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Wingman
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Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von Wingman
als Antwort auf olga64 vom 21.03.2017, 17:44:07
xxxx Offen bleibt für mich, ob man das als deutscher Mensch mit türkischer Herkunft, ....Generation, ertragen kann, wenn man zwei Patriotismen in einer Brust herumträgt.


Warum konzentrieren Sie dies ausschliesslich auf Deutsche mit türkischem Hintergrund? Was ist mit deutschen Menschen italienischer, polnischer usw. Herkunft? Tragen diese ihren Patriotismus oder ihr GEfühl, dass ihre Wurzeln in einem anderen Land liegen, anders oder leichter oder schwerer?
Und was ist mit amerikanischen Menschen mit deutscher Herkunft? Gerade diesen begegnen Sie in den USA sehr oft und auch diese verweisen gerne auf ihre deutschen Wurzeln (bis auf Mr Trump, der beschimpft sein Wurzelland regelmässig). DAfür gibt es aber im feudalen Golfclub in Florida für die Mitglieder regelmässig Hackbraten nach seiner Oma`s Art.... Olga

Ich denke auch das Menschen mit Migrationshintergrund ihre alte Heimat nicht vergessen dürfen bzw. sollen.

Bei Fußballspielen sieht man schon mal italienische oder polnische Fahnen. Aber bei Türken sieht man sie bei jeder Gelegenheit wo sie geballt auftreten. Und auffällig ist dann schon das da nie eine deutsche Fahne zu sehen ist.
Diese Treffen wirken auf mich auch immer organisiert und sind niemals zufällig. Man will absichtlich polarisieren und spalten.

Gruppierungen wie AKP, Ditip oder UETD steuern diese Veranstaltungen, und deren Mitglieder folgen während Freigeister die dort nicht organisiert sind lieber die Klappe halten weil sich der Zorn der Türkischen Gesellschaft nicht gegen einzelne Personen sondern im allgemeinen gegen deren ganze Familie richtet. So sehe ICH es zumindest.

Bernd
Edita
Edita
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von Edita
Ich begreife nicht, daß ihr eure ganze Aufmerksamkeit den Erdogan-Jubel-Türken widmet, während ihr die in ganz Deutschland entstandenen NEIN-Initiativen einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollt!
Öztürk und Yüksel haben es geschafft einen Großteil der deutsch-türkischen Menschen hier davon zu überzeugen, daß aus ihrem Heimat- und Abstammungsland mit dem Referendum ein rechtsfreier Raum gestaltet werden soll, sie begehren dagegen auf ...... und niemand hier interessiert das!
Das ist so ähnlich, wie sich neulich bei uns ein Deutsch-Türke geäußert hat, " wir haben uns viele, viele Jahre angestrengt, daß die Deutschen uns lieben und anerkennen, aber egal was wir machen, auch wenn wir die deutsche Sprache perfekt beherrschen und einen guten Beruf erlernt haben, bei den Deutschen bleiben wir immer Türken, darum ist vielen unserer Leute Deutschland egal geworden, sie wollen jetzt eine starke Türkei "!
Kann man nachvollziehen, oder nicht!?
Wo keine Empathie, kein Vertrauen, keine Menschlichkeit und kein Rechtsewußtsein gesät wird, dort kann man sie auch nicht ernten, also fangt mal an, auch hier im Forum, zu säen!
(frühling und gartenzeit fangen ja gerade erst an)

Edita
robert111
robert111
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von robert111
als Antwort auf Wingman vom 22.03.2017, 09:16:08
So sehe ich es leider auch, dass hier eine regelrechte "Gleichschaltung" durch AKP, UETD, DITIB und mit Hilfe der türkischen Konsulate erfolgt, die den Staat von Erdogan auf ihrer Seite haben, weder "die Türkei", noch rund die Hälfte der Türken, die vermutlich mit "Hayir" stimmen wollen, wenn man sie so wählen lässt. Denn die Türkei, die nach dem Motto "Ein Volk, ein Reich, ein Führer" in einen Block gezwängt werden soll, ist Vielvölkerstaat mit verschiedenen Religionen, mit Aleviten, mit Christen.

Das bedeutet, kurz gesagt, dass man entweder eine Türkei der Vielfalt, der gleichen Rechte, der mehreren Völker, der verschiedenen Religionen und der verschiedenen Menschen möchte, sie unterstützt und fördert, oder genau das Gegenteil, also nur eine Religion, nur ein Volk, nur einen Führer ohne jede Gewaltenteilung. Alles andere wird dort immer nur niedergewalzt.

Ich habe so ziemlich alle TV-Sendungen zu diesem Thema gesehen. Oft mit AKP-Sprechern, UETD-Vertretern und auch mit DITIB-Vertretern. Das Wort der "Vielfalt" haben sie nie gesagt, auch nie "Gewaltenteilung", "Demokratie", nie "Menschenrechte".

