Internationale Politik Türkei, Irak, Deutschland
Re: Türkei, Irak, Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
karl schrieb am 06.06.2007 um 23.12:
> Hallo Hermann,
>
>
> ich möchte eines richtig stellen. Ich bin kein Verfechter des Islams oder irgendeiner anderen Religion (eher im Gegenteil), aber ich bin ein Verteidiger der Menschenrechte. Zu den Menschenrechten gehört auch das, was in dem Artikel 3 unseres Grundgesetzes steht:
>
> Artikel 3
> [Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote]
>
> (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
>
> (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
>
>
> (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
>
> Wenn nun aber davor gewarnt wird, unsere "einfachen" moslemischen Nachbarn als "harmlos" anzusehen, dann sehe ich darin eine Verletzung unseres Grundgesetzes. Was schlägst du denn vor, was wir mit unseren moslemischen Nachbarn tun sollen?
>
> Zu deinem anderen Thema: Die Trennung von Religion und Staat ist übrigens bei uns in Deutschland weniger radikal vollzogen als in der Türkei.
>
> --
> karl
---------------------------------------------
eirene
Hallo Karl, ich bin für ein freundliches Verhalten gegenüber allen, die wir als Gäste aufgenommen haben und die sich an unsere Gesetze halten.
Ich habe aber etwas dagegen, dass man unzählige Zuwanderer, die oft nach Jahren noch immer nicht deutsch sprechen, weil sie es einfach nicht lernen wollen, mit allen möglichen Begründungen einbürgert.
Ich bin dafür, dass sich Europa und die USA auf gemeinsame Hilfeleistung einigen, dass diese Hilfe aber möglichst direkt in den Krisengebieten erfolgt, und dass man Herrscher (egal ob Scheich oder eine andere Regierung) dazu zwingt, die Menschenrechte wenigstens so weit einzuhalten, dass nicht Millionen ihrer Staatsbürger fliehen müssen.
Bei Einzelschicksalen, wo einem Abgewiesenen in der Heimat Gefahr droht, sollte man großzügig sein, wenn die Bereitschaft besteht, die Sprache zu lernen und die Gesetze zu achten.
Helfen ja, aber so, dass wir nicht in der eigenen Heimat zu einer kulturellen Minderheit werden.
Herzliche Grüße
eirene
> Hallo Hermann,
>
>
> ich möchte eines richtig stellen. Ich bin kein Verfechter des Islams oder irgendeiner anderen Religion (eher im Gegenteil), aber ich bin ein Verteidiger der Menschenrechte. Zu den Menschenrechten gehört auch das, was in dem Artikel 3 unseres Grundgesetzes steht:
>
> Artikel 3
> [Gleichheit vor dem Gesetz; Gleichberechtigung von Männern und Frauen; Diskriminierungsverbote]
>
> (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
>
> (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
>
>
> (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
>
> Wenn nun aber davor gewarnt wird, unsere "einfachen" moslemischen Nachbarn als "harmlos" anzusehen, dann sehe ich darin eine Verletzung unseres Grundgesetzes. Was schlägst du denn vor, was wir mit unseren moslemischen Nachbarn tun sollen?
>
> Zu deinem anderen Thema: Die Trennung von Religion und Staat ist übrigens bei uns in Deutschland weniger radikal vollzogen als in der Türkei.
>
> --
> karl
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eirene
Hallo Karl, ich bin für ein freundliches Verhalten gegenüber allen, die wir als Gäste aufgenommen haben und die sich an unsere Gesetze halten.
Ich habe aber etwas dagegen, dass man unzählige Zuwanderer, die oft nach Jahren noch immer nicht deutsch sprechen, weil sie es einfach nicht lernen wollen, mit allen möglichen Begründungen einbürgert.
