Internationale Politik Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
Martin Schulz hat sich in Israel in die Nesseln gesetzt.
Was ist passiert?
Die Rede von Schulz und der Eklat als Video:
Ich verlinke weiter unten einen in meinem Besitz befindlichen Bericht zur Wassersituation 2007. Vielleicht kennt jemand die aktuelle Situation.
Karl
Was ist passiert?
Martin Schulz hatte seine Rede auf Deutsch gehalten, jedoch betont, ihm sei bewusst, dass die Erlaubnis dazu keine Selbstverständlichkeit sei. Als der EU-Politiker in seiner israelfreundlichen Rede auch die harten Lebensbedingungen der Palästinenser ansprach, folgten Tumulte. Netanjahu sagte, Schulz hätte sich vor der Rede über die tatsächlichen Verhältnisse informieren müssen.
Schulz hatte erklärt, auch die Palästinenser wollten "in Frieden leben und unbegrenzte Bewegungsfreiheit haben", was ihnen in Gaza verwehrt werde. Als Schulz, der zu Wochenbeginn Ramallah besucht hatte, dann berichtete, ein palästinensischer Jugendlicher habe ihn gefragt, warum ein Israeli täglich viermal mehr Wasser verbrauchen könne als ein Palästinenser, brach der Tumult aus.
Obwohl Schulz fortfuhr, er habe diese Zahlen nicht überprüfen können, schrie ihn der Abgeordnete Moti Jogev an: "Schämen Sie sich, Sie unterstützen jemanden, der gegen Juden hetzt." Jogev und sein Parteifreund Bennett, der den rechten Flügel im Regierungskabinett anführt, verließen danach mit der kompletten Fraktion unter lauten Protesten den Saal. Quelle
Die Rede von Schulz und der Eklat als Video:
Ich verlinke weiter unten einen in meinem Besitz befindlichen Bericht zur Wassersituation 2007. Vielleicht kennt jemand die aktuelle Situation.
Karl
Die Politik der Bundesrepublik Deutschland war immer gegenüber Israel von dem Völkermord an den Juden geprägt.
Nichts durfte an der Politik Israels kritisiert werden.
Vielleicht erwas zu übertrieben und auch zeitlich zu lange.
Nach meiner Auffassung eine kontraproduktive Rücksichtnahme.
Das musste Schulz in der Knesset erfahren.
Er sprach deutsch und mischte sich ein, das war aussergewöhnlich.
Gr Crimmscher
Nichts durfte an der Politik Israels kritisiert werden.
Vielleicht erwas zu übertrieben und auch zeitlich zu lange.
Nach meiner Auffassung eine kontraproduktive Rücksichtnahme.
Das musste Schulz in der Knesset erfahren.
Er sprach deutsch und mischte sich ein, das war aussergewöhnlich.
Gr Crimmscher
Arte zeigt die Problematik.
Felide
Felide
der Artikel ist gerade online gestellt worden.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/fragen-und-antworten-zum-wasserstreit-zwischen-israel-und-palaestina-iid-1.4033259
Felide
http://www.rp-online.de/politik/ausland/fragen-und-antworten-zum-wasserstreit-zwischen-israel-und-palaestina-iid-1.4033259
Felide
Um Kritik geht es meiner bescheidenen Meinung nach überhaupt nicht. Für mich ist das lediglich Schall und Rauch, viel Getöse um nichts. Da macht sich einer auf zum Stimmenfang und sucht sich ausgerechnet die Knesset aus, damit der Dumm-Michel dazu neigt zu denken "Oha, der ist aber mutig - endlich mal einer, der denen die Meinung sagt". Ich denke, es geht schlicht um Wahlkampf. Schulz ist der offizielle Kandidat der Sozialisten für die Präsidentschaft der Europäischen Kommission. Umsonst hat er seine Rede nicht in deutscher Sprache gehalten - alles für´s deutsche Wählervolk.
Mann oh Mann!
Das ist ein verwegener Gedankengang, fast neige ich dazu ihm zu folgen.
Wenn es so geplant sein sollte, dann ist es wie Russisches Roulette
um jeden Preis.
Dann hat Martin Schulz noch mehr Mut als ihm jetzt schon von vielen Seiten zugestanden wird.
Zudem clever auf das Ergebnis und die Reaktionen darauf ausgelegt.
Gr. Crimmscher
Das ist ein verwegener Gedankengang, fast neige ich dazu ihm zu folgen.
Wenn es so geplant sein sollte, dann ist es wie Russisches Roulette
um jeden Preis.
Dann hat Martin Schulz noch mehr Mut als ihm jetzt schon von vielen Seiten zugestanden wird.
Zudem clever auf das Ergebnis und die Reaktionen darauf ausgelegt.
Gr. Crimmscher
Soviel ist sicher: Den EU-Oberen geht ordentlich die Muffe. Allein schon, wie schlagartig die auf Schnappatmung umgeschaltet haben wegen der Schweiz. Auch die aufkommende AFD läßt die gehörig hyperventilieren. Wir dürfen gespannt sein...
Russisches Roulette? Möglicherweise kommt da gar nichts hinterher. Primär soll ein Wunschergebnis erreicht werden. Das Große und Ganze zählt. Ein Stück weit kann ich das durchaus verstehen.
Werten wir es mal als Ansatz zur Zurückhaltung in der Akeptanz israelischer Machtpolitik.
Das ist schon mal ein Schritt nach vorn!
Gruß Crimmscher
Das ist schon mal ein Schritt nach vorn!
Gruß Crimmscher
"Alles fürs deutsche Wählervolk"? Ich glaube das nicht.
Es ist an der Zeit, dass die Fakten im Nahen Osten diskutiert werden und neben den legitimen Interessen Israels auch angstfrei die legitimen Interessen der Palästinenser verbalisiert werden. Die Vereinnahmung der Menschenrechte für nur eine Seite ist nicht hinnehmbar.
Karl
Es ist an der Zeit, dass die Fakten im Nahen Osten diskutiert werden und neben den legitimen Interessen Israels auch angstfrei die legitimen Interessen der Palästinenser verbalisiert werden. Die Vereinnahmung der Menschenrechte für nur eine Seite ist nicht hinnehmbar.
Karl