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Internationale Politik Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?

Karl
Karl
Administrator

Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Karl
Martin Schulz hat sich in Israel in die Nesseln gesetzt.

Was ist passiert?
Martin Schulz hatte seine Rede auf Deutsch gehalten, jedoch betont, ihm sei bewusst, dass die Erlaubnis dazu keine Selbstverständlichkeit sei. Als der EU-Politiker in seiner israelfreundlichen Rede auch die harten Lebensbedingungen der Palästinenser ansprach, folgten Tumulte. Netanjahu sagte, Schulz hätte sich vor der Rede über die tatsächlichen Verhältnisse informieren müssen.

Schulz hatte erklärt, auch die Palästinenser wollten "in Frieden leben und unbegrenzte Bewegungsfreiheit haben", was ihnen in Gaza verwehrt werde. Als Schulz, der zu Wochenbeginn Ramallah besucht hatte, dann berichtete, ein palästinensischer Jugendlicher habe ihn gefragt, warum ein Israeli täglich viermal mehr Wasser verbrauchen könne als ein Palästinenser, brach der Tumult aus.

Obwohl Schulz fortfuhr, er habe diese Zahlen nicht überprüfen können, schrie ihn der Abgeordnete Moti Jogev an: "Schämen Sie sich, Sie unterstützen jemanden, der gegen Juden hetzt." Jogev und sein Parteifreund Bennett, der den rechten Flügel im Regierungskabinett anführt, verließen danach mit der kompletten Fraktion unter lauten Protesten den Saal. Quelle
geschrieben von Spiegel-online


Die Rede von Schulz und der Eklat als Video:



Ich verlinke weiter unten einen in meinem Besitz befindlichen Bericht zur Wassersituation 2007. Vielleicht kennt jemand die aktuelle Situation.

Karl
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf Karl vom 12.02.2014, 21:14:39
Die Politik der Bundesrepublik Deutschland war immer gegenüber Israel von dem Völkermord an den Juden geprägt.

Nichts durfte an der Politik Israels kritisiert werden.

Vielleicht erwas zu übertrieben und auch zeitlich zu lange.

Nach meiner Auffassung eine kontraproduktive Rücksichtnahme.

Das musste Schulz in der Knesset erfahren.

Er sprach deutsch und mischte sich ein, das war aussergewöhnlich.

Gr Crimmscher
Felide1
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Felide1
als Antwort auf Karl vom 12.02.2014, 21:14:39
Arte zeigt die Problematik.



Felide

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Felide1
Felide1
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Felide1
als Antwort auf Felide1 vom 13.02.2014, 09:54:01
der Artikel ist gerade online gestellt worden.

http://www.rp-online.de/politik/ausland/fragen-und-antworten-zum-wasserstreit-zwischen-israel-und-palaestina-iid-1.4033259

Felide
Karotti
Karotti
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Karotti
als Antwort auf Felide1 vom 13.02.2014, 18:11:47
Um Kritik geht es meiner bescheidenen Meinung nach überhaupt nicht. Für mich ist das lediglich Schall und Rauch, viel Getöse um nichts. Da macht sich einer auf zum Stimmenfang und sucht sich ausgerechnet die Knesset aus, damit der Dumm-Michel dazu neigt zu denken "Oha, der ist aber mutig - endlich mal einer, der denen die Meinung sagt". Ich denke, es geht schlicht um Wahlkampf. Schulz ist der offizielle Kandidat der Sozialisten für die Präsidentschaft der Europäischen Kommission. Umsonst hat er seine Rede nicht in deutscher Sprache gehalten - alles für´s deutsche Wählervolk.
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf Karotti vom 13.02.2014, 19:47:49
Mann oh Mann!

Das ist ein verwegener Gedankengang, fast neige ich dazu ihm zu folgen.

Wenn es so geplant sein sollte, dann ist es wie Russisches Roulette
um jeden Preis.

Dann hat Martin Schulz noch mehr Mut als ihm jetzt schon von vielen Seiten zugestanden wird.

Zudem clever auf das Ergebnis und die Reaktionen darauf ausgelegt.

Gr. Crimmscher

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Karotti
Karotti
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Karotti
als Antwort auf Crimmscher vom 13.02.2014, 20:41:45
Soviel ist sicher: Den EU-Oberen geht ordentlich die Muffe. Allein schon, wie schlagartig die auf Schnappatmung umgeschaltet haben wegen der Schweiz. Auch die aufkommende AFD läßt die gehörig hyperventilieren. Wir dürfen gespannt sein...
Karotti
Karotti
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Karotti
als Antwort auf Karotti vom 13.02.2014, 20:56:42
Russisches Roulette? Möglicherweise kommt da gar nichts hinterher. Primär soll ein Wunschergebnis erreicht werden. Das Große und Ganze zählt. Ein Stück weit kann ich das durchaus verstehen.
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf Karotti vom 14.02.2014, 07:43:40
Werten wir es mal als Ansatz zur Zurückhaltung in der Akeptanz israelischer Machtpolitik.

Das ist schon mal ein Schritt nach vorn!

Gruß Crimmscher
Karl
Karl
Administrator

Re: Siedlungspolitik und Wasserproblematik - was darf kritisiert werden?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karotti vom 13.02.2014, 19:47:49
"Alles fürs deutsche Wählervolk"? Ich glaube das nicht.

Es ist an der Zeit, dass die Fakten im Nahen Osten diskutiert werden und neben den legitimen Interessen Israels auch angstfrei die legitimen Interessen der Palästinenser verbalisiert werden. Die Vereinnahmung der Menschenrechte für nur eine Seite ist nicht hinnehmbar.

Karl

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