Ich bin dafür, dass sich Europa und die USA auf gemeinsame Hilfeleistung einigen, dass diese Hilfe aber möglichst direkt in den Krisengebieten erfolgt, und dass man Herrscher (egal ob Scheich oder eine andere Regierung) dazu zwingt, die Menschenrechte wenigstens so weit einzuhalten, dass nicht Millionen ihrer Staatsbürger fliehen müssen.
Bei Einzelschicksalen, wo einem Abgewiesenen in der Heimat Gefahr droht, sollte man großzügig sein, wenn die Bereitschaft besteht, die Sprache zu lernen und die Gesetze zu achten.
Helfen ja, aber so, dass wir nicht in der eigenen Heimat zu einer kulturellen Minderheit werden.
Herzliche Grüße
eirene
Du hast recht karl,
amen! Genauso wird pauschaliert, schade. Entschuldige, dass es Leute gibt, die eine andere Meinung haben. Nichts ist schlimmer als Meinungen zu verteufeln, dass kenne ich zur Genüge!
--
pharaox
amen! Genauso wird pauschaliert, schade. Entschuldige, dass es Leute gibt, die eine andere Meinung haben. Nichts ist schlimmer als Meinungen zu verteufeln, dass kenne ich zur Genüge!
--
pharaox
Re: Türkei, Irak, Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
karl schrieb am 06.06.2007 um 23.40:
> Hallo Hermann,
>
>
> ich kenne keinen Islamverehrer im ST. Ich würde auch christliche Mitbürger verteidigen, wenn sie in pauschalierender Weise verdächtigt würden, Verbrecher zu sein.
>
> Ich weiß auch nicht, was dein Satz "wenn der im ST ersehnte Untergang bzw. Fall auch noch etwas warten muss" soll. Ich schreibe hier, weil ich den Untergang der westlichen Kultur eben nicht haben möchte. Meiner Meinung nach gefährden religiöse Fanatiker auf beiden Seiten deren Fortbestand.
> --
> karl
-------------------------
eirene
Ich kann mich ja irren, aber für mich klingt öfters Freude durch, wenn man darauf zu sprechen kommt, dass die Reihen auch in der rkK nicht mehr sehr dicht geschlossen sind (damit ich nicht falsch verstanden werde, hier beziehe ich mich auf vergangene Zeiten, wo ich mit solchen Hinweisen Häme ernten musste (natürlich nicht von dir und auch nicht in diesem Thema hier).
Ich verstehe nicht, wie Europäer, die nicht nur die Sünden sondern auch die kulturellen Leistungen der Kirche kennen sollten, Christentum und Islam gleich bewerten können. Betrachte einmal die Leistungen in der Musik, in der Malerei und Bildhauerei, ich glaube, wir können stolz sein und müssen uns nicht verstecken.
Wird das alles vielleicht schon in ein paar Jahrzehnten wie in Afghanistan die Buddhafiguren aus Glaubensgründen vernichtet?
Natürlich leisten auch die Moslems hervorragendes in der Baukunst und in der Herstellung von Ornamenten, aber die orientalischen Kunstproduktion möchte ich nicht um die europäische eintauschen.
Wenn Moslems auf deutschem Boden darauf verzichten, wenigstens teilweise deutsche Kultur zu übernehmen, haben alle Verständnis dafür, sie sollen ihre Kultur ruhig behalten. Weist man darauf hin, dass auch speziell Deutschland und auch ganz Europa ihre Kultur hochhalten und bewahren sollten, dann gilt man als fremdenfeindlich.
(Man darf doch nicht auf jedem Satz herumreiten, jeden Aspekt der Einstellung eines Menschen kann man auch mit mehreren tausend Worten nicht so exakt vorbringen, dass es nicht missverstanden werden kann).
Ich habe fünf Jahre mit Arabern zusammen unter einem Dach gelebt. Wir tranken manches Bier und sogar Wisky miteinander. Sie begründeten das damit, dass sie sich nach den Vorschriften ihrer Religion so verhalten müssten, damit sie nicht auffallen.
