Internationale Politik Stolz auf die DDR ?

Das Problem SED in der Linken wird sicher erst beendet sein, wenn die alten, noch lebenden und aktiven Hardliner dort mitsprechen (sah man ja gut in dem Spiegel-TV-Beitrag Sonntag vor einer Woche). Da feiern die und loben sich nachträglich für ihre Schüsse auf eigene Landsleute an den DDR-Grenzen.
Aber der evtl. neue MP in Thüringen gehört nicht dazu -. Das gehört sich einfach nicht, was Bürger Gauck hier macht. Unsere Kanzlerin dürfte von Anfang an gewusst haben, warum sie skeptisch diesem Mann gegenüber ist (sie erlebte ihn ja häufiger und intensiver als wir alle, bevor er Präsident war). Olga

Weiterhin wünsche ich mir, daß mein Nick nicht als adams familiy verunglimpft wird.

Ich möchte dies nicht weiter besprechen, aber nachdem Du mich gestern früh mit einem brutalen Stasi-Schläger verglichen hast, bist Du mit mit Deiner Nickveralberung noch ganz gut weggekommen, findest Du nicht auch?
Also Adam, halt mal künftig lieber den Ball bissel flach und Deine Beiträge sachlich.

Jungs - denkt Ihr nicht ,dieses Thema ist zu wichtig und auch zu interessant als dass es mit irgendwelchen Hahnekämpfen geschmückt werden sollte? Eure Animositäten empfinde ich sekundär und lenken von den wichtigen Dingen ab. Danke - Olga

Der Bürger GAuck hat wie wir alle das Recht auf eine freie Meinung, aber muss als Präsident dieses Landes sich hüten, dieselbe zu Gunsten oder zu Lasten irgendwelcher Parteien zu äussern und damit evtl. auch noch Menschen zu veranlassen,dies oder jenes zu wählen oder zu tun.
Ich hatte von Anfang an Bedenken bei diesem Bürger Gauck,dass er dies nicht durchhalten wird, weil er ein eitler Mann ist, der sich selbst gerne reden hört und pastoralen Stil mit dem der Diplomatie verwechselt, die er wohl nie mehr erlernen wird.
Olga

Es war schon eine sehr bewusste Inszenierung als der Pfarrer Gauck ausgerechnet in der Berliner Gethsemane- Kirche, mit dem Ausspruch: „Menschen, die die DDR erlebt haben und in meinem Alter sind, die müssen sich schon ganz schön anstrengen, um dies zu akzeptieren", den Wählern der Linkspartei ein schlechtes Gewissen einzureden versuchte.

Das war nicht so dahergesagt, sondern sollte ganz bewusst öffentliche Stimmung gegen einen Linken Ministerpräsidenten provozieren.
Damit dürfte er auch im Interesse unserer Kanzlerin gehandelt haben, die befürchtet, dass nach so einer Landesregierung die Linke auch bei künftigen Wahlen zunehmend Erfolg haben könnte.
Bodo Ramelow selbst, hat klugerweise dem Gauck - Interview keine große Aufmerksamkeit gewidmet.
Er sagte dem MDR lediglich, als Christ fühle er sich irritiert und befremdet, wie sich der Pastor Gauck vor einem Altar über einen Mitbruder äußere.

Ich denke Gauck hat damit auf die künftige Thüringische Landesregierung keinen aktiven Einfluss ausüben können, er hat wahrscheinlich nur sich selbst geschadet.

justus

Jungs - denkt Ihr nicht ,dieses Thema ist zu wichtig und auch zu interessant als dass es mit irgendwelchen Hahnekämpfen geschmückt werden sollte? Eure Animositäten empfinde ich sekundär und lenken von den wichtigen Dingen ab. Danke - Olga

Olga,

ich hatte doch schon geschrieben, daß man mit Kindsköpfen nicht diskutieren muß. Das gilt auch für Drohungen oder Erpressungsversuche. Es wäre Singular angebracht gewesen.

Das Problem SED in der Linken wird sicher erst beendet sein, wenn die alten, noch lebenden und aktiven Hardliner dort mitsprechen (sah man ja gut in dem Spiegel-TV-Beitrag Sonntag vor einer Woche). Da feiern die und loben sich nachträglich für ihre Schüsse auf eigene Landsleute an den DDR-Grenzen.
Aber der evtl. neue MP in Thüringen gehört nicht dazu -. Das gehört sich einfach nicht, was Bürger Gauck hier macht. Unsere Kanzlerin dürfte von Anfang an gewusst haben, warum sie skeptisch diesem Mann gegenüber ist (sie erlebte ihn ja häufiger und intensiver als wir alle, bevor er Präsident war). Olga

Zu Abs.1: So ist es.

Zu Abs.2:
Doch Olga, er gehört dazu. Und ein Ministerpräsident kann nicht tun und lassen, was er möchte. Er muß das Programm seiner Partei immer im Auge haben. Bei Parteien, bei denen Populismus das Programm bestimmt, kann man nie sicher sein, was zukünftig an den Tag kommt.

Ist es bei einer fundierten Meinung, aus der Geschichte und dem eigenen Erleben heraus begründet, eine Ungehörigkeit, sie zu äußern? Ich meine nein. Daß der Bundespräsident eine Meinung zu politischen Ereignissen haben und sie auch sagen darf, wurde schon erläutert. Und die Äußerung von Gauck ist m.E. vor allem an die demokratischen Parteien gerichtet, nicht unbedingt an oder gar nur an die Linke.

--

adam

...
Olga,

ich hatte doch schon geschrieben, daß man mit Kindsköpfen nicht diskutieren muß.
...
Zu Abs.1: So ist es.

Zu Abs.2:
Doch Olga, er gehört dazu. Und ein Ministerpräsident kann nicht tun und lassen, was er möchte. Er muß das Programm seiner Partei immer im Auge haben. Bei Parteien, bei denen Populismus das Programm bestimmt, kann man nie sicher sein, was zukünftig an den Tag kommt.

Ist es bei einer fundierten Meinung, aus der Geschichte und dem eigenen Erleben heraus begründet, eine Ungehörigkeit, sie zu äußern? Ich meine nein. Daß der Bundespräsident eine Meinung zu politischen Ereignissen haben und sie auch sagen darf, wurde schon erläutert. Und die Äußerung von Gauck ist m.E. vor allem an die demokratischen Parteien gerichtet, nicht unbedingt an oder gar nur an die Linke.

--

adam

Und ich war drauf und dran, adam vor wenigen Wochen zum 10.000. Beitrag zu gratulieren, so, wie man es bei einem fairen und sympathischen Foren-Gesprächspartner tun kann.
Jetzt weiß ich, warum ich es nicht tat.
Wir sind keine Kindsköpfe.

Gauck´s Empfang heute in Luxemburg.

Phil.

Gauck

Hart aber fair momentan in der ARD. Die Grenzen verlaufen wie im ST

Karl

Olga,
lese Dir bitte einmal die Aussage von adam 03.11.-19:09 durch,
diese halte ich persönlich für super ge-beschrieben!

"Das gehört sich einfach nicht,was Gauck hier macht".
Frage an Dich:
WAS macht BP Gauck? Er sagt einen sehr nachdenkenswerten Satz und
darüber sollten wir ernsthaft nachdenken!

ana

Hart aber fair momentan in der ARD. Die Grenzen verlaufen wie im ST

Karl

Sehr interessant, ich habe mir die DDR nicht so schlimm vorgestellt. Gefallen hat mir die Aussage vom Platzeck, daß oft vergessen wird daß trotzdem viele ihr normales Leben führten.

Phil.