Internationale Politik Sind die noch zu retten ? (Kriegsspielideen der Israelis)
In den Konzentrations- und Massenvernichtungslagern der Nationalsozialisten wurden Zivilisten aller Religionen und aller europäischen Nationen, sowie Behinderte, Homosexuelle, Regimegegner und russische Kriegsgefangene ausgebeutet, ausgeraubt, ermordet und sogar industriell verwertet.
Das ist ein unvorstellbares Verbrechen, und wenn unsere Generation dafür eine Verantwortung trägt, dann gegenüber allen Opfern, aller Religionen und aller Nationalitäten.
Das geht aber nicht so weit, dass wir verpflichtet wären, die Kriegsvorbereitungen der israelischen Regierung gutheißen oder gar unterstützen müssten.
Das ist ein unvorstellbares Verbrechen, und wenn unsere Generation dafür eine Verantwortung trägt, dann gegenüber allen Opfern, aller Religionen und aller Nationalitäten.
Das geht aber nicht so weit, dass wir verpflichtet wären, die Kriegsvorbereitungen der israelischen Regierung gutheißen oder gar unterstützen müssten.
Re: Und nochmals der Versuch einer Richtigstellung
Lieber Karl,
das über einem Kamm scheren, diese undifferenzierte Art in der viele hier über Israel berichten, kann ich nur als eine Art Unwille, die heutige Realität des Staates zur Kenntnis zu nehmen. Ein Staat der es schwer hat, aber dessen Existenz m.E. sehr wichtig ist.
Netanjahu ist natürlich nicht der Wunschpräsident derer, die sich den Frieden in Israel sehnlichst wünschen – und sich dafür auch einsetzen. Sie kämpfen dafür - und beweisen, dass man einen Kampf auch mit friedlichen Mitteln führen kann.
Mir persönlich haben dies meine Israelischen Freunde bewiesen.
Ich denke, dass ich als Beispiel schon das Kibbuz Bar’Am im Norden des Landes, erwähnt habe. Wenn ich mich richtig entsinne, hat dies hier kein Interesse geweckt – trotzdem wiederhole ich kurz diese Geschichte.
Das Kibbuz Baram, ganz im Norden des Landes - fast schon an der libanesischen Grenze, wurde von einigen wenigen Überlebenden der KZs im Jahr 1949 gegründet.
Unter den Gründern, auch Eliahu und Dvora, mit denen ich mich Mitte der 90’ Jahre, angefreundet hatte.
Neben ihren Obstplantagen und Autowerkstätten die die materielle Basis des Kibbuz bildeten, waren sie politisch sehr aktiv: es ging dabei um die Rückführung der arabischen Bevölkerung der Ortschaft Bar’Am.
Dass es auch jüdisch-arabische Kibbuz gibt, bzw. auch Moschaws (ländliche Siedlungsformen), in denen Araber und Juden friedlich zusammenleben, dies möchte man hier bzw. in einem großen Teil der Öffentlichkeit, anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen.
Das Thema hier ist immer nur der israelisch-arabische Konflikt.
Die Tatsache, dass man sich hier dieses Bild zurecht gelegt hat, trägt auch nicht zum Frieden im Nahen Osten bei.
Denn dieses Forum, wie das Internet allgemein, sind ja unter anderem auch Multiplikatoren.
Miriam
danke auch allen anderen, die es versuchen zu dieser schwierige Diskussion, beizutragen.
das über einem Kamm scheren, diese undifferenzierte Art in der viele hier über Israel berichten, kann ich nur als eine Art Unwille, die heutige Realität des Staates zur Kenntnis zu nehmen. Ein Staat der es schwer hat, aber dessen Existenz m.E. sehr wichtig ist.
Netanjahu ist natürlich nicht der Wunschpräsident derer, die sich den Frieden in Israel sehnlichst wünschen – und sich dafür auch einsetzen. Sie kämpfen dafür - und beweisen, dass man einen Kampf auch mit friedlichen Mitteln führen kann.
Mir persönlich haben dies meine Israelischen Freunde bewiesen.
Ich denke, dass ich als Beispiel schon das Kibbuz Bar’Am im Norden des Landes, erwähnt habe. Wenn ich mich richtig entsinne, hat dies hier kein Interesse geweckt – trotzdem wiederhole ich kurz diese Geschichte.
Das Kibbuz Baram, ganz im Norden des Landes - fast schon an der libanesischen Grenze, wurde von einigen wenigen Überlebenden der KZs im Jahr 1949 gegründet.
