Internationale Politik Sind die noch zu retten ? (Kriegsspielideen der Israelis)
Shantala
Mitglied
Re: Sind die noch zu retten ? (Kriegsspielideen der Israelis)
geschrieben von Shantala
Hallo Karl,
vielen Dank für die Links. Es waren wirklich gute Beispiele für die unterschiedlichen Berichterstattungen.
Vielleicht sehe ich es falsch, aber die Politiker machen doch was sie wollen. Früher wie heute. Das Volk interessiert sie doch gar nicht. Ich bin jedes Mal erschüttert, wenn ich die prügelnde Staatsmacht in Spanien und Griechenland sehe.
vielen Dank für die Links. Es waren wirklich gute Beispiele für die unterschiedlichen Berichterstattungen.
Vielleicht sehe ich es falsch, aber die Politiker machen doch was sie wollen. Früher wie heute. Das Volk interessiert sie doch gar nicht. Ich bin jedes Mal erschüttert, wenn ich die prügelnde Staatsmacht in Spanien und Griechenland sehe.
Stell mich bitte nicht in eine braune Ecke miriam und nenn bitte nicht das Vernichtungslager Auschwitz/Birkenau in einem Satz mit den Politikern in Israel.
Vergleich bitte nie wieder Auschwitz mit der rassistischen Gewaltpolitik des Staates Israel - die Falken haben bei mir jeden Juden-Bonus aufgebraucht!
dutch,
formulier es doch bitte richtig, wenn Du schon das Rechnungswesen bemühst. Das ist keinesfalls ein Bonus, sondern ein Malus und von dem kann man sich nicht durch ein paar U-Boote und Aufrechnung der persönlichen Einseitigkeit losbilanzieren.
--
adam
@ Dutch und Adam
Ihr benutzt in einer politischen Diskussion Begriffe, die politisch nicht korrekt sind.
Nennt die Staaten beim Namen und die unterschiedlichen Gruppierungen. Mal eben flott von Judenbonus oder Mullahs zu reden wirkt nicht seriös und vergiftet das Klima.
ZB statt Judenbonus Israelbonus ...
Mareike
Ihr benutzt in einer politischen Diskussion Begriffe, die politisch nicht korrekt sind.
Nennt die Staaten beim Namen und die unterschiedlichen Gruppierungen. Mal eben flott von Judenbonus oder Mullahs zu reden wirkt nicht seriös und vergiftet das Klima.
ZB statt Judenbonus Israelbonus ...
Mareike
Ich war nicht im KZ. Aber im Herbst 1946, nahm unser Gymnasium teil an die Bestattung einiger hundert Seifen, auf denen drei Buchstaben eingeprägt waren: RJF.
Dies bedeutete: Reines jüdisches Fett.
Miriam[/color]
Auch uns wurde im Geschichtsunterricht neben den zahlreichen Verbrechen der Nazis auch über furchtbare unmenschliche Scheußlichkeiten in den Massenvernichtungslagern berichtet.
Es ging dabei auch um menschliche Schrumpfköpfe und um Lampenschirme aus tätowierter Menschenhaut.
Über die Bezeichnung RjF oder RJF habe ich allerdings folgendes gefunden:
RjF
die Reichsstelle industrielle Fette und Waschmittel, eine Behörde innerhalb des Wirtschaftsministeriums des Dritten Reiches, deren Aufgabe in der planwirtschaftlichen Kontrolle von Ölen und Fetten zu technischen Zwecken bestand. Die einheitliche Seife während des Zweiten Weltkriegs trug u.a. die Buchstaben RIF, um anzuzeigen, dass für die Produktion dieser Seifen und Waschmittel nur behördlich erlaubte Fette verwendet wurden. Die Behörde stellte selbst keine Seife her, verlangte von den Herstellern jedoch diese Kennzeichnung ihrer Produkte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rif
Die Wahrheit ist schlimm genug, dass man dazu noch zusätzliche Verbrechen erfindet, schadet nur der Glaubwürdigkeit.
