Internationale Politik Trump, die Schande der USA

luchs35
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von luchs35
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2020, 17:19:12

 Natürlich sind wir in den USA nicht wahlberechtigt, aber sicher ist der Ausgang auch für uns von sehr hohem Interesse, denn wir hängen ja wie ein Stück Blinddarm an den USA. Liebe Olga, da können Sie noch so oft betonen, dass wir keinen Einfluss auf das Wahlergebnis haben, aber ausbaden müssen wir die Entscheidungen der jeweiligen Regierungsköpfe der USA oft genug - und sei es nur durch die Einmischungen, welche Länder wir im Interesse der USA wir zu boykottieren haben. Und da ist ja Trump ganz groß darin, anderen Ländern aufzudrücken, was er erreichen will. Deshalb ist es wohl verständlich, dass die Wahlen in den USA auch bei uns breites Interesse finden und entsprechend kommentiert werden. So schlecht wie heute war das Verhältnis Europas zu den USA noch nie - und das nicht nur von deutscher Seite.  
Luchs35
 

 

olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 25.09.2020, 17:44:28

Sollten die Wahlen mit knappen Ergebnis enden (wovon ich persönlich ausgehe), wird dies in den USA gerichtlich überprüft werden, was ja nicht zum ersten Mal der FAll ist.
Nach dem Tod der bewunderungswürdigen Ruth Bader Ginsberg versucht Trump nun, diese Position noch vor den Wahlen neu zu besetzen; diese Positionen gelten immer auf Lebenszeit.
Das würde dann bedeuten, dass der Supreme Court "sein Gericht wird" und er, davon gehe ich aus, entsprechend Einfluss nehmen kann. Denn von ihm bestellte Richter auf Lebenszeit werden immer eine gewisse Form von Dankbarkeit für ihn und seine Intervention haben.
Was den Einfluss der USA auf Europa und Deutschland anbetrifft, bin ich der Meinung unserer Kanzlerin, die schon vor längerer Zeit sagte, dass dies auch die Chance beinhaltet, sich von dieser Schutzmacht frei zu machen, d.h., sich zu emanzipieren. Das bedeutet natürlich auch ,dass wir z.B. in militärischen Angelegenheiten dann die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen, wenn auch die Nato-Unterstützung noch bleiben wird.
Es ist m.E. fast ein Kompliment, wenn Sie schreiben, dass das Verhältnis Deutschland-USA-Deutschland noch nie so schlecht war - denn wer zu diesem Präsidenten ein sehr gutes Verhältnis hat in dieser Welt, ist vermutlich selbst ziemlich anrüchig.
Aber auch die USA brauchen Europa und auch Deutschland, da zu viele ökonomische Verflechtungen seit Jahrzehnten manifestiert sind und auch in dieser Krisenzeit mit TRump nicht aufgegeben wurden. Olga

schorsch
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2020, 19:09:22
.........
Es ist m.E. fast ein Kompliment, wenn Sie schreiben, dass das Verhältnis Deutschland-USA-Deutschland noch nie so schlecht war - denn wer zu diesem Präsidenten ein sehr gutes Verhältnis hat in dieser Welt, ist vermutlich selbst ziemlich anrüchig.
.......
Wo ein Löwe sich an einem Kadaver gütlich tut, finden sich mit Sicherheit bald auch Hyänen und Geier ein!

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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2020, 19:09:22

Nun @Olga, Luchs hat geschrieben, dass das Verhältnis Europa  USA noch nie so schlecht war. Obwohl ich auch hier widersprechen möchte, denn das schlechte Verhältnis geht meines Erachtens von D. Trump aus und dort überwiegend auf Deutschland gemünzt.

Bruny

schorsch
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2020, 18:00:45
Nun @Olga, Luchs hat geschrieben, dass das Verhältnis Europa  USA noch nie so schlecht war. Obwohl ich auch hier widersprechen möchte, denn das schlechte Verhältnis geht meines Erachtens von D. Trump aus und dort überwiegend auf Deutschland gemünzt.

Bruny
Der Anfang des Niedergangs von "Amerika" war zeitgleich mit dem Untergang der dortigen Jahrtausende alten Kultur. Anstelle dieser Kultur trat die Barbarei der Eroberer.

Eigentlich nur logisch, dass diese Eroberer, die ja die Deportierten jener Staaten waren, die heute von den damals Deportierten gepiesakt werden, nur noch höhnisch auf Old Europa blicken.

Alles klar?

Ehrlich gesagt: Mir selber auch nicht! 
novella
novella
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von novella
als Antwort auf schorsch vom 27.09.2020, 11:20:50

Wie? Was? Ich verstehe nüscht.


