Internationale Politik Trump, die Schande der USA

schorsch
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 05.11.2020, 16:36:37

Wetten, dass er in der Flagge eine Babyflasche mit Schnuller versteckt hatte - mit Whiskey drin natürlich?!

Bias
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Bias
als Antwort auf Edita vom 05.11.2020, 16:46:33
Reine Fleißarbeit - dafür habe ich Dir ein Herzchen gegeben, aber inhaltlich die gewohnten Schwachstellen, leider ......

Edita 😄
"Quod erat demonstrandum", würde Miraculix jetzt vermutlich sagen.
Und Centurio Caius Aerobus würde bewundernd antworten: "Itaque dalli, dalli", oder so,
könnte ich mir gut und dankbar vorstellen.
Michiko
Michiko
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bias vom 05.11.2020, 16:23:21
@Bias ..  Passender Hinweis auf den Gottfried Biedermann, dieses arglose Geschöpf, der sich selber belügt und zu Toleranz zwingt, und sich im Grunde selbst verleugnet, oder hatte er keine eigene Meinung?  Das weiss ich jetzt nicht mehr so genau, na ja ein Haarwasserfabrikant, der an das Gute im Menschen glaubte. Das hat der in Sezuan ja auch, aber nicht mit so schlimmen Folgen.😆

Michiko

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Tina1
Tina1
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina1
https://www.tagesschau.de/ausland/uswahl-bush-gore-101.html


Streit um Stimmauszählung Tauziehen wie bei Bush gegen Gore?

"Stimmauszählung vor Gericht - das gab es in den USA schon einmal. Im Jahr 2000 stritten die Kandidaten um den Sieg in Florida. Am Ende ging es vor den Supreme Court - der ein umstrittenes Urteil fällte.

US-Wahlnächte sind immer auch eine spezielle Form von Spektakel. Über die notorisch zahlenvernarrten US-Zuschauer ergießt sich über Stunden eine Flut von Ergebnissen aus den einzelnen Bundesstaaten und für den Wahlausgang besonders relevanten Wahlkreisen sowie zur Verteilung der Wahlleute des "Electoral College".
Besonders dramatisch verlief die Wahlnacht im Jahr 2000, und die nachfolgende juristische Schlacht könnte einen Hinweis darauf geben, wie die Auseinandersetzung um die Stimmauszählung in diesem Jahr verlaufen könnte."

 
aixois
aixois
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von aixois
als Antwort auf Tina1 vom 05.11.2020, 17:11:39
Am Ende ging es vor den Supreme Court - der ein umstrittenes Urteil fällte.
Gore hatte - was Trump niemals täte - um des lieben Friedens willens, das Urteil des Supreme Court schließlich angenommen, das ein genaues Nachzählen der Stimmen unterband, nachdem sich der Florida High  Cort (für Gore) sich wochenlang mit ihm gefetzt hatte.
Was mir in Erinnerung blieb:
  1. ein hochtechnisch ausgestattes Land wie es Florida schon damals war, schaffte es nicht, die Wählerstimmen exakt zu zählen (es ging um eine -Differenz von 500 Stimmen) - believe it or not
  2. der Chef in Florida (Governor) war sowohl Republikaner als auch der Bruder des republikanischen Kandidaten  ( Bush junior -Irakkrieg II)
  3. der Supreme Court bestand mehrheitlich uas konservativen Richtern, die ihr Amt den Republikaner verdankten.
Kommt einem irgendwie etwas bekannt vor ...
Tina1
Tina1
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pippa vom 05.11.2020, 10:30:26

Ich würde wirklich gerne wissen, weshalb ihn zunehmend Schwarze und Frauen wählen.
Aber vielleicht haben es manche Menschen gern, wenn sie verachtet werden.
Pippa
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88884880/us-wahlen-2020-warum-trotzdem-so-viele-trump-gewaehlt-haben.html

Stimmen von Minderheiten 
Warum trotz allem so viele Trump gewählt haben
Eine Kolumne von Lamya Kaddor

"Donald Trump konnte selbst bei Schwarzen, Latinos und weißen Frauen zulegen. Wie kann denn das bitte sein? Die Antwort auf diese Frage hat viel mit eigenen Vorurteilen zu tun.
Viele Menschen in und außerhalb der USA sind völlig perplex, geradezu konsterniert, wenn ausgerechnet Minderheiten jemanden wie Donald Trump wählen. Es gibt schließlich viele verschiedene Gründe, warum Minderheiten für Donald Trump votiert haben. 
Der wichtigste Grund ist: Auch Angehörige von Minderheiten sind ganz normale Menschen. Nicht alle sind auf ihre Unterscheidungsmerkmale wie etwa ihre Herkunft fixiert und definieren sich beispielsweise allein über ihre Hautfarbe oder ihre Zuwanderungsgeschichte; diese Einseitigkeit wird ihnen vor allem von außen dauernd zugeschrieben.

