Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
Liebe Rispe, wenn man nur ein wenig versteht was Menschenrechte sind und bedeuten, sind mir die Putinversteher einfach nur ein Rätsel. Die Demokratie muss echt für einige sehr kompliziert sein. Phil.Dabei wäre es so einfach.
Demokratie - Herrschaft des Volkes
Um Gottes Willen, wo kann wir denn da hin?
Was würde dann aus unseren Privilegien?
So ist es und Putin wäre schon längst Geschichte. Phil.Liebe Rispe, wenn man nur ein wenig versteht was Menschenrechte sind und bedeuten, sind mir die Putinversteher einfach nur ein Rätsel. Die Demokratie muss echt für einