Internationale Politik Trump, die nächsten Jahre

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elmos vom 11.11.2016, 11:20:51
Hallo Andrea, du fragst ob das nicht überall so ist. Ja, ich schrieb ja Europa und ganz besonders eben in Brüssel wo die "Abnicker" sitzen. Mir läuft es jedes Mal eiskalt den Rücken runter wenn wieder etwas beschlossen wird auf dem Rücken und zum Nachteil der nachrückenden Generationen.

Andererseits möchte ich auch bemerken, dass die jungen Leute gegen den Brexit wählen hätten sollen, statt hinterher heulend zu sagen: "wir dachten wir würden drin bleiben".
Von nix kommt nun mal nix .

Hast Du schon eine Methode zum kastrieren der Stimme(n)
Bruny
Elmos
Elmos
Mitglied

OT Soprane
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2016, 11:34:33

Hast Du schon eine Methode zum kastrieren der Stimme(n)


Das ist eigentlich einfach, aber ich glaube es verstösst nicht nur gegen das Grundgesetz.

Wobei, das ist so eine dunkle Geschichte aus unserer (nicht mal so weit entfernten Vergangenheit) da sollte man eigentlich gar keine Witze drüber machen.

Die Wahlstimmen könnte man durch Kennzeichnung der Wahlzettel in verschiedene Altersstufen wichten. Damit wäre eine Anonymität immer noch gegeben.

Liebe Grüße
Andrea
Trollblume
Trollblume
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Trollblume
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 11.11.2016, 10:43:15
ich denke auch, daß im wahlkampf vieles ausgesprochen wurde, was jetzt in der realität langsam in vergessenheit gerät.

immerhin wird die zusammenarbeit wahrscheinlich schwierig werden, weil
er ja FRAU MERKEL als *geisteskrank* bezeichnet hat.
Herrn Steinmeier bezeichnete er als *Hassprediger* -

Ob die beiden das so gut verdaut haben, wird sich zeigen.

jetzt ist auf beiden seiten diplomatie gefragt.
geschrieben von Eponine


Irrtum Eponine, Herr Steinmeier hat Herrn Trump als Hassprediger bezeichnet, desweiteren hat er Herrn Trump nicht zum Wahlsieg gratuliert.
Was für ein besonnenener und diplomatischer Außenminister. *kopfschüttel*

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ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Trollblume vom 11.11.2016, 12:23:53
Sorry, ja, stimmt.
Na, auf jeden fall sind das keine guten voraussetzungen für eine fruchtbare zusammenarbeit. 😜
Aber man wird sehen .......
werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2016, 11:00:49
So ist es, die alten, verknöcherten Politriegen haben ausgedient, das spürt man doch immer mehr. Man hat ja das Gefühl, es sind nur noch "Alte" zu sehen, wo sind denn die jungen, forschen Politiker...WO.?

Diese starren Parteisysteme sind unflexibel, veraltet und gehören nicht mehr in diese Zeit., das weiß man doch, Wähler laufen weg.

Ich glaube, wenn hier nicht bald gehörig "umgedacht" aber vor allem gehandelt wird, wirds düster ausehen in Europa...

Kristine
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von JuergenS
Ich gehe davon aus, dass viele nicht nur über die USA eine Meinung haben, sondern viel wissen. Sei es nun aus persönlichen Aufenthalten dort, eine Verwandtenriege etc. oder durch Erlesen.
Ein bisschen treffen diese 3 Elemente auch für mich persönlichzu.

Es fällt mir vieles auf, unter anderem, dass, wie einige von euch erklären, dass viel zu viele alte Menschen dort in der Politik rumwuseln, da gehört ja sogar der Trump dazu, der wechselweise auch die Mussolini-Schnute einsetzt, unglaublich unsympathisch, finde ich.

Auch er ist ja alt und simplifiziert im Denken, versucht nur, sich offen und progressiv zu geben, ich nehm es ihm nicht ab.

Viele Politiker, die bis Mittwochmorgen meinten, sich nun auf Hillary einstellen zu müssen, sind nun wortreich und wendebereit, sich auf den BUrschen T. einzustellen, alle nach dem MOTTO:

Es wird schon nicht so schlimm kommen.

Mit Trump bricht keine neue Zeit an, dem 70-jährigen, sie wird nur verzögert, Orban, Putin, Erdo, Le Penn, Wilders, Kaczinsky sind nun nicht mehr alleine, wie damals Berluskoni.

Natürlich sind die in der viel zu komplizierten EU agierenden ebenfalls alten Männer derzeit keine Hoffnung für die EU.

Ich hoffe, dass das merkwürdige USA-Beispiel die EU nicht zusätzlich als Zertrümmerungs-Maschine trifft, sondern ein Zusammenraufen auslöst. Man muß allerdings berücksichtigen, dass man die Einigung von Europa mit ihren x Sprachen, x Kulturen, x Denkweisen nicht mit den USA vergleichen kann. Europas Einigung ist um Größenordnungen schwieriger.

