Internationale Politik Sollte Russland angreifen.

schorsch
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 02.06.2018, 17:58:40

Bin der gleichen Meinung.

Dass Trump sich nun doch noch "herablässt", den Nordkoreaner zu treffen, ist z.B. nur dem Mut des südkoreanischen Präsidenten zu verdanken, der sich vom Vasallen Amerikas zum eigenständigen Staatsmann mausert.

Tina1
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2018, 12:10:27
Daß wir wieder in solch eine Situation kämen hätte ich nie erwartet, entweder gibt es Informationen oder Pläne seitens Russland welche nicht publiziert werden, oder es ist eine Reaktion auf dem nicht mehr zu trauenden US Partner  bei einem Angriff im Westen von welchem Staat auch immer.
30000 Mann werden bereit gestellt, wo Deutschland eine Führungsrolle übernehmen wird.
Fehlt nur noch daß die EU auseinanderfällt und schon sind die Bedingungen für einen Krieg günstig.
Phil.

Deutschland soll führende Rolle übernehmen.
Phil, "Sollte Russland angreifen"....dieser Titel des Threads klingt in meinen Augen populistisch. Durch so eine Aussage impliziert man, es könnte sein. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise, damit sind es in meinen Augen Unterstellungen. Damit schürt man Angst in der Bevölkerung u. will dadurch Aufrüstung erklären, man will die Bevölkerung hinter sich bringen.

Es gibt ganz andere Gefahren von anderen Seiten, die für Europa gefährlich werden könnten. Dieses Russland Bashing, dieses Angst schüren, diese Gründe suchen für ein Eingreifen können, basiert auf dem gleichen Schema, wie man es vor den anderen Kriegen praktiziert hat. Mit lauter falschen Unterstellungen und Lügen. In meinen Augen sind das Provokationen, man muss sich wundern das Putin solange ruhig bleibt. Aber gerade das ist ein Zeichen, dass er keine militärische Auseinandersetzung mit den USA u Europa will. Es gäbe keinen einzigen Grund dafür, denn Russland wäre ziemlich allein gegen die starke Nato. Dieses geschwächte, geteilte Land, kann alles gebrauchen, nur keinen Krieg. Diese immer wiederkehrende Unterstellung ist einfach sinnlos, ohne halt.

Europa hatte sich zur Aufgabe gemacht, den Frieden zu sichern. Sie wollten die Vermittler bei Konflikten spielen. Die EU wollte für Entspannungspolitik einstehen, so wie es vor und nach der Wende passiert ist. Aber davon ist in den letzten Jahren nichts mehr zu spüren, man schürt wieder den kalten Krieg. Das geht weit über die sehr berechtigte Kritik an der Politik von Putin hinaus. Und daher ist eine gefährliche Entwicklung. Ich habe das Gefühl, dass man will das Putin reagiert, indem man immer wieder ihm alles unterstellt was passiert, siehe Skripal u anderes, wo bis jetzt in keinem Fall es bewiesen wurde, um dann endlich reagieren zu können. Welcher Wahnsinn.

Um diese Gefahr zu sehen, muss man weder Putinversteher, noch Putinfreund sein. Es geht um Krieg u Frieden.
Meine Meinung,die niemand teilen muss.
Tina
 


 
pschroed
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 03.06.2018, 11:51:59
Daß wir wieder in solch eine Situation kämen hätte ich nie erwartet, entweder gibt es Informationen oder Pläne seitens Russland welche nicht publiziert werden, oder es ist eine Reaktion auf dem nicht mehr zu trauenden US Partner  bei einem Angriff im Westen von welchem Staat auch immer.
30000 Mann werden bereit gestellt, wo Deutschland eine Führungsrolle übernehmen wird.
Fehlt nur noch daß die EU auseinanderfällt und schon sind die Bedingungen für einen Krieg günstig.
Phil.

Deutschland soll führende Rolle übernehmen.
Phil, "Sollte Russland angreifen"....dieser Titel des Threads klingt in meinen Augen populistisch. Durch so eine Aussage impliziert man, es könnte sein. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise, damit sind es in meinen Augen Unterstellungen. Damit schürt man Angst in der Bevölkerung u. will dadurch Aufrüstung erklären, man will die Bevölkerung hinter sich bringen.

