Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf

Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.02.2022, 10:14:32

Der Verhandlungs-Marathon hat doch gerade erst begonnen, auf unzähligen, auch verdeckten(zurecht) Ebenen, da kann doch niemand kurzfristig mehr Erfolge erwarten als die nächste Runde, ohne Waffengänge.

Es ist noch nicht einmal ein Monat her, dass ein erstes Abtasten zwischen Russland und den USA begann, am 10.1. 

pippa
pippa
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von pippa
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.02.2022, 10:14:32

Ich fand, dass BK Scholz diesen unverschämten Siewert derartig hat auflaufen lassen, dass dieser immer hysterischer wurde.  

Diese Art Journalismus widert mich an.
Pippa

Wilfrid45
Wilfrid45
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf pippa vom 03.02.2022, 10:23:16
Hallo Pippa, deine Interpretation spricht mir aus der Seele und dem Gewissen. Diese Schnössel von Journalisten von Siewert (leider ist er nicht der einzige) sprechen den Krieg herbei! Das kann doch nicht sein! Der BK hat wenigstens sich nicht aus hanseatischen Ruhe bringen lassen. Bei mir hat er Punkte gesammelt. 
Wilfrid45

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Karl
Karl
Administrator

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Karl
als Antwort auf Wilfrid45 vom 03.02.2022, 10:45:03

@Wilfrid45
@pippa

Dieses Interview im ZDF habe ich auch gesehen. Es ist sehr gut, dass wir einen so kühlen (heißt das auf Englisch nicht "coolen") Bundeskanzler haben. Wenn eines nötig ist bei dem Konflikt, dann ist dies ein kühler Kopf.

Karl

Tina48
Tina48
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Karl vom 03.02.2022, 10:58:52

Ich weiß es .
Ich kann bei dem ganzen versierten "Kram" ( sorry) hier eigentlich gar nicht mitreden .
Vielleicht will ich das auch gar nicht .
Weil ich "befangen" bin , was Putin anbelangt .

Ich halte diesen Mann ja sowieso für einen ewig Gestrigen , der Russland zu dem machen will, was es mal war .

Ich halte ihn für einen machthungrigen , selbstdarstellerischen total eitlen Burschen ( ähnlich Trump - nur russisch halt ).

Wobei ich mir aber ziemlich sicher bin  , das ist der Fakt , dass Putin enorm aufgedreht hat , seitdem er wusste , dass Angela Merkel von der politischen Bühne abtritt .

Sie war die Frau , die ihm ebenbürtig gegenüber treten konnte . Sie war die Frau, die er zwar nicht geachtet aber doch irgendwie respektiert hat . Sie war ihm fast schon sowas wie "überlegen" . Er hat sie ( soweit ihm das möglich war ) ernst genommen .

Olaf Scholz ? Die Ampel ?

Nee, bislang muss er die nicht ernst nehmen . Putin riecht doch , dass es in dieser Koalition keine Einigkeit gibt . Putin schnuppert schon Meilen voraus , dass er da was drehen kann . Und dass er eben genau diese "Ampel" stören kann .

Frau Merkel war doch bislang der Garant dafür den "Russischen Zaren" in Schach halten zu können .

Sorry für meine "naiven" Einschätzungen .

Aber : so denke ich nun mal . :-))

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von pschroed

👍Da hat Söder meines Erachtens völlig Recht.

Jeder Ratschlag bzw. Miteinbeziehung zur Vermeidung eines Krieges ist nur zu empfehlen auch wenn es sich um eine andere Partei handelt.. Phil.

QUELLE FOCUS siehe   VIDEO

CSU-Chef äußert sich zur Russland-Politik.
Söder empfiehlt Scholz im TV, Merkel „zurate zu ziehen“ – dann keilt er gegen Schröder
 


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Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Tina1
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_91521760/ukraine-krise-poroschenko-bezeichnet-merkel-als-schutzengel-.html


Söder warnt vor "Freund-Feind"-Denken gegenüber Russland"

"Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert eine einheitliche Position der EU- und Nato-Staaten im Russland-Ukraine-Konflikt, mahnt aber auch ein "Hineindenken in Sicherheitsinteressen anderer" an. "Russland ist ein sehr, sehr schwieriger Partner", sagt der CSU-Chef in der ARD. Aber man müsse das alte Freund-Feind-Denken aus dem Kalten Krieg überprüfen

Das Weiße Haus ändert in der Ukraine-Krise seine Wortwahl. Sprecherin Jen Psaki sagte am Mittwoch in Washington, man wolle nicht mehr von einem "unmittelbar bevorstehenden" russischen Einmarsch in das Nachbarland sprechen. Auf Nachfrage betonte die Sprecherin, sie habe die Wendung, wonach aus US-Sicht eine Invasion unmittelbar bevorstehe, seit mehr als einer Woche nicht mehr benutzt. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, hatte am Dienstag im Radiosender NPR erläutert, sie würde nicht sagen, dass ein Einmarsch "imminent" sei, da man weiter um eine diplomatische Lösung bemüht sei, um den Russen eine Ausweichmöglichkeit zu geben. "

Die Wortwahl der Amerikaner in dem Ukraine-Konflikt hatte zuletzt viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die ukrainische Führung warf der US-Regierung Panikmache vor. Auch unter europäischen Partnern waren Mahnungen zu hören, dass eine zu dramatische Rhetorik das Kriegsrisiko erhöhen könnte. "
RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 03.02.2022, 12:25:30
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_91521760/ukraine-krise-poroschenko-bezeichnet-merkel-als-schutzengel-.html