Aber singen hörte ich sie nie, ich konnte daher nicht in Erfahrung bringen, ob es singende Araber gibt.
Herzliche Grüße
eirene
> Hallo Hermann,
>
>
> ich kenne keinen Islamverehrer im ST. Ich würde auch christliche Mitbürger verteidigen, wenn sie in pauschalierender Weise verdächtigt würden, Verbrecher zu sein.
>
> Ich weiß auch nicht, was dein Satz "wenn der im ST ersehnte Untergang bzw. Fall auch noch etwas warten muss" soll. Ich schreibe hier, weil ich den Untergang der westlichen Kultur eben nicht haben möchte. Meiner Meinung nach gefährden religiöse Fanatiker auf beiden Seiten deren Fortbestand.
> --
> karl
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eirene
Ich kann mich ja irren, aber für mich klingt öfters Freude durch, wenn man darauf zu sprechen kommt, dass die Reihen auch in der rkK nicht mehr sehr dicht geschlossen sind (damit ich nicht falsch verstanden werde, hier beziehe ich mich auf vergangene Zeiten, wo ich mit solchen Hinweisen Häme ernten musste (natürlich nicht von dir und auch nicht in diesem Thema hier).
Ich verstehe nicht, wie Europäer, die nicht nur die Sünden sondern auch die kulturellen Leistungen der Kirche kennen sollten, Christentum und Islam gleich bewerten können. Betrachte einmal die Leistungen in der Musik, in der Malerei und Bildhauerei, ich glaube, wir können stolz sein und müssen uns nicht verstecken.
Wird das alles vielleicht schon in ein paar Jahrzehnten wie in Afghanistan die Buddhafiguren aus Glaubensgründen vernichtet?
Natürlich leisten auch die Moslems hervorragendes in der Baukunst und in der Herstellung von Ornamenten, aber die orientalischen Kunstproduktion möchte ich nicht um die europäische eintauschen.
Wenn Moslems auf deutschem Boden darauf verzichten, wenigstens teilweise deutsche Kultur zu übernehmen, haben alle Verständnis dafür, sie sollen ihre Kultur ruhig behalten. Weist man darauf hin, dass auch speziell Deutschland und auch ganz Europa ihre Kultur hochhalten und bewahren sollten, dann gilt man als fremdenfeindlich.
(Man darf doch nicht auf jedem Satz herumreiten, jeden Aspekt der Einstellung eines Menschen kann man auch mit mehreren tausend Worten nicht so exakt vorbringen, dass es nicht missverstanden werden kann).
Ich habe fünf Jahre mit Arabern zusammen unter einem Dach gelebt. Wir tranken manches Bier und sogar Wisky miteinander. Sie begründeten das damit, dass sie sich nach den Vorschriften ihrer Religion so verhalten müssten, damit sie nicht auffallen.
Aber singen hörte ich sie nie, ich konnte daher nicht in Erfahrung bringen, ob es singende Araber gibt.
Herzliche Grüße
eirene
Re: Türkei, Irak, Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
es gibt keine banana republiken..es gibt keine oelstaaten..solche bezeichnungen sind naiive,ungercht und beweisen nur einen mangel an wissen,ueber welche laender man redet.spricht man ueber einen staat ,der nur im kopf des redners existiert..so wie er sich einen solchen staat eingebildt hat oder geht es um eine realistische objektive existenz.
venezuela ist m.E. kein oelstaat..venzuela ist das grosse venezuela..venezuela ist der grosse hugo chafez.
britanien ist kein gross britanien..und hat historisch und kulturell nichts mit der Groesse zu tun..grossbritanien war stets zwergenhaft..in allem.
-------------------------
kuwait,libyen,algerien,emirates,saudi arabien,katar,bahrain bezahlen alle entwicklungs hilfe und sind in afrika sehr aktiv.
die menschen in darfur ernaehren sich heute nicht von der speise karte der europaer,die ueber die misere in darfur heulen und weinen.darfur wird durch arabische laender seit 2 jahren mit nahrung versorgt..keine einzige deutsche maschine ist in darfur mit nahrung oder midikamente gelandt.
