Internationale Politik Türkei, Irak, Deutschland
Re: Türkei, Irak, Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hugo,
"Diese Eindrücke von Glanz und Gloria, Reichtum, Angabe, Zur Schau Stellung, der Kunst des Absahnens immenser Mengen Gold, Glimmer und Arbeitskraft auf Kosten der Allgemeinheit,,"
Hugo - du bist einmalig !!!!! Ich bin sprachlos !!!!
Ich wollte dich eigentlich nach deinen Eindrücken von Wien befragen.
Das hat sich erübrigt!
--
klaus
"Diese Eindrücke von Glanz und Gloria, Reichtum, Angabe, Zur Schau Stellung, der Kunst des Absahnens immenser Mengen Gold, Glimmer und Arbeitskraft auf Kosten der Allgemeinheit,,"
Hugo - du bist einmalig !!!!! Ich bin sprachlos !!!!
Ich wollte dich eigentlich nach deinen Eindrücken von Wien befragen.
Das hat sich erübrigt!
--
klaus
Re: Türkei, Irak, Deutschland
Es freut mich Hugo, dass du die Werte unserer christlichen Kultur nicht nur gesehen sondern auch zu schätzen weißt. Da sind Wien, Melk oder andere Orte in Österreich keine Ausnahme. Auch in kleineren Orten in unserm gesamten christlichen Abendland gibt es da für dich, noch viel zu bestaunen.
Grüße aus einem 1000 jährigen Erzbistum !
--
tobias
Grüße aus einem 1000 jährigen Erzbistum !
--
tobias
hugo schrieb am 30.05.2007 um 18.16:
>
> hallo abdu
>
> sowas kommt doch nicht von Innen heraus, sowas wird doch sicherlich von kirchlichen Vordenkern und Nutznießern gefördert, gefordert, angemahnt und in die Köpfe der Gläubigen "eingehämmert". (entschulige dieses Wort)
> hugo
Hallo hugo,
hast ja grundsätzlich Recht mit der Macht, Unterdrückung und Ausbeutung, die häufig von den Religionen und der Kirche auf ihre Untertanen ausgeübt wurden.
Doch wie erbärmlich würde es um unsere Kultur in Musik, bildender Kunst und Dichtung aussehen, hätte es diese religiöse Domoinanz nie gegeben, sondern nur ein prosaischer aufgeklärten Materialismus, der sich vornehmlich darum gekümmert hätte, daß für alle genügend zum Essen, Trinken und der Erfüllung ihrer sonstige existenziellen Grundbedürfnisse bereitsteht?
--
telramund
>
> hallo abdu
>
> sowas kommt doch nicht von Innen heraus, sowas wird doch sicherlich von kirchlichen Vordenkern und Nutznießern gefördert, gefordert, angemahnt und in die Köpfe der Gläubigen "eingehämmert". (entschulige dieses Wort)
> hugo
Hallo hugo,
hast ja grundsätzlich Recht mit der Macht, Unterdrückung und Ausbeutung, die häufig von den Religionen und der Kirche auf ihre Untertanen ausgeübt wurden.
Doch wie erbärmlich würde es um unsere Kultur in Musik, bildender Kunst und Dichtung aussehen, hätte es diese religiöse Domoinanz nie gegeben, sondern nur ein prosaischer aufgeklärten Materialismus, der sich vornehmlich darum gekümmert hätte, daß für alle genügend zum Essen, Trinken und der Erfüllung ihrer sonstige existenziellen Grundbedürfnisse bereitsteht?
--
telramund
Doch wie erbärmlich würde es um unsere Kultur in Musik, bildender Kunst und Dichtung aussehen, hätte es diese religiöse Domoinanz nie gegeben,
telramund, ja das könnte so gewesen sein, müsste es aber nicht. Sicher war es so, das durch die Teilung der Menschen in arm,, reich ,,ein Teil (wenn auch ein sehr kleiner) Zeit und Geld und Möglichkeiten für die Musen hatte.
Dem stimme ich zu. Weiter geh ich soweit, mit anzunehmen, das ein Teil dieser Zeit und des o.g. Geldes in künstlerisches Tun einfloss.
