Internationale Politik Ukrainekrieg-Russland

olga64
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 31.05.2018, 17:03:30

Bei einigen scheint die Propaganda von RT und anderen, obskuren russischen, staatlich gesteuerten Medien ja auf sehr fruchtbaren Boden zu fallen. Das sind ja auch keine ERzeugnisse der Lügenpresse, oder? Da reicht schon die Verbreitung der Putin-Sympathisanten, auch wenn jegliche Beweise fehlen und BEhauptungen nicht vertieft werden sollen oder müssen? Olga

pschroed
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 31.05.2018, 17:24:56
Bei einigen scheint die Propaganda von RT und anderen, obskuren russischen, staatlich gesteuerten Medien ja auf sehr fruchtbaren Boden zu fallen. Das sind ja auch keine ERzeugnisse der Lügenpresse, oder? Da reicht schon die Verbreitung der Putin-Sympathisanten, auch wenn jegliche Beweise fehlen und BEhauptungen nicht vertieft werden sollen oder müssen? Olga
Liebe Olga.
Es ist verständlich, viele verstehen die logaritmische Verteilung der Fake-News nicht, das wird mit Momente so gefährlich undurchsichtig, daß man immer wieder zum Ausgangspunkt zurückdenken soll, auf jedenfall so nah wie nur möglich neutral.
Skripal wird mit grosser Wahrscheinlichkeit jetzt auch in der Versenkung als westliche Fake-News verschwinden, der am heftigsten Lügen kann hat Recht. > Zitat Frau Merkel. Postfaktische ZeitZwinkern
Phil.
Karl
Karl
Administrator

RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 31.05.2018, 17:03:30

Hallo wandersmann,

für mich trifft zu, dass ich bisher quasi nichts über Nawalny wusste. Für viele andere wird das auch gelten. Deshalb habe ich jetzt einmal nachgelesen in Wikipedia. Also, seine Sprache ist tatsächlich rassistisch. Als Margit und ich Ende des letzten Jahrtausends in Jelzins Moskau waren, ist uns bereits aufgefallen, dass die Kaukasier einen sehr schweren Stand in Moskau haben und auch die meisten Studenten, mit denen wir damals sprachen, verwendeten eine erschreckend rassistische Sprache gegenüber diesen Volksgruppen.

Karl


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justus39
justus39
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von justus39
als Antwort auf pschroed vom 31.05.2018, 17:21:07
Kreml naher Sputnik Kommentar
Danke für den Link.
Sehr aufschlussreich über die Gefühlswelt Babtschenkos ist für mich die Reaktion auf die Tu-154-Katastrophe im Dezember 2016.
sputnik 2.jpgMit dieser Einstellung erklärt sich auch, dass er seine eigene Ermordung inszenierte, nur um Russland zu schaden.
justus

 
 
olga64
olga64
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 31.05.2018, 17:37:11

Karl, das kann auch damit zusammenhängen ,da ein Grossteil der kaukasischen Staaten sich schnell nach dem Zusammenbruch der UdSSR loslöste und teilweise sogar Krieg gegen sie geführt wurde vom ehemaligen "Mutterland" (z.B. Georgien): Umgekehrt ist Russland nach wie vor Schutzmacht in Armenien, weil das Nachbarland Aiserbaidschan militärisch sehr potent ist und auch über grosse Ölvorräte verfügt. Olga

Karl
Karl
Administrator

RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von Karl
als Antwort auf justus39 vom 31.05.2018, 17:37:55

@justus39,

dieser Typ hat jeden Kredit durch die Inszinierung seines Todes verspielt. Aber deshalb kann man doch nicht  nun alle Morde an Journalisten in Russland und an russischen "Verrätern" im Ausland auf die leichte Schulter nehmen und als FakeNews abtun. Das wäre nun wirklich zu einfach gedacht.

Karl


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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von pschroed
als Antwort auf justus39 vom 31.05.2018, 17:37:55

KEIN FAKT: Es ist in der Tat undurchsichtig, es mag sein daß er sein Leben retten wollte.
Phil.

Babtschenko

Zitat, DIE ZEIT

Im Februar 2017 verließ Babtschenko Russland, nachdem er und seine Familie bedroht worden waren. Er lebte kurze Zeit in Tschechien und Israel. Im August 2017 zog er nach Kiew. Er glaubte, dort in Sicherheit seiner Arbeit nachgehen zu können und berichtete über den Krieg in der Ostukraine, unter anderem für den krimtatarischen Fernsehsender ATR.