Unter den Gründern, auch Eliahu und Dvora, mit denen ich mich Mitte der 90’ Jahre, angefreundet hatte.
Neben ihren Obstplantagen und Autowerkstätten die die materielle Basis des Kibbuz bildeten, waren sie politisch sehr aktiv: es ging dabei um die Rückführung der arabischen Bevölkerung der Ortschaft Bar’Am.
Dass es auch jüdisch-arabische Kibbuz gibt, bzw. auch Moschaws (ländliche Siedlungsformen), in denen Araber und Juden friedlich zusammenleben, dies möchte man hier bzw. in einem großen Teil der Öffentlichkeit, anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen.
Das Thema hier ist immer nur der israelisch-arabische Konflikt.
Die Tatsache, dass man sich hier dieses Bild zurecht gelegt hat, trägt auch nicht zum Frieden im Nahen Osten bei.
Denn dieses Forum, wie das Internet allgemein, sind ja unter anderem auch Multiplikatoren.
Miriam
danke auch allen anderen, die es versuchen zu dieser schwierige Diskussion, beizutragen.
Dass es auch jüdisch-arabische Kibbuz gibt, bzw. auch Moschaws (ländliche Siedlungsformen), in denen Araber und Juden friedlich zusammenleben, dies möchte man hier bzw. in einem großen Teil der Öffentlichkeit, anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen.
Liebe Miriam,
es ist doch überhaupt nicht so, dass hier die Vielfalt der Stimmen aus Israel nicht wahr genommen werden. Ich hatte doch erst vor wenigen Tagen auf die israelische Initiative " Das Schweigen brechen" aufmerksam gemacht und Du hattest Dich dazu positiv geäußert!
Ich habe auch die Initiative junger Israelis "Israel loves Iran" als " Tolle Initiative junger Israelis" ins Netz gestellt.
Ich bin also nicht Deiner Ansicht, dass Du richtig liegst, wenn Du den ST-Mitgliedern unterstellst, Israel pauschal zu verurteilen. Wir wissen zu differenzieren.
Ich kann nur davor warnen, die Opfer des Naziregimes zu missbrauchen, um Kritik an Tendenzen in Israel abzuwürgen. Das ist eine Denkungsart, die den zu ziehenden Lehren aus der Geschichte widerspricht, weil sie wieder ein Volk über andere erhöht.
Karl
Das glaube ich jetzt nicht miriam! Wir reden von den Zionisten in Israel und Du kommst mir mit der Auschwitzkeule? Ich war als 15jähriger dort und bin unter der Wucht der monströsen Eindrücke zusammengebrochen. Ich schäme mich für die Verbrechen meiner Vorfahren - aber ich verabscheue die Verbrechen des Staates Israel.
Vergleich bitte nie wieder Auschwitz mit der rassistischen Gewaltpolitik des Staates Israel - die Falken haben bei mir jeden Juden-Bonus aufgebraucht!
Vergleich bitte nie wieder Auschwitz mit der rassistischen Gewaltpolitik des Staates Israel - die Falken haben bei mir jeden Juden-Bonus aufgebraucht!
[quote=miriam]
Ich bin also nicht Deiner Ansicht, dass Du richtig liegst, wenn Du den ST-Mitgliedern unterstellst, Israel pauschal zu verurteilen. Wir wissen zu differenzieren.
Karl
DANKE !
Das geht aber nicht so weit, dass wir verpflichtet wären, die Kriegsvorbereitungen der israelischen Regierung gutheißen oder gar unterstützen müssten.
justus,
der Iran trifft Vorbereitungen auf einen Krieg, indem er die Atombombe entwickelt.
Die Mullahs brauchen die Bombe um ihre Hegemonial- und Expansionspolitik zu unterstützen. Sie brauchen die Bombe, weil sie meinen, dann unangreifbar zu sein, selbst dann, wenn sie gegen andere Staaten mit konventionellen militärischen Mitteln vorgehen. In diesem Zusammenhang gefallen mir auch die Prophezeihungen Ahmadinedschads vor der UNO nicht, mit denen er das nahende Erscheinen des Mahdi voraussagt, der ja das eigentliche Staatsoberhaupt des Iran ist und bei seiner Ankunft, so die Vorhersage, die Welt aus größter Not retten wird.
Auch wenn man nicht dieser Meinung über die A-Bombe ist, sollte das bei Überlegungen zum schwelenden Konflikt berücksichtigt werden, denn Israel muß von der schlimmsten Gefahr ausgehen, nach den Drohungen, die der Iran und auch die arabische Welt seit Jahrzehnten gegen Israel ausstoßen.