Was ich aber auch nicht wegdenken will ist meine Vermutung das ein weitaus größerer Teil der Zeit und des Geldes nicht in die musischen-, architektonischen-,die späteren Menschen begeisternden Tätigkeiten und Ergebnisse einflossen, sondern einem unersättlichem Verschwenden anheim fielen.
Allein-um beim Beispiel Wien zu bleiben -was da an Pomp betrieben wurde, war enorm und übersteigt meine Vorstellungskraft.
Also nicht nur das Fressen und Saufen und Huren und Kriegen, sogar das Heiraten das Taufen das Inthronisieren bis hin zum Sterbe ritual, mit allen dazwischenliegenden Feierlichkeiten und Festivitäten,,war ein ungeheurer Vernichtungsfeldzug menschlicher Lebensqualität Aller Nicht dazugehöriger,,,,,,
(ich hab die "schöne Leich" gesehen und einen ausführlichen, eindrücklichen Vortrag im städtischen Bestattungsmuseum -neben dem Besuch des mir nahegelegten, Zentralfriedhofes- staunend, "ertragen" *g*)
Das es "neben" diesen Tätigkeiten einiges an schrulligen Gedanken bis hin zu phänomenalen Ideen gab und entsprechende Anweisungen und Aufträge der Geldgeber zu deren Realisierung,,,ja ok davon zehren noch heutige Generationen.
(und allein was dort auf diesem Friedhof an vergangenem Können noch nutzbar für heutigen Kunstgenuss liegt,die Zahl der Vorzeigegrößen,,Komponisten, Literaten usw. ist enorm.
telramund,,,was werden unsere Nachfahren über die "Großtaten" unsere Zeit staunen,,,,auch da hat sich vieles angehäuft, völlig -besser z.g.T. völlig ohne oder gar losgelöst von religiösem Vorbild und Einfluss,,,und einem schon teilweise besserem Leben der Masse,,
Das Leben geht weiter, die Menschheit entwickelt sich, nur sprachlose Leute wie klaus und hugo hinken dem Zeitgeist etwas hinterher,, *g*
Daß es heute vielen Menschen materiell und hinsichtlich ihrer Freiheitsrechte besser geht als zu frühere Zeiten, ist sicher unbestrtten.
Ob wir für die Nachwelt in gleichem Maße einmalige und unvergängliche Werke hinterlassen, wage ich zu bezweifeln. Ebenso wage ich zu bezweifeln, daß sich die Menschheit je zum Besseren weiterenwickeln wird.
--
telramund
Ob wir für die Nachwelt in gleichem Maße einmalige und unvergängliche Werke hinterlassen, wage ich zu bezweifeln. Ebenso wage ich zu bezweifeln, daß sich die Menschheit je zum Besseren weiterenwickeln wird.
--
telramund
Re: Türkei, Irak, Deutschland
Wenn ein Kommunist zum Kapitalisten wird und immer nur das Übel der Armut anprangert, ist für mich ein Prediger auf der Kanzel, ein Lamm gegen so einem kapitalkommunistischen Wolf.
--
tobias
--
tobias
Könnte man evtl. den Ausdruck "kapitalkommunistischer Wolf" noch etwas mit Substanz anreichern bzw. für den weniger in klassenkämpferischen Phrasen bewanderten Leser etwas verdeutlichen?
Was macht der "k.W." falsch und was kann er vom reinen und weißen kommunistischen Schaf lernen?
--
telramund
Was macht der "k.W." falsch und was kann er vom reinen und weißen kommunistischen Schaf lernen?
--
telramund
ja, telramund, diese Frage hatte ich auch gerade auf den Lippen. *g*
Auch mit einigem Abstand zu meiner "unrealkommunistischen Vergangenheit" komm ich nicht auf eine plausible Erklärung.
Denn: wenn ich davon ausgehe das ich damals mit diesen Wölfen geheult habe/hätte und jetzt sofort bei einer Drehung um 180 Grad in der Tonart der für mich neuen Kapitalistischen Wölfe mitheulen soll (was ja einige hier tatsächlich hervorragend bewerkstelligt haben und meine zögerliche, weil noch etwas kritischen Ansichten arg bemängeln)
dann ist doch wohl klar das dies anfänglich noch etwas holprig, unausgegoren, laienhaft sein dürfte. Nicht immer werde ich die richtigen Töne auf Anhieb treffen und somit negativ auffallen müssen.
