Internationale Politik Trump, die Schande der USA

Karl
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Administrator

Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 01.02.2017, 13:39:18
ich interpretiere deine aktuelle einlassung mal als zurückrudern ... im positiven sinne
Nein, keineswegs. In Deinem Beitrag stand Zitat von Karl und dann kamen nur die Zitate von Steve Bannon ohne diesen als Autor zu kennzeichnen. Das war wahrscheinlich unbeabsichtigt, das will ich konstatieren. Deshalb habe ich es auch als Webmaster korrigiert. Inhaltlich rudere ich nicht zurück, nur weil Dir das Bennon Zitat in Bezug auf Lenin nicht passt, den er sich offenbar als Vorbild, zumindest was die Radikalität der Beseitigung der bestehenden Ordnung anbelangt, genommen hat.

Karl
Tina48
Tina48
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Re: OT
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Tina1 vom 01.02.2017, 13:08:03
Da hast du entweder etwas gründlich missverstanden , oder aber ich habe mich missverständlich ausgedrückt .
Ich schrieb Folgendes :

Versuche doch mal bis in die tiefsten Tiefen zu "verstehen" - nicht zu akzeptieren! Nur "verstehen" .
Der überzeugte AfD-Wähler ist doch davon überzeugt , dass , wenn er die AfD wählt, es seinen Kindern besser geht .
Der sagt sich sowas wie : " Wenn die BRD von Moslems befreit ist , geht es mir UND meinen Kindern besser".......u.dgl. Dinge mehr .
Der versteht doch unter "Politik und Gesellschaft" nicht dasselbe wie Du .
Der hat doch von der Zukunft ein ganz anderes Bild als du .
SEIN Bild .
Ich bin nicht der Meinung, dass man einen überzeugten Xenophoben , Homophoben oder sonstigen abgehängten , unzufriedenen wie auch immer Phoben mit Reden umstimmen kann .

Ich bewerte Xenophobie, Homophobie , abgehängt , unzufrieden gar nicht so , wie du das vermutest.
Alle meine gewählten Zustandsbeschreibungen gibt es erst mal nur .
Die haben ihren Ursprung , ihren Grund und sind teilweise sogar berechtigt .
Mit "Generalverdacht" habe ich da nix am Hut .
Genausowenig , wie man einem Menschen Schmerzen ausreden kann , kann man einem besorgten , ängstlichen , sich vergessen fühlenden Menschen mal eben einfach so dessen Lebenswirklichkeit ausreden .
Da hast du wohl in das , was ich geschrieben habe , mehr hineingedeutet als drin ist .
Alles, was ich bemängele , ist die Umsetzung derer , die als AfD diese Ängste aufgreifen und instrumentalisieren .
Wenn die "etablierten" Parteien das nicht berücksichtigen , wird es schwierig werden , diese Menschen zurückzuholen .
Tina48
Tina48
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Re: Trump u. Erdogan
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Tina1 vom 01.02.2017, 13:35:36
Ist das deine Antwort auf meinen Beitrag? Kein Wort zu dem was ich geschrieben habe. Ich habe über die Ursachen u. über Erdogan geschrieben.
Tina


Nicht so schnell, bitte .
Ich war noch mit Anderem beschäftigt .
Von mir wäre schon noch ein "Die Sendung habe ich gesehen und ich finde das horrable" gekommen .
Immer mit der Ruhe .

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Tina48
Tina48
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina48
als Antwort auf sittingbull vom 01.02.2017, 13:21:56
Kurze Information an einen Intelligenzallergiker ...


auf deine nonchalante Patzigkeit , hatte ich ja schon an anderer stelle hingewiesen .

sitting bull


Echt ?
Das erfreut mein Herz .
Tina48
Tina48
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Karl vom 01.02.2017, 13:04:42
Na , dann sind wir uns ja überwiegend einig .
Karl
Karl
Administrator

Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Karl
Zurück zu Trump: Elmar Teveßen hat einen erstaunlich klaren Kommentar zu Trumps ersten Tagen abgegeben:

http://www.heute.de/elmar-thevessen-kommentar-zu-ersten-tagen-von-donald-trump-alarmsignal-fuer-amerika-46441678.html

Dies alles, auch Trumps Gerede von "Massenbewegung" und das seines Beraters Bannon, man müsse - Zitat von 2013 - "den Staat zerschlagen", lassen jeden Totalitarismusforscher aufhorchen. Psychologen glauben bei Trump einen "bösartigen Narzissmus" zu erkennen. Selbst einige Parteifreunde warnen seit Monaten vor dem - Zitat - "unnormalen Charakter" dieses Präsidenten. Ein Vordenker der Konservativen schreibt nun: "Jetzt ist die Zeit der Entscheidung - kämpft man für seine Prinzipien oder ist man ein feiger Opportunist?"
Es ist ein Alarmsignal für den amerikanischen Kongress und das Volk, aber auch für die Freunde Amerikas. Nicht Händchenhalten und verhaltene Kritik, sondern klare Worte und Taten brauchen wir - aus Sorge um die amerikanische Demokratie.
geschrieben von Elmar Teveßen


Der Satz "Nicht Händchenhalten und verhaltene Kritik, sondern klare Worte und Taten brauchen wir - aus Sorge um die amerikanische Demokratie" und der ganze Kommentar entspricht durchaus meinem Ausspruch "Tacheles reden".