Zur Erinnerung: Was geschah oder geschieht zur Zeit in der Ostukraine ?, oder die Annektion der Krim.
Ich möchte nicht wieder alles was schon oft ausdiskutiert wurde in unzähligen Threads wieder ausgraben.
Doch wir müssen heute (die Politik)  um noch schlimmeres zu vermeiden den Diktatoren sowie den Despoten die Hand entgegenstrecken um nicht noch mehr Kriegs-Opfer zu krieren, mit der Hoffnung daß sie dann nicht noch das entgegenkommen auf eine andere Art wieder auszunutzen, besonders wo jetzt auch noch der Populist Trump in die Despoten Liste einsteigt und kein Verlaß mehr ist.
Tina, wir liegen in der Mitte der Großmächte, besonders DE wäre ein wirtschaftliches Filet Stück für einer von den Despoten.

Phil.

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justus39
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von justus39
als Antwort auf Tina1 vom 03.06.2018, 11:51:59
 "Sollte Russland angreifen"....dieser Titel des Threads klingt in meinen Augen populistisch. Durch so eine Aussage impliziert man, es könnte sein. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise, damit sind es in meinen Augen Unterstellungen. Damit schürt man Angst in der Bevölkerung u. will dadurch Aufrüstung erklären, man will die Bevölkerung hinter sich bringen.

Es gibt ganz andere Gefahren von anderen Seiten, die für Europa gefährlich werden könnten. Dieses Russland Bashing, dieses Angst schüren, diese Gründe suchen für ein Eingreifen können, basiert auf dem gleichen Schema, wie man es vor den anderen Kriegen praktiziert hat. Mit lauter falschen Unterstellungen und Lügen. In meinen Augen sind das Provokationen, man muss sich wundern das Putin solange ruhig bleibt. Aber gerade das ist ein Zeichen, dass er keine militärische Auseinandersetzung mit den USA u Europa will. Es gäbe keinen einzigen Grund dafür, denn Russland wäre ziemlich allein gegen die starke Nato. Dieses geschwächte, geteilte Land, kann alles gebrauchen, nur keinen Krieg. Diese immer wiederkehrende Unterstellung ist einfach sinnlos ohne halt.
 
Danke Tina,
mehr hätte ich dazu auch nicht zu sagen.
Es ist wieder eine Aufheizung des kalten Krieges ohne den der Westen wahrscheilich nicht leben kann.
Ich hatte diese widersinnige Überschrift auch automatisch als
"Sollten wir Russland angreifen?"
gelesen, das ist wohl eher die Frage welche zur Zeit die USA beschäftigt.

justus
 
 
Tina1
Tina1
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 03.06.2018, 12:07:13
 
 

Zur Erinnerung: Was geschah oder geschieht zur Zeit in der Ostukraine ?,
Phil.
Phil, das geschah u geschieht in der Ukraine. Schau dir einfach mal die Reportage an. Eine Reportage von einem seriösen Sender u. mit unverdächtigen Experten u. Politikern.

Es ist erschreckend, was man in dieser Reportage erfährt, mit welchen Mitteln hier wieder gespielt wurde. Auch hier gibt es wieder viele Parallelen zu den anderen Kriegen. Als Erstes baute man ein Feindbild auf. Hier äußern sich Experten, die ihre Aussagen mit Wissen und Fakten belegen. Man erfährt, welche Kräfte hier am Werk waren u sind, welche Planspiele schon vor Jahren durchgeführt wurden. Schon lange war ein Umsturz, ein Regime Change in der Ukraine von den USA geplant. Es geht in der Ukraine um geostrategischen, wirtschaftliche, militärische Hintergründe, warum man die Ukraine an sich reißen will. Es geht nicht um die Unabhängigkeit der Ukraine, sondern wer im Herzen Europas das Sagen hat. Man will vorallem Russland isolieren u. noch näher an Russland rücken. Das sage nicht ich, sondern die Experten, Politiker. Experten, Politiker  die was zu sagen haben. Und diese Strategie wird Europa in den nächsten Jahren auf die Füße fallen, so ein Experte.
Tina

Die folgende Themen werden angeschnitten: Ressourcen, Nato-Ost-Erweiterung, Pipeline-Routen, Eindämmung, und US-Diplomaten in abgehörten Gesprächenge an.

