Internationale Politik Trump, die nächsten Jahre

Tina1
Tina1
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 12.01.2017, 14:46:31
Und dann noch anscheinend eine Enthüllung eines britischen "Spions", der Trump in Moskau in eindeutig zweideutig Posen gesehen haben soll....
Das geht ja alles so schmutzig weiter, wie es begonnen hat; für Freunde solcher Stimmungen kommt eine gute Zeit. Olga


Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der stern-Chefredaktion äußert sich über die Enthüllung.
Tina
Linktipp: Stoppt die Schlammschlacht gegen Trump!

"Seit der ersten denkwürdigen Pressekonferenz des gewählten US-Präsidenten Donald Trump beschäftigt Hans-Ulrich Jörges eine Frage: Wie einfach ist es eigentlich geworden, den Ruf eines Spitzenpolitikers zu zerstören?"
Karl
Karl
Administrator

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 13.01.2017, 09:07:03
Trump ist für seinen miesen Ruf gerade in Bezug auf Frauen selber verantwortlich. Ich glaube nicht, dass es nötig wäre, ihm zusätzlich noch etwas unterzuschieben. Reicht Dir nicht das, was er selber gesagt hat?

Wenn jetzt alle Gerüchte über Fehlverhalten seinerseits für bare Münze genommen werden, hat er sich das selbst zuzuschreiben. Es passt zu seinem Charakter.

Zu Jörges: Sexuelles Verhalten als politisches Kampfmittel zu verwenden, ist so alt wie die Politik selbst und nichts Neues. Das finde ich auch nicht gut, aber wie schon gesagt, Trump demontiert sich ja selbst hinreichend.

Karl
Tina1
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 13.01.2017, 08:15:00


ZITAT SZ

Sie sind noch nicht im Amt, schlagen aber bereits deutlich andere Töne als ihr künftiger Vorgesetzter Donald Trump an: Sowohl James Mattis, der künftige Leiter des Pentagon, als auch Mike Pompeo, der designierte CIA-Chef, haben in ihren Anhörungen am Donnerstag im Senat eine harte Haltung gegenüber Russland gefordert.


Und genau solche Forderungen sind in meinen Augen kontraproduktiv, gefährlich, denn sie führen nicht zur Entspannung, sondern sie befördern einen neuen kalten Krieg, was wiederum in einen Weltkrieg münden kann. Man muss kein Putinfreund sein, ich war es nie u. werde es auch nie werden wegen meiner Lebensgeschichte, um zu verstehen, dass so kein Frieden gesichert werden kann.
Tina

Ich bin absolut für einen Dialog, aber wir müssen realistisch sein, was Russlands Ziele am Ende sind", unterstrich der pensionierte Vier-Sterne-General. Es gebe allerdings auch eine wachsende Zahl von Themengebieten, in denen man mit dem alten Gegner aus dem Kalten Krieg zusammenarbeiten könne.


Nur so kann verhindert werden, dass sich die Lage zuspitzt u. nicht eskaliert. Man kooperiert mit anderen Feinden auch, dann muss es auch mit Putin möglich sein. Es scheint aber Kräfte zu geben, die Interesse haben, die USA und Putin aufeinander zu hetzen. Und damit die angespannte Lage forcieren, egal was dadurch passieren könnte. Und damit sind sie in meinen Augen nicht an Frieden zwischen USA u Russland interessiert, auch nicht an einem Weltfrieden. Frieden zwischen den Weltmächten kann es nur geben, wenn man auch mit dem Feind redet u verhandelt. Alles andere geht nach hinten los. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina

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sammy
sammy
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 13.01.2017, 09:25:04
Trump ist für seinen miesen Ruf gerade in Bezug auf Frauen selber verantwortlich. Ich glaube nicht, dass es nötig wäre, ihm zusätzlich noch etwas unterzuschieben. Reicht Dir nicht das, was er selber gesagt hat?
geschrieben von karl

....nicht nur in Bezug auf Frauen....,zwar sagt man immer an den Taten soll man einen Menschen messen. Aber als angehender Volksvertreter hat man auch eine Verantwortung in "Schrift und Sprache", und die ist mehr als abstoßend....

sammy
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Tina48
als Antwort auf sammy vom 13.01.2017, 09:50:45
Trump ist für seinen miesen Ruf gerade in Bezug auf Frauen selber verantwortlich. Ich glaube nicht, dass es nötig wäre, ihm zusätzlich noch etwas unterzuschieben. Reicht Dir nicht das, was er selber gesagt hat?

