Internationale Politik Trump, die Schande der USA

olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 22.06.2020, 11:27:20

Vor ca 100 Jahren fand in Tulsa ein unbeschreibliches Massaker an Schwarzen statt,verübt von wildgewordenen Weissen.
Und nun brüllt der NOch-Präsident vor ziemlich ausgedünnter Halle. Hauptthema: Angela Merkel und die Schulden Deutschlands.
In Sachen Corona erklärt ER,dass nun weniger getestet werden wird, weil dadurch automatisch die Fallzahlen sinken werden. Darauf muss einer erst mal kommen.

Aber anscheinend lässt sich die Masse doch nicht mehr so einfach für dumm verkaufen.
Auch, dass Mr Trump kürzlich etwas tapsig versuchte, eine Rampe herunterzukommen, wird zum Thema. Ist ja keine Schande für einen 74-jährigen, wenn er nicht mehr so sicher auf seinen Beinen steht - aber zwingt zum Nachdenken über seine Gesundheit. Olga
 

Der-Waldler
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 22.06.2020, 16:33:02
In Sachen Corona erklärt ER,dass nun weniger getestet werden wird, weil dadurch automatisch die Fallzahlen sinken werden. Darauf muss einer erst mal kommen.
 

Und dennoch jubeln Menschen ihm zu. Zwar nicht mehr so viele, aber noch immer sehr viele. Merken die denn nicht, wie völlig irrational dieser Mensch daher redet?
olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 22.06.2020, 17:25:23

Trump redet so irrational wie seine Anhänger denken und handeln.
Das ist aber nicht nur in den USA so  - sogar bei uns kommt das vor, wenn man die AfD als stärkste, deutsche Opposition denkt. Olga


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Mitglied_cde6d1e
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Trump macht nichts anderes als alle US-Präsidenten vorher auch.

Nur lauter, öffentlich, unkontrollierter und deutlich peinlicher

Donald Trump the rebirth of Tricky Dick


 
Morvan
olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64

Ich kann mir vorstellen ,dass Mr Trump manchmal neiderfüllt z.B. auf Herrn Lukaschenko sieht, seit ca 26 Jahren Regent von Belarus, ebenfalls kurz vor den Wahlen. Der lässt der Einfachhait halber dann Mitkandidaten, die erfolgreich sein könnten, einfach einsperren.
Bei Trump und seinen Fans blieb es bisher bei der verbalen Variante zu diesem Thema: z.B. bei Mrs Clinton und Mr Biden: lock her/him up! Olga

olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64

Die Indikatoren,dass Trump die Wahlen verlieren könnte, verstärken sich mehr und mehr. Auch REpublikaner, die bisher noch zu ihm hielten, aber vermutlich doch mehr im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind,wenden sich von ihm ab.
Auch aus seinen Wählerkreisen wenden sich mehr und mehr ältere Menschen von ihm ab, weil sie Angst vor einer Corona-Erkrankung haben und Trumps Massnahmen ihnen zu riskant erscheinen. Dazu kommt noch die Arbeitslosigkeit von mindestens 40 Mio Menschen, die sicherlich nicht bis November behoben sein dürfte.

Den Teilabzug der amerikanischen Truppen aus Deutschland sehen auch seine Parteifreunde sehr kritisch, auch wenn aktuell der polnische Präsident Duda in Washington 'D.C. weilt, um dann die Botschaft zu erhalten,dass die Truppen nach Polen käme.
Das sollte Herr Duda überdenken: nicht nur ,dass er es evtl. schon bald mit einem anderen Präsidenten in den USA haben könnte, sondern auch hinsichtlich des Verhältnisses zum Nachbarstaat Deutschland, auch in ökonomischer Hinsicht.

