Internationale Politik Spät! Zu spät!
Diese Entschuldigung ist auch nach meiner Auffassung überflüssig - sie scheint mir zudem eher abgepreßt worden zu sein. Die Dänen wollen einen Schlußpunkt in
dieser über das erträgliche Maß von muslimischer Seite hochgespielten Angelegenheit setzen.
dieser über das erträgliche Maß von muslimischer Seite hochgespielten Angelegenheit setzen.
Nicht die Täter entscheiden, wann eine Angelegenheit von den Opfern für erledigt betrachtet wird.
Wir Deutsche müssten dies doch besonders gut verstehen - wir entscheiden ja auch nicht, wann Auschwitz (endlich) ad acta gelegt wird - dies liegt einzig in der Entscheidung der Opfer, bzw. deren Hinterbliebener. Olga
Wir Deutsche müssten dies doch besonders gut verstehen - wir entscheiden ja auch nicht, wann Auschwitz (endlich) ad acta gelegt wird - dies liegt einzig in der Entscheidung der Opfer, bzw. deren Hinterbliebener. Olga
Re: Spät! Zu spät!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mal ganz davon abgesehen, dass ihr oben angeführter Vergleich sowas von daneben ist, dass er diesen Strang eigentlich nicht überleben dürfte, ist die Zuordnung Opfer-Täter auch nicht ganz so einfach und eindeutig.
Ich meine, wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, sog. "Ungläubige" im Namen des Profeten als nicht lebenswert anzusehen, und diese feige und rücksichtslos zu ermorden, muss im Gegenzug einige kleine Nadelstiche in Form von Satire schon mal abkönnen. Die Islamisten sind nicht a priori die Opfer, auch wenn Frau Olga sie gern in diese Rolle drängen möchte.
Ich meine, wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, sog. "Ungläubige" im Namen des Profeten als nicht lebenswert anzusehen, und diese feige und rücksichtslos zu ermorden, muss im Gegenzug einige kleine Nadelstiche in Form von Satire schon mal abkönnen. Die Islamisten sind nicht a priori die Opfer, auch wenn Frau Olga sie gern in diese Rolle drängen möchte.
Re: Spät! Zu spät!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo frau Olga, sie werden mir sicher noch ausführlich darstellen, was ein paar harmlose karikaturen in einer dänischen zeitschrift mit der ausrottung der juden in deutschland zu tun hat und wieso man beides als beispiel gegenüberstellt oder gar gleichstellt.
[/indent]Ich meine, wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, sog. "Ungläubige" im Namen des Profeten als nicht lebenswert anzusehen, und diese feige und rücksichtslos zu ermorden, muss im Gegenzug einige kleine Nadelstiche in Form von Satire schon mal abkönnen. Die Islamisten sind nicht a priori die Opfer, auch wenn Frau Olga sie gern in diese Rolle drängen möchte.[/quote][indent]
Viele Parallelen zu Nazizeit: auch hier wurden "Ungläubige" (Juden) solange diskreditiert und verunglimpft bis sie dann letztendlich ausgerottet wurden, bzw. zum grossen Teil.
Vielleicht war der Fehler der Juden,dass sie im Gegenzug nicht zur Satire griffen?
Wehret also den Anfängen (verwende Nazi-Terminologie zum besseren VErständnis) und vermeidet solche Provokationen, insbesondere in brisanten Zeiten wie diesen.
Und weshalb muss z.B. mein türkischer Gemüsehändler (bekennender Muslim) hier Nadelstiche wg. seiner Religion ertragen? Verstehe ich nicht.... Olga
Viele Parallelen zu Nazizeit: auch hier wurden "Ungläubige" (Juden) solange diskreditiert und verunglimpft bis sie dann letztendlich ausgerottet wurden, bzw. zum grossen Teil.
Vielleicht war der Fehler der Juden,dass sie im Gegenzug nicht zur Satire griffen?
Wehret also den Anfängen (verwende Nazi-Terminologie zum besseren VErständnis) und vermeidet solche Provokationen,...
@Olga,
vielleicht darf ich Dich mal darauf aufmerksam machen, daß wir das Jahr 2010 schreiben und nicht 1933, daß wir in einem Staat leben, der die Menschenrechte garantiert und nicht in einer Nazidiktatur. Nicht nur aus diesen Gründen sind nirgendwo Schilder zu sehen "Kauft nicht beim..." und werden auch nicht zu sehen sein.