-------------
ich habe die entwicklungsprojekte der "boesen "iranis in gambia,togo,senegal,mauritanien mit meinen augen gesehen..nirgend wo in west afrika gibts jetzt eine schule,die von DEUTSCHEN gebaut wird..
-----------------
das man uns in statistiken einschreibt ist uns egal.
die araber leisten hilfe.
andere tun als ob.
--------------------------
noch eine frage ,die beantwortet werden muss:
WO? WO GENAU? haben die USA miliarden fuer entwicklungshilfe ausgegeben..in welchem afrikanischen land..wann? was wurde gebaut?
nichts.
nichts.
nichts.
alles ist die reinste westliche propaganda.
es sei denn man zeigt die projekte.
wo hat ein USA-mensch einen afrikaner lesen und schreiben beigebracht.
missionarische arbeiten wie sie heute mitten in der wueste algeriens passieren sind:
1.uns nicht geheim.
2.sind die reinsten bestechunge..nicht damit der mensch dort satt esst sondern damit er christ wird.wirst du christ,bekmmst brot.
3.so was nenen wir nicht entwicklungshilfe..so was ist ein angriff auf die wuerde des afrikanischen menschen.
----------------
also nicht zahlen angeben..
sonst hier..bitte schoen:LIBYEN HAT IN 10 JAHREN 8 MILIARDEN MARK AN AFRIKA AUSGEGEBEN.
und das ist sogar wahr und tatsaechlich.
aber eine zahl anzugeben [ob wahr oder gelogen]ist fuer mich[bin journalist/also zeuge]heuchlerisch.
ziege mir bitte die deutschen,daenischen,englichen,kanadischen,franz.,USAischen projekte..mit bild..wo..in welchem dorf..was wurde getan..wieviel hat es gekostet..was ist die rentabilitae..wann war das..also in einzelheiten.
ein steuerzahler[sagt man bei euch/wird nie verwirklicht]hat das recht zu wissen ,wohin sein geld geht..also:
was ist mit den angeblichen zig miliarden an entwicklungshilfe,die von den entwicklten reichen[woher?]staaten passiert.
uebrings:
der westen breitet afrika fuer eine wiederkolonialisierun..das ist im plan..frag mal sarkuzi..oder sonstige faschisten.
dann wird wieder gespendt..das geld geht dann in einer richtung..wie fruehr:
von afrika>>>> nach>>>europa.
wie immer:
der grosse bruder ernaehrt den kleinen bruder.
seit den roemern
wie immer.
abdu
venezuela ist m.E. kein oelstaat..venzuela ist das grosse venezuela..venezuela ist der grosse hugo chafez.
britanien ist kein gross britanien..und hat historisch und kulturell nichts mit der Groesse zu tun..grossbritanien war stets zwergenhaft..in allem.
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kuwait,libyen,algerien,emirates,saudi arabien,katar,bahrain bezahlen alle entwicklungs hilfe und sind in afrika sehr aktiv.
die menschen in darfur ernaehren sich heute nicht von der speise karte der europaer,die ueber die misere in darfur heulen und weinen.darfur wird durch arabische laender seit 2 jahren mit nahrung versorgt..keine einzige deutsche maschine ist in darfur mit nahrung oder midikamente gelandt.
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ich habe die entwicklungsprojekte der "boesen "iranis in gambia,togo,senegal,mauritanien mit meinen augen gesehen..nirgend wo in west afrika gibts jetzt eine schule,die von DEUTSCHEN gebaut wird..
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das man uns in statistiken einschreibt ist uns egal.
die araber leisten hilfe.
andere tun als ob.
