Internationale Politik Stolz auf die DDR ?
Mir kann da keiner mehr was einreden.
Unter den heutigen Rentenbeitrags-Einzahlern befinden sich meine zwei Söhne und sogar schon ein Enkel , und wenn ich jemandem danken müsste, dann ihnen und allen anderen.
Unter den heutigen Rentenbeitrags-Einzahlern befinden sich meine zwei Söhne und sogar schon ein Enkel , und wenn ich jemandem danken müsste, dann ihnen und allen anderen.
Ich möchte weder Ihnen noch anderen ein schlechtes Gewissen einreden - ist doch albern. Es wäre halt nur nett, wenn nicht nach wie vor so viel unterschwelliger und latender Neid-Hass bestünde und Deutsche endlich mal "ein Volk" würden. ABer vermutlich dauert dies noch mindestens eine Generation - bei den jungen Menschen ist ja schon kein Unterschied mehr zu entdecken, die sind BRD-deutsch sozialisiert und fühlen sich anscheinend mehrheitlich damit sehr wohl. Olga
was heißt jetzt BRD deutsch sozialisiert olga?
Und, das du nun gar keine ostdeutsche Rentnerin in den ganzen 25 Jahren kennen gelernt hast ist doch auch nicht schön! Gruß circe
Und, das du nun gar keine ostdeutsche Rentnerin in den ganzen 25 Jahren kennen gelernt hast ist doch auch nicht schön! Gruß circe
Also von diesen 25 Jahren bin ich ja selbst erst seit 5 Jahren Rentnerin - woher hätte ich die also kennen sollen? Wenn die DDR-Rentnerin dann hier in Bayern lebt, bezeichnen sich diese ja auch sehr schnell als Bayern - nur am Dialekt hört man dann oft noch den Ursprung. Olga
was heißt jetzt BRD deutsch sozialisiert olga?
klingt für mich auch merkwürdig, aber vielleicht könnte man das ja mal erklären.
Ich habe mir am Wochenende ein Gespräch mit Daniela Schadt der "First Lady" auf Phönix angesehen.
Für mich war es interessant, weil ich Frau Schadt einmal bei einem Pressestammtisch kennengelernt habe. Wir wechseten nur ein paar belanglose Sätze, aber ich empfand sie als sehr symphatisch und angenehm zurückhaltend.
Das Thema bei diesem Gespräch war natürlich auch ihr Verhältnis zu der ehemaligen DDR und hier meinte sie, dass sie eigentlich all die Jahre mit dem Rücken zu der DDR stand und die Interessen alle westwärts gerichtet waren.
Was eben heisst, dass man schlicht und ergreifend einfach keine Ahnung von den Verhältnisse in der DDR hatte. Das deckte sich so sehr mit meinen Erfahrungen.
Wir schickten zwar auch Pakete an die Verwandtschaft im Osten, aber das war mehr eine Art von Rückzahlung für einen Teil des Lastenausgleichs das die Geschwister hier im Westen kassierten und die im Osten ja leer ausgingen.
Das scheinheilige Brimborium mit den Kerzen im Fenster um an die armen Brüder und Schwestern im Osten zu gedenken, fanden wir in unserer Familie abscheulich.
Mein Vater meinte oft, abwohl er keinesfalls "links" gepohlt war, dass es dem Verhältnis und dem Frieden mehr dienen würde, wenn man den Regierenden in der DDR den Minderwertigkeitskomplex nehmen würde.
Deshalb würde ich hier all den Menschen die ihr Leben in diesem anderen Land zugebracht haben, sehr wohl Stolz auf ihre Lebensleistung zugestehen.
Allerdings wäre es auch wünschenwert, wenn man die Realitäten akzeptieren würde - eine DDR gibt es nicht mehr.
ich finde ja Sachse ist Sachse! Ich lebe seit fast 50 Jahren an der Ostsee und käme nicht auf die Idee mich als Fischkopp zu bezeichnen!
Und so bleibt ein Bayer ein Bayer und wird es nicht in 10 Jahren!
Und so bleibt ein Bayer ein Bayer und wird es nicht in 10 Jahren!
Das sehen wir echte Bayern genau so - und zwar sehr streng, in dem nur Bayer ist, wer hier geboren wurde (am besten in mehreren Generationen).
Aber die Leute drängt es ja zu uns - und gerade die, die kurz hier sind, verfügen über komplette Trachten-Outfits, bayerische Wörterbücher usw. und entblöden sich wirklich, den Superbayern zu geben, wenn man ihm oder ihr im Biergarten usw. begegnet. Sie sind dann so von sich eingenommen,dass sie unser bayerisch-boshaftes Lachen mit den entsprechenden Kommentaren gar nicht hören,bzw. verstehen. Ist aber egal - das war hier immer so und so lange die Leute ordentlich konsumieren und Steuern abdrücken, ist es uns ja auch recht so. Olga
Aber die Leute drängt es ja zu uns - und gerade die, die kurz hier sind, verfügen über komplette Trachten-Outfits, bayerische Wörterbücher usw. und entblöden sich wirklich, den Superbayern zu geben, wenn man ihm oder ihr im Biergarten usw. begegnet. Sie sind dann so von sich eingenommen,dass sie unser bayerisch-boshaftes Lachen mit den entsprechenden Kommentaren gar nicht hören,bzw. verstehen. Ist aber egal - das war hier immer so und so lange die Leute ordentlich konsumieren und Steuern abdrücken, ist es uns ja auch recht so. Olga
Re: Stolz auf die DDR ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"...dass es dem Verhältnis und dem Frieden mehr dienen würde, wenn man den Regierenden in der DDR den Minderwertigkeitskomplex nehmen würde."
Ich glaube nicht, dass die Regierenden in der DDR einen Minderwertigkeitskomplex hatten. Das hat dein Vater ganz sicher falsch eingeschätzt.
Die Führungsspitze saß bis zum für sie bitteren Ende auf dem hohen Ross - nicht einsehend, dass für sie das "letzte Stündchen" schon längere Zeit geschlagen hatte.
Diese Bemerkungen sind wohltuend sachlich.
Auch die Minderwertigkeitskomplexe , glaube ich, nachdem ich, mal kurz vor der Wende in einer Runde mit einem Staatssekretär zusammensaß, waren vorhanden. ( Nicht nach innen , aber nach dem Westen hin.)
lupus
PS.: Arme Leute haben oft mit Komplexen zu tun.
Auch die Minderwertigkeitskomplexe , glaube ich, nachdem ich, mal kurz vor der Wende in einer Runde mit einem Staatssekretär zusammensaß, waren vorhanden. ( Nicht nach innen , aber nach dem Westen hin.)
lupus
PS.: Arme Leute haben oft mit Komplexen zu tun.
An dieser Stelle ganz kurz bemerkt:
Es gibt in Bayern auch sehr nette Menschen, die nicht nur am Geld
orientiert sind. Auch hier im Forum stark vertreten. Einfach mal in Ruhe
umsehen.
Es gibt in Bayern auch sehr nette Menschen, die nicht nur am Geld
orientiert sind. Auch hier im Forum stark vertreten. Einfach mal in Ruhe
umsehen.