Dieses pauschale "Wehret den Anfängen" mit Hinweis auf den Holocaust an alle, die nicht Deiner Meinung sind, was den Islam anbelangt, ist nicht akzeptabel.
Für mich persönlich gilt heutzutage ein "Wehret den Anfängen", wenn es darum geht, die allen garantierten Grundrechte zu Gunsten einer Religion umzubewerten. Dagegen werde ich mich wehren.
Selbst Dir müßte damit der krasse Unterschied zur Vergangenheit klar sein, denn es geht um Gleichberechtigung, also dem Gegenteil von nazistischem, rassistischem Denken.
Und weshalb muss z.B. mein türkischer Gemüsehändler (bekennender Muslim) hier Nadelstiche wg. seiner Religion ertragen? Verstehe ich nicht.... Olga
Die Antwort ist einfach: Weil er in einer freien Gesellschaft lebt, in der jeder Nadelstiche aushalten muß, das gilt auch für die Religion. Nadelstiche jedweder Art gehören zum täglichen Bild einer lebendigen Gesellschaft. Wenn sie ihm nicht passen, kann er sich beschweren, aber angemessen, denn ein Nadelstich ist keine Mordattacke.
--
adam
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Re: Spät! Zu spät!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der geschichtlich Gebildete weiß, dass das "Kauft nicht beim Juden" und die Pogrome am Ende von Kampagnen standen, die lange vorher begonnen hatten. Die Diktatur fiel nicht vom Himmel. Schon in den 1920er Jahren gab es Kampagnen gegen die Juden. Die Kampagnen nahmen an Zahl und Intensität Jahr für Jahr zu. In einem formal demokratischen Rechtsstaat wohlgemerkt passierte das. Irgendwann fiel dann der Rechtsstaat in sich zusammen. Der Boden war bereitet. SA, SS + Gestapo marschierten gegen die Minderheit unter dem Beifall der Mehrheit.
Heute wird gegen Muslime gehetzt. Ähnlich wie in den 1920er Jahren gegen Juden. Der 'Jude' heute ist der Muslim.
Wehret den Anfängen!
--
Wolfgang
Heute wird gegen Muslime gehetzt. Ähnlich wie in den 1920er Jahren gegen Juden. Der 'Jude' heute ist der Muslim.
Wehret den Anfängen!
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Wolfgang
Olga bezog sich auf die Nazizeit und auf ihren Beitrag habe ich mich bezogen. Und was Du denkst, ist Deine Sache, aber bestimmt nicht meine. Deine Meinung ist "Randgebiet".
--
adam
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Re: Spät! Zu spät!
@Wolfgang
Du hast absolut und inhaltlich Recht!
Du hast absolut und inhaltlich Recht!
Schon in den 1920er Jahren gab es Kampagnen gegen die Juden
Nein, das stimmt nicht. Es gab sie schon sehr viel früher! Und nicht nur Kampagnen, sondern Pogrome! Spätestens seit dem Mittelalter, als die Juden angeblich wegen ihres Geldes und ihrer Geldgeschäfte (sie durften ja vielen anderen Gewerken damals nicht nachgehen!)den Volkszorn der meist 'guten Christenmenschen' auf sich zogen.
Aber den Vergleich, dass die Muslime die heutigen Juden sind, finde ich so unangebracht, wie nur irgend etwas! Die Juden haben diesen Unmut nicht durch unzählige Attentate, bei denen alles gemordet wird, was ihnen unter die Finger kommt (ja selbst eigene Glaubensbrüder!) auf sich gezogen, wie es diese musl. Gruppen taten.
Sie sind keinesfalls Opfer!
Erinnerst du dich noch an die Bilder der jubelnden und vor Freude tanzenden Muslime in arabischen Ländern, als die Flugzeuge ins WTC reinflogen? Die Bilder gab es allerdings nur kurz danach zu sehen und verschwanden dann aus den Medien. Es hätte vielleicht zu viele potische Verwicklungen gebracht. Ich erinnere mich daran noch gut!
Die Überschrift "Zu spät, zu spät" halte ich nur in Bezug auf deinen Satz "Wehret den Anfängen" für angebracht. Die Muslime haben die westliche Welt längst schon voll im Griff!