Internationale Politik Trump, die nächsten Jahre

Elmos
Elmos
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Elmos
als Antwort auf werderanerin vom 12.11.2016, 16:59:05
Hallo Kristine,

Ich finde es zunehmend traurig, dass junge Leute leider oft so gar kein Interesse mehr haben, Kinder in die Welt zu setzen, denken sie dabei nur "an sich" und die damit verbundenen Einschränkungen...zumindest einige jahrelang, zugegeben.


Ob das "Desinteresse" oder einfach nur die Unmöglichkeit ist Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen, das ist hier die Frage. Ich seh das in meiner Firma - da endet die Karriere der Frauen in der Regel mit dem ersten Kind.
Nun ja, in meiner Firma, da sie sehr klein ist, kann man eh nicht viel Karriere machen.

Und Dion - was meinst du denn wann eine Frau gefälligst ihre Kinder rauszuquetschen hat damit dir das gefällt? Die Frau, mit der ich mein Büro teile, die ist 2 Jahre jünger als ich (Sorry, kannst du nicht wissen, also 51) und ihre beiden Jungs werden in ein paar Wochen 2 Jahre alt. Die Jungs sind gesund und fit, und das einzige was wirklich Scheisse ist an der Situation, würde ich mal sagen ist, dass sie als Biologin mit Biologenmann, wie fast alle Biologen so wenig Geld verdient dass sie mit zwei kleinen Kindern noch fast ne volle Stelle arbeiten muss um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können.
Ihr Glück, das sie dann in Rente gehen kann bevor die Jungs voll in der Pubertät sind.

Liebe Grüße
Andrea
gerd54
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von gerd54
als Antwort auf Elmos vom 12.11.2016, 18:29:58
Die Wahlen in den USA und in Grossbritannien zum Brexit haben die Länder gespalten. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass Wahlkämpfe verbissen und mit viel Hass geführt wurden besonders durch die rechten Lager. Jetzt haben beide Länder erst einmal damit zu tun zu kitten was sie selbst angerichtet haben. Rechtes Gedankengut hilft eben nicht sondern schadet das war immer so und wird so bleiben. Wer dort seine Heimat sucht, der sucht Spaltung, Krieg und Hass. Niemand wird dabei gewinnen sondern alle werden verlieren. Trump hat keinerlei Plan sondern ist ersteinmal verwirrt das er nun Präsident ist. Er wollte doch nur seine Firma noch mehr bekannt machen und nun muss er sich mit dem dummen Volk rumschlagen. Na der wird sichere für alle Schwarzen für sozial Schwache und ausgegrenzte eintreten. Viel Spass Herr Trump wie willst du wieder gut machen was du angerichtet hast.
Elmos
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Elmos
als Antwort auf gerd54 vom 12.11.2016, 18:42:29
Hallo Gerd,

Das liegt wohl in erster Linie daran, dass Wahlkämpfe verbissen und mit viel Hass geführt wurden


ich frage mich - ist diese Art der politischen "Auseinandersetzung" wie wir sie jetzt häufiger im Vorfeld von Wahlen/Abstimmung anscheinend sehen die Ursache von oder die Konsequenz aus kaputten politischen Verhältnissen und immer tieferen und unversöhnlicheren Gräben zwischen den Beteiligten?

Liebe Grüße
Andrea

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ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf Elmos vom 12.11.2016, 18:29:58
Und Dion - was meinst du denn wann eine Frau gefälligst ihre Kinder rauszuquetschen hat damit dir das gefällt?
geschrieben von Das ist Quatsch


Das ist ja wirklich ne blöde Frage. Ich glaube voriges Jahr hat eine Frau mit 65 ein Baby bekommen.Ich wünsche ihr und ihrem Kind wirklich alles Gute....aber ich halte es für Schwachsinn.
Und auch bei deiner Kollegin weiss ich nicht ob sie es selber gut findet, wenn sie mit 60 dann zur Elternversammlung geht.
Ich finde es falsch und in dem Fall ist es mir auch egal, ob man Beruf und Kinder nicht in Einklang bringen kann.
Dann muss man Prioitäten setzen...es gibt genügend junge Menschen die noch weniger Geld zur Verfügung haben und trotzdem Kinder wollen und bekommen.
Was wäre anders am Gehalt deiner 2 Biologen, wenn sie ihr Kind mit 28 bekommen hätten.
Elmos
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 12.11.2016, 19:11:46
Ja, das was du sagst, das höre ich spannenderweise häufiger, wenn ich von meiner Kollegin erzähle...

