Internationale Politik Schüsse auf Trump

Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf aixois vom 15.07.2024, 11:21:57

Prima, dass du umfassend berichtet hast. Danke.

Das hebt sich doch ab. 😉

Freundliche Grüße zum Wochenanfang.

 

aixois
aixois
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von aixois
als Antwort auf Rispe vom 15.07.2024, 11:36:25

Aber wenn dann die Forderungen nach einer eigenen Verteidigungsfähigkeit (das Wort „Kriegsfähigkeit“ kommt mir nicht aus der Tastatur) Europas kommt, bis du der Erste der protestiert, weil du die Aufrüstung ablehnst. Oder verstehe ich dich da falsch?

Das ist schon so.
Denn ich definiere 'Aufrüstung',  anders als Selbst- "Verteidigung".

Tomahawks nach Moskau fliegen zu lassen als Verteidungsmassnahme stößt bei mir auf kein Verständnis. 

Aber das ist ein weites Feld.

Ich bin ja auch der Meinung, dass man - hätte man die ganzen bis jetzt in die Ukraine investierten hunderte von Milliarden - durch ein groß angelegtes regionales Aufbau - und Wirtschaftsförderprogramm (ich mag den Begriff Marshallplan nicht, denn er passt nur in die damalige Zeit - begrüße aber die dahinter stehende, durchaus nicht altruistische  Geste der Amerikaner, dem Volk von besiegten Verbrechern nolens volens die Hand zur Kooperation gereicht zu haben, statt eine De-Industrialiserung zu betreiben, wie das von einer Mehrheit durchaus gefordert worden war ) für den eurasischen Wirtschaftraum, die Invasion Putins hätte verhindern können, sich all das Leid und die Zerstörung hätte sparen können und viele Menschen zu etwas mehr Wohlstand hätte verhelfen können, nicht zuletzt durch eine allmähliche Assoziation an die EU, aber eben nicht ausgrenzend ,
sondern Russland miteinbeziehend.

Das wäre eine 'Aufrüstung' in wirtschaftliche (und indirekt folgend auch soziale) Strukturen als eine typische win-win Situation, aus der nicht zuletzt auch die (EU/deutschen) Unternehmen (nicht nur die der Rüstungsindustrie)  ihren Nutzen hätten ziehen können.

Warum das nicht möglich war/ist, könnte diskutiert werden, wird aber eher in der üblichen gegenseitigen Destruktion der Positionen enden.

PS: Solange die eine Seite der jeweils anderen unterstellt, nichts Besseres vorzuhaben als seinen Einfluss (mit Gewalt ) auf das Territorium des anderen auszudehnen, wird das nicht werden. Es gab viele Chancen, dieses Denken zu durchbrechen, sie wurden nicht genutzt. Deshalb ziehe ich es auch vor einen Krieg beim Namen zu nennen und nicht durch euphemistische Begriffe wie 'Verteidigungsfähigkeit', statt 'Kriegstüchtigkeit' den Tatsachen nicht ins Auge zu sehen. Aktives Verteidigungshandeln außerhalb einer Kriegssituation (UN: 'bewaffneter Konflikt') : wo gibt es das denn ?
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von Rispe
als Antwort auf aixois vom 15.07.2024, 12:15:51

Du schreibst ja jetzt von der Vergangenheit. Und das mit Hypothesen, was wäre wenn, die nicht gesichert sind.
Fakt ist ja nun, dass ein Staat einen anderen überfallen hat, um sich ihn einzuverleiben, Putin selber hat ja schon vor Jahren zugegeben, dass er sich mit dem Zar Peter der Große vergleicht und das alte Imperium wieder errichten will, dass die Ukraine zu Russland gehört und keine Selbstbestimmungsrecht hat, und dass er die westliche Demokratie ablehnt.
Deshalb glaube ich nicht, dass man das mit den von dir beschriebenen Mitteln hätte verhindern können, er war wild entschlossen zu seinem Krieg, man muss nur seine eigenen Worte zur Kenntnis nehmen.
Aber selbst wenn es gelungen wäre, mit den von dir beschriebenen Mitteln den Krieg zu verhindern (was ich nicht glaube), selbst dann müssen wir jetzt die Gegenwart sehen und uns danach ausrichten.

Mein Fazit für mich selber ist: Schön wäre es, wenn es ohne Waffen ginge, ich habe mich vorher auch mal als Pazifistin begriffen. Aber die Realität kann ich nicht beschönigen oder ignorieren. Ich muss zur Kenntnis nehmen, dass ich mich geirrt habe in meiner Annahme, dass man Frieden ohne Waffen schaffen kann. Oder dass man Schwerter nur zu Pflugscharen umschmieden muss, um Kriege zu verhindern. Wenn jemand anders ihn will, kann ich meine Pflugscharen nicht zur Verteidigung gebrauchen, so ist es leider.
Und ich sehe hier immer noch keine Lösung, nirgendwo.

Putins Russland - Das gespaltene Verhältnis zur eigenen Geschichte
 


Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von lupus
20240715_123608.jpg

Nein, ich war nicht dabei, ehe ich dümmlich gefragt werde , aber es sieht so aus als hätte er die Internationale angestimmt! 😁😂

lupus
lupus
lupus
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von lupus
als Antwort auf Rispe vom 15.07.2024, 12:40:29

...... Oder dass man Schwerter nur zu Pflugscharen umschmieden muss, um Kriege zu verhindern. ......
Wenn man Kunstwerke so versteht kann man nicht mehr über dieselben diskutieren !

lupus
Boeuf
Boeuf
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von Boeuf
als Antwort auf lupus vom 15.07.2024, 13:01:10

Kunstwerke????
Kannst du das näher erläutern?
Boeuf


Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von lupus
als Antwort auf Boeuf vom 15.07.2024, 13:11:01

Nun wenn du das der Diskussion zu Grunde liegende Kunstwerk , eine Skulptur und deren Weg nicht kennst ,brauchen wir nicht darüber reden. Eine Erläuterung zum Begriff Kunstwerk wirst du wohl kaum von mir wollen.

lupus

Boeuf
Boeuf
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von Boeuf
als Antwort auf lupus vom 15.07.2024, 13:20:25

Ich vermute, @Rispe sprach von der Friedensbewegung, nicht von einer Skulptur.
Boeuf

lupus
lupus
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von lupus
als Antwort auf Boeuf vom 15.07.2024, 13:31:19

i.O. hier eine Erläuterung von mehreren Wiki-Einträgen:
https://www.demokratiegeschichten.de/schwerter-zu-pflugscharen-19-11-1980-ende-der-ersten-friedensdekade/

lupus

Boeuf
Boeuf
Mitglied

RE: Schüsse auf Trump
geschrieben von Boeuf
als Antwort auf lupus vom 15.07.2024, 13:41:11

Lieber Lupus
Ich kenne die Geschichte, darum geht es doch gar nicht. 
Es geht darum, dass sich die Geschichte wiederholt. So wie in den 80ern, stehen wir heute vor dem selben Problem. Rüsten wir auf, um dem  Aggressor die Stirn zu bieten?
Boeuf


Anzeige