Internationale Politik Trump, die Schande der USA

ingo
ingo
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ingo
als Antwort auf wandersmann vom 28.01.2017, 23:38:56
Im Grunde genommen steht durch die Wahl Trumps das amerikanische Wahlsystem am Pranger. Vielleicht (aber auch nur "vielleicht") denken die Amerikaner dadurch mal über eine Reformierung ihres Wahlsystems nach. Fünf Jahre Zeit dafür haben sie ja. Zu dem Elend, dass Clinton mehr Stimmen bekommen hat, als Trump, kommt ja, dass in den USA nur registrierte Wähler wählen dürfen (wahrscheinlich, weil die USA kein gescheites Meldesystem haben) und dass deshalb unterm Strich nur wenige Amerikaner überhaupt gewählt haben. Für mich ist Trump übrigens nicht (nur) eine Schande für die USA (darüber zu urteilen, steht mir nicht zu), sondern für unser Demokratieverständnis.
Tina1
Tina1
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Re: US-Sicherheitskontrollen
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Tina48 vom 29.01.2017, 10:25:43
Ich teile deine Meinung u. stimme auch den anderen Beiträgen zu. Die Pläne die Trump umsetzen will, sind verheerend. Das muss verurteilt werden. Besonders was die Einreisekontrollen u. E.-Verbote betrifft. Er verschärft die Einreisegesetze, die so schon mehrmals verschärft wurden, nochmal. Man darf nicht vergessen, dass die Einreisebestimmungen,die Einreisekontrollen in den USA schon vor Trump nach dem 9.11 und dann nach den Attentaten in Paris sehr verschärft wurden. Das bezog sich vorallem auf arabische Ausländer. Es werden schon lange die nicht reingelassen, die ins Raster eines Attentäters passen könnten. Dafür brauch es keinen Beweis, der Verdacht genügt. Was das Video deutlich zeigt. Der Verdacht, er könnte ein Lybier sein(Aussehen), hat ausgereicht ihn zu verhaften, ihn wie einen Verbrecher zu behandeln und auszuweisen. Einiges was man in den Links lesen kann, klingt in Richtung Trump. Meine Feststellung.
Tina

06. Juni 2002

Linktipp: Festung USA: Arabische Ausländer im Visier
Das US-Justizministerium will strenge Ein- und Ausreisekontrollen für Ausländer mit der Abnahme von Fingerabdrücken aus arabischen Ländern einführen

Nicht nur Europa kann dank der seit dem 11.9. für viele Zwecke dienenden terroristischen Bedrohung die Außengrenzen verstärken und Ausländer, die unter Generalverdacht stehen, besser überwachen. Auch in den USA werden im Zeitalter der Globalisierung die Mauern um das Territorium ausgebaut. Nach den Konzepten der "smart border", die mit Hightech gesichert wird (Der Bau der amerikanischen Mauer), und der Einführung von biometrischen Ausweissystemen für alle Einreisenden, die ab 2003 verlangt werden.

US-Justizminister John Ashcroft will mit der Maßnahme, die "Amerikaner vor potenziellen terroristischen Gefahren schützen". Man befinde sich weiterhin im Krieg, der auch die Verteidigung des Landes erforderlich macht: "In diesem neuen Krieg dringen unsere Feinde leise über unsere Grenzen ein und mischen sich unter Besuchern, Touristen, Studenten und Arbeitern." Bis 2005 soll dann ein System vorhanden sein, mit denen sich alle 35 Millionen Ausländer, die jährlich die USA besuchen, erfassen und verfolgen lassen.

Nach Aschcroft sei das Abnehmen von Fingerabdrücken wichtig, da diese niemals "lügen". Terroristen und Kriminelle würden oft versuchen, unter falschem Namen und mit gefälschten Pässen ins Land zu gelangen.

Das Justizministerium kann nach geltendem Recht verlangen, dass bestimmte Gruppen von Ausländern bei der Einreise strenger kontrolliert werden. Bislang werden nur Einreisende aus dem Irak, dem Iran, Syrien und Libyen strengen Kontrollen unterworfen und deren Fingerabdrücke in eine Datenbank eingespeist. Die neue Maßnahme zur Ein- und Ausreisekontrolle soll alle Ausländer - mit Ausnahme derjenigen, die mit Green Cards einreisen - erfassen, die "das höchste Risiko darstellen, an terroristischen Organisationen beteiligt zu sein". Nach Auskunft von Regierungsangehörigen würde die neue Regelung Männer zwischen 18 und 35 Jahren aus bis zu 35 arabischen Staaten betreffen, darunter auch Pakistan, Saudi-Arabien und Ägypten. Das US-Außenministerium hat gegen die Regelung Bedenken geäußert, weil es die Zusammenarbeit mit den Verbündeten im Kampf gegen den Terrorismus erschweren könnte.
von mir fett gedruckt
geschrieben von Florian Rötzer


30. November 2015

Linktipp:USA verschärfen Einreiseauflagen für Touristen
Amerika will die visumfreie Einreise strenger kontrollieren, betroffen sind auch deutsche Touristen. Damit sollen Terroristen mit europäischen Pässen abgefangen werden.