Und komisch, wirklich komisch. Wenn ich von meinem Chef erzähle, der ist so ungefähr 10 Jahre älter als ich, seine jüngste Tochter kommt jetzt grade in die Pubertät. Da hab ich so einen blöden Kram noch NIE gehört. Ist der dann wohl jünger bei den Elternabenden?


Was wäre anders am Gehalt deiner 2 Biologen, wenn sie ihr Kind mit 28 bekommen hätten.
geschrieben von dion


dann würden sie nicht als schlechtbezahlte Biologen arbeiten sondern als Taxifahrer, UPS- Auslieferer oder Fleischbeschauer...

Das ist der Unterschied.

Liebe Grüße
Andrea
ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf Elmos vom 12.11.2016, 19:31:08
Du klingst bissel angenagt...und es ist natürlich (!) falsch was du schreibst. Ich kann nix dafür, daß dir bei dem Beispiel mit deinem Chef was anderes erzählt wird...vielleicht hast du den falschen Umgang..
Und um Bei dem Beispiel mit dem Kind mit 28 Jahren zu bleiben...dann wäre der Mann ja sicher immer noch Biologe...und die Frau wäre heut eventuell auf einem Biohof Chef und würde mehr Geld bekommen als er...auf alle Fälle hätte sie schon 20 Jahre eine glückliche Zeit mit ihrem Kind(ern) gehabt...das ist doch was finde ich...sie nicht alles so schwarz...Geld ist nicht soo wichtig wie Kinder...finde ich.

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Elmos
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 12.11.2016, 19:48:22
Hi,

"Natürlich (!)" ist hier gar nichts. Überdenke einfach mal die Reproduktionsspanne, die gegeben ist - und die Gründe aus denen wir das einengen. Finde ich. Allerdings hat das gar nichts mit einem altersgewichteten Wahlrecht zu tun und ebenfalls nichts mit Herrn Trump (ausser, vielleicht dass ich bei aller Kritik an ihm noch nie hörte dass sein Sohn zu jung sei)...

Aber egal, um noch mal auf das Ursprungs-Thema zurück zu kommen. Faktencheck Hellas wurde zu einem Faktencheck Europa, das habe ich auch erst jetzt mitbekommen und die erste Ausgabe verpasst.

Aber wen es interessiert: hier ist die zweite Ausgabe, ein "USA-Wahl-Special" in dem auf, wie ich finde, gute Art einige Fragen zu Herrn Trump diskutiert werden.

Faktencheck Europa

Liebe Grüße
Andrea
pschroed
pschroed
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von pschroed
Entfesselt Trump den Turbokapitalismus ? Geht er den Weg der Populisten ?

Ein Grauen für die LINKE bzw. wird es den Abgehängten wahrscheinlich nicht besser gehen.
Die Konzerne und Banken werden nur noch reicher sollte Onkel Trump ernst machen.
Die Fähigkeit eines Geschäftsmannes ist die Vermehrung des Kapitals.
Bin mal gespannt wann seine Casinos wieder geöffnet werden.
Clinton wäre die bessere Wahl gewesen.
Phil.

ZITAT DIE WELT Bolted von mir.

Zwei Tage nach seiner Wahl zum 45. US-Präsidenten ist die New Yorker Wall Street, weltweit der Inbegriff für die Macht der Finanzmärkte und der Banken, dem künftigen Präsidenten Trump offenkundig doch nicht ganz so fern, wie es seine Wahlkampfreden vermuten ließen. Zwar steht die Besetzung des neuen Kabinetts noch nicht offiziell fest. Doch vieles deutet darauf hin, dass Trump das Amt des Finanzministers – und damit einen der wichtigsten Posten in seinem Kabinett – ausgerechnet mit einem Mann der Wall Street besetzen könnte.

Gleich zwei Investmentbanker liegen derzeit offenbar ganz vorn in Trumps Gunst: Steven Mnuchin und Jamie Dimon. Sollte einer von beiden das Rennen machen, wäre das womöglich der Startschuss für eine Rückkehr des Turbo-Kapitalismus. Immerhin stehen beide für die Welt des Kapitals und sind erklärte Gegner von zu viel Regulierung.

