, ist Ihr kriegerisches Kommen im Iran gerade mal nicht erwünscht und da scheinen sich Volk und Regierung ausnahmsweise mal halbwegs einig zu sein.
,,,und auch dafür hat hugo Verständnis

hugo

adam
adam
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf rolf † vom 06.12.2011, 08:40:20
Seit Guttenberg darf Krieg auch offiziell wieder Krieg genannt werden.
Das was hugo beschrieben hat, ist Krieg und daß die USA dabei versuchen den Einsatz von Bodentruppen möglichst zu vermeiden, ist ja nun wirklich nicht neu, aber trotzdem bleibt es Krieg.
geschrieben von rolf


@rolf,

glaubst Du wirklich, es brauchte einen Guttenberg, um Krieg auch Krieg nennen zu dürfen? Was heiß überhaupt "darf"? War es mir vor dem pomadigen Freiherr verboten, Krieg Krieg zu nennen? Ich glaube nicht, daß dies möglich gewesen wäre und es hat mit der Diskussion in diesem Thread auch nichts zu tun.

Hier werden US-Vorwürfe gegen das Regime in Teheran diskutiert. Dabei einen Krieg in den schrecklichsten Tönen zu schildern, den es nicht gibt, ist kein Argument in der momentanen Situation, sondern regelrecht feindliche Propaganda gegen die USA, besonders wenn von Amis die Rede ist.

Wer so argumentiert, hat, gelinde ausgedrückt, die Übersicht verloren.

Zum Beispiel sind die amerikanischen Täter von Abu-Ghuraib verurteilt, die Bush Adaministration, die diese Verbrechen mit zu verantworten hatten, ist seit Jahren abgewählt.

Für mich ist das Gefängnis Abu Ghuraib, in dem zu Sadam Husseins Zeiten tausende Iraker gefoltert und hingerichtet wurden, ein Argument gegen die Mullahs und Achmadinedschad im Iran. Denn dort gibt es derartige Gefängnisse zu Friedenzeiten, in denen Iraner gefoltert und hingerichtet werden.

Ebenso bin ich gegen das Mullah-Regime, weil im Iran sogar Teenager aufgehängt werden, die bei inhumanen Gerichtsverfahren abgeurteilt wurden. Deshalb argumentiere ich dagegen, daß diese Leute auch noch die Atombombe bekommen, um sich innenpolitisch zu festigen und ich würde auch harte Maßnahmen befürworten, um das zu verhindern, aber keinen Eroberungskrieg.

Also: Wenn hier mit grausiger Fantasie ein Krieg beschrieben wird, der nicht stattfindet, ist das politische Agitation und Propaganda, aber kein Argument in der Diskussion.

--

adam


Mitglied_bed8151
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Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 06.12.2011, 09:13:20
die welt wird auf den kopf gestellt... das ausgeguckte opfer soll beweisen, dass es zu unrecht ausgegucktes opfer ist. irrsinn! - so wird ein schuh draus... die führungen von israel + usa wollen krieg führen. dahinter steckt beider imperialismus. dazu kommen noch die interessen aus dem militärisch-industriellen komplex. eine geschichte fürs volk wird erzählt. fertig ist der krieg. das opfer hat keine chance, dem zu entgehen.

--
Wolfgang

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adam
adam
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.12.2011, 09:35:05

Dann stell Dich doch mal auf die Füße, Wolfgang. Dann klappt`s auch mit der Ansicht!!

--

adam

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Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 06.12.2011, 09:58:29
schwache gegenrede, adam. leere worte. wie wäre es mit inhalt? - wie verhält sich das nun mit dem israelischen + amerikanischen imperialsmus? mit dem militärisch-industriellen komplex? damit, dass das ausgeguckte opfer beweisen soll, dass es das zu unrecht ausgeguckte opfer ist? - um kluge antwort wird gebeten...

--
Wolfgang
adam
adam
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.12.2011, 10:05:14

Ach was, wolfgang. Seit Jahren bringst Du immer das gleiche Zeugs aus der Dir politisch gefälligen Ecke und versuchst den Nostradamus für Kleine. Die Realität ist aber Fall für Fall immer eine neue. Es ist leicht zu durchschauen, was Dich antreibt.

--

adam

Karl
Karl
Administrator

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 06.12.2011, 09:13:20
Natürlich wird hier von einigen immer wieder gern der Irak und der kriegsgrund ins spiel gebracht.
Die dafür vorgelegten beweise wurden zusammengebaut, da Saddam H auch alle kontrollen verweigerte, keinen vor ort ließ und keiner so richtig gegenbeweise hatte.
geschrieben von gram
Das ist sachlich unrichtig. Es gab Inspektionen des Iraks. Es wurde nichts gefunden, aber deshalb den Inspektoren nicht geglaubt. Wer Krieg will, biegt sich die Wahrheit eben so, wie er sie braucht.

Nur als Beispielbeleg dafür, dass der Irak bereits vor Kriegsbeginn inspiziert wurde und zwar gründlich.

Dass Problem von Krieg ist, dass das Gedächtnis der Menschen so kurz ist.

Auch hier:
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article169533/Irak-Inspektoren-koennen-nichts-finden.html:
[i]NEW YORK/BERLIN. Die UNO-Waffenkontrolleure haben bislang keinen Hinweis auf irakische Massenvernichtungswaffen gefunden. Das sagte UNO-Chefkontrolleur Hans Blix gestern in einem Zwischenbericht an den Sicherheitsrat. Allerdings gebe es Lücken in den irakischen Angaben. Die USA lieferten daraufhin Geheimdiensterkenntnisse über das irakische Arsenal, um die UNO-Experten "aggressiver" bei ihrer Suche zu machen.

In einer "Hamburger Erklärung" forderten die linken Flügel von SPD und Grünen von der Bundesregierung, sich im UNO-Sicherheitsrat gegen einen Irak-Krieg stark zu machen.

Außenminister Joschka Fischer betonte, die Berliner Position sei unverändert: Deutschland sage Nein zu einer Militäraktion.
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Gleiches "Aggressivermachen" der Inspektoren geschieht nun mit dem Iran und es wird wieder geglaubt.

Karl



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