....nicht nur in Bezug auf Frauen....,zwar sagt man immer an den Taten soll man einen Menschen messen. Aber als angehender Volksvertreter hat man auch eine Verantwortung in "Schrift und Sprache", und die ist mehr als abstoßend....

sammy
geschrieben von karl


So ist es , sammy ,

es geht bei einem Präsidenten schlussendlich um das Gesamtbild . Und da macht Mr. Trump eine mehr als schlechte und jämmerliche Figur .
Ganz abgesehen von seinen Rundumschlägen gegen Frauen, Behinderte, Moslems und was weiß ich noch was , lässt er anderes Schlimmes erahnen. Lockerung der Waffengesetze , volle Breitseite gegen Mexiko , die ganzen verbalen Ausfälle gegen die deutsche Bundeskanzlerin und gegen die Presse im Allgemeinen , und dann - wie du schon erwähntest - diese Twittersucht plus dieser "Umgangston" . Das ist doch absolut unterirdisch für den "mächtigsten Mann der Welt" - ein NoGo . Noch nicht mal Herr Putin ist zu einem so schlechten Benehmen fähig ( der löst seine Probleme auf andere Weise) . Es ist doch Mr. Trump himself, der sich zu einer großen großen Projektions- und Angriffsfläche macht . Und ausgerechnet ein Herr Jörges muss sich da nicht plötzlich als Moralapostel aufspielen .
Klar ist es dringend notwendig gute Kontakte zu Putin zu pflegen und sich um Frieden zu bemühen . Wie aber soll das einem so dünnhäutigen , völlig unerfahrenen , undiplomatischen und egomanischen Selbstdarsteller wie Trump gelingen ? Putin ist ein gewiefter und mit allen Wassern gewaschener Staatsmann , dem musst du doch völlig anders gegenübertreten als Trump das bisher getan hat . Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass Mr. Trump von Politik keine Ahnung hat , der ist politisch völlig ungebildet .
Nach dem "Peter-Prinzip" wird hier aus einem Schraubendreher ein Oberschraubendreher - das nennt man die "Hierarchie der Unfähigen" .
Die Republikaner sind zu Trump gekommen wie die Jungfrau zum Kind .
Und ich wage mal die Prognose, dass die das noch bitter bereuen werden - falls sie es nicht schon längst erkannt haben .
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Karl vom 13.01.2017, 09:25:04
Trump ist für seinen miesen Ruf gerade in Bezug auf Frauen selber verantwortlich. Ich glaube nicht, dass es nötig wäre, ihm zusätzlich noch etwas unterzuschieben. Reicht Dir nicht das, was er selber gesagt hat?

Wenn jetzt alle Gerüchte über Fehlverhalten seinerseits für bare Münze genommen werden, hat er sich das selbst zuzuschreiben. Es passt zu seinem Charakter.

Zu Jörges: Sexuelles Verhalten als politisches Kampfmittel zu verwenden, ist so alt wie die Politik selbst und nichts Neues. Das finde ich auch nicht gut, aber wie schon gesagt, Trump demontiert sich ja selbst hinreichend.

Karl
geschrieben von karl


Guten Morgen ,

es geht Herrn Jörges in seinen mahnenden Worten nicht so sehr um Mr. Trump persönlich ( dass er ihn für eine "Witzfigur" hält und keinesfalls für einen Spitzenpolitiker , das geht aus Herrn Jörges´Worten eindeutig hervor) .
Herrn Jörges geht es um das Verhalten der Medien und um die fließenden Grenzen von Gerüchten und Fake-News zu seriösen Medien.
Mit der Bitte und der Mahnung sich z.B. "Buzz-Feed" nicht anzuschließen . Wobei ich mich aber noch sehr genau daran erinnern kann , wie der Stern und der Spiegel die "Lewinsky-Affäre" genüsslich ausgeschlachtet haben .

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Tina48 vom 13.01.2017, 10:37:26
und ich, eigentlich gehört das nicht hierher, erinnere mich noch wie heute, dass Jörges Merkel damals, als sie das erste mal Kanzlerin wurde, heftigst kritisiert hatte, weil man nicht wüsste, was die eigentlich wolle, er war ganz empört.
Dies zur Relativierung, ohne Trump gleichstellen zu wollen mit Merkel.
Aber die war ihm damals auch ein Rätsel, weil sie keinen Plan erkennen liess. Er ist halt auch ein berufsmäßiger Empörer, sozusagen.

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 13.01.2017, 09:25:04
Trump ist für seinen miesen Ruf gerade in Bezug auf Frauen selber verantwortlich. Ich glaube nicht, dass es nötig wäre, ihm zusätzlich noch etwas unterzuschieben. Reicht Dir nicht das, was er selber gesagt hat?