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noch eine frage ,die beantwortet werden muss:
WO? WO GENAU? haben die USA miliarden fuer entwicklungshilfe ausgegeben..in welchem afrikanischen land..wann? was wurde gebaut?
nichts.
nichts.
nichts.
alles ist die reinste westliche propaganda.
es sei denn man zeigt die projekte.
wo hat ein USA-mensch einen afrikaner lesen und schreiben beigebracht.
missionarische arbeiten wie sie heute mitten in der wueste algeriens passieren sind:
1.uns nicht geheim.
2.sind die reinsten bestechunge..nicht damit der mensch dort satt esst sondern damit er christ wird.wirst du christ,bekmmst brot.
3.so was nenen wir nicht entwicklungshilfe..so was ist ein angriff auf die wuerde des afrikanischen menschen.
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also nicht zahlen angeben..
sonst hier..bitte schoen:LIBYEN HAT IN 10 JAHREN 8 MILIARDEN MARK AN AFRIKA AUSGEGEBEN.
und das ist sogar wahr und tatsaechlich.
aber eine zahl anzugeben [ob wahr oder gelogen]ist fuer mich[bin journalist/also zeuge]heuchlerisch.
ziege mir bitte die deutschen,daenischen,englichen,kanadischen,franz.,USAischen projekte..mit bild..wo..in welchem dorf..was wurde getan..wieviel hat es gekostet..was ist die rentabilitae..wann war das..also in einzelheiten.
ein steuerzahler[sagt man bei euch/wird nie verwirklicht]hat das recht zu wissen ,wohin sein geld geht..also:
was ist mit den angeblichen zig miliarden an entwicklungshilfe,die von den entwicklten reichen[woher?]staaten passiert.
uebrings:
der westen breitet afrika fuer eine wiederkolonialisierun..das ist im plan..frag mal sarkuzi..oder sonstige faschisten.
dann wird wieder gespendt..das geld geht dann in einer richtung..wie fruehr:
von afrika>>>> nach>>>europa.
wie immer:
der grosse bruder ernaehrt den kleinen bruder.
seit den roemern
wie immer.
abdu
Hallo abdu,
ich glaube schon, dass Deutschland, wo wir weniger von Entwicklungshilfe sondern mehr von Entwicklungszusammenarbeit reden, unter der Ministerin Wieczorek-Zeul ehrlich versucht, von Almosen, die letztlich nur die afrikanische Wirtschaft kaputt machen, zu einer Form der Zusammenarbeit zu gelangen, die beiden Seiten nutzt.
Es darf nicht so weitergehen, dass ein westlicher Staat 10 Millionen "Hilfe" zahlt und dafür dann 30 Millionen über Export/Import wieder in das westliche Land zurückfließen. Diese Probleme sind aber erkannt und - ich betone es noch einmal - bei Frau Wieczorek-Zeul gehe ich davon aus, dass sie ehrlich ist.
Im Linktipp habe ich die URL des Ministeriums für Entwicklungszusammenarbeit angegeben. Es ist nicht alles nur Propaganda.
--
karl
ich glaube schon, dass Deutschland, wo wir weniger von Entwicklungshilfe sondern mehr von Entwicklungszusammenarbeit reden, unter der Ministerin Wieczorek-Zeul ehrlich versucht, von Almosen, die letztlich nur die afrikanische Wirtschaft kaputt machen, zu einer Form der Zusammenarbeit zu gelangen, die beiden Seiten nutzt.
Es darf nicht so weitergehen, dass ein westlicher Staat 10 Millionen "Hilfe" zahlt und dafür dann 30 Millionen über Export/Import wieder in das westliche Land zurückfließen. Diese Probleme sind aber erkannt und - ich betone es noch einmal - bei Frau Wieczorek-Zeul gehe ich davon aus, dass sie ehrlich ist.
Im Linktipp habe ich die URL des Ministeriums für Entwicklungszusammenarbeit angegeben. Es ist nicht alles nur Propaganda.
--
karl
Für diejenigen, die vielleicht noch nicht wissen, warum Entwicklungszusammenarbeit notwendig ist (und auch für uns das Beste ist), noch ein Link aus dem Ministerium.