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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2020, 17:19:12
Ich habe mich kürzlich mit engen, amerikanischen Freunden unterhalten,die keine Trump-Wähler waren und sind,  sich aber wundern (wie ich auch), weshalb er immer noch so gute Werte hat nach diesen erschreckenden vier Jahren.
Zwei Szenarien:
-1 Was wäre passiert, wenn die anderen (Clinton) gewonnen hätten?
Nämlich die, die die Misere angerichtet (oder zugelassen) haben.
-2 Etwa die Hälfte haben ihn gewählt; diskutieren wir mal nicht über die wirkliche Menge.
Und die sind schwer davon zu überzeugen, wieder die anderen zu wählen. Nämlich die wieder zu wählen, die die Misere eigentlich angerichtet haben. Wäre ja widersinnig.

DT mag zwar als Trampel auftreten; das bedeutet aber nicht automatisch, auch sachlich eine 'Pfeife' zu sein. Er hat den 'Hühnerstall' wenigstens mal aufgescheucht. Dazu ist fast jedes Mittel recht; ist sogar Pflicht. Er hat den Sinn/Auftrag seiner Wahl/Wähler also erfüllt. Auch deswegen wird er wahrscheinlich wieder gewählt.

Diese vier Jahre waren nicht für alle erschreckend, eher aufweckend.
So rechne ich damit, dass er mit Glanz&Gloria wieder erwählt wird.
Wir können unsere Verhältnisse oder unsere Vorstellungen und Wünsche nicht auf die USA übertragen.

Ohne USA wäre Europa außerdem aber arg gekniffen.
Selbst wenn es DE (im Verbund mit anderen) gelingen sollte, einen eigenen starken Schutz zu erreichen, wäre das zu wenig, um gegen evtl andere uns böse Gesonnene bestehen zu können. Da denke ich nicht an Russland, sondern eher an den Nordkorea-Künstler.
Globetrotter
Globetrotter
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Globetrotter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.09.2020, 14:45:55

So ungefähr sehe ich es auch. Trump mag eine diplomatische Katastrophe sein aber er hat seine Wahlversprechen eingehalten und die harten Trumpianer werden ihn sicher wiederwählen. Bislang konnte die doch noch nichts erschüttern.

Aber digi weshalb glaubst du Nordkorea wäre eine Gefahr für uns? Letztendlich ist Deutschland doch eins der wenigen Länder die überhaupt noch eine Botschaft in Pyongyang haben

RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Globetrotter vom 27.09.2020, 15:19:03
Aber digi weshalb glaubst du Nordkorea wäre eine Gefahr für uns? Letztendlich ist Deutschland doch eins der wenigen Länder die überhaupt noch eine Botschaft in Pyongyang haben
Der Fettwanst aus NordKorea ist nicht nur eine ernsthafte Gefahr für DE, der ist für alle auf dem Globus gefährlich. Einfach weil der unberechenbare Mafia vom feinsten ist.
Vielleicht hat DT mit seiner Art ihn etwas gezügelt.
Das spielt so eine kleine Botschaft keine grosse Rolle.
Wohl nur irgend welcher Handelsbeziehungen wegen.
Angeblich produziert LG dort, habe das aber nicht mehr verfolgt.
Handel ist allerdings das beste Mittel zur Völkerverständigung;
Bürokratie und 'Diplomatie' stehen dem regelmäßig erst mal im Wege.

In Pyongyang war auch zweimal, das erste und letzte mal.
Ne Woche. Gigantisch wie 'im Osten' üblich.
Das ist ein Ort an dem Mensch nicht sein muss.
Globetrotter
Globetrotter
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Globetrotter
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.09.2020, 18:43:52
Aber digi weshalb glaubst du Nordkorea wäre eine Gefahr für uns? Letztendlich ist Deutschland doch eins der wenigen Länder die überhaupt noch eine Botschaft in Pyongyang haben
Der Fettwanst aus NordKorea ist nicht nur eine ernsthafte Gefahr für DE, der ist für alle auf dem Globus gefährlich. Einfach weil der unberechenbare Mafia vom feinsten ist.
Vielleicht hat DT mit seiner Art ihn etwas gezügelt.
Das spielt so eine kleine Botschaft keine grosse Rolle.
Wohl nur irgend welcher Handelsbeziehungen wegen.
Angeblich produziert LG dort, habe das aber nicht mehr verfolgt.
Handel ist allerdings das beste Mittel zur Völkerverständigung;
Bürokratie und 'Diplomatie' stehen dem regelmäßig erst mal im Wege.komm
In Pyongyang war auch zweimal, das erste und letzte mal.
Ne Woche. Gigantisch wie 'im Osten' üblich.
Das ist ein Ort an dem Mensch nicht sein muss.
geschrieben von digi
Ich war auch desöfteren in PY weil mein Mann dort gearbeitet hat, das letzte Mal ist allerdings schon 5 Jahre her, deshalb hatte ich nachgefragt weil ich vor diesem Land so gar keine Angst habe.  Aber wir kommen hier vom Thema ab.

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