Karl

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olga64
olga64
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 01.02.2017, 15:20:10
Elmar Thevessen hat m.W. u.a. Politikwissenschaften studiert und war und ist in diesem FAch auch tätig, Schwerpunkt TErrorismus, gerne für das ZDF, wo er der Leib und Magen-Experte oft für Markus Lanz ist.
Ich schätze seine meist unaufgeregte Art und auch die Übermittlung von Ansichten und Fakten in meist gut verständlichem Tone.
Aber derzeit haben wir sicher keinen Mangel an Expertenmeinungen zu Mr Trump. Mich stört daran nur, dass vermutlich die allermeisten theoretisch unter das Volk gebracht werden, weil die meisten Mr Trump (noch) gar nicht persönlich getroffen haben. Aber nur dann dürfte eine Anfangseinschätzung über einen Menschen möglich sein und nicht anders. Alles andere grenzt schon stark an Wichtigmacherei, wie ich finde.
Tacheles reden - gut und schön. Aber auch dazu muss "man" oder "frau" jemanden mal erst gegenübersitzen und dieses "Tacheles" passt halt so gar nicht in die diplomatische Welt, wenn "man" oder "frau" sich nicht auf das gleich schlimme Niveau begeben wollen,wie Mr Trump himself.
Die Politiker, die sich auf dieses wacklige Feld begeben müssen und werden, sind nicht zu beneiden: sie werden wieder mal viel Gelegenheit haben, im Auge der betrachtenden Völker nur Fehler zu machen.
Derzeit besteht aber die Chance, dass sich dieser Mr Trump täglich selbst so diskreditiert und auch lächerlich macht, dass dies auch ein Erfolg wäre, ihn irgendwann nicht mehr so ernst nehmen zu müssen, wie wir alle es wohl in unserer Verunsicherung machen. Eine grosse Gefahr besteht allerdings, dass sich viele seiner Kontrahenten dann doch seinem Willen beugen, weil sie sonst vielfältige Vorteile (sei es in der US-Administration, der internationalen Ökonomie, militärischen Projekten u.v.m.) in Gefahr sehen. Olga
Tina48
Tina48
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina48
dpa-Meldung vom 1.2.2017 :

"Milliardär verschwindet auf mysteriöse Weise"

Ich hatte mich schon gefreut ...............
Edita
Edita
Mitglied

Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Edita
Ist Trump wirklich die Schande der USA - oder doch eher eine Tragik?
Was sich für mich bis jetzt herauskristallisiert, vereinigt er in sich sämtliche Eigenschaften, die man mit einem irren, einem geisteskranken, einem persönlichkeitsgestörten Menschen, einem Psychopathen, in Verbindung bringt!
Hat man je irgend etwas Positives über oder von ihm erfahren? Alles was man von ihm weiß ist, daß er sich mit "Hire and Fire" nach ganz oben gepöbelt hat, äußerst gefühlskalt und hochmanipulativ!
Das sind genau die Eigenschaften, die einen Psychopathen bis ins höchste Managemaent katapultieren können, (6% aller Manager sind Psychopathen) daß das einem nicht reicht und sich zusätzlich noch in die Politik begibt, ist seltener, obwohl .....Berlusconi und Bush Junior sind auch Beispiele dafür, wenn auch in abgeschwächter Form!
Daß Manager ihr Handwerk ihrem excellenten Umgang mit Zahlen zu verdanken haben ist eine Sache, aber..... wenn dann Tatsachen durch Manipulation verschoben oder eleminiert werden, dann kann es gefährlich werden, nicht nur für das Unternehmen sondern auch für die Gesellschaft!
Nehmen wir mal die Zahlen von Apple, Apple zählt zu den größten Unternehmen dieser Welt, ist mit kurzen Unterbrechungen immer das wertvollste Unternehmen dieser Welt und auch die wertvollste Marke dieser Welt, es besitzt mehr als 230 Milliarden Dollar, die es sofort flüssig machen könnte, aber..... 200 Milliarden davon befinden sich steuerbegünstigt auf Banken im Ausland, das hat das Unternehmen außer seiner excellenten Arbeit, auch der 65%igen Gewinnspanne in den USA zu verdanken, nun hat Trump den Unternehmen ja versprochen die Unternehmenssteuer noch mal von 35 auf 15% zu senken, dann steigt die Gewinnspanne von Apple noch mal von 65 auf 85%!
Ich habe nichts gegen Apple, bin selber Fan und habe alles von denen, die wären blöde, wenn sie dagegen aufbegehren würden,
aber .... - kann das für ein "Unternehmen "Staat" gesund sein?
Hater in USA nennen ihn den Mann mit dem toten Eichhörnchen auf dem Kopf, sind die Verwesungsgase womöglich schon in sein Hirn eingedrungen?

Edita
Karl
Karl
Administrator

Trump, Schande oder/und Tragik?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 02.02.2017, 08:55:02
Guten Morgen Edita,

Du hast Recht. Ich meine mit "Schande" für die USA keinesfalls, dass Trump eine Schande für alle US-Amerikaner ist. Für seine Wähler habe ich zwar nicht viel Achtung übrig, aber auch für diese wird es tragisch enden, das ist leider meine Befürchtung. Ich hoffe, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheiten, aber irgendwie erinnert mich Trump an den späten Nero aus dem antiken Rom.

Karl

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