--
karl
--
karl
pharaox schrieb am 07.06.2007 um 00.01:
> Nichts ist schlimmer als Meinungen zu verteufeln, dass kenne ich zur Genüge!
> --
> pharaox
... es sei denn es ist die Meinung eines ausländischen Gastes in unseren Foren?
--
karl
> Nichts ist schlimmer als Meinungen zu verteufeln, dass kenne ich zur Genüge!
> --
> pharaox
... es sei denn es ist die Meinung eines ausländischen Gastes in unseren Foren?
--
karl
hallo abdu,,,das ist ne Menge Tobak mit einem mal. Da will ich nicht auf alle Deine Punkte eingehen.
Zumindest dürfte ich doch einiges an Soli und Hilfsleistungen ausfindig machen die aus westlichen Ländern auch nach Afrika flossen, wenn ich mir nur die entsprechende Mühe beim Suchen gebe.
Was mich mal interessiert sind die Zahlen :LIBYEN HAT IN 10 JAHREN 8 MILIARDEN MARK AN AFRIKA AUSGEGEBEN.
Kannste das mal auf die Bevölkerung umrechnen,,,Ich nehme mal an, Ihr seid ca 6 Millionen Einwohner, dann hättet Ihr pro Jahr und Einwohner ca 166 Mark/Dollar /Euro ?? ausgegeben ? das ist ne große Menge für ein relativ armes Land.
die Hilfe des Westen für Afrika ist in den neunziger Jahren von 17 Mrd. Dollar im Jahr auf 13 Mrd. zurückgegangen. Das wären wenn man mal 800 Millionen Einwohner der Geberländer annimmt, pro Person 16 Dollar.
was vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte, abdu, ist die Tatsache das in den letzten Jahren ca 100 Milliarden Dollar an Schulden durch den IWF erlassen wurden. Natürlich könnt man darüber philosophieren: wie konnte es zu solcher angesammelten Unsumme an Schulden für diese ärmlichen Länder kommen ?
Weiter könnte man diskutieren weshalb diese Entschuldung in den letzten Jahren absolut keine Verbesserung in diesen 42 betroffenen Ländern gebracht hat.?
Afrikanische Länder leisten immer noch 15 Mrd. Dollar Schuldendienst pro Jahr an die westlichen Banken; die meisten von ihnen geben mehr für den Schuldendienst aus, als für Gesundheit oder Ausbildung.(stammt vom letzten Gipfel)
trotzdem abdu, gehst du ziemlich rabiat mit dem bisschen gutem Willen der "ach so stolzen westlichen Geberländer" um *g*
du wirst mit Kritik und Widerspruch rechnen müssen.
hugo
Zumindest dürfte ich doch einiges an Soli und Hilfsleistungen ausfindig machen die aus westlichen Ländern auch nach Afrika flossen, wenn ich mir nur die entsprechende Mühe beim Suchen gebe.
Was mich mal interessiert sind die Zahlen :LIBYEN HAT IN 10 JAHREN 8 MILIARDEN MARK AN AFRIKA AUSGEGEBEN.
Kannste das mal auf die Bevölkerung umrechnen,,,Ich nehme mal an, Ihr seid ca 6 Millionen Einwohner, dann hättet Ihr pro Jahr und Einwohner ca 166 Mark/Dollar /Euro ?? ausgegeben ? das ist ne große Menge für ein relativ armes Land.
die Hilfe des Westen für Afrika ist in den neunziger Jahren von 17 Mrd. Dollar im Jahr auf 13 Mrd. zurückgegangen. Das wären wenn man mal 800 Millionen Einwohner der Geberländer annimmt, pro Person 16 Dollar.
was vielleicht nicht unerwähnt bleiben sollte, abdu, ist die Tatsache das in den letzten Jahren ca 100 Milliarden Dollar an Schulden durch den IWF erlassen wurden. Natürlich könnt man darüber philosophieren: wie konnte es zu solcher angesammelten Unsumme an Schulden für diese ärmlichen Länder kommen ?