Manche, wie Fatih Zingal, dem wohl geschicktesten Vertreter der Diktatur für Türken, sagen Worte wie "Vielfalt" auch nie, verstehen es aber, durch sofortige Themenwechsel Werbung für die Diktatur im TV unterzubringen. "Schämen Sie sich nicht?", fragte ihn Frau Schwan bei der letzten Sendung von Maybrit Illner. Er hatte keine Antwort auf diese Frage, wurde auch auch nicht darauf festgelegt.

Man sollte dieser "Gesprächskultur", die unfähig ist, die Argumente für Vielfalt und Demokratie gegen Alleinherrschaft, Diktatur und Unterdrückung zu verteidigen, auch sehr skeptisch begegnen.

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 22.03.2017, 10:16:03
Das ist so ähnlich, wie sich neulich bei uns ein Deutsch-Türke geäußert hat, " wir haben uns viele, viele Jahre angestrengt, daß die Deutschen uns lieben und anerkennen, aber egal was wir machen, auch wenn wir die deutsche Sprache perfekt beherrschen und einen guten Beruf erlernt haben, bei den Deutschen bleiben wir immer Türken, darum ist vielen unserer Leute Deutschland egal geworden, sie wollen jetzt eine starke Türkei "!
geschrieben von Editha

....demnach haben ja "die Türken" ihre Integrationpflichten erfüllt, nur "die Deutschen" noch nicht......?
Bei über 9 Millionen Ausländern in Deutschland, davon ca. 2,5 Millionen Türken eine etwas einseitige Behauptung, finde ich, wenn von den übrigen 6,5 Millionen solche Aussagen eher nicht zu hören sind.

sammy
Wingman
Wingman
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von Wingman
als Antwort auf Edita vom 22.03.2017, 10:16:03
...
Das ist so ähnlich, wie sich neulich bei uns ein Deutsch-Türke geäußert hat, " wir haben uns viele, viele Jahre angestrengt, daß die Deutschen uns lieben und anerkennen, aber egal was wir machen, auch wenn wir die deutsche Sprache perfekt beherrschen und einen guten Beruf erlernt haben, bei den Deutschen bleiben wir immer Türken, darum ist vielen unserer Leute Deutschland egal geworden, sie wollen jetzt eine starke Türkei "!
Kann man nachvollziehen, oder nicht!?
Wo keine Empathie, kein Vertrauen, keine Menschlichkeit und kein Rechtsewußtsein gesät wird, dort kann man sie auch nicht ernten, also fangt mal an, auch hier im Forum, zu säen!
(frühling und gartenzeit fangen ja gerade erst an)

Edita

Dieses Zitat hat Olga schon gebracht und ICH empfinde das mit Verlaub als Unsinn.

Ich nehme nur mal ein paar Beispiele von hunderten. Während wir Christen jeden Fremden in unsere Kirchen lassen darf man eine Moschee nur auf Einladung besuchen.
Während wir in Kindergärten und Schulen bei Festivitäten immer darauf achten das es auch islamisches Essen gibt möchten die anderen das Schweinefleisch gänzlich abschaffen.

Damit sie sehen das ich kein Türkenhasser bin. In den 80ern hatte ich sehr viele gute Bekannte unter den Türken. Einer war sogar schon fast ein Freund. Doch als er stolz verkündete seine 12jährige Tochter günstig in die Türkei verkauft zu haben war damit schluß.
ICH habe dann festgestellt das es viele solche Fälle gab und ich nur in der türkischen Gemeinde so gut vernetzt war weil es für sie ein Vorteil war mich zu kennen.
Als ich dann etwas skeptischer deren Kultur mit der unsrigen verglich wurde mir klar das sie diametral entgegengesetzt verlief. Die Türken waren ca. 60 Jahre rückständiger als wir. Ich maße mir nicht an zu sagen welche Kultur die bessere ist aber ich möchte bei meiner bleiben.
Ich habe mich dann nicht mehr bemüht die Bedingungen der türkischen Kultur zu erfüllen. Und siehe da, in meiner näheren und sogar weiteren Umgebung gibt es keinen einzigen Türken mehr. Obwohl es hier im Ruhrgebiet nur so von Türken wimmelt habe ich privat weder in Vereinen noch Freundeskreisen einen Kontakt. Muslime aus anderen Nationen gibt es aber sehr wohl. Die Türken wollen unter sich bleiben und wir müssen aufhören ihnen ständig die Hand zu reichen.

Will sagen, wenn sich die Türken ernsthaft ingrieren wollten wären sie es schon längst. Bei anderen Nationen klappt es doch auch.

Und mal ehrlich ich wüßte nicht warum ich den Deutsch/Türken mehr "lieben" sollte als den Polen/Deutschen.

Aber es gehört grundsätzlich zur Kultur der Türken sich als "Opfer" zu stilisieren und eventuelle Gegner als Nazis zu titulieren. Das machten die schon in den 70ern ... doch es hat nie einen Gutmensch oder deutschen Politiker interessiert. Erst jetzt wacht man langsam auf. Hoffentlich nicht zu spät.