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werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf JuergenS vom 11.11.2016, 15:49:17
Die letzten Jahre zeigen doch ganz deutlich, dass die alten und eingefahrenden "Gleise ausgelutscht" sind, man als Wähler nicht mehr so schnell auf das Bla, bla..hereinfällt.
Der Wähler, egal wo, hat doch zumindest in einer Demokratie nur die Möglichkeit über seine Wahlstimme Einfluss zu nehmen und genau das Verhalten sehen wir doch immer mehr...egal, wo wir hinschauen und deswegen nimmt ja auch die Wahlbeteiligung enorm zu.

Menschen, die verletzt, getäuscht wurden, weil ihnen Wahlversprechen gemacht wurden und das zum XX-mal...haben einfach nur die "Sch.." voll und reagieren nur darauf, kann man das verübeln?

Die Politiker stehen nun wie versteinert da (siehe Deutschland nach dem AfD Dilemma...)und wissen immernoch nicht, was sie tun sollen, besser und anders machen könnten...so starr und festgefahren ist diese Politik geworden, ganz schlimm.

Hier wären ganz neue Wege gefragt und Ideen sowieso...aber WER sollte sie einbringen...?

Was soll das noch werden, ein "Flächenbrand"...?

Kristine
Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werderanerin vom 11.11.2016, 16:39:14
Da hast du ne ganze Menge Realität ausgepackt, die mir einleuchtet.
Zudem was Du gebracht hast noch eine Ergänzung in einem interessanten Kommentar.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von Edita
als Antwort auf JuergenS vom 11.11.2016, 15:49:17

Man muß allerdings berücksichtigen, dass man die Einigung von Europa mit ihren x Sprachen, x Kulturen, x Denkweisen nicht mit den USA vergleichen kann. Europas Einigung ist um Größenordnungen schwieriger.


Na Heigl - wenn Du Dich da mal nicht täuscht, die USA haben zig zig mehr Ethnien und Sprachen, Kulturen und Religionen, insgesamt um die 550 Stämme und noch mal ca. 250 Gruppen, die aber noch nicht anerkanmnt sind, und wie es dann mit den Sprachen aussieht merkt man wenn man berücksichtigt, daß von den 322 Mio. Bewohnern der USA ca. 100Mio. kein Englisch sprechen, die größte nicht Englisch sprechende Gruppe ist die der Hispanics!
Soviel dazu!

Ursprünglich hat man doch mal geglaubt, oder stand für einen
"gestandenen" Politiker in fortgeschrittenem Alter, daß er seine Gedanken und Ideen und seine Kraft komplett in seine politischen Aktivitäten einbringen kann, weil seine berufliche Karriere und seine Familienplanung und Gründung abgeschlossen sind, und er darum weniger anfällig ist für politische Gefälligkeiten oder gar Korruption, und ich finde dieses Prinzip eigentlich ganz in Ordnung, denn um " Staatspolitik " ordentlich betreiben zu können, bedarf es m.M.n. doch auch einer gehörigen Portion Lebens- und Berufserfahrung, und das kann ein junger Mensch nun mal nicht bieten, aber......was hindert ihn daran frühzeitig in "Sachen Politik einzusteigen" und mit an umzusetzenden Ideen "zu arbeiten", außerdem gibt es auf den etwas niedrigeren Ebenen auch schon sehr gutbezahlte Pöstchen, auf denen man auch "was zu sagen" hat!
Ich finde dieses etwas schnöde Gerede "von den alten Männern" etwas unüberlegt, ab 75 oder 80, je nach geistigem und körperlichen Zustand, würde ich da vielleicht anfangen, denn soviel junge Männer und Frauen, die sich auf oberster Ebene politisch einbringen können und wollen, wird es nicht geben, vereinzelt machen sie schon auf sich aufmerksam, wie Herr Jens Spahn z.B., aber " fertig " ist der auch noch nicht!

Edita
youngster
youngster
Mitglied

Re: Trump, die nächsten Jahre
geschrieben von youngster
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.11.2016, 09:32:15
Liebe Bruny,

deine Statements sind so gut, schlüssig und vollzählig dem ist aus meiner Sicht nichts mehr hinzuzufügen.

Nur eine Kleinigkeit aus meiner Sicht: Auch er wird viele seiner Wahlversprechen nicht umsetzen können aber immer Versuchen sein Credo
"Amerika First" im Auge zu behalten und unter diesem Leitgedanken so viel wie möglich durchzusetzen.

Sein Glück ist ja dass er Republikaner ist und somit keinen Widerstand von der eigenen Partei zu befürchten braucht.

Wir in Europa müssen uns wieder mehr auf die eigenen Stärken besinnen und vor allem mit einer Stimme sprechen in allen weltpolitischen Fragen.

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