Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf

.. er äusserte laut und deutlich und in hervorragendem Deutsch seine Meinung. Darf der das nicht? "

Da er als Botschafter eingeladen war und daher die offizielle Meinung seines Landes (seines Ministers) zu vertreten hatte : ganz klares NEIN !

Dass er nicht 'auf Linie' war zeigte doch als er die Meinung seines Verteidigungsministers (die das genaue Gegenteil dessen war, was er gesagt hatte) 'verteidigen' musste: der Herr Minister sagte doch nur deshalb das  Gegenteil, weil er das Volk beruhigen wollte...

Dabei hat er nicht einmal gemerkt, dass er damit seinen Verteidigungsminister öffentlich desavouierte indem er ihm unterstellte,  dem Volk was anderes zu sagen als was er tatsächlich meint.

Möglicherweise hat seine offene Aversion gegen die Russen etwas damit zu tun, dass er seinen  LL.M am Raoul Wallenberg Institut (Lund, Schweden) zu tun und ihm das Schicksal von dem in ''Budapest Juden rettenden Diplomaten Wallenberg sehr berührt hatte. Wallenberg wurde auf Befehl Bulganins (als Diplomat) in Ungarn entführt und nach Moskau verschleppt, wo er wohl von den russischen Geheimdiensten (noch nicht mal 40 Jahre alt) ermordet wurde (beim Verhör verstorben).

Dennoch sollte Melnyk nicht vergessen, was einen Diplomaten ausmacht, und was in diesem Beruf die 'no gos' sind.

aixois
 

Aber er hat erreicht ,dass über einen bislang ziemlich unbekannten Botschafter seines Landes nun auch deutsche Menschen diskutieren - mal mit mehr, mal mit weniger diplomatischem Hintergrund und dann kann ja immer noch verklausuliert eingeflochten werden, wie unfähig unsere eigene Aussenministerin doch ist.
Passt irgendwie alles nicht richtig zusammen und verstärkt bei mir nur den Eindruck, dass es Gruppen von Menschen gibt, die an jedem anderen was auszusetzen haben, nur nicht an sich selbst.
Aber es ist auch etwas sinnlos, über  gesprochene Worte, die bekanntermassen nicht zurückgenommen werden können, sich im Nachhinein so zu echauffieren. Soll damit erreicht werden,dass dieser Botschafter nie wieder eingeladen werden soll in einer Talkshow mit Meinungsfreiheit oder ihm schon frühzeitig aufgezeigt werden müssen, wo die Fesseln dieser Freiheit angebracht werden müssen?
Habe uns als souveräner eingeschätzt - und habe mich wohl getäuscht.
Mir persönlich sind auf Anhieb derzeit drei peinliche deutsche Menschen bekannt, die im Rampenlicht stehen: Schröder (war mal Kanzler), Ratzinger (war mal Papst) und Thomas Bach ist immer noch ein Grosser bei Olympia mit nicht mehr verdeckbrem Hang zu Despoten. Aber die lädt ja keiner ein oder kommen sie einfach nicht? Olga

Wann beginnt denn nun endlich der Überfall Russlands auf die Ukraine, die NATO wird schon ganz  ungeduldig. Und auch die Tagesschau-Eliten wollen sich endlich in ihrer Meinung bestätigt sehen. Was ist ist nur los mit den Russen? Kein Verlass mehr auf die Jungs.

Wann beginnt denn nun endlich der Überfall Russlands auf die Ukraine, die NATO wird schon ganz  ungeduldig. Und auch die Tagesschau-Eliten wollen sich endlich in ihrer Meinung bestätigt sehen. Was ist ist nur los mit den Russen? Kein Verlass mehr auf die Jungs.

Die Verträge mit den tv-Sendern dauern noch etwas. 
Putin fordert mehr als das IOC.

jeder Botschafter eines anderen Landes weltweit so hervorragend qualifiziert sein kann

quod licet iovi non licet bovi - "Gods may do waht catlle may not".

Die 'Göttliche' macht Politik und kann das sagen, was sie will, der andere hat den Karren zu ziehen, egal was dessen Ladung ist ... 

HÄ ?

Ich habs nicht so mit Scholl - Latour ...

Ich dachte die orkanartigen Stürme, die die Kabelnachrichten durcheinander wirbeln können,  seien schon durchgezogen ???

aixois

ich habe nur auch die andere Seite eingefügt, die Frage, was wurde in den ersten Jahren der Wiedervereinigung für Fehler gemacht.  sondern um ein Betrachten der Gesamtsituation, auch die Frage nach den Ursachen usw.
(...)
In der Ostukraine führt nicht Putin u seine Armee Krieg, sondern da führt die Ukraine Krieg gegen die Ostukraine, gegen die Separatisten. Die Separatisten sind keine russische Armee. Auch, wenn sie unterstützt werden von Russland.
(...)
Keiner weiß alles, das behauptet auch niemand. Ich bin auch keine Expertin, aber ich habe mich vielseitig informiert, vieles gelesen, viele politische Sendungen über das Thema angesehen, mir viele Reportagen von Monitor u Panorama über das Thema angesehen.
(...)
Auf solche Unterstellungen kommt man immer dann, wenn man nicht weiter weiß, wenn man kein Gegenargument hat zum Thema.

geschrieben von Tina1

"In der Ostukraine führt nicht Putin u seine Armee Krieg, sondern da führt die Ukraine Krieg gegen die Ostukraine". Könntest Du das bitte näher erläutern? Bezichtige Dich keiner Unterstellung. Nur erklärungsbedürftig ist Deine Behauptung schon.