Aber,,noch hat hugo diesen Punkt nicht erreicht, noch ist sein Hals nicht wendig genug, noch hat ihn der Strom nicht gänzlich in seine Hauptrichtung mitgerissen und sein Hemd hängt auch noch nicht so wie es im Winde flattern müsste,,oder ?? also seit geduldig, hetzt ihn nicht, drängeln kann Gegenteiliges bewirken,,*g*
Noch erkenne ich die Unterschiede zwischen arm und sehr arm, noch kann ich die eigene Situation mit denen der Anderen vergleichen und werten und noch ist da irgendwo im Hinterstübchen ein kleiner Rest sportlichen Anstandes der mir sagt, das ein guter Spielzug des Gegners auch Anerkennung verdient, aber das dürfte nicht Jedermann verstehen.
Heutzutage ist es üblich, Anderes in Pausch und Bogen zu verdammen auch wenn es der eigenen Philosophie in Details oder größeren Stücken mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen ist/war.,,eben mal so,, aus Prinzip bzw. aus Prinzipienlosigkeit,,,*g*
hugo
hugo schrieb am 31.05.2007 um 17.12:
>
> ja, telramund, diese Frage hatte ich auch gerade auf den Lippen. *g*
>
> Auch mit einigem Abstand zu meiner "unrealkommunistischen Vergangenheit" komm ich nicht auf eine plausible Erklärung.
>
> Denn: wenn ich davon ausgehe das ich damals mit diesen Wölfen geheult habe/hätte und jetzt sofort bei einer Drehung um 180 Grad in der Tonart der für mich neuen Kapitalistischen Wölfe mitheulen soll (was ja einige hier tatsächlich hervorragend bewerkstelligt haben und meine zögerliche, weil noch etwas kritischen Ansichten arg bemängeln)
> dann ist doch wohl klar das dies anfänglich noch etwas holprig, unausgegoren, laienhaft sein dürfte. Nicht immer werde ich die richtigen Töne auf Anhieb treffen und somit negativ auffallen müssen.
>
> hugo
Hugo, wenn Du aus den bitteren Erfahrungen des realen Sozialismus kommend mit dem kapitalistischen System konfrontiert wurdest, dann ist es nachvollziehbar, dass Du wegen der im Kapitalismus vorherrschenden Ellenbogenmentalität und sozialen Schieflagen, diesem ebenfalls etwas skeptisch gegenüberstehst.
Obgleich der Kapitalismus mit seinen freien Entfaltungsmöglichkeiten und der vorherrschenden Wettbewerbswirtschaft, der staatlich gelenkten sozialistischen Plan- und Umverteilungswirtschaft, was die Freiheit und den allgemeinen Wohlstand der Bevölkerung anbelangt, bei weitem überlegen ist.
Gerade das freie Wettbewerbssystem bedarf jedoch, zum Schutze der weniger Leistungsfähigen und Schwächeren, einer funktionierenden Solidargemeinschaft, die einen gewissen Ausgleich zwischen Wohlhabenden und unverschuldet in Not Geratenen schafft.
Hierfür stand früher der Solidarpakt im Nationalstaat. In einer weitgehend offenen Gesellschaft, in der eine mehr oder weniger uferlose Zuwanderung stattfindet, die nicht primär an den eigentlichen Interessen und Bedürfnissen des Nationalstaates orientiert ist, findet auch eine gewissen Entsolidarisierung in der Gesellschaft sowie die Bildung von Parallelgesellschaften statt und der Sozialstaat wird überfordert.
Hinzu kommen noch die Folgen der Globalisierung und des entfesselten Kapitals, die dazu führen, daß die Arbeitsplätze und das Kapital dorthin wandern, wo die geringsten Sozialkosten und Steuern anfallen und wo demzufolge auch der größte Gewinn erwirtschaftet werden kann.