Er selbst berichtete, er habe vor einem Monat vom Geheimdienst SBU erfahren, dass ein Mord an ihm in Vorbereitung sei. Daraufhin habe er mit dem Geheimdienst zusammengearbeitet, um die Hintermänner seines angeblichen Mörders zu fassen. "Es gibt hier keine Alternativen, keine anderen Varianten", sagte er über seine Entscheidung, mit dem SBU zu kooperieren. Am Donnerstag dann sagte Babtschenko, es sei möglich, dass der ganze Fall eine Provokation des Geheimdienstes sei. Aber er glaube das nicht.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sagte in einem von seiner Pressestelle am Mittwochabend verbreiteten Video, dass die ukrainischen Sicherheitsdienste ein Szenario verhindert hätten, "das auf die Destabilisierung der Lage in der Ukraine abgezielt" habe. Der geplante Anschlag auf den kremlkritischen Journalisten sei "von russischem Gebiet aus organisiert" worden, um die Ukraine zu destabilisieren und "einen zu töten, den Russland am meisten von allen fürchtet", schrieb Poroschenko bei Facebook

Wie steht es um die Sicherheit von Journalisten in der Ukraine und in Russland?
Arkadi Babtschenko wäre nicht der erste Journalist gewesen, der in der Ukraine ums Leben gekommen ist. 2014 begannen die militärischen Auseinandersetzungen im Osten des Landes. Seither zählte Reporter ohne Grenzen neun Journalistinnen und Journalisten, die in der Ukraine getötet wurden. Zuletzt war vor zwei Jahren der putinkritische Journalist Pawel Scheremet auf dem Weg zur Arbeit in Kiew durch eine Autobombe getötet worden. Scheremet hatte sich kritisch mit den Regierungen in Belarus, Russland und der Ukraine auseinandergesetzt.

In Russland wurde 2015 der oppositionelle Politiker Boris Nemzow in Sichtweite des Kreml ermordet. Journalisten haben in Russland in den vergangenen Jahren immer wieder Drohungen bis hin zu Morddrohungen erhalten. 2017 wurde in der Redaktion von Echo Moskwy aus unklaren Motiven eine Messerattacke auf die Journalistin Tatjana Felgengauer verübt, die sie überlebte. Im selben Jahr starb in Sankt Petersburg der 74-jährige Journalist Nikolai Andruschtschenko im Krankenhaus, nachdem er zusammengeschlagen worden war. In der Region Krasnojarsk wurde der Chefredakteur einer lokalen Zeitung erschossen. Viele Journalistinnen und Journalisten haben nach Drohungen Russland verlassen.
 
Tina1
Tina1
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 31.05.2018, 13:50:37
Aber Tina, dieser Versuch, meinen Beitrag abzudecken ist doch hilfos. Mein Beitrag ist doch trotzdem oben zu lesen.

Und das, wovor Eisenhower vor einem halben Jahrhundert seine USA warnte, ist heute Wirklichkeit in Putins Russland. Über 300 Rüstungsfirmen bestimmen die russische Politik mit, sofern sie nicht inzwischen in Putins und seiner Politmafia Hand sind. Für sie und mit ihnen führt Putin seine Kriege und läßt er morden. Für das Öl an der Küste der Krim, das er als Konkurrenz nicht brauchen kann und für das Eisenerz und seine verarbeitende Schwerindustrie der Ukraine, die er für seine Kriege braucht.

Der militärisch-industrielle Komplex lässt grüßen. Der Wechsel in Russlands Verteidigungsressort offenbart die Macht der Waffenlobby - derstandard.at/1350261168104/Der-militaerisch-industrielle-Komplex-laesst-gruessen.

adam

So und jetzt gehe ich Tee trinken. :-)
geschrieben von adam

Warum kann ich deinen Link nur lesen, wenn ich ein Abo abschließe? Das werde ich nicht tun.
Adam, Eisenhower hat vor dem militärischen, industriellen Komplex in Amerika gewarnt nicht von Russland. Und wenn er die Angst vor dieser Gefahr öffentlich gemacht hat, dann hatte er Gründe u Beweise dafür. Das ist das eine. Diese Gefahr bestätigte sich dann in den geführten Kriegen, die die USA ohne UN Mandat geführt haben. Sie wurden nicht angegriffen, haben aber trotzdem Kriege geführt. Und diese Kriege begannen immer mit Lügen. Deshalb waren das keine Verteidigungskriege, sondern Angriffskriege, darüber berichten Experten u. ehemalige Regierungs-Politiker u. Reportagen von seriösen Medien.

Die Militärs der USA haben in diesen Kriegen hunderttausende Zivilisten ermordet u viele in die Flucht getrieben. All diese Länder sind destabilisiert, die Gruppen kämpfen untereinander weiter u es herrscht Chaos. Also es hat den Menschen in diesen Ländern keinen Frieden u. keine Stabilität gebracht. Über Drohnen sind bis jetzt 5000 unschuldige Zivilisten getötet worden.

Warum schreibe ich darüber u nicht nur über Putin? Weil es der Part ist, der fehlt. Man kann nicht nur Putin anklagen u das zu Recht, ich verurteile seine Politik sehr, damit stimme ich dir zu, aber man muss auch die vielen anderen Kriegstreiber u. Mörder auch anklagen. Da gehören auch die Saudis dazu, die im Land u. in anderen Ländern Menschen köpfen, foltern u. umbringen, siehe Jemen. Mit diesen Schergen ist man verbündet. Da gehören auch die Nazis in der ukrainischen Regierung dazu, die Gewalt gegen Zivilisten ausgeübt haben. Warum wird darüber kaum gesprochen? Warum hört man in dem Punkt nichts von dir? Sind das dann eventuell "gute Nazis"? Ich kann es nicht verstehen, es müsste doch einen Aufschrei geben, wenn man diese Sachen erfährt. Meine Meinung.