Aber wie wir sich Trump verhalten, wenn offensichtlich werden sollte, dass er die Wahlen verloren hat? Wird er die Auszählung in den einzelnen Bundesländern mit ihm wohlgesinnten Gouverneuren verzögern oder anderweitig manipulieren?
Wird er seinen dicken Hintern im Capitol dann Richtung Bunker befördern, um dort auszuharren,bis evtl. die Army ihn rausholt?
Zuzutrauen ist ihm alles, wie ich finde und die grosse GEfahr, diese wunderbaren USA noch erbärmlicher dastehen zu lassen, ist gross. Olga


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olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64

Wir private, politische BEobachter orientieren uns gerne für die USA an landesweiten Umfragen,die aber nur eine sehr begrenzte Aussagekraft haben.
Der US-Präsident wird nicht direkt, sondern über das Electoral College bestimmt; deshalb entscheiden am Ende nur wenige Bundesstaaten über Sieg oder Niederlage.
Es ist dann auch egal, ob Biden in den demokratischen Hochburgen Kalifornien und New York gewinnt - verliert er im sog. Rostgürtel, bleibt Trump Präsident.

Die New York Times veröffentlichte in dieser Woche eineUmfrage aus 6 Bundesstaaten,die Trump 2016 gewonnen hatte und die ihm damals den Sieg brachten: Michigan, Pennsylvania, Wisconsin, Florida, Arizona und North Carolina.

Bei den erstgenannten siegte Trump vor 4 Jahren mit weniger als 1% Vorsprung; jetzt führt Biden in Michigan und Wisconsin mit 11, in Pennsylvania mit 10 Punken und in den anderen Staaten liegt er 6 - 9 Punkte vor Trump.
Praktisch gibt es nur noch eine demografische, relevante Gruppe, die zum Präsidenten hält: ältere, weisse Männer ohne Hochschulbildung, wovon die meisen in den Rostgürtelstaaten leben.
SEine Wahlpropaganda schneidet er jetzt gezielt auf diese Gruppen zu; er muss erreichen, dass die in grosser Anzahl zur Wahl gehen.
Sorgen muss er sich aber um diejenigen machen,die älte als65 Jahre alt sind. Diese Leute gehen meist in grosser Anzahl zur Wahl. Aber auch hier führt Biden in den Umfragen dereit mit 6 Prozentpunkten - diese Gruppe hat Angst vor dem Virus und sie wollen einen Präsidenten,der das versteht.

Bei Biden sollte aber, sofern er Präsident wird, frühzeitig entschieden werden, wer sein oder seine Vize wird. Bei einem Mann in diesem Alter kann es sehr schnell aus sein mit der verbliebenen Kraft, sowohl physisch als auch psychisch, bzw. dem Leben übehaupt. Es wäre gut, wenn er eine starke, intelligente Politikerin frühzeitig aufbauen und auf seine Seite rufen würde.

(Text teilweise entnommen "weicher Pudding und harte Zahlen" von Hubert Wetzel aus der heutigen SZ). Olga

olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64

Äusserlich betrachtet gibt es Ähnlichkeiten zwischenMr Trump und den Rolling Stones: ungefähr gleiches Alter, Haare gefärbt, weiterhin starker Drang in die Öffentlichkeit  - aber nun sind die Stones sauer.
Sie haben es Mr Trump bereits vorJahren untersagt, ihre Songs bei Wahlkampfveranstaltungen zu verwenden - jetzt hat er es wieder gemacht und zwar "You can`t always get what you want" - die Stones drohen mit Konsequenzen.
Werbung durch diesen Altersgenossen brauchen sie wahrlich nicht; sie füllen auch heute noch Riesen-Stadien und sie mögen ihn anscheinend überhaupt nicht. Recht so! Olga

Tina1
Tina1
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Tina1

"Der Ausstieg aus dem INF-Vertrag ist vor allem ein Erfolg für den Nationalen Sicherheitsberater der USA, John Bolton. Der Hardliner will aufrüsten: konventionell – und atomar. US-Strategiepapiere zeigen, was nun droht: Mittelstreckenflugkörper auf europäischem Boden und Atomwaffen zum niedrigschwelligen Einsatz. Think-Tanks sprechen bereits von „regional begrenzten Atomkriegen“ – und die könnten auch Europa treffen. "
JuergenS
JuergenS
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Tina1 vom 06.07.2020, 08:23:08

aber der Bolton ist doch raus, schrieb ein Enthüllungsbuch über Trump etc.

Und abgebildet auf dem Eröffnungsfoto ist hier der Pence, nicht Bolton.


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