Internationale Politik US-Vorwürfe gegen den Iran

passant_11
passant_11
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von passant_11
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2011, 18:50:56
klaus irritierte:
Was mich irritiert, ist die Tatsache, das du bei der Themeneröffnung und auch jetzt bei deinen Antworten auf einige Beiträge auch nicht ansatzweise in Erwägung ziehst, dass die Ermittlungsergebnisse der amerikan. Behörden stimmen könnten.


Ich bspw. ziehe die Ermittlungsergebnisse der amerikanischen Behörden überhaupt nicht in Zweifel.
Die werden schon ordentlich und akribisch recherchiert haben, und wissen bescheid, was so läuft.
Wobei - alles wissen sie vielleicht auch nicht...
Denn, Fakt ist doch unbestritten folgendes:
Frau Holle soll sich mit Rumpelstilzchen und der Hexe Babajaga in Nordkorea zur Ermordung der Heinzelmännchen verschworen haben. Zuvor sollten sie in die Tora-Bora-Höhlen verschleppt werden, um das Geheimnis der Seriennummern auf Dollarscheinen aus ihnen herauszupressen, und Gaddafi hat das in Syrien mit Castro und Lukaschenko so befohlen. Auf den Tonbändern der Brüder Grimm ist das deutlich zu hören. Echt!

sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf passant_11 vom 12.10.2011, 21:33:58
Irgendwie erinnern mich die Meldungen an die Zeit vor dem Überfall auf den Irak.
Ist das wirklich schon der Start zum nächsten Raubzug?
geschrieben von rolf


Da hab ich ganz bescheiden und sehr nett, die Frage gestellt: was die "Amis" denn bei ihrem Raubzug im Irak erbeutet haben, und ob der Wert dieser Beute die Kosten des Raubzugs ausgeglichen hat.

Keine Antwort! Will man mich uninformiert und verblödet wie Hinz und auch Kunz, in die Urne aschen lassen?



Denn, Fakt ist doch unbestritten folgendes:
Frau Holle soll sich mit Rumpelstilzchen und der Hexe Babajaga in Nordkorea zur Ermordung der Heinzelmännchen verschworen haben. Zuvor sollten sie in die Tora-Bora-Höhlen verschleppt werden, um das Geheimnis der Seriennummern auf Dollarscheinen aus ihnen herauszupressen, und Gaddafi hat das in Syrien mit Castro und Lukaschenko so befohlen. Auf den Tonbändern der Brüder Grimm ist das deutlich zu hören. Echt!

Dis is echt supi. Sowat von lustisch. Ein doppelter Mario Bahr mit eingesprungenem Hugo und obendrauf die CindyMarzahn Pirouette .Applaus, Applaus!
Marija
Marija
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von Marija
als Antwort auf passant_11 vom 12.10.2011, 21:33:58


Hehehe !

Muss mal eben nachschlagen.
Ich glaube damals, vor so vielen Jahren, habe ich auch Spätburgunder getrunken, während ich der märchenhaften Erzählung lauschte - allerdings schlug mir das damals nicht so auf den Magen wie heute.

Man spürt die Absicht und ist verstimmt.


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greisi
greisi
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von greisi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2011, 11:35:18
in diesem schändlichen spiel ums öl gibt es tatsächlich einen ehrlosen maulhelden - der heißt barack obama. präsident ahmadinedschad ist ein kluger und honoriger mann. als solcher wehrt er sich gegen die zumutungen der kriegstreiber. er und die leute um ihn herum haben erkannt, dass iran aufrüsten muss. iran will sich nicht zur schlachtbank führen lassen.

--
Wolfgang


War das Ironie?
Ich empfehle ein bischen Literatur bei Amnesty International und lese mal selber was dieser "honorige" Mann so von sich gibt.
Karl
Karl
Administrator

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von Karl
Ich glaube nicht, dass sich die US-Administration auf ein erneutes "Abenteuer" einlässt. Die USA als Staat kann sich das Gott sei Dank nicht noch einmal leisten. Er würde sich durch einen erneuten Krieg völlig ruinieren.

Die Gefahr kommt eher von der Rüstungslobby und den privaten Gewinnlern der letzten Feldzüge.

@ sisyphus,

es wurde ja nicht der US-amerikanische Staat bereichert, sondern der industrielle Komplex, der Bush als Marionette hat tanzen lassen, auf Kosten der Iraker, der US-Soldaten und der US-Staatsfinanzen.

Sollte sich alles wiederholen und die USA von diesen Lobbyisten zwecks Steigerung der Rüstungsverkäufe und des Einsackens lukrativer Ölverträge in den nächsten ruinösen Krieg getrieben werden, wäre dass das Ende des Westens, wie wir ihn kennen. Ich kann mir das nicht vorstellen, aber erlebt haben wir natürlich alle das makabre Vorspiel vor dem Irakkrieg.

