Internationale Politik Unsere ST-Türkisch-stämmigen
Das interessiert aber niemanden, stattdessen pflegt man lieber seine Vorurteile.
....in meinen Augen auch eine "unzulässige pauschale Zuweisung"....!
sammy
Die Türken bei uns mit Doppelpass wählen auch den deutschen Bundestag und hier ca 60% die SPD. DAs ist ein attraktives WAhlpolster für die SPD Olga
Die Türken mit dem Doppelpass wählen aus mehreren Gründen die SPD.
Einer könnte der Doppelpass an sich sein, den sie unter anderen Parteien nicht hätten.
Obwohl bisher keiner der Angesprochenen offensichtlich gepostet hat, hab ich im Schnellverfahren viele verschiedene Erfahrungen und Meinungen kennengelernt, das hat mein Wissen angereichert.
Sowohl die Aussage, dass die "Türken" 60 Jahre hinter uns herhinken, als auch das pauschale Verständnis für Deutschtürken, etwa die äusseren Meinungsleitplanken im thread, beeindrucken mich schon, mangels vieler eigener einschlägiger Erfahrungen.
Wir haben es wohl hier mit einem Jahrhundert-Phänomen zu tun, Integration ist eine langwierige Aufgabe, auch eine, die mit menschlicher Quantität zu tun hat.
Der ST bleibt sicher offen für alle "Migranten", ich bin aber ratlos, wie wir welche zum Mitdiskutieren finden könnten, die auch bereit wären, sich zu äussern. Tatsache ist, dass es begrüßenswert wäre, die Vielfalt der Mitglieder zu erhöhen.
Sowohl die Aussage, dass die "Türken" 60 Jahre hinter uns herhinken, als auch das pauschale Verständnis für Deutschtürken, etwa die äusseren Meinungsleitplanken im thread, beeindrucken mich schon, mangels vieler eigener einschlägiger Erfahrungen.
Wir haben es wohl hier mit einem Jahrhundert-Phänomen zu tun, Integration ist eine langwierige Aufgabe, auch eine, die mit menschlicher Quantität zu tun hat.
Der ST bleibt sicher offen für alle "Migranten", ich bin aber ratlos, wie wir welche zum Mitdiskutieren finden könnten, die auch bereit wären, sich zu äussern. Tatsache ist, dass es begrüßenswert wäre, die Vielfalt der Mitglieder zu erhöhen.
Ich verstehe Deinen Wunsch, heigl. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob uns diese Meinung gefallen würde. Wie würden wohl konservative Senioren reagieren, wenn der türkische Diskutant ein strammer AKPler und Erdogan-Unterstützer wäre, der eloquent seinen Standpunkt vertritt und beibehalt.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Geschehnisse rundum ABDU, der als nordafrikanischer Journalist konsequent seinen Standpunkt vertrat und vor allem Europa und den USA (CIA) die Schuld an Destabilisierung und Zusammenbruch der nordafrikanischen Staaten gab. Seine Beiträge wurden als Hetze und Propaganda verbissen.
Heute wissen wir, dass er so gar nicht Unrecht hatte.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Geschehnisse rundum ABDU, der als nordafrikanischer Journalist konsequent seinen Standpunkt vertrat und vor allem Europa und den USA (CIA) die Schuld an Destabilisierung und Zusammenbruch der nordafrikanischen Staaten gab. Seine Beiträge wurden als Hetze und Propaganda verbissen.
Heute wissen wir, dass er so gar nicht Unrecht hatte.
@ heigl,
zu deiner angesprochenen Integration hätte ich etwas:
Immer wieder mal geistert das Wort Parallelgesellschaft durch die Medien, Minderheiten anderer Nationalitäten, Russen, Türken, Afrikaner, Asiaten - wahrscheinlich habe ich die eine oder andere Volksgruppe vergessen, die in Deutschland aufgenommen wurde, mit ihrer zum Teil eigenen außergerichtlichen Gesetzgebung – z.B. erfüllung des Ehrenkodex - deren Eingliederung in die Gesellschaft Integration genannt wird.
Bei einer solchen Integration aber sind beide Seiten gefordert, ein bilaterales Verhältnis entsteht, bei dem beide Seiten zielführend die gelungene Eingliederung in die deutsche Gesellschaft herbeiführen sollen.
Anerkannte Flüchtlinge müssen lange warten, bis ihrem Asylantrag stattgegeben worden ist. Für diese Gruppe trifft dieser Sachverhalt erst einmal in den Hintergrund.
Der Begriff der Parallelgesellschaft wird nicht so gerne in den Mund genommen, da es wohl eine weitest gehend gescheiterte Integration in unserem Gesellschaftssystem bedeutet, denke ich. Niemand kennt ein Erfolg bringendes Rezept, wie man eine gelungene Integration hinbekommt, so scheint es.
In Frankreich und/oder Belgien entstand dadurch die Gettobildung – Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit schlechte oder keine Schulabschlüsse – kaum Aussicht auf Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Ergebnis: Abrutschen in die Kriminalität.
Das Sprechen der Sprache des Gastlandes – das Land, in dem der Migrant leben möchten, sehe ich als wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Integration an. Wer die Sprache nicht spricht, nicht versteht, zählt zu den Verlierern in einer Gesellschaft. Für unseren Staat bedeutet das aber eine Ausgabe in Millardenhöhe, da man sich um diese Menschen kümmern muss, primäri in sozialen Belangen.