Nach den Terroranschlägen von Paris verschärfen die USA ihre Einreisebestimmungen für Touristen. Besucher ohne Visum müssen mit strengeren Regeln des sogenannten Visa-Waiver-Programms (VWP) rechnen. Betroffen sind Geschäftsleute und Touristen aus 38 Staaten, die bei einer Reise in die USA kein Visum beantragen müssen. Dies sind etwa Deutschland, Frankreich, Großbritannien, aber auch Australien und Japan. Etwa 20 Millionen Besucher reisen jedes Jahr über das Programm ein.

Das Weiße Haus gab neue Auflagen für die visumfreie Einreise bekannt. Künftig sollen verstärkt biometrische Daten wie Fingerabdrücke gesammelt werden. Zudem muss die elektronische Einreiseerlaubnis (ESTA) auch Angaben zu Reisen in Länder enthalten, die "ein sicherer Rückzugsort für Terroristen" sind. US-Geheimdienste und das Heimatschutzministerium würden die Liste der problematischen Länder regelmäßig aktualisieren.

Zusätzlich plant der Kongress weitere Verschärfungen. Noch vor Ende des Jahres solle eine Vorlage zur Abstimmung kommen, sagte der republikanische Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy. Die Neuerungen dürften von Republikanern, Demokraten und von Präsident Barack Obama mitgetragen werden.

Nach den islamistischen Attentaten in Paris ist auch in den USA die Furcht vor Terroranschlägen gewachsen. Einige US-Politiker sind besorgt, weil viele gewaltbereite Islamisten eine europäische Staatsbürgerschaft besitzen. Taucht ihr Name nicht auf Listen mit potenziell gefährlichen Personen auf, können sie theoretisch ohne Visum in die USA reisen. Durch die verschärften Maßnahmen sollen Terroristen mit entsprechenden Pässen abgehalten werden. von mir fett gedruckt
geschrieben von Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Reuters


THEMA US-Sicherheitskontrollen: schikaniert, gefesselt, eingesperrt!
Tina48
Tina48
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Re: US-Sicherheitskontrollen
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Tina1 vom 29.01.2017, 12:59:31
Guten Tag ,

was die Un-Person Trump anbelangt , da sind wir einer Meinung.
"Wir" müssen aber auch nicht so tun , als seien "wir" besser . Wir machen´s nur anders . Jahrelang haben die Europäer - allen voran Deutschland - zugeschaut wie Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken , ohne etwas dagegen zu unternehmen . Mare Nostrum wurde aufgelöst , die Zustände in außereuropäischen Flüchtlingslagern hat einen Sch... interessiert . Lange vor September 2015 war das alles bekannt , ohne dass sich die Zivilgesellschaft und die Politik groß drum gekümmert hat .
"Europa denkt zuallererst an das Wahlvolk und an die einzelnen Nationalismen" .
Nichts Anderes macht Trump . Nur klarer formuliert .
Vor ihm war das ähnlich.
Das haben deine Links ja deutlich gemacht .

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mygeneration38
mygeneration38
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von mygeneration38
Und keiner fragt warum
Wie groß muss die Wut von denen da unten auf die da oben gewesen sein dass sie so einen ungebildeten unberechenbaren,selbstverliebten Mann gewählt haben
Das ist die harmlose Variante.Was aber wenn sie sich ihm seelenvewand gefühlt haben, wenn sie alle seine Meinung teilen...dann müssen wir halb Amerika fürchten.Dass nicht sein kann was nicht sein darf ist Selbstbetrug ES IST!!!
Setzt endlich eure rosa Brille ab, und seht die Welt wie sie ist...und zieht euch warm an mygeneration38
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Karl vom 28.01.2017, 23:29:50
Es ist widerlich und nur noch empörend, was man aus den USA derzeit hört. Trump ist der Zerstörer der westlichen Welt …............
geschrieben von Karl

Das er begonnen hat Amerika zu beschädigen kristallisiert sich leider bereits heraus. Zur westlichen Welt gehört allerdings auch Europa, da meine ich, dass nur unsere eigenen Politiker Europa zerstören können. Europa hätte allerdings auch die Chance, sogar die Pflicht, sich von Amerika zu emanzipieren.