Ich finde es übrigens sehr erstaunlich, wie wenig lernfähig sich manche zeigen und schon wieder bereit sind jedes Märchen zu glauben, obwohl sie inzwischen wissen sollten wie skrupellos die US-Administration bei ihren letzten Kriegen gelogen hat. Dabei sollte doch eigentlich gelten "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht".

Zumindest Skepsis ist ja das Mindeste, was von einem wachen Verstand eingefordert werden darf.

Karl
hugo
hugo
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Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2011, 18:50:56
Was mich irritiert, ist die Tatsache, das du bei der Themeneröffnung und auch jetzt bei deinen Antworten auf einige Beiträge auch nicht ansatzweise in Erwägung ziehst, dass die Ermittlungsergebnisse der amerikan. Behörden stimmen könnten.


tja klaus, warum sollte ich ?

Wenn ich auch nur ansatzweise davon ausgegangen wäre dass die Ermittlungsergebnisse der amerikan. Behörden stimmen könnten, hätte ich diese Diskussion nicht begonnen

hätte sicher auch nicht von einer neuen Agit-Prop-Welle westlicher Medien gegenüber dem Iran geschrieben.

Gegenwärtig hab ich große Bedenken das sich mit diesen übereifrigen, hektischen, spontanen Versuchen, die Beziehungen zum Iran völlig auf Eis zu legen, die Situation von 2003 wiederholt, als mit entsetzlichen Konsequenzen auf völlig unbegründete Behauptungen, ebenfalls übertrieben forsch reagiert wurde.

Damals wurde der Krieg so überaus hektisch begonnen, dass viele der vorangestellten handfesten Lügen noch gar nicht widerlegt, den Massen klar werden konnten.

tolle Taktik ?? ist sowas ähnliches heute undenkbar ?? oder haben die Amis daraus gelernt, ihre Lehren gezogen und haben eine neue Betrugsmasche in petto ??

wer einmal, zweimal, dreimal lügt,,,

vielleicht sollten wir hier die Schweinereien, die Lügen, die "taktischen Varianten" der psychologischen Kriegsführung der beiden Dauer-Kontrahenten -in Vorbereitung auf Kommendes- nicht Vermengen,,,,damit schweifen wir nur unnötigerweise vom Hauptthema ab und verwässern die kritikwürdige Argumente.

gibts denn nun schon echte Hinweise, welche aus diesen angeblichen Attentatsvorbereitungen echte Beweise einer Mittäterschaft der iranischen Regierung ableiten lassen,,oder ?

hugo

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cecile
cecile
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von cecile
als Antwort auf hugo vom 13.10.2011, 00:26:30
Die (sehr professionell aufgemachte) iranische Website press.tv ( ich habe sie durch Abdu kennengelernt, der einige Artikel zu Libyen verlinkte) brachte heute einen Artikel von Ismail Salami :

US Playing the Saudi Envoy Game

Ob er der Wahrheit entspricht ... wer weiß das schon? ...
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von ehemaliges Mitglied
die welt hat ein problem namens usa. die sind aber nicht unkaputtbar (obwohl die meisten geführten und vor allem ihre führer das glauben). im gegenteil: die usa sind unter druck. ihre wirtschaft schwächelt. ihr imperium bröckelt. überdehnt. - stichwort: imperiale überdehnung (engl.: imperial overstretch)

die iraner haben gute chancen, sich erfolgreich zu wehren, sollten sie angegriffen werden.

nur wahnsinnige wagen in dieser lage einen waffengang. leider werden die usa seit jahrzehnten von wahnsinnigen regiert.

--
Wolfgang
senhora
senhora
Mitglied

Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von senhora
Die USA müssen bei ihren schweren Vorwürfen gegen das Regime in Teheran zurückrudern:
Es gebe keine harten Beweise dafür, dass die iranische Führung von dem angeblichen Mordkomplott gegen den saudiarabischen Botschafter in Washington gewusst habe. Irans UN-Botschafter wirft den USA in einem Beschwerdebrief "Kriegstreiberei" vor.

Senhora
hugo
hugo
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Re: US-Vorwürfe gegen den Iran
geschrieben von hugo
als Antwort auf cecile vom 13.10.2011, 01:01:14
ja, cecile es scheint so zu werden, wie meistens in solchen Situationen.

Erstmal vorpreschen, behaupten, entrüsten, bestrafen wollen,,,,und dann stillschweigend zurückrudern und wenn die Wahrheit ans Licht kommt, richtiger, trotz Widerstand der Interessenten nicht mehr unter der Decke gehalten werden kann.

So liest man heute früh passend dazu: "Hochrangige US-Vertreter haben eingeräumt, dass es keine harten Beweise dafür gebe, dass die oberste iranische Führung von dem angeblichen Mordkomplott wusste. (© REUTERS)

hugo

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