Ich sehe in naher Zukunft keine Änderung des Status quo, ich werd's wahrscheinlich nicht mehr erleben, dass man von wirklich gelungener Integration spricht.
Im übrigen hat auch meine Wenigkeit kein Rezept, wie man erfolgreich integriert.
Parallelgesellschaften
Logan
zu deiner angesprochenen Integration hätte ich etwas:
Immer wieder mal geistert das Wort Parallelgesellschaft durch die Medien, Minderheiten anderer Nationalitäten, Russen, Türken, Afrikaner, Asiaten - wahrscheinlich habe ich die eine oder andere Volksgruppe vergessen, die in Deutschland aufgenommen wurde, mit ihrer zum Teil eigenen außergerichtlichen Gesetzgebung – z.B. erfüllung des Ehrenkodex - deren Eingliederung in die Gesellschaft Integration genannt wird.
Bei einer solchen Integration aber sind beide Seiten gefordert, ein bilaterales Verhältnis entsteht, bei dem beide Seiten zielführend die gelungene Eingliederung in die deutsche Gesellschaft herbeiführen sollen.
Anerkannte Flüchtlinge müssen lange warten, bis ihrem Asylantrag stattgegeben worden ist. Für diese Gruppe trifft dieser Sachverhalt erst einmal in den Hintergrund.
Der Begriff der Parallelgesellschaft wird nicht so gerne in den Mund genommen, da es wohl eine weitest gehend gescheiterte Integration in unserem Gesellschaftssystem bedeutet, denke ich. Niemand kennt ein Erfolg bringendes Rezept, wie man eine gelungene Integration hinbekommt, so scheint es.
In Frankreich und/oder Belgien entstand dadurch die Gettobildung – Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit schlechte oder keine Schulabschlüsse – kaum Aussicht auf Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Ergebnis: Abrutschen in die Kriminalität.
Das Sprechen der Sprache des Gastlandes – das Land, in dem der Migrant leben möchten, sehe ich als wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Integration an. Wer die Sprache nicht spricht, nicht versteht, zählt zu den Verlierern in einer Gesellschaft. Für unseren Staat bedeutet das aber eine Ausgabe in Millardenhöhe, da man sich um diese Menschen kümmern muss, primäri in sozialen Belangen.
Ich sehe in naher Zukunft keine Änderung des Status quo, ich werd's wahrscheinlich nicht mehr erleben, dass man von wirklich gelungener Integration spricht.
Im übrigen hat auch meine Wenigkeit kein Rezept, wie man erfolgreich integriert.
Parallelgesellschaften
Logan
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Geschehnisse rundum ABDU, der als nordafrikanischer Journalist konsequent seinen Standpunkt vertrat und vor allem Europa und den USA (CIA) die Schuld an Destabilisierung und Zusammenbruch der nordafrikanischen Staaten gab. Seine Beiträge wurden als Hetze und Propaganda verbissen.
Da Du mit "verbeißen" die gleiche animalische Terminologie wie karl verwendest, gehe ich mal davon aus, dass auch er oben auf ABDU reflektierte, den die Diskutanten hier angeblich auf Grund seiner Herkunft rausgemobbt haben sollten.
Dieser Schreiber war hier vor allem dadurch bekannt, dass er äußerst arrogant auftrat, sich als antieuropäischer Hetzer, als Antisemit gerierte, Diskutanten, die Ansichten vertraten, die ihm nicht ins Weltbild passten, aufs übelste beleidigte usw.
Da blieb es freilich nicht aus, dass ihm der verbale Gegenwind dann und wann auch mal frontal ins Gesicht geblasen werden musste.
Wohlgemerkt - einzig seinen mangelnden Benehmens wegen, nicht etwa aber wegen seiner Herkunft. Das aber wurde hier ganz gern mal unterstellt.
q.e.d.
Seine Beiträge wurden als Hetze und Propaganda verbissen.
....wow, so kann man auch Beiträge "schönfärben". Die Realität war wohl eine andere, nämlich fast ausschließlich wurden alle, die nicht seiner Meinung waren, mit unflätigen Begriffen bedacht.
Ein Meinungsaustausch sollte eigentlich anders aussehen....!
sammy
...und ebenso wäre ein "ST-Türke" nicht willkommen, wenn er nicht das Lied von FAZ und SPRINGER singt. Sobald er der Politik der AKP und Erdogans zustimmt und diese begründet, wäre er obsolet und würde geächtet. Allzu, weshalb sollte sich ein Deutschtürke dies antun?
alle, die nicht seiner Meinung waren, mit unflätigen Begriffen bedacht.
Ein Meinungsaustausch sollte eigentlich anders aussehen.
Da gebe ich Dir sogar recht, sammy. Allerdings wird wohl auch ein deutschsprachiger Türke zuerst eine Weile mitlesen, um sich den Stil dieses Forums anzuschauen. Nun frage ich Dich, zu welchen Schlussfolgerungen er kommt, wenn sein politisches Idol hier als "Erdowahn" und schlimmer bezeichnet wird? Meinst Du, dass er dann nicht in diesem Ton antwortet?
Ergo wird wohl nur ein "SPRINGER-FAZ-Türke" hier willkommen sein und der sagt sowieso nur, was gehört werden möchte - ist also sinnlos.