Sie sehen sich vielleicht primär als Konservative, als Antikommunisten, als Evangelikale und sind in den entsprechenden sozialen Milieus unterwegs, sodass für sie nicht Donald Trumps Äußerungen im Kontext von Rassismus im Vordergrund stehen, sondern seine Eigenschaft als Republikaner. An der Wahlurne dann blenden sie den Trumpismus aus, weil der Kandidat aus ihrer Sicht die eigenen subjektiven Probleme besser erfasst hat. 
Gleiches gilt für weiße Frauen. Bei ihnen konnte Mister "Grab them by the pussy" ebenfalls zulegen. Nun können Frauen in sich selbst auch mehr als nur die Frau sehen. Es mag einige Männer ja irritieren, aber Frauen haben ebenfalls vielschichtige Persönlichkeiten und lassen sich nicht nur eindimensional über ihre Geschlechtszugehörigkeit verstehen. So fühlt sich eine Frau, die sich vor allem anderen zum Beispiel als Unternehmerin versteht, von Donald Trump womöglich sozioökonomisch stärker adressiert, und die Annahme, er tue mehr für die Wirtschaft, wird für sie wahlentscheidend sein. 

Wie unter Mehrheiten gibt es unter Minderheiten Tendenzen zu Pauschalisierungen. "Es sind doch eh alle gleich", heißt es dann: "Barack Obama war ein Schwarzer, und was hat er uns gebracht? Nichts." Ein Trump-Votum kann auf dieser Ebene ein klassischer Ausdruck von Frust sein .
Die Vorstellung, Angehörige einer Minderheitengruppe hielten immer zusammen und seien untereinander solidarisch, ist ein hartnäckiges Vorurteil oder zumindest ein sehr weit verbreitetes Missverständnis, das sich seit langem hält.

Ähnlich ist es mit einer weiteren Vorstellung: Instinktiv gehen viele davon aus, nur weiße Menschen seien Rassistinnen und Rassisten und würden andere Gruppen diskriminieren. Dem ist mitnichten so. Hispanoamerikanische, afroamerikanische Bürgerinnen und Bürger, Cherokee, Asiatinnen und Asiaten, Araberinnen und Araber usw. können ebenso Diskriminierung betreiben, fremdenfeindlich eingestellt sein und weitere Zuwanderung aus völkischen Motiven ablehnen. Sie wären folglich bei Donald Trump an der richtigen Adresse.
Manche Jüdinnen und Juden etwa fokussieren Donald Trumps Unterstützung für Israel, manche sunnitischen Musliminnen und Muslime seine knallharte Frontstellung zum schiitischen Iran.

Aber, um eines klar zu stellen und etwaigen Verzerrungen vorzubeugen: Die allermeisten Wählerinnen und Wähler unter Schwarzen und Latinos (87 und 66 Prozent) haben für Joe Biden gestimmt. Die Erklärungsansätze für die Wahl Donald Trumps sind keinesfalls als Rechtfertigung zu verstehen. "

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lupus
lupus
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 05.11.2020, 16:46:33

Siehste, mit Fleiß kann man auch den Kern treffen😂
lupus

aixois
aixois
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 05.11.2020, 15:30:13

in typisch evangelikal-exoerzistischer Manier ! Sie kann sich ja Hilfe holen von den anderen Prdeigern, die derzeit dabei sind dem Corona Virus beschwörend beizubringen, dass es verschwinden soll.

Ich habe vor vielen vieln  Jahren mal einem Abend mit dem Missionsprediger Billy Graham (genannt das Maschinengewehr Gottes) beigewohnt - in Deutschland wohlgemerkt.
Und bin fast vom Hocker gefallen als ich sah, wie seine "Massenbeschwörung" wirkte : da gingen zunächst nur einzele, dann immer mehr Leute nach vorne, bekannten öffentlich mit  verkärten Augen, dass das Böse von ihnen gefallen und der gute Geist des Erlösers in sie gefahren sei  ....

Bei Graham hat das damals  irgendwie geklappt, bei Paula White wird es das nicht, denn sie muss indirekt jetzt auch noch gegen den Geist von Billy Graham ankämpfen, wie er in der Anti-Trump Position seiner Enkelin Jerusha Duford zum Ausdruck kommt, wenn sie ihre evangelikalen Mitbeterinnen aufruft : " Nun bitte ich alle, die sich fühlen wie ich, dass ihr eurem inneren Unbehagen folgt und eure Gott-gegebene Stimme nutzt und Trump nicht erlaubt, dieses Land weitere vier Jahre zu führen.

Spaltung allerorten, selbst unter den Evangelikalen. Trump würde wohl sagen, dass er alle , sogar die evangelikalen Frauen liebt, die einen mehr, die anderen gar nicht, weil sie fake sind...

Bias
Bias
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Bias
als Antwort auf aixois vom 05.11.2020, 17:41:13

"Gore hatte - was Trump niemals täte - . ."

Woher weißt Du das so sicher, Aixios?
 

pschroed
pschroed
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von pschroed
als Antwort auf aixois vom 05.11.2020, 18:14:29

Hallo Aixois.
Nein, man kann es nicht glauben dass es im digitalen Zeitalter noch so etwas gibt.
😄 Phil.


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