Internationale Politik Trump, die Schande der USA

ich möchte mich jetzt wirklich nicht in epischer Breite mit den letzten Jahren der Trump-Regentschaft befassen müssen, um wieder mal kluge oder weniger kluge Aussagen Einzelner in der Retrospektive zu betrachten, die ja sowieso nichts mehr ändern werden.
Dafür ist die Gegenwart und auch die Zukunft zu nervtötende bis interessant:

Gut, dass der auch in diesem Forum so oft spekulativ bemühte Bürgerkrieg bisher ausgeblieben ist und vermutlich auch nicht mehr stattfindet.
Spannend wird jetzt das Wahlmänner/-frauen Ergebnis = 270! Sollten beide auf jeweils 269 Punkte kommen, gibt es ein Patt und dann bestimmt der Kongress, wer neuer (oder alter) Präsident der USA wird.
Das wird für die Demokraten aber nicht unbedingt komfortabel, weil sie zwar im Repräsentantenhaus einige Stimmen mehr haben als die Republikaner, im Senat ist dies aber genau umgekehrt.
Wie ein Damoklesschwert lauert übrigens Trump auch in Richtung Zukunft: er hat ja schon mal angedroht, 2024 wieder als Kandidat antreten zu wollen. Sollte in der kurzen,dazwischenliegenden Zeit Mr Biden nicht die grossen Erfolge bringen ,wovon auszugehen ist und es die Demokraten wieder nicht schaffen, einen jüngeren, zündenden Kandidaten in den Ring zu schicken, geht es wieder von vorne los.
Auch wenn Trump sen. nicht himself antreten sollte, er hat ja einige Söhne (und Töchter). Ich kann mir gut vorstellen ,dass er eine Art Dynastie aufbauen will,vergleichbar mit den Kenndys, Bush und Clintons - das ist ja nicht unüblich in den USA, die damit auch einen Teil der fehlenden Monarchie seit langer Zeit zu kompensieren versuchen. Olga

Verlieren muss gelernt sein.



Karl

Das Biden gewinnt, das ist schon länger sicher. Aber das war ein harter Kampf, was niemand geglaubt hat.. Für Trump ist es damit vorbei und das ist gut so. So ein Mann, ein Lügner, unberechenbar, null Ahnung von Politik kann u darf kein Präsident sein. Der Sieg von Biden wird Trump entmachten.

Leider ist es aber kein Sieg wie alle erwartet haben, das Biden hoch gewinnt u das von Anfang an. Es ist ein knapper Sieg und nach dem Wahlabend war Trump der Sieger. Und genau das zeigt, wie gespalten die USA ist. Rund 50 % der Bürger waren nicht für Biden, damit hatte niemand gerechnet, denn jeder von den Wählern wusste nun,  wie Trump regiert hat. Wo vieles nicht normal war u deshalb dachte jeder, dass er viele Stimmen verlieren würde u Biden hoch gewinnt. Aber das ist nicht passiert, im Gegenteil Trump hat mehr Wählerstimmen wie 2016. Auch all das Veröffentlichen seiner gefährlichen Machenschaften, seinen dummen Aussagen von den Medien u das jeden Tag, hat nichts genutzt.

Für Biden ist das kein guter Anfang, es wird schwer für ihn, denn er weiß, dass er nicht die große Mehrheit der Gesellschaft hinter sich hat. Und das wird zu Konflikten führen. Der Hass auf die Demokraten wird durch die Niederlage von Trump m. E. noch schlimmer  werden, denn die Wähler, die Trumpanhänger verschwinden nicht einfach. Die Politik wird in den soz. Medien weiter gemacht.

Die Demokraten, Obama wussten was Trump für ein Mensch ist, da er schon bevor er kandidiert hat, gegen die Partei u Obama geschossen hat. (siehe Video). Sie waren gewarnt, sie hätten nun alles tun müssen, um diese Person zu verhindern. Aber das haben sie nicht geschafft u sie konnten das, was sie verpasst haben, die Fehler,nicht mehr rückgängig machen.