Weiter könnte man diskutieren weshalb diese Entschuldung in den letzten Jahren absolut keine Verbesserung in diesen 42 betroffenen Ländern gebracht hat.?
Afrikanische Länder leisten immer noch 15 Mrd. Dollar Schuldendienst pro Jahr an die westlichen Banken; die meisten von ihnen geben mehr für den Schuldendienst aus, als für Gesundheit oder Ausbildung.(stammt vom letzten Gipfel)
trotzdem abdu, gehst du ziemlich rabiat mit dem bisschen gutem Willen der "ach so stolzen westlichen Geberländer" um *g*
du wirst mit Kritik und Widerspruch rechnen müssen.
hugo
"Geld für Entwicklungshilfe geben" heisst nicht, dass von den angegebenen Zahlen das Volk auch nur einen Dollar in Form von Moneten oder Nahrungsmitteln direkt bekommen hat. In diesen Zahlen können auch Waffenlieferungen enthalten sein!
--
schorsch
--
schorsch
Re: Türkei, Irak, Deutschland
Abdu, auch du solltest dich erst einmal informieren wohin über 40 Mil. Euro aus Deutschland ( 26,0 € Staat ca. 16,0 € von Gemeinnützigen Vereinen ) pro Jahr zum Beispiel nach dem Senegal fließen.
Das Deutsche Auswärtige Amt teilt u.a. folgendes mit.
Kulturelle Beziehungen
Grundlage der bilateralen kulturellen Beziehungen ist das Kulturabkommen vom 1.07.1969. Wichtigster Mittler für den Kulturaustausch ist das in Dakar mit einer Zweigstelle vertretene Goethe-Institut. Zusammenarbeit besteht ferner im kirchlichen Bereich (Katholische Landvolkbewegung Bayern, Caritas) sowie im Rahmen von Städte-, Hochschul- und Schulpartnerschaften.
Die deutsche Sprache nimmt in den Schulen den 4. Platz im Fremdsprachenunterricht ein. Im Hochschulbereich bestehen Deutschabteilungen an den Universitäten Saint Louis und Dakar.
Ein nicht zu unterschätzender Sympathieträger ist der Sport, insbesondere Fußball. Sachspenden, Trainerkurse in Deutschland und andere Kooperationsprogramme erfreuen sich besonderer Beliebtheit.
Ich könnte mit den von dir aufgeführten Staaten so weiter machen, aber du würdest es ja doch wieder so drehen, dass meine Aussage mit deinem Denken nicht übereinstimmt.
--
tobias
Das Deutsche Auswärtige Amt teilt u.a. folgendes mit.
Kulturelle Beziehungen
Grundlage der bilateralen kulturellen Beziehungen ist das Kulturabkommen vom 1.07.1969. Wichtigster Mittler für den Kulturaustausch ist das in Dakar mit einer Zweigstelle vertretene Goethe-Institut. Zusammenarbeit besteht ferner im kirchlichen Bereich (Katholische Landvolkbewegung Bayern, Caritas) sowie im Rahmen von Städte-, Hochschul- und Schulpartnerschaften.
Die deutsche Sprache nimmt in den Schulen den 4. Platz im Fremdsprachenunterricht ein. Im Hochschulbereich bestehen Deutschabteilungen an den Universitäten Saint Louis und Dakar.
Ein nicht zu unterschätzender Sympathieträger ist der Sport, insbesondere Fußball. Sachspenden, Trainerkurse in Deutschland und andere Kooperationsprogramme erfreuen sich besonderer Beliebtheit.
Ich könnte mit den von dir aufgeführten Staaten so weiter machen, aber du würdest es ja doch wieder so drehen, dass meine Aussage mit deinem Denken nicht übereinstimmt.
--
tobias