Söder warnt vor "Freund-Feind"-Denken gegenüber Russland"

"Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert eine einheitliche Position der EU- und Nato-Staaten im Russland-Ukraine-Konflikt, mahnt aber auch ein "Hineindenken in Sicherheitsinteressen anderer" an. "Russland ist ein sehr, sehr schwieriger Partner", sagt der CSU-Chef in der ARD. Aber man müsse das alte Freund-Feind-Denken aus dem Kalten Krieg überprüfen

Das Weiße Haus ändert in der Ukraine-Krise seine Wortwahl. Sprecherin Jen Psaki sagte am Mittwoch in Washington, man wolle nicht mehr von einem "unmittelbar bevorstehenden" russischen Einmarsch in das Nachbarland sprechen. Auf Nachfrage betonte die Sprecherin, sie habe die Wendung, wonach aus US-Sicht eine Invasion unmittelbar bevorstehe, seit mehr als einer Woche nicht mehr benutzt. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, hatte am Dienstag im Radiosender NPR erläutert, sie würde nicht sagen, dass ein Einmarsch "imminent" sei, da man weiter um eine diplomatische Lösung bemüht sei, um den Russen eine Ausweichmöglichkeit zu geben. "

Die Wortwahl der Amerikaner in dem Ukraine-Konflikt hatte zuletzt viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die ukrainische Führung warf der US-Regierung Panikmache vor. Auch unter europäischen Partnern waren Mahnungen zu hören, dass eine zu dramatische Rhetorik das Kriegsrisiko erhöhen könnte. "
Schön, dass man jetzt auch in den USA die eigenen Märchen nicht mehr glaubt. Nur Schleimspurkriecher bleiben unbelehrbar.   
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von Tina1

Rückkehr der US-Falken: Das Netzwerk von Joe Biden - MONITOR

"Der gewählte neue US-Präsident Joe Biden spricht von Versöhnung, Gemeinsamkeiten, Multilateralismus. Dabei hatte er als US-Senator ganz andere Töne angeschlagen: Er war starker Verfechter der US-Militärinterventionen auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak und Befürworter des Drohnenkriegs unter Obama.

Und heute? Betrachtet man Bidens außenpolitisches Beraternetzwerk dürften bald wieder einige Hardliner das Sagen haben. Berater, mit besten Verbindungen zur US-Rüstungsindustrie. "
 


Es ist sehr interessant u. neu für mich, was man über das außenpolitische Beraternetzwerk von Biden erfährt. Eine gut recherchierte Dokumentation von Monitor.
Man sollte viel mehr darüber erfahren, was eigentlich im Hintergrund abläuft und damit auch von welchen Beratern Biden umgeben ist. Welche politische Agenda haben diese Berater? Ich weiß nicht, ob Biden wirklich über diese Leute informiert ist. Er hat sie bestimmt nicht selber ausgewählt, sondern sie wurden ebenfalls von Beratern vorgeschlagen. Wenn Biden von Beratern, die beste Verbindung zur US-Rüstungsindustrie haben, beraten wird, dann macht mir das Sorgen. Und das jetzt auf den Ukraine-Konflikt u Russland bezogen. Es könnten die Hardliner wieder das Sagen haben. Leute, die nicht entspannen wollen, sondern die US-Rüstungsindustrie unterstützen, das heißt sie werden den Konflikt weiter anheizen. Sie werden Russland herausfordern.
Tina
 
RE: Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Tina1 vom 03.02.2022, 13:32:28

Rückkehr der US-Falken: Das Netzwerk von Joe Biden - MONITOR

"Der gewählte neue US-Präsident Joe Biden spricht von Versöhnung, Gemeinsamkeiten, Multilateralismus. Dabei hatte er als US-Senator ganz andere Töne angeschlagen: Er war starker Verfechter der US-Militärinterventionen auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak und Befürworter des Drohnenkriegs unter Obama.

Und heute? Betrachtet man Bidens außenpolitisches Beraternetzwerk dürften bald wieder einige Hardliner das Sagen haben. Berater, mit besten Verbindungen zur US-Rüstungsindustrie. "
 


Es ist sehr interessant u. neu für mich, was man über das außenpolitische Beraternetzwerk von Biden erfährt. Eine gut recherchierte Dokumentation von Monitor.
Man sollte viel mehr darüber erfahren, was eigentlich im Hintergrund abläuft und damit auch von welchen Beratern Biden umgeben ist. Welche politische Agenda haben diese Berater? Ich weiß nicht, ob Biden wirklich über diese Leute informiert ist. Er hat sie bestimmt nicht selber ausgewählt, sondern sie wurden ebenfalls von Beratern vorgeschlagen. Wenn Biden von Beratern, die beste Verbindung zur US-Rüstungsindustrie haben, beraten wird, dann macht mir das Sorgen. Und das jetzt auf den Ukraine-Konflikt u Russland bezogen. Es könnten die Hardliner wieder das Sagen haben. Leute, die nicht entspannen wollen, sondern die US-Rüstungsindustrie unterstützen, das heißt sie werden den Konflikt weiter anheizen. Sie werden Russland herausfordern.
Tina
 
Auch er bekommt von seinen Geldgebern die Wunschzettel vorgelegt.
Wegen seiner schönen Augen verschenken die keine Riesensummen.   

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