Ein Ex-Banker als oberster Kassenwart?

Eine solche Personalie hätte damit durchaus Auswirkungen für Europa: Seit der Krise haben die beiden großen Wirtschaftsräume weitgehend an einem Strang gezogen, wenn es darum ging, die Macht der Banken zu beschneiden und die Durchgriffsrechte der Aufseher zu vergrößern. Mit einem Investmentbanker an der Spitze des Finanzministeriums könnte es eine Rolle rückwärts geben – und das zu einer Zeit, in der Banken und Aufseher weltweit um neue, noch schärfere Eigenkapitalregeln ringen.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Banker das Amt als oberster Kassenwart des Landes übernimmt. So steuerte ab 2006 mit dem früheren Goldman-Sachs-Chef Henry Paulson ausgerechnet einer jener Männer, die die Finanzkrise mit zu verantworten hatten, die Staatsfinanzen der USA.

Paulsons Krisenrezept aus milliardenschweren Finanzspritzen und Staatsbeteiligungen, um die Banken zu retten, half am Ende, belastet aber den US-Haushalt bis heute.
Tina1
Tina1
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Tina1
In der Diskussionsrunde geht es um das Thema des Threads. Es gibt Antworten auf die Fragen, warum wurde Trump gewählt u. wie wird es weiter gehen.
Tina


"Die Bewerber um das Präsidentschaftsamt in den USA haben bis zuletzt um Stimmen gekämpft. Für die Republikaner ist Immobilien-Milliardär Trump ins Rennen gegangen, für die Demokraten die ehemalige Außenministerin Clinton. Noch nie waren die Bewerber so unbeliebt, selten war ein Wahlkampf so schmutzig, die Nation so gespalten.

Welche Spuren hat der Kampf ums Weiße Haus hinterlassen? Wie geeint sind die Vereinigten Staaten von Amerika überhaupt noch?"

Alexander Kähler diskutiert in der phoenix Runde mit:

- Prof. Crister Garrett (Politologe, Universität Leipzig)
- Julius van de Laar (Politikberater)
- Prof. Susan Neiman (Philosophin, Einstein-Forum)
- Roger Johnson (Vizepräsident Republicans Overseas Osteuropa)
pschroed
pschroed
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Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Elmos vom 12.11.2016, 18:29:58


Die Frau, mit der ich mein Büro teile, die ist 2 Jahre jünger als ich (Sorry, kannst du nicht wissen, also 51) und ihre beiden Jungs werden in ein paar Wochen 2 Jahre alt. Die Jungs sind gesund und fit, und das einzige was wirklich Scheisse ist an der Situation, würde ich mal sagen ist, dass sie als Biologin mit Biologenmann, wie fast alle Biologen so wenig Geld verdient dass sie mit zwei kleinen Kindern noch fast ne volle Stelle arbeiten muss um ihren Verpflichtungen nachkommen zu können.
Ihr Glück, das sie dann in Rente gehen kann bevor die Jungs voll in der Pubertät sind.

Liebe Grüße
Andrea

Ich finde daß Biologen aber relativ gut verdienen laut Tante GOOGLE.
Phil.

ZITAT ABSOLVENTA

Gehaltsentwicklung als Biologe

Sind die Gehälter für Biologen an einen Tarifvertrag gekoppelt, dann ist eine Einstufung nach Entgeltgruppe 13 üblich. Hier betragen die Gehaltsstufen bei etwa 3.300, 3.700, 3.900, 4.250 und 4.750 Euro. Je langer man also in dem Beruf als Biologe arbeitet, desto höher auch das Gehalt. Nach fünf Jahren steigt die Vergütung auf durchschnittlich 3.900 Euro pro Monat an Das entspricht einem Jahresgehalt von ca. 47.000 Euro.

Eine Promotion als Biologe wirkt sich positiv auf die Bezahlung aus. Durch den Doktortitel ist ein Gehaltsplus von zehn Prozent realistisch. Langfristig können fest angestellte, promovierte Biologen laut Bundesagentur für Arbeit mit einem Jahresgehalt von deutlich über 50.000 Euro im Öffentlichen Dienst und 70.000 Euro in der Industrie rechnen.

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