Wenn jetzt alle Gerüchte über Fehlverhalten seinerseits für bare Münze genommen werden, hat er sich das selbst zuzuschreiben. Es passt zu seinem Charakter.

Zu Jörges: Sexuelles Verhalten als politisches Kampfmittel zu verwenden, ist so alt wie die Politik selbst und nichts Neues. Das finde ich auch nicht gut, aber wie schon gesagt, Trump demontiert sich ja selbst hinreichend.

Karl
geschrieben von karl


Es ging nicht um mich, nicht um meine Meinung, sondern um Aussagen von Jörges. Und darauf solltest du antworten ohne dich auf mich zu beziehen.

"Reicht Dir nicht das, was er selber gesagt hat?" was soll so ein Satz? Bei so einem Satz könnte man herauslesen, dass du nicht willst, dass man diesen Link eingefügt hat, auch nicht, wenn es von einer seriösen Quelle kommt, einem Mann, von der Chefredaktion Stern.
Man kann über den Inhalt streiten, aber nicht verbieten wollen.

Alles was du über Trump sagst ist richtig, wird in den Aussagen von Jörges auch benannt u. nicht nichtig gemacht.

Jörges ging es hier aber um was ganz anderes, nicht um Trump, hättest du eigentlich erkennen müssen.

Zusamengefasst gesagt: könnte es in der heutigen Zeit jeden Spitzenpolitiker treffen, auch eine Frau Merkel, ganz leicht mit einer Schlammschlacht zu überziehen. Sie mit Sachen bewerfen, die noch nicht aufgeklärt sind. Wo keiner weiß ob sie stimmen. Das waren in etwa seine Aussagen.

Karl warum wirst du immer persönlich, wenn dir ein Link nicht passt u. kommst gelegentlich auch mit Vorurteilen in deinen Antworten? Anstatt sachlich deine Meinung zu sagen u. an einem sachlichen Meinungsaustausch festzuhalten. Genau das, was du von anderen hier forderst u. das mit recht. Dein Satz an mich ist aber ein Vorwurf u. nichts anderes u. sowas gehört nicht in eine sachliche Diskussion. Meine Meinung.
Tina
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 13.01.2017, 09:25:04
@karl

Du machst es Dir mit Deiner Argumentation mM nach etwas zu einfach.
Es gehören in dieser Auseinandersetzung immer noch 2 Seiten dazu. Auch wenn Trump wie ein kindischer, unberechenbarer Rüpel auftritt, so hat er dieses Amt antreten können, weil sich die Mehrheit der US-Wähler in einer demokratischen Abstimmung für ihn entschieden hat. Das ist nunmal zu respektieren, ob es einem in den Kram passt, oder nicht. Was aber gar nicht geht, ist das Verhalten der Medien, die ihn versuchen, in einer übelsten Art von bashing zu demontieren. Das jüngste Beispiel einer "Enthüllung" darüber, dass Putin möglicherweise "belastendes Material" gegen ihn habe, dass er mutmaßlich von einem Ex-MI6-Agenten bekommen haben könnte, der diese Informationen im Auftrag von US-Nachrichtendiensten gesammelt haben solle, zeigt doch deutlich auf, dass mit den Medien irgendwas nicht stimmen kann, wenn sie Meldungen, die nur aus Konjunktiven bestehen als seriöse Nachrichten verkaufen. Ohne Recherche und auch ohne die gegebene Zurückhaltung, wenn Sachverhalte noch nicht sicher verifiziert wurden.
Und dieses Verhalten karl, kann man Trump beim besten Willen nicht anlasten.
Die Medien wissen an dieser Stelle offensichtlich gar nicht, was sie tun, und wenn selbst ernst zu nehmende Medien auf diesen Zug aufspringen, ist das eine beunruhigende Tendenz.

Im übrigen kann ich beim besten Willen aus dem Beitrag von Tina1 nicht das herauslesen, was Du ihr da vorwirfst.
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf sammy vom 13.01.2017, 09:50:45
Man könnte sich nun fragen, ob dieser agressive Egostil von Trump "abfärben" könnte auf das zukünftige "Politikgeschäft"...Diplomatie könnte man meinen, ist auf dem Rückzug..., schlechte Manieren, agressives Verhalten gekoppelt mit verbalen Entgleisungen Andersdenkenden gegenüber im Vormarsch...?

Man könnte aber auch fragen, was versteckt sich wirklich hinter dieser undurchschaubaren Maske "Trump"... für Psychologen ganz sicher ein "gefundenes Fressen"... !

Kristine

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