Ciao
Hobbyradler
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina48
als Antwort auf mygeneration38 vom 29.01.2017, 18:36:20
Und keiner fragt warum
Wie groß muss die Wut von denen da unten auf die da oben gewesen sein dass sie so einen ungebildeten unberechenbaren,selbstverliebten Mann gewählt haben
Das ist die harmlose Variante.Was aber wenn sie sich ihm seelenvewand gefühlt haben, wenn sie alle seine Meinung teilen...dann müssen wir halb Amerika fürchten.Dass nicht sein kann was nicht sein darf ist Selbstbetrug ES IST!!!
Setzt endlich eure rosa Brille ab, und seht die Welt wie sie ist...und zieht euch warm an mygeneration38


Guten Morgen ,

na doch , ich denke schon , dass nach dem "Warum" gefragt wurde . Genau darauf hat Trump seinen Wahlkampf ja aufgebaut . Der wusste genau was er ansprechen muss um zu gewinnen . Die Wut wird allerdings dadurch nicht kleiner , sie verlagert sich nur . Dass wir halb Amerika fürchten müssen , das denke ich eher nicht . Amerika muss sich vor sich selbst fürchten , ich schätze mal , dass die Spaltung im eigenen Land noch tiefer wird als sie ohnehin schon war .
Wie selbstverliebt Trump ist ( falls dies überhaupt noch der richtige Begriff ist......?) zeigt sich an dem Slogan für seine ZWEITE Amtszeit , den er sich urheberrechtlich hat schützen lassen .
"KEEP AMERICA GREAT" . Außerdem hat er untertassengroße "Münzen" (Dollars) herstellen lassen , auf deren Rückseite nicht etwa steht "In God we trust" sondern "In Trump we trust" . Die Dinger verkaufen sich wie geschnitten Brot .
Warm angezogen bin ich schon seitdem es die AfD und Pegida gibt , ich muss mich da nicht groß umziehen .

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Karl
Karl
Administrator

Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Karl
als Antwort auf hobbyradler vom 29.01.2017, 22:33:49
Guten Morgen hobbyradler,

für mich gehörten die USA, trotz aller Gegensätze und Unstimmigkeiten, immer mit zur "westlichen Wertegemeinschaft". Dass Trump die USA jetzt endgültig daraus entlässt, ist für mich eine Zerstörung des "Westens", wie viele ihn schätzen gelernt haben, es ist der Triumph seiner Feinde und letztlich die Zielerreichung der Terroristen vom 11.9.2001. Der weitere Zerfall und vielleicht die Apokalypse sind vorgezeichnet.

Karl
Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist ja Quatsch, dass wir halb Amerika fürchten müssen. Die Mehrheit ist gegen Trump, auch wenn er durch dieses komische Wahlsystem Präsident geworden ist.
Es entsteht gerade eine riesige neue Protestbewegung der Linken in den USA, die täglich anwächst. Darin sehe ich sogar eine Chance bei all dem Elend: dass endlich die Linken wieder aufstehen und aktiv werden, statt weiterzuschlafen wie lange vorher.

Mal sehen, wie lang dieser Mann sich noch halten kann.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Trump, die Schande der USA
geschrieben von sittingbull
Donald Trump als Geschichtsunfall zu vereinfachen , greift ins leere ...
hatten wir auch schon : anno 1933 .

Trump ist die Charaktermaske , die vom US-Kapital bewusst und millionenschwer ins Kapitol geputscht wurde ...

hinter Trump stehen beinharte nationale , kapitale interessen ... die darauf hindeuten , dass sich
die Konkurrenz zwischen den einzelnen imperialistischen Staaten , konkret zwischen USA und Europa , zunehmend verschärfen wird .

Lenin hat das schon in seiner Imperialismustheorie von 1916 erkannt :

"Der Imperialismus ist der Kapitalismus auf jener Entwicklungsstufe, wo die Herrschaft der Monopole und des Finanzkapitals sich herausgebildet, der Kapitalexport hervorragende Bedeutung gewonnen, die Aufteilung der Welt durch die internationalen Trusts begonnen hat und die Aufteilung des gesamten Territoriums der Erde durch die größten kapitalistischen Länder abgeschlossen ist."
(Lenin Werke , Bd. 22 : "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" )

zur zeit gibt es zwar noch gemeinsamkeiten ... z.B. den wunsch der vernichtung ...
Nordkoreas , des Iran ... Russlands sowie Chinas .
doch im inneren der Kapitallogik , lodert die gewissheit , dass der finale Kampf um den "Planeten der Affen" , ein kampf zwischen nationalen Kapitalen sein wird .

Trump ist mitnichten ein ergebnis ungebildeter idioten ... er ist die gewollte inkarnation des nationalen US-Imperialismus .

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Phrasen bringen auch nichts
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 30.01.2017, 15:10:41
Mann oh Mann, diese abgedroschenen Phrasen zu lesen, bringen niemanden weiter. Sehr interessant zu lesen, dass Russland offenbar weiterhin nicht dem Kapitalismus zugeordnet wird. Das kann ich mir nur mit kindlicher Prägung erklären.

karl

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