Bernd
Logan
Logan
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von Logan
als Antwort auf Wingman vom 22.03.2017, 11:19:32
Ich stimme dir in vollem Umfang zu. Ich kenne in meiner Stadt einige von ihnen, die weit über 20 Jahre hier leben und auch arbeiten. Die deutsche Sprache hingegen beherrschen sie nicht, und es gehört viel Fantasie dazu diese Menschen zu verstehen, wenn man sich mit ihnen zu unterhalten versucht.
Dein Satz - ich zitiere ihn Will sagen, wenn sich die Türken ernsthaft ingrieren wollten wären sie es schon längst. Bei anderen Nationen klappt es doch auch. - trifft ohne wenn und aber zu.

Ich lebe in einer Weingegend, ind der einige polnische Arbeiter bei diversen Winzern ihr Auskommen gefunden haben, doch mit ihnen verhält es sich anders. Sie mischen sich bei Festen unters Volk und kapseln sich nicht ab, bilden keine Gruppierungen.

Hier scheint es bei türkischstämmigen alleine am Willen zu fehlen.

Es hat sich bislang noch kein türkischstämmiger hier an diesem Beitrag beteiligt...

Logan

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Karl
Karl
Administrator

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 22.03.2017, 10:16:03
Ich begreife nicht, daß ihr eure ganze Aufmerksamkeit den Erdogan-Jubel-Türken widmet, während ihr die in ganz Deutschland entstandenen NEIN-Initiativen einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollt!
Öztürk und Yüksel haben es geschafft einen Großteil der deutsch-türkischen Menschen hier davon zu überzeugen, daß aus ihrem Heimat- und Abstammungsland mit dem Referendum ein rechtsfreier Raum gestaltet werden soll, sie begehren dagegen auf ...... und niemand hier interessiert das!
Das ist so ähnlich, wie sich neulich bei uns ein Deutsch-Türke geäußert hat, " wir haben uns viele, viele Jahre angestrengt, daß die Deutschen uns lieben und anerkennen, aber egal was wir machen, auch wenn wir die deutsche Sprache perfekt beherrschen und einen guten Beruf erlernt haben, bei den Deutschen bleiben wir immer Türken, darum ist vielen unserer Leute Deutschland egal geworden, sie wollen jetzt eine starke Türkei "!
Kann man nachvollziehen, oder nicht!?
Wo keine Empathie, kein Vertrauen, keine Menschlichkeit und kein Rechtsewußtsein gesät wird, dort kann man sie auch nicht ernten, also fangt mal an, auch hier im Forum, zu säen!
(frühling und gartenzeit fangen ja gerade erst an)

Edita
Liebe Edita,

und ich stimme Dir zu Es gab Muslime und auch türkischstämmige Mitglieder hier im ST. Sie sind weggebissen worden. Ich habe in meiner Antwort an heigl aufgezeigt, wo überall von Türken gegen Erdogan demonstriert wird. Das interessiert aber niemanden, stattdessen pflegt man lieber seine Vorurteile.

Karl
Karl
Karl
Administrator

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Wingman vom 22.03.2017, 11:19:32
Aber es gehört grundsätzlich zur Kultur der Türken sich als "Opfer" zu stilisieren und eventuelle Gegner als Nazis zu titulieren.
Das ist eine logisch unzulässige und pauschale Zuweisung einer Eigenschaft an eine ganze Volksgruppe.

Karl
mane
mane
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von mane
als Antwort auf Karl vom 22.03.2017, 13:00:55
Hallo Karl,

ich hatte die Artikel der von dir eingestellten Links gelesen.
Zwei betrafen Demos in der Türkei, wo überwiegend Frauen für Frauenrechte (Weltfrauentag)und gegen die geplante Verfassungsreform auf die Straße gingen.

In Nürnberg und in Hannover demonstrierten Deutschtürken/Türken gegen die politischen Bedingungen in der Türkei. Diese Demos sind mit jeweils etwa 100 Teilnehmern, in meinen Augen, eher eine Randerscheinung.

In Frankfurt waren es 30 000 Kurden, die gegen Erdogans Pläne demonstrierten. Dabei waren, soweit ich informiert bin, auch in Deutschland verbotene Flaggen der Terrororganisation PKK, die Abdullah Öcalan zeigten, zu sehen. Soll das in deinen Augen erlaubt sein?
Gruß Mane
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Unsere ST-Türkisch-stämmigen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 22.03.2017, 13:00:55
Es gab Muslime und auch türkischstämmige Mitglieder hier im ST. Sie sind weggebissen worden.
geschrieben von karl


Wen konkret meinst du denn damit?
Dass hier jemand aufgrund seiner Ethnie "weggebissen" wurde, wäre mir neu.
Und ganz nebenbei liegst Du mit Deinem "weggebissen" etwas neben der Spur, der ST ist nunmal kein Wildgehege und die Diskutanten keine Horde beißwütiger Affen.

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