Internationale Politik Trump, die Schande der USA
So war Adenauer letztlich doch nur ein Beispiel dafür, wie auch mittelmäßig Begabte aufgrund des postfaschistischen Fachkräftemagels in der BRD-alt Karriere machen konnten? Da geh' ich mit.Was sind schon 26 Jahre?DAs BEispiel Honecker ist richtig, obwohl ich denke, hier war nicht das Volk verantwortlich dafür, dass der so lange im Amt blieb, bis er vom Volk vertrieben wurde.
In Deutschland bspw. kann man so lange Regierungschef sein, wie man gern möchte, so es die Wähler denn wollen. Eine Limitierung ist hier gar nicht erst vorgesehen. Dass das zu gewissen Absurditäten führen kann, zeigen die Beispiele Adenauer und Honecker, die beide meinten, selbst im Greisenalter noch ein Land führen zu können.
Bei Adenauer verhielt es sich ein wenig anders: 1949, als er im besten Trump-Alter war, gab es kriegsbedingt zu wenige junge Männer,bzw. solche die nicht entnazifiziert werden konnten.
@ ingo
" Du merkst aber den feinen Unterschied, dass Putin sich, im Gegensatz zu Merkel, Kohl, Adenauer
seinem Volk "zwangsverordnet" hat? Oder willst Du allen Ernstes behaupten, dass das russische Volk demokratisch "abgestimmt" über die 26 Jahre hat? "
Ich selber kann nicht einschätzen, wie demokratisch Wahlen in Russland durchgeführt werden, wie ernst man deren Ergebnis nehmen kann. Medien hierzulande muss man aus gegebenen Gründen nicht glauben, was sie über Russland verbreiten, darüber sollte Consensus bestehen.
Ich komme mal wieder auf die US-Wahl zurück. Inzwischen bin ich wieder ausgeschlafen und deutlich optimistischer als am frühen Morgen.
Wenn Biden die vier Staaten, in denen er jetzt führt, gewinnt, dann wird er der nächste Präsident.
Karl
P.S.: Allerdings mit der knappsten aller Mehrheiten, nämlich 1 Wahlmann.
@ karl
Wenn das tatsächlich so sein wird, dann habe ich allerdings die Befürchtung, dass sich unsere Regierung im Überschwange der Freude über die Abwahl von Trump an Biden anbiedern könnte, in der Hoffnung, dass alles wieder gut werden möge in den transatlantischen Beziehungen, so wie es früher mal war.
Davor graut es mir.
@wandersmann_1,
Dir graut es vor etwas Hypothetischem, mir graut es vor etwas real noch Existierendem, einem Präsidenten Trump.
Karl
Ach du meine Güte - Trump hat doch jetzt schon bewiesen, daß ihm ein Eid auf die Verfassung ziemlich wurscht ist, wenn ihm was gegen den Strich läuft oder wenn er was durchsetzen will, guck Du Dir das Video an, was ich heute eingestellt habe ...... gruuuselich!
Edita
@ karl
Das weiß ich.
Eine Wiederwahl Trumps böte Europa allerdings dann endlich mal die reelle Chance, die Nachkriegsnabelschnur zu den USA durchzuschneiden, um mal wirklich souverän zu werden.
Das eingeübte Master-Slave-Prinzip zu beenden, die USA als Partner ansehen. Wenn sie sich aber störrisch uns gegenüber benehmen, wie bei Nordstream 2 bspw., dann gern auch mal als Gegner.
Diese Chance wäre mit Comical Donald gegeben, mit Biden eher nicht.
Knapper geht es nicht.
Wie Clinton hat Biden etwa 3 Millionen Stimmen mehr als Trump, aber ihm könnte dies vielleicht reichen, mit einer Wahlmannsstimme Mehrheit.
Das Bestürzende an dieser Wahl ist, dass über 66 Millionen US-Amerikaner nichts dabei finden, einen anerkannten und bekennenden Lügner und Betrüger ins Amt zu wählen. Dies wirft, leider muss es gesagt werden, ein schlimmes Licht auf die amerikanische Gesellschaft. Besonders abstrus ist dabei die Unterstützung durch bigotte Evangelikale, die doch eigentlich die Tugenden aufrecht halten und keinen Pussygrapscher unterstützen sollten.
Karl
P.S.: Gerade wird gemeldet, dass Biden ein Sieg in Wisconsin jetzt sicher scheint. Das ist ein wichtiger Meilenstein zum möglichen Sieg.
In einigen Tagen werden wir erfahren, wie die Bürger entschieden haben.
Dann müssen wir alle mit dem Ergebnis leben --- vielleicht hat Trump dann noch die Möglichkeit die Gerichte anzurufen.
Ich habe neulich geade eine Info aus einer ländlichen Region gesehen, da waren alle pro Trump .
Es bleibt weiter spannend -- für America - first -- und auch für uns.
weserstern
In einigen Tagen werden wir erfahren, wie die Bürger entschieden haben.So sehe ich das auch.
Dann müssen wir alle mit dem Ergebnis leben ---
weserstern
Bruny
Biden hat sich eben geäußert. Was für ein wohltuender Unterschied zu dem Zerstörer Trump.
Biden sagte, er sei zuversichtlich zu gewinnen. Wenn er Präsident sei, wäre er der Präsident aller Bürger, es werde keine blauen und rote Staaten geben, sondern nur die Vereinigten Staaten von Amerika. Ihm zuzuhören tat meiner Seele gut und ich bin sicher, der Mehrheit der US-Bürger auch.
Ein Sieg Bidens wäre wie die Befreiung von einem Albtraum.
Karl