Trump wurde gewählt, was er selber niemals erwartet hatte und die demokratische Partei wurde abgewählt. Sowas kann nur passieren, wenn man als Partei, als Regierung ,einen großen Teil der Gesellschaft vernachlässigt, wenn man die Menschen in der Mitte, die Verlierer der Globalisierung nicht mehr in der Politik berücksichtigt. Dann wenden sich die Menschen ab u. dann werden die Populisten stark. Das Gleiche passiert in Europa, in Deutschland. Die SPD wird nicht mehr gewählt, so wie auch in Frankreich usw., diese Parteien haben immer mehr Wähler verloren. Und wenn man nicht mehr das Sprachrohr für einen großen Teil der Menschen ist, für die sie als Partei ja sein müssten, es ist ihr Auftrag als Sozialdemokraten, dann übernehmen die Populisten, die rechten Parteien, diese Menschen.

Ich verstehe nicht, warum man das bis heute nicht begreift, warum sich die Parteien, die Regierung unter Obama das Problem nicht gelöst haben, sie ihre Strategie nicht verändert haben. Warum sehen sie nicht ihr Versagen, ihre Fehler?

Die Regierung Obama, die Demokraten hatten alle Chancen diese Wahl von Trump zu verhindern. Sie hatten die Chance, das was jetzt in Amerika passiert von vornherein auszuschließen. Auch wenn Biden jetzt gewinnt, die Spaltung ist jetzt so groß, das es ein Biden nicht gelingen wird, die Masse der Wähler von Trump zurückzugewinnen. Den Kampf, den sie jetzt geführt haben, vor allem zu den Menschen sprechen, hätten sie 2016 tun müssen.
Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

Video:
https://www.tvnow.de/filme/trump-die-praesidentschaft-der-sozialen-medien-18586?utm_campaign=top20&utm_medium=Startseite&utm_term=Trump%20-%20Die%20Pr%C3%A4sidentschaft%20der%20sozialen%20Medien&utm_source=ntv_mew

"Trump - Die Präsidentschaft der sozialen Medien

Ja, ich war auch mal wieder erstaunt über den Redeschwall von Frau Wagenknecht und dies auch darüberhinaus als ihr Herr Lambsdorff sogar eine Brücke baute, weil sie doch beide mal im EU-Parlament gesessen haben.
Ich habe immer gehofft, wenn Frau Wagenknecht ernst macht mit ihr teilweisen Rückzug aus der Politik, dass sie damit auch ihre Auftritte in den Talkshows meint. Sie kann ja Bücher schreiben, die muss dann ja jemand nicht lesen,der sich diese ständigen Wiederholungen nicht antun möchte.
Was ich nachgerade unseriös empfinde, ist ihr Festhalten an den Abgeordneten-Diäten; wäre sie tough, würde sie versuchen, mal in einen Brotberuf zu wechseln, was zugegebenermassen mit Anfang 50 nicht mehr so einfach ist, wenn man dieses Projekt erstmalig angeht.
ABer diese Affinität zu Diktatoren ist ja nicht nur bei Trump unterschwellig zu merken; auch Maduro in Venezuela wird von den Linken nach wie vor gerne gemocht.
Olga

Lieber Phil,

daran glaube ich erst, wenn er das WEisse Haus verlassen hat, bzw. bei der Inauguration Ende Januar 21 einigermassen anständig die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger übergibt.
Und dann droht er ja bereits jetzt, 2024 wieder antreten zu wollen (bzw. einer seiner seltsamen Söhne).
Ein gutes Zeichen ist aber ,dass Rupert Murdoch, der Besitzer von Fox, ihm die Gefolgschaft aufgekündigt hat und sich von ihm und seinem Verdacht auf Betrug usw. deutlich distanziert. Olga

• Joe Biden ist im Schlüsselstaat Pennsylvania in Führung gegangen. Verliert Trump diesen Staat, kann er die Wahl nicht mehr gewinnen.
• Auch im Bundesstaat Georgia liegt Biden vorn.
• In Pennsylvania ist möglicherweise ein Angriff auf eine Halle vereitelt worden, in der Stimmen ausgezählt werden.
• Ebenfalls in Pennsylvania misslingt der Versuch Trumps, die Auszählung stoppen zu lassen.

@Tina1,

was schreibst Du da? Biden hat insgesamt mehr als 4 Millionen Stimmen als Trump.

Karl

Hallo Phil,
da hast Du uns ein prima Konzert serviert!  Hoffentlich geht er wirklich - aber ohne Pauken und Trompeten . Sicher hat er schon längst ganz besondere Gemeinheiten erdacht, bevor endlich Good-bye sagen muß
Rosemarie.