Internationale Politik Trump, die nächsten Jahre

Also richtig wäre der Titel: Trump, die nächsten Wochen

Deinen Optimismus würde ich gerne teilen, wobei die "Lösung à la Monica" wünschenswert wäre. Vielleicht reicht aber auch schon sein Russlandgate. Warten wir es ab.

Karl

Ob die nächsten Tage, Wochen oder Monate, auf jedem Fall ist tagtäglich mit neuen Überraschungen zu rechnen.

justus

Trump ist gewählter Präsident.
So einfach wird man ihn nicht mehr los werden.

Bleibt zu hoffen, die Medien die er angreift bleiben sachlich, argumentieren mit Fakten und Belegen und lassen sich nicht unter Druck setzen.

Wichtig wäre Europa und alle anderen Staaten zeigen Gesprächsbereitschaft, begeben sich verbal nicht auf das Niveau von Trump und zeigen ihm seine Grenzen auf, was geht und was nicht.
Bleibt zu hoffen, alle sind vernünftig und stark genug, um sich nicht gegeneinander ausspielen zu lassen.

Wenn ich die Aussagen von Trump lese, habe ich das Gefühl, Erdogan könnte ein Vorbild für ihn sein.
Alle die ihn kritisieren sind Feinde des Landes und somit Terroristen gleich zu stellen.
Wenn er könnte, würde er diese auch so schnell wie möglich einsperren und die Presse regierungskonform gleich schalten.

Wie weitreichend seine Befugnisse sind um dieses zu erreichen, weiß ich nicht.

Monja.

Natürlich sind Menschen wie Bannon und Trump in ihrer Machtfülle beängstigend, aber mir persönlich jagt die große Anhängerschaft eine noch viel größere Angst ein, wenn sie begeistert an Trumps Lippen hängen, auch wenn der den größten Schwachsinn von sich gibt.

Langsam glaube ich, dass es völlig egal ist, was dieser Präsident, der sich offenbar immer noch im Wahlkampfmodus befindet, in die Menge brüllt. Sie hören immer nur, dass es eine große Veränderung geben wird, die ihnen den ersehnten Wohlstand bringt (oder wiederbringt).

Leider kommt mir das so schrecklich bekannt vor.
Pippa

xxxTrump ist gewählter Präsident.
So einfach wird man ihn nicht mehr los werden.

Wie weitreichend seine Befugnisse sind um dieses zu erreichen, weiß ich nicht.

Monja.

DAs stimmt; aber auch ERdogan, Orban, Assad, Putin usw. sind ebenfalls gewählte Präsidenten und letztendlich können es nur die Völker in diesen Ländern schaffen, ihn wieder abzusetzen.
Aber wir in unseren Ländern sprechen ja auch über diese gewählten Präsidenten. Da die Erde immer kleiner und konzentrierter wird und alles mit allem zusammenhängt, ist dies ja auch sehr richtig, wie ich finde.
Die Administration in Washington D.C. agiert derzeit mit Dienst nach Vorschrift und ist auch an so mancher Infoweitergabe beteiligt. Dafür werden sie aus dem Trump`schen Gruselkabinett beleidigt und bedroht.
Aber auch die öffentlichen Demonstrationen lassen nicht nach; noch gibt es eine grosse Gegenwehr gegen diesen lächerlichen alten Mann in den USA. Nun verbreitete er eine besondere Lüge in bezug auf Schweden - diese reagierten aber besonders cool. Auch abgewandelte Liedchen aus dem Fundus von Pippi Langstrumpf gibt es bereits.
Vermutlich hat der alte Mann in den USA mal wieder ein europäisches Land nicht richtig zuordnen können und es mit einem anderen verwechselt. Aber mit welchem? Olga

Man hat täglich neu das Gefühl, ein Trump ist nicht ganz "dicht in der Birne"...so muss man das leider formulieren...im "Normalfall" würde das ja kaum Bedeutung haben aber in der Position eines US Präsidenten kann man immer wieder nur mit dem Kopf schütteln...und hoffen, dass das gut geht...

Kristine

Ich hoffe aber (aus Sicht des Mr Trump), dass es nicht gut geht für ihn und er bald wieder verschwunden ist. Jetzt bin ich gespannt auf das Feedback, wenn seine Minister Pence, Mattis und Tillerson zurück in den USA sind. Die haben ja teilweise Zusagen in Versprechungen in Europa gemacht und werden sich jetzt ihr Okay von diesem alten Mann holen müssen. Wenn er jetzt dagegenrudert, dürften die nächsten aus seinem Gruselkabinett austreten. So wie es scheint, ist es für ihn auch nicht mehr einfach, Nachschub zu erhalten, weil einige schon im Vorfeld ablehnen. Olga

Trotz aller Widersprüche bin ich sicher, dass Trump bleibt, seine Atlaten werden ihn vermutlich allmählich auf eine moderate Linie der vernünftigen Positionen begleiten. Ein störrischer Esel trägt ja dennoch seine Last zum Ziel.

Vielleicht geht es aber auch wie bei Nixon: gegen den war ein Impeachment im Gange; rechtzeitig vor Inkrafttreten trat er zurück.
Sollte es Trump länger aushalten, sind die midterm elections entscheidend, wenn Kongress und Senat neu gewählt werden. Diese sind auch eine Reflektion auf die dann zwei Jahre Regierung eines Mr Trump - und wenn die Bilanz schlecht ausfällt, erfolgen auch Änderungen bei den Midterms Elections (sie sind 2018). Olga

Um die Rede von Trump in Florida zu verstehen muss man sich schon etwas mehr Mühe geben.
Die Quellen von Trump sind bekanntermaßen die Nachrichten von FOX News.
Und in Florida bezieht er sich auf ein Interview von Tucker Carlson.

My statement as to what's happening in Sweden was in reference to a story that was broadcast on @FoxNews concerning immigrants & Sweden.

https://youtu.be/hHakrrO7FWU

Inwieweit sich ein Präsident solcher Quellen bedient hat schon Nietzsche zu erklären versucht :
"Überzeugungen beruhen auf eindeutigen Lebenserfahrungen und wirken aufgrund verinnerlichter Glaubenssätze und Leitideen, die situationsübergreifend im alltäglichen Leben eines Menschen Bestand aufzeigen. Überzeugungen scheinen auch naturell bedingt zu sein. Sie sind dann als Feinde der "Wahrheit" anzusehen, wenn sie einen offenen Blick in die Vielseitigkeit des Lebens zu verhindern wissen". Carpe diem

hat schon Nietzsche zu erklären versucht :
"Überzeugungen beruhen auf eindeutigen Lebenserfahrungen und wirken aufgrund verinnerlichter Glaubenssätze und Leitideen, die situationsübergreifend im alltäglichen Leben eines Menschen Bestand aufzeigen. Überzeugungen scheinen auch naturell bedingt zu sein. Sie sind dann als Feinde der "Wahrheit" anzusehen, wenn sie einen offenen Blick in die Vielseitigkeit des Lebens zu verhindern wissen". Carpe diem

Diese beiden Sätze finde ich interessant, relativieren sie doch angemessen.