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Internationale Politik Überfall auf jüdische Synagoge

julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von julchentx
als Antwort auf Karl vom 20.11.2014, 17:13:01
.........Einverstanden julchen aus Texas! Es stellt sich allerdings wohl die Frage, wie das am besten zu bewerkstelligen ist.

Ich behaupte, mit Sippenhaft und dem Niederreißen der Häuser der Familien der Attentäter wird die eigene Bevölkerung nicht nachhaltig geschützt, sondern es wird durch diese archaische Rache der Keim für neue Rache gelegt.

Ich glaube kaum, dass wir uns im Abscheu vor solch einem Terroranschlag unterscheiden. Ich denke, über die Art wie der Karren aus der dem Dreck gefahren werden könnte, müsste diskutiert werden. Rache ist für mich der falsche Weg.

Karl............

Habe ich auch nur einen Ton von Rache oder niederreissen oder Sippenhaft gesagt?

Warum bist du auf der Defensive und wirfst sogar ein Julchen aus TEXAS! - mit in den Teig? Warum das? Weil solche Sachen wohl angeblich hier so gehandhabt werden? War es eine suggestion zum Leser dass das Julchen aus (Aufschrei) Texas wohl so denken muss?

Ich glaube es wird sehr viel Schwarz/Weiss denken angewendet
wenn es zum Israel/Palaestina Konflikt kommt. Einer ist nur boese
und der andre nur gut. Grauschattierungen werden voellig ausser Acht gelassen. Dieses denken ist meiner Meinung
nach verkehrt und fuehrt zu nichts.

Aber es sei jedem erlaubt das so zu sehen wie er/sie das moechte.

Ich wollte nur eines damit sagen:

Die verantwortung eines jeden Staatsoberhauptes sollte vor allem
zuerst in den Interessen seines eigenen Volkes liegen.

Ich denke darueber koennten wir uebereinstimmen wenn man mal den Horizont erweitert zu anderen Laendern, auch den eigenen heimatlaendern, und nicht nur immer nur Israel/Palaestina vorraussetzt.
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2014, 17:42:35
Bruny, wie gesagt, es lag mir fern irgend jemanden zu kritisieren
oder schulmeistern zu wollen.

Mein gesamter Beitrag war lediglich eine antwort auf Olgas frage
wie es wohl waere wuerden solche anschlaege in christlichen kirchen
passieren..

Das letzte an das ich dabei dachte war Israel und Palaestina.
Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf julchentx vom 20.11.2014, 16:32:45
.
es gab sehr viele anschläge in den letzten wochen.
israel wehrte sich nicht.

dann kam der jetzige auf die synagoge mit mehreren toten.
israel wehrt sich zu recht. und wieder ertönt empörung.

was soll israel tun, stilllhalten und angriffe dulden?

m./.
.

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Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf julchentx vom 20.11.2014, 18:00:24
Kein Ding Julchen, hab's weder als Kritik noch schulmeisterisch aufgefasst

Bruny
Shenaya
Shenaya
Mitglied

Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von Shenaya

Deutschlandfunk - Interview von heute Morgen, kurz nach 7 Uhr;

Jakov Hadas-Handelsmann im Gespräch mit Sandra Schulz


Audio Beitrag "Es geht nur über Verhandlungen"

Der Beitrag "spricht für sich" ...!
Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Shenaya vom 20.11.2014, 18:29:37
Gerade zugehört. Mir wird ganz komisch denn ich sehe die nächste Welle von Gewalt heran eilen.
Bruny

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julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2014, 18:07:12
Hallo Margarit,

wenn wir die Antwort auf diese Frage haetten, waere unsere Rente
wesentlich hoeher!!!

Ich weiss es nicht.

Aber wie Du (nehme ich mal an) sehe ich doch die Einseitigkeit
des kollektiven Urteils darueber wer nun gut und wer nun boese ist.

Ob es einen "nur" boesen Taeter und ein "nur" armes Opfer gibt in diese Fall bezweifle ich sehr!

In der oeffentlichen Meinung hat Israel das kurze ende vom strohhalm
in der hand, soviel steht fest!

Damned if they do and damned if they don't!
Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Shenaya vom 20.11.2014, 18:29:37
Der Beitrag "spricht für sich" ...!


die journalistin sprach ziemlich frech und voreingenommen
wie eine anklägerin

und machte Jakov Hadas-Handelsmann zum angeklagten.

SANDRA SCHULZ sollte vom deutschlandfunk angewiesen werden, sich einen neutraleren, professionellen interviewstil anzugewohnen.

m./.
.
Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2014, 19:13:27
Hab ich so nicht empfunden, sie hat darauf hingewiesen, dass sie als Interviewerin die Fragen stellt und das ist in Ordnung. Ansonsten brauchen ja nur noch Monologe geführt zu werden . Ich habe ihn als ziemlich ruppig empfunden.

Gruß, Bruny
adam
adam
Mitglied

Re: Überfall auf jüdische Synagoge
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.11.2014, 19:13:27
Der Beitrag "spricht für sich" ...!
geschrieben von margarit


die journalistin sprach ziemlich frech und voreingenommen
wie eine anklägerin

und machte Jakov Hadas-Handelsmann zum angeklagten.

SANDRA SCHULZ sollte vom deutschlandfunk angewiesen werden, sich einen neutraleren, professionellen interviewstil anzugewohnen.

m./.
.


Da bin ich der gleichen Meinung wie Du, margarit.

Die Moderatorin versucht, Israel als Schuldigen hinzustellen. Es gibt viele Leute die das immer wieder versuchen. Es kann passieren was will, sofort kommt eine Wendung, mit der versucht wird, Israel als Verursacher zu zeichnen.

Die toten Juden, die in der Synagoge ermordet wurden, schien die Journalistin überhaupt nicht zu interessieren. Ich nenne das einen indirekten Hinweil auf latenten Antisemitismus.

Zum Thema Rache:

Hier bin ich der Meinung, daß Rache (Häuser der Attentäter zerstören) nicht richtig ist. Der Rächer stellt sich auf die Stufe des Täters. Israel hätte einen moralisch/ethischen Vorteil in der Argumentation, wenn es sich nicht rächen würde. Außerdem würde Israel einen gewünschten Effekt des Attentats zunichte machen, daß nämlich die Rache zu erneuter Hetze gegen Israel genutzt wird und als Rechtfertigung weiterer Verbrechen. Letztendlich würden derartige Morde unterbleiben, wenn sie keinen weiterreichenden Sinn haben.

Wichtig bei diesem Thema ist, daß Rache und sich wehren ein großer Unterschied ist. Gegenwehr, wenn Israel angegriffen wird, z.B. die Raketenangriffe, kann nicht, mit Hinweis auf die Verwerflichkeit von Rache, abgelehnt werden.

--

adam

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