Weißt du, das alles fehlt in der ganzen Diskussion, in Bezug Russlandpolitik. Es geht immer nur um Putin, als wäre er der einzige Verbrecher der jetzigen Zeit. Und das ist mir zu wenig, zu einseitig. Und ich habe immer seriöse Links u Reportagen gebracht. Ich brauche kein RT, denn es gibt immer noch seriöse, öffentlich rechtliche Medien, die über Reportagen aufklären. Und seit ich da vieles neues erfahren habe, habe ich einen etwas anderen Blick auf verschiedene Themen bekommen. Ich habe gespürt, es gibt einen fehlenden Part bei den Diskussionen, es gibt Sachen in all den Konflikten, die nicht erwähnt werden.

Was aber alles nicht heißt, dass ich Putin in Schutz nehmen will, das ist einfach eine billige Unterstellung, die einfach falsch ist u mir zeigt, dass man meine Texte, meine Links nicht liest, die Reportagen sich nicht ansieht, denn dann würde man nicht auf so eine These kommen. Weil man dann auch all den Politikern, den Experten dieses auch unterstellen würde, was aber absurdum wäre, weil sie nicht die Kandidaten dafür wären. Erinnere nur anTeltschik, Genscher, Bahr , Schmidt, Verhofen, Latour, Prof. Meyer, Müller uva.

Man müsste eigentlich auch wissen, aus den vielen Jahre wo ich hier schreibe, das Putin nie ein Freund von mir war. Ich habe jahrelang genauso geschrieben wie du u. andere hier, schon allein wegen meiner Lebensgeschichte. Ich war voll auf eurer Seite. Ich habe schon tausendmal geschrieben, dass ich Putins Politik verachte, wenn es um menschenrechtliche Verletzungen geht, die er mit Füßen tritt. Wenn es um politische Aktionen geht u. trotzdem kommen immer wieder die Unterstellungen. Das was Putin macht, das machen generell Diktatoren, siehe China, Korea, Türkei, Saudiarabien, Katar, Iran usw.

So, das war nun der letzte Versuch, meine Einstellung zu erklären. Weil ich es leid bin mit den Unterstellungen. Ich mache nichts anderes, wie Sachen hinterfragen u meine Meinung zu äußern. Ich zwinge niemanden, meine Gedanken u. Meinung auf. Ich nutze nur die Freiheit, die ich jetzt endlich habe. Ich habe lange genug unter einer Einheitsmeinung gelitten. Aber ich lass dir gern deine Meinung, denn jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Habe kein Proble damit.
Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

Vielleicht hörst du dir mal Kennedys Rede an, dass was er da äußert, ist heute noch sehr aktuell. Und weil er offen u. ehrlich immer das gesagt hat, was er denkt, was ihn stört, viel er in Ungnade. Seine Reden, sein Denken, seine Politik, hat einigen sehr missfallen, deshalb musste er beiseite geräumt werden.Kennedys Rede beginnt in der Mitte des Videos.

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 31.05.2018, 17:44:14

Karl, wenn der ukrainische GEheimdienst mit Hilfe dieses Journalisten,der seinen Tod inszenierte, damit mehr Licht in diese unheimliche Häufung von Russen, die auch im Ausland mit dem Tode bedroht werden, bringt, finde ich dies sehr hilfreich. Und wenn die Hintermänner, die nun im ukrainischen Knast sitzen, dabei durch Aussage mithelfen, umso besser.
Soweit war man bisher ja noch nicht. Bei allem, was passierte, war die erste Reaktion von russischen Politikern, dass die anderen Schuld haben (gerne der Westen) und ansonsten kam keinerlei Hilfe für die Aufklärung o.ä. Olga

justus39
justus39
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RE: Ukrainekrieg-Russland
geschrieben von justus39
als Antwort auf Karl vom 31.05.2018, 17:44:14
@justus39,

dieser Typ hat jeden Kredit durch die Inszinierung seines Todes verspielt. Aber deshalb kann man doch nicht  nun alle Morde an Journalisten in Russland und an russischen "Verrätern" im Ausland auf die leichte Schulter nehmen und als FakeNews abtun. Das wäre nun wirklich zu einfach gedacht.

Karl
geschrieben von karl

Ich nehme keinen Mord auf die leichte Schulter, nicht einmal einen vorgetäuschten.

Aber ich mache mir schon meine Gedanken wem er nützt, dass man sofort die eindeutigen Spuren nach Moskau findet und auch gleich einen Schuldigen zu Hand hat.
Eindeutige Beweise  gegen Moskau, selbst bei einem Mord,  der gar nicht stattfand.

Seine eigene Frau soll, den ersten Meldungen zu Folge, die Schüsse gehört, und ihren Mann mit Einschüssen im Rücken auf dem Boden liegend vorgefunden haben, und hat nichts gemerkt????
justus
 
 

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