Zur Lösung der sich hieraus ergebenden sozialen und gesellschaftlichen Probleme, wurde das Ei des Kolumbus noch nicht erfunden.
--
telramund
>
> ja, telramund, diese Frage hatte ich auch gerade auf den Lippen. *g*
>
> Auch mit einigem Abstand zu meiner "unrealkommunistischen Vergangenheit" komm ich nicht auf eine plausible Erklärung.
>
> Denn: wenn ich davon ausgehe das ich damals mit diesen Wölfen geheult habe/hätte und jetzt sofort bei einer Drehung um 180 Grad in der Tonart der für mich neuen Kapitalistischen Wölfe mitheulen soll (was ja einige hier tatsächlich hervorragend bewerkstelligt haben und meine zögerliche, weil noch etwas kritischen Ansichten arg bemängeln)
> dann ist doch wohl klar das dies anfänglich noch etwas holprig, unausgegoren, laienhaft sein dürfte. Nicht immer werde ich die richtigen Töne auf Anhieb treffen und somit negativ auffallen müssen.
>
> hugo
Hugo, wenn Du aus den bitteren Erfahrungen des realen Sozialismus kommend mit dem kapitalistischen System konfrontiert wurdest, dann ist es nachvollziehbar, dass Du wegen der im Kapitalismus vorherrschenden Ellenbogenmentalität und sozialen Schieflagen, diesem ebenfalls etwas skeptisch gegenüberstehst.
Obgleich der Kapitalismus mit seinen freien Entfaltungsmöglichkeiten und der vorherrschenden Wettbewerbswirtschaft, der staatlich gelenkten sozialistischen Plan- und Umverteilungswirtschaft, was die Freiheit und den allgemeinen Wohlstand der Bevölkerung anbelangt, bei weitem überlegen ist.
Gerade das freie Wettbewerbssystem bedarf jedoch, zum Schutze der weniger Leistungsfähigen und Schwächeren, einer funktionierenden Solidargemeinschaft, die einen gewissen Ausgleich zwischen Wohlhabenden und unverschuldet in Not Geratenen schafft.
Hierfür stand früher der Solidarpakt im Nationalstaat. In einer weitgehend offenen Gesellschaft, in der eine mehr oder weniger uferlose Zuwanderung stattfindet, die nicht primär an den eigentlichen Interessen und Bedürfnissen des Nationalstaates orientiert ist, findet auch eine gewissen Entsolidarisierung in der Gesellschaft sowie die Bildung von Parallelgesellschaften statt und der Sozialstaat wird überfordert.
Hinzu kommen noch die Folgen der Globalisierung und des entfesselten Kapitals, die dazu führen, daß die Arbeitsplätze und das Kapital dorthin wandern, wo die geringsten Sozialkosten und Steuern anfallen und wo demzufolge auch der größte Gewinn erwirtschaftet werden kann.
Zur Lösung der sich hieraus ergebenden sozialen und gesellschaftlichen Probleme, wurde das Ei des Kolumbus noch nicht erfunden.
--
telramund
hallo telramund,,,da will ich Dir nicht pauschal Recht oder Unrecht geben. Dazu snd die Details zu vielschichtig.
zwei Beispiele herausgegriffen:
1. du schreibst,:,,Obgleich der Kapitalismus, was die Freiheit und den allgemeinen Wohlstand der Bevölkerung anbelangt, bei weitem überlegen ist.
,,da grübele ich schon viele Jahre ob dieser allgemein bekannten Behauptung.
Für mich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dieser Satz stimmt, aber NUR auf einige wenige westliche Länder bezogen (USA, Kanada, Japan mal eingeschlossen)
Die große Masse der Menschen weltweit, die ja alle in irgendeiner Form vom Kapitalismus geplagt/beglückt werden,,wird Deinem Kernsatz so niemals zustimmen können.