 

 
RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 03.06.2018, 13:17:05
......."Sollten wir Russland angreifen?"
........., das ist wohl eher die Frage welche zur Zeit die USA beschäftigt.

justus
 
 
Ich glaube nicht, dass sich die USA mit dieser Frage erst zur Zeit beschäftigen, Justus. Kriege werden von langer Hand vorbereitet. Den Grundstein hat Obama gelegt mit seiner Aussage über die Regionalmacht Russland. Das war eine bewusste Provokation und der offizielle Auftakt W. Putin zu demütigen und herauszufordern. 
Bruny

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wandersmann
wandersmann
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf pschroed vom 02.06.2018, 12:10:27
Daß wir wieder in solch eine Situation kämen [dass Russland UNS angreifen möchte] hätte ich nie erwartet, entweder gibt es Informationen oder Pläne seitens Russland welche nicht publiziert werden,
Wie oft ist Deutschland denn eigentlich von Russland schon angegriffen worden?
Das musst Du schon mal mit anführen, wenn Du solch abstruse Strangüberschriften hier bringst.

Dass Deine Beispiele einer "russischen Aggression", wie die "Annexion" der Krim oder der "Krieg Putins" in der Ostukraine der Realität nicht standhalten, weißt Du sicher selber, das muss man nun nicht zum hundertsten mal hier auswalzen. Was den Krieg der kiewtreuen Regierungstruppen gegen ihre eigene Bevölkerung im Donbass betrifft, ist es zu dessen Bewertung sehr hilfreich, etwas weiter zurückzuschauen, hin bis zum Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch, unter besonderer Beachtung der Rolle eben dieser Putschisten beim Massaker auf dem Maidan aber auch bei deren Pogromen im Gewerkschaftshaus von Odessa. Nicht zu vergessen die Repressalien und Schikanen gegen die russischsprachige Bevölkerung in der Ostukraine, welche natürlich zu Abwehrreaktionen führen mussten. Die us-hörigen Kiewer Machthaber haben hierbei ganze Arbeit geleistet, und spielen fortwährend die Opfer.
Alles in allem hat Deine permanente antirussische Kriegsproganda allmählich Gauland-Niveau erreicht.
justus39
justus39
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von justus39
als Antwort auf Tina1 vom 03.06.2018, 13:41:47
Es ist erschreckend, was man in dieser Reportage erfährt, mit welchen Mitteln hier wieder gespielt wurde. Auch hier gibt es wieder viele Parallelen zu den anderen Kriegen. Als Erstes baute man ein Feindbild auf. Hier äußern sich Experten, die ihre Aussagen mit Wissen und Fakten belegen. Man erfährt, welche Kräfte hier am Werk waren u sind, welche Planspiele schon vor Jahren durchgeführt wurden. Schon lange war ein Umsturz, ein Regime Change in der Ukraine von den USA geplant. Es geht in der Ukraine um geostrategischen, wirtschaftliche, militärische Hintergründe, warum man die Ukraine an sich reißen will. Es geht nicht um die Unabhängigkeit der Ukraine, sondern wer im Herzen Europas das Sagen hat. Man will vorallem Russland isolieren u. noch näher an Russland rücken. Das sage nicht ich, sondern die Experten, Politiker. Experten, Politiker  die was zu sagen haben. Und diese Strategie wird Europa in den nächsten Jahren auf die Füße fallen, so ein Experte.
Tina
 Ja, Tina,
Die Reportage ist sehr gut recherchiert und auch sehr aufschlussreich, da bleibt mir nichts hinzuzufügen.
Es ist tatsächlich erschreckend aber nicht überraschend.
Es war doch schon lange vorher abzusehen

Bereits bevor der Putsch und die blutigen Auseinandersetzungen in Kiew angeheizt wurde stimmte sich die Propaganda der Medien schon darauf ein.
Da musste Vitali Klitschkos Popularität zur Stimmungsmache dienen und auch die Bandscheiben von Julija Tymoschenko wurden bemüht, um Stimmung gegen Wiktor Janukowytsch aufzuheizen.
Eine neue Regierung musste zusammengeschustert werden, aber nachdem sich die Autonome Republik Krim der Russischen Föderation anschloss, ließ das Interesse an der Ukraine merklich nach. Ohne die Krim scheint sie militärisch für die Nato nicht mehr so wichtig zu sein.