Was Putin erreicht hat ist, dass er alle Ukrainer (West und Ost) zusammengeführt hat. Auch alle Russischsprachigen vermochte Putin unbeabsichtigt zu ukrainischen Patrioten erziehen. Außerhalb des Donbas sprechen auch viele nur Russisch, empfinden sich trotzdem als Ukrainer und wollen mit Putin nichts zu tun haben. Warum wohl?

Putins Söldner machen ein Gedöns, weil Ukrainisch als Amtssprache gelten soll. Der Emser Erlass liegt zwar schon lange zurück, ist jedoch keineswegs vergessen. Und man erinnert sich noch an die Ausbeutung, Leibeigenschaft und massive Unterdrückung. All das kommt jetzt auch den russischsprachigen Ukrainern hoch.

Westliche Staaten hatten Kolonien in Afrika und Asien. Diese wurden im Westen alle aufgelöst. Russland hatte niemals ferne Kolonien, sondern machte seine Nachbarn zu seinen Kolonien. Was der gesamte Westen geschafft hat, nämlich den jeweiligen Kolonien Freiheit zu geben, das schafft Russland schlichtweg nicht. Vom Zarismus über das Konstrukt Sowjetunion zieht sich der rote Faden bis hin zu Putin. Das Problem liegt im Hirn, im Denken und mangelnder Flexibiltät gegenüber einer veränderten Welt. Genau da liegt Sand im Getriebe. Es knirscht mächtig, nur Putin et consortes wollen das nicht akzeptieren. Selbst Orban versuchte Putin zu beschwichtigen, offensichlich ohne Erfolg.

ich habe nur auch die andere Seite eingefügt, die Frage, was wurde in den ersten Jahren der Wiedervereinigung für Fehler gemacht.

geschrieben von Tina1

@ Tina1

Du meinst die deutsche Wiedervereinigung? Da sind sicher viele Fehler passiert. Was hat das aber mit der Ukraine-Krise zu tun? Soll jetzt zur "Wiedergutmachung" die Ukraine wieder unter russische Herrschaft? Was würde es den neuen Bundesländern nützen? Noch ist Ostdeutschland von den Russen nicht wieder besetzt.

Es war ersichtlich das dem Herren Botschafter die Suppe aus dem Gesicht fiel, wenn nicht die erwartenden Antworten kamen, ich kann mich nur wiederholen wir dürfen uns nicht vor den ukrainischen und auch anderen Karren spannen lassen, sie spielen seit Jahrzehnten ein falsches Spiel. Ich habe es in den 70 Jahren selbst erlebt, sie reden etwas anders als sie denken, nein sie machen es auch anders! Man wird ungewollt zum Freund der Russen, trotzdem ich es nicht bin.
Wilfrid45

Diese Bemerkung, die in ihrer Pauschalität durch und durch rassistisch ist, stört dich wohl nicht, @Tina1? Da hängst du dich lieber an anderen Beiträgen auf, die es wagen, Putin und seinen Expansisonsdrang zu kritisieren.
Aber ich sehe ein, dass ich zu empfindlich bin, wenn mich rassistische Bemerkungen stören. Ich sollte da einfach gelassener werden und besser lernen, andere Meinungen zu ertragen, auch solche.
Ich werde daran arbeiten, auch dem Rassismus gegenüber Toleranz zu entwickeln. Dann brauchst du dich nicht mehr aufzuregen darüber, dass ich "keine andere Meinung ertragen" kann.

Wann beginnt denn  nun endlich der Überfall Russlands auf die Ukraine, die Nato wird schon ganz ungeduldig. Und auch die Tagessschau-Eliten wollen sich endlich in ihrer Meinung bestätigt sehen. Was ist nur los mit den Russen? Kein Verlass mehr auf die Jungs.
Geschrieben von Wandersmann 1


Vor, ich glaube 2 Tagen, sah ich einen Bericht im TV, aus Paris.  Macron war zu Besuch bei Putin und ich hörte zum 1, Mal, dass Macron für das russische Sicherheitsbedürfnis Verständnis hätte und das der Westen darauf reagieren müsse - und das Frankreich auch keine Waffen liefert!?

Also sind wir doch nicht alleine mit dieser Entscheidung, zumindest wegen der Waffenlieferung, Verständnis für Russlands Sicherheitsinteressen dürfen wir offiziell wohl nicht zeigen, wegen der Nato.

Aber wieso wird da von unseren eigenen Medien nicht darauf hingewiesen, sondern unsere Weigerung im Gegenteil als unsolidarisch suggeriert und bei den Franzosen nicht?

Mohnblume