Es gibt schon heute zig Millionen Russen, Chinesen und Menschen aus ehemalig sozialistischen Einflusssphären, die da anderer Ansicht mit völlig anderen neuen Erfahrungen sind. (für sie war es damals nicht segensreich und es ist heute mehr als dürftig, zumal sie neuerings das Glück, den Reichtum Anderer praktisch vor eigenen Augen haben,,,das nervt))
All die Millionen Menschen in Afrika und Südamerika die ja keinesfalls kommunistischen/sozialistischen Verhältnissen unterlagen, sondern schon seit langem kapitalistischen Segnungen ausgesetzt sind, noch gar nicht betrachtet. Die werde wohl auch nicht in Deine Kerbe schlagen.
2. schreibst Du von einer gewissen Entsolidarisierung in der Gesellschaft sowie die Bildung von Parallelgesellschaften und bemerkst die Folgen der Globalisierung.
Ja das betrifft nun mehr und mehr auch die -gereiften, die voranmarschierenden kapitalistischen Länder,,,,die Menschen in der dritten Welt leiden unter den Bedingungen der Globalisierung und Konzentration der Wirtschaft unter kapitalistischen Verhältnissen schon viel länger und viel intensiver,,und das wird noch länger anhalten,,
Da wir solchen Kummer und solche Not nicht gewöhnt sind, meckern und stöhnen wir schon bei dem Gedanken daran das es uns mal etwas mieser gehen werde,,,ich denke dieses Stöhnen ist unproduktiv, verleitet zum Selbstmitleid und lenkt von tatsächlichen Ursachen ab. Sehr schnell sind wir dann bereit, die Ärmsten dieser Erde-die sich aufmachen um vom großen Kuchen ein Stückchen ab zubekommen- als DIE Gefahr zu betrachten,,,und das ist aus meiner Sicht nicht richtig, da triffts die Falschen,,*g*
hugo
zwei Beispiele herausgegriffen:
1. du schreibst,:,,Obgleich der Kapitalismus, was die Freiheit und den allgemeinen Wohlstand der Bevölkerung anbelangt, bei weitem überlegen ist.
,,da grübele ich schon viele Jahre ob dieser allgemein bekannten Behauptung.
Für mich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dieser Satz stimmt, aber NUR auf einige wenige westliche Länder bezogen (USA, Kanada, Japan mal eingeschlossen)
Die große Masse der Menschen weltweit, die ja alle in irgendeiner Form vom Kapitalismus geplagt/beglückt werden,,wird Deinem Kernsatz so niemals zustimmen können.
Es gibt schon heute zig Millionen Russen, Chinesen und Menschen aus ehemalig sozialistischen Einflusssphären, die da anderer Ansicht mit völlig anderen neuen Erfahrungen sind. (für sie war es damals nicht segensreich und es ist heute mehr als dürftig, zumal sie neuerings das Glück, den Reichtum Anderer praktisch vor eigenen Augen haben,,,das nervt))
All die Millionen Menschen in Afrika und Südamerika die ja keinesfalls kommunistischen/sozialistischen Verhältnissen unterlagen, sondern schon seit langem kapitalistischen Segnungen ausgesetzt sind, noch gar nicht betrachtet. Die werde wohl auch nicht in Deine Kerbe schlagen.
2. schreibst Du von einer gewissen Entsolidarisierung in der Gesellschaft sowie die Bildung von Parallelgesellschaften und bemerkst die Folgen der Globalisierung.
Ja das betrifft nun mehr und mehr auch die -gereiften, die voranmarschierenden kapitalistischen Länder,,,,die Menschen in der dritten Welt leiden unter den Bedingungen der Globalisierung und Konzentration der Wirtschaft unter kapitalistischen Verhältnissen schon viel länger und viel intensiver,,und das wird noch länger anhalten,,
Da wir solchen Kummer und solche Not nicht gewöhnt sind, meckern und stöhnen wir schon bei dem Gedanken daran das es uns mal etwas mieser gehen werde,,,ich denke dieses Stöhnen ist unproduktiv, verleitet zum Selbstmitleid und lenkt von tatsächlichen Ursachen ab. Sehr schnell sind wir dann bereit, die Ärmsten dieser Erde-die sich aufmachen um vom großen Kuchen ein Stückchen ab zubekommen- als DIE Gefahr zu betrachten,,,und das ist aus meiner Sicht nicht richtig, da triffts die Falschen,,*g*
hugo