Nun geht es wohl eher um die ukrainischen Bodenschätze.
Ich bin gespannt wieweit der Eroberungswahn der USA noch gehen wird und ob sich die NATO tatsächlich dafür missbrauchen lässt.
justus
 
pschroed
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 03.06.2018, 18:53:32
Daß wir wieder in solch eine Situation kämen [dass Russland UNS angreifen möchte] hätte ich nie erwartet, entweder gibt es Informationen oder Pläne seitens Russland welche nicht publiziert werden,
Wie oft ist Deutschland denn eigentlich von Russland schon angegriffen worden?
Das musst Du schon mal mit anführen, wenn Du solch abstruse Strangüberschriften hier bringst.

Dass Deine Beispiele einer "russischen Aggression", wie die "Annexion" der Krim oder der "Krieg Putins" in der Ostukraine der Realität nicht standhalten, weißt Du sicher selber, das muss man nun nicht zum hundertsten mal hier auswalzen. Was den Krieg der kiewtreuen Regierungstruppen gegen ihre eigene Bevölkerung im Donbass betrifft, ist es zu dessen Bewertung sehr hilfreich, etwas weiter zurückzuschauen, hin bis zum Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch, unter besonderer Beachtung der Rolle eben dieser Putschisten beim Massaker auf dem Maidan aber auch bei deren Pogromen im Gewerkschaftshaus von Odessa. Nicht zu vergessen die Repressalien und Schikanen gegen die russischsprachige Bevölkerung in der Ostukraine, welche natürlich zu Abwehrreaktionen führen mussten. Die us-hörigen Kiewer Machthaber haben hierbei ganze Arbeit geleistet, und spielen fortwährend die Opfer.
Alles in allem hat Deine permanente antirussische Kriegsproganda allmählich Gauland-Niveau erreicht.
Ehe du deine verbalen Rundumschläge ausführst, solltest du zuerst die Links öffnen und lesen.
Ich habe genau das Recht wie du meine Meinung in Bezug von öffentlichen Medien kundzutun genau so wie du deine Meinung als Putin-Versteher kundtun darfst.
Dein Vergleich mit Gauland zeigt nur deine persönliche Schwäche in Bezug des Verständnisses der Demokratie.
Phil.

ZITAT FOCUS

Sollte Russland angreifen, will die Nato künftig besser gewappnet sein. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, will die Verteidigungsallianz daher einen neuen Bereitschafts-Pool von 30.000 Soldaten ins Leben rufen.

Die Kräfte sollen innerhalb von 30 Tagen mobilisiert werden können und mit mehreren Hundert Flugzeugen und Schiffen ausgerüstet werden. Die „Wams“ beruft sich dabei auf hohe Nato-Kreise. Demnach soll Deutschland dabei eine führende Rolle übernehmen. Das Blatt zitiert einen Nato-Diplomaten: „Wir müssen schneller werden und eine große Zahl an Soldaten und Gerät zügig bewegen können, um glaubhaft abzuschrecken und Verteidigungsbereitschaft zu zeigen.“

Spiegel Online Säbelrasseln im Baltikum

ZITAT SPON

Durchgespielt wird die Abwehr einer möglichen russischen Invasion des Baltikums. "Saber Strike" gehört zu einer Reihe regelmäßiger Manöver in der Region. Außerdem gibt es "Noble Jump" ("Ausgezeichneter Sprung"), "Flaming Thunder" ("Flammender Donner") oder "Iron Wolf" ("Eiserner Wolf"). Allen gemein ist die Botschaft an Russland, dass eine Intervention in einem Nato-Staat schwerwiegende Folgen hätte. Zugleich signalisiert die Nato damit ihren Partnern in Polen und im Baltikum Bündnistreue. Die Regierungen dieser Staaten fürchten einen Überfall Russlands.
wandersmann
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RE: Sollte Russland angreifen.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf pschroed vom 03.06.2018, 19:25:52

@pschroed

Ich stelle mal eine Grafik aus Deinem link hier ein, die mal anschaulich die "Neuen Fronten" aufzeigt, und ebenso das Kräfteverhältnis von NATO und Russland gegenüberstellt.

Die derzeitigen NATO-Manöver finden um die Exklave Kaliningrad statt, allein schon die Wahl dieses Ortes für Kriegsübungen sind Provokation genug.

Verrate mir mal, aus welchem Grund Russland bspw. die baltischen Staaten überfallen sollte?








new fronts.jpg

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