Interessant auch diese Abhandlung:
Hallo zusammen,
in diesem Thema ging es ursprünglich um einen möglichen Präventivkrieg gegen den Iran. Wohin sind wir abgedriftet?
Sollen jetzt die Opfer des Nationalsozialismus dazu herhalten, neue Angriffskriege zu rechtfertigen?
Miriam hat in einem Punkt Recht. Das Thema wurde mit den falschen Worten eröffnet. Die Themeneröffnung hätte Sachlichkeit verdient gehabt und hat nicht die tiefen seelischen Verletzungen berücksichtigt, die mit dem Thema Israel verknüpft sind.
Dass Israel glaubt sich durch äußerst aggressive Wehrhaftigkeit retten zu müssen, hat m. E. sehr viel mit der historischen Erfahrung zu tun. Damit wird das Verhalten erklärt, allerdings in meinen Augen nicht entschuldigt.
Auch das schlimmste Trauma darf nicht dazu führen, Unrecht zu tun und dazu gehört m. E. ein Angriffskrieg immer und auch die Unterdrückung von Minderheiten.
Karl
in diesem Thema ging es ursprünglich um einen möglichen Präventivkrieg gegen den Iran. Wohin sind wir abgedriftet?
Sollen jetzt die Opfer des Nationalsozialismus dazu herhalten, neue Angriffskriege zu rechtfertigen?
Miriam hat in einem Punkt Recht. Das Thema wurde mit den falschen Worten eröffnet. Die Themeneröffnung hätte Sachlichkeit verdient gehabt und hat nicht die tiefen seelischen Verletzungen berücksichtigt, die mit dem Thema Israel verknüpft sind.
Dass Israel glaubt sich durch äußerst aggressive Wehrhaftigkeit retten zu müssen, hat m. E. sehr viel mit der historischen Erfahrung zu tun. Damit wird das Verhalten erklärt, allerdings in meinen Augen nicht entschuldigt.
Auch das schlimmste Trauma darf nicht dazu führen, Unrecht zu tun und dazu gehört m. E. ein Angriffskrieg immer und auch die Unterdrückung von Minderheiten.
Karl
karl,
wenn Du den letzten Absatz auch für den Iran und die arabische Welt gelten läßt, kann ich auf dieser Basis ohne weiteres diskutieren.
--
adam
wenn Du den letzten Absatz auch für den Iran und die arabische Welt gelten läßt, kann ich auf dieser Basis ohne weiteres diskutieren.
--
adam
@ Dutch und Adam
Ihr benutzt in einer politischen Diskussion Begriffe, die politisch nicht korrekt sind.
Nennt die Staaten beim Namen und die unterschiedlichen Gruppierungen. Mal eben flott von Judenbonus oder Mullahs zu reden wirkt nicht seriös und vergiftet das Klima.
ZB statt Judenbonus Israelbonus ...
Mareike
Mareike,
Du benutzt in dieser Diskussion unkorrekte Versuche, Diskutanten zu bevormunden. Das vergiftet die Atmosphäre.
Nimm doch statt Adam und Dutch z.B. Tünnes und Schäl.
--
adam
Re: Wohin driftet dieses Thema?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Karl,
ich bin sehr froh über diesen Eintrag.
Er berücksichtigt die emotionale Ausnahmesituation, in denen sich die Menschen befinden, die diese Zeit durchleben mussten und selbst oder nahe Angehörige und Freunde auf grauenhafte Weise verloren haben.
Darunter fallen viele Gruppierung, auch die der anderen Religionen, Völkerstämme, anderer sexueller Orientierung, Künstler, Schriftsteller und in aller erster Linie die Menschen der jüdischen Glaubensrichtung.
Wie will man auf dieser Ebene miteinander diskutieren?
Die einen rational, bemüht um die richtigen Worte, die anderen eher jugendlich schnodderig (so empfinde ich das) und daneben eine lebenslange Traumatisierung, die vorhanden ist wie auch eine große Rationalität und Intelligenz, wie bei Miriam.
Hinzu kommen die verschiedenen Generationen mit anderer Lebensweise und Erziehung.
Das kann nur Gräben aufreißen, wenn diese besondere Situation Betroffener einfach außer Acht gelassen, also nicht personifiziert wird.
Ich bin mir sicher, dass andere Betroffene hier zumindest mitlesen und erneut verletzt werden, da sie mangelnde Empathie empfinden müssen.
Nur diese besondere Form der Empathie können letztlich nur Betroffene haben.
Wir (ich erlaube mir hier den Plural, weil ich weiß, dass ich nicht allein damit bin) sind betroffen, durch Aufklärung, Bilder, Filme, Unterricht oder Aufklärung durch die Eltern.
Der eine oder andere auch schockartig, weil ihm diese Vorgänge verschwiegen wurden und dann kam der Aufprall in die Vergangenheit unseres Volkes.
Oftmals betroffen bis ins Mark, aber wir haben es nicht d u r c h l e b e n müssen.
Die Gefahr, immer wieder in diese Thematik zu rutschen, ist sehr groß, eben weil sie nicht nur die Rationalität sondern in hohem Maße die Emotionalität anspricht.
Wie dieses Dilemma zu beheben ist, weiß ich nicht. Aber als bisher nicht Mitdiskutierende sehe ich und empfinde ich es so.
Meli
ich bin sehr froh über diesen Eintrag.
Er berücksichtigt die emotionale Ausnahmesituation, in denen sich die Menschen befinden, die diese Zeit durchleben mussten und selbst oder nahe Angehörige und Freunde auf grauenhafte Weise verloren haben.
Darunter fallen viele Gruppierung, auch die der anderen Religionen, Völkerstämme, anderer sexueller Orientierung, Künstler, Schriftsteller und in aller erster Linie die Menschen der jüdischen Glaubensrichtung.
Wie will man auf dieser Ebene miteinander diskutieren?
Die einen rational, bemüht um die richtigen Worte, die anderen eher jugendlich schnodderig (so empfinde ich das) und daneben eine lebenslange Traumatisierung, die vorhanden ist wie auch eine große Rationalität und Intelligenz, wie bei Miriam.
Hinzu kommen die verschiedenen Generationen mit anderer Lebensweise und Erziehung.
Das kann nur Gräben aufreißen, wenn diese besondere Situation Betroffener einfach außer Acht gelassen, also nicht personifiziert wird.
Ich bin mir sicher, dass andere Betroffene hier zumindest mitlesen und erneut verletzt werden, da sie mangelnde Empathie empfinden müssen.
Nur diese besondere Form der Empathie können letztlich nur Betroffene haben.
Wir (ich erlaube mir hier den Plural, weil ich weiß, dass ich nicht allein damit bin) sind betroffen, durch Aufklärung, Bilder, Filme, Unterricht oder Aufklärung durch die Eltern.
Der eine oder andere auch schockartig, weil ihm diese Vorgänge verschwiegen wurden und dann kam der Aufprall in die Vergangenheit unseres Volkes.
Oftmals betroffen bis ins Mark, aber wir haben es nicht d u r c h l e b e n müssen.
Die Gefahr, immer wieder in diese Thematik zu rutschen, ist sehr groß, eben weil sie nicht nur die Rationalität sondern in hohem Maße die Emotionalität anspricht.
Wie dieses Dilemma zu beheben ist, weiß ich nicht. Aber als bisher nicht Mitdiskutierende sehe ich und empfinde ich es so.
Meli
karl,Aber sicher doch. Wie kannst Du daran zweifeln? Karl
wenn Du den letzten Absatz auch für den Iran und die arabische Welt gelten läßt, kann ich auf dieser Basis ohne weiteres diskutieren.