Wer einseitig Partei ergreift, trägt als Partner einer eventuellen Kriegspartei zur Kriegsgefahr bei und hat somit schwere Verantwortung.
--
adam
gestrige Leserstimmen aus dem FOCUS :
Tja
von MrBroker
Säbbelrasseln 2.0. Wenn man selber an einziger die Bombe in der Region hat, will man auch nicht, dass andere sie haben. Soweit vollkommen verständlich. Aber die Zeichnung erinnert mich ein bisschen an Colin Powell 2003 und die angeblichen Massenvernichtungswaffen. Das Ergebnis ist bekannt.
Antwort schreiben
27.09.2012
Netanjahu ist gefährlich
von bonny3
er will doch mit aller Gewalt einen Krieg, um von den Problemen im eigenen Land abzulenken. Seine Siedlungspolitik und der Umgang mit den Palästinensern werden von vielen Israelis kritisiert, die Opposition ausspioniert und verfolgt, junge Israelis sehen keine Perspektiven und wandern ab. Da muss man halt einen Krieg vom Zaun brechen.
...
Netanjahu vor UN-Vollversammlung: Israels große Furcht vor dem Iran - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/israel-warnt-vor-dem-iran-netanjahus-rote-linie-soll-den-krieg-verhindern_aid_828484.html
Tja
von MrBroker
Säbbelrasseln 2.0. Wenn man selber an einziger die Bombe in der Region hat, will man auch nicht, dass andere sie haben. Soweit vollkommen verständlich. Aber die Zeichnung erinnert mich ein bisschen an Colin Powell 2003 und die angeblichen Massenvernichtungswaffen. Das Ergebnis ist bekannt.
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27.09.2012
Netanjahu ist gefährlich
von bonny3
er will doch mit aller Gewalt einen Krieg, um von den Problemen im eigenen Land abzulenken. Seine Siedlungspolitik und der Umgang mit den Palästinensern werden von vielen Israelis kritisiert, die Opposition ausspioniert und verfolgt, junge Israelis sehen keine Perspektiven und wandern ab. Da muss man halt einen Krieg vom Zaun brechen.
...
Netanjahu vor UN-Vollversammlung: Israels große Furcht vor dem Iran - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/nahost/israel-warnt-vor-dem-iran-netanjahus-rote-linie-soll-den-krieg-verhindern_aid_828484.html
...
Wer einseitig Partei ergreift, trägt als Partner einer eventuellen Kriegspartei zur Kriegsgefahr bei und hat somit schwere Verantwortung.
--
adam
Richtig, das gilt aber auch für die Parteinahme zugunsten Israels.
Israel hat den Atomwaffensperrvertrag nicht unterschrieben und hat Nuklearwaffen.
Dem Iran wird es von den "Freunden" Israels genauso unterstellt, wie seinerzeit dem Irak die B- und C-Waffen.
adam: "Die Mullahs brauchen die Bombe um ihre Hegemonial- und Expansionspolitik zu unterstützen. Sie brauchen die Bombe, weil sie meinen, dann unangreifbar zu sein, selbst dann, wenn sie gegen andere Staaten mit konventionellen militärischen Mitteln vorgehen."
Ich kringel mich wirklich vor lachen - bitte setze für das Wort MULLAHS bitte die Abkürzung USA ein
...Du sprichst Wahrheiten manchmal sehr gelassen aus.
Ich kringel mich wirklich vor lachen - bitte setze für das Wort MULLAHS bitte die Abkürzung USA ein
...Du sprichst Wahrheiten manchmal sehr gelassen aus.
Vergleich bitte nie wieder Auschwitz mit der rassistischen Gewaltpolitik des Staates Israel - die Falken haben bei mir jeden Juden-Bonus aufgebraucht!
Der Juden-Bonus!
Ich kannte diesen Ausdruck bis jetzt nicht, in meinem Kreis bzw. in meiner Familie, die hauptsächlich aus Nichtjuden besteht, habe ich solche Steigerungen des Antijüdischem Vokabulars, noch nicht vernommen!
Vorstellen konnte ich mir bis jetzt auch nicht, dass im Rahmen dieses Forums, solche Ausdrücke benutzt werden könnten – und dass es auch Mitglieder gibt, die diese Beiträge wiederholen (vielleicht um sie sich besser einzuprägen?), und sich danach auch noch bedanken!
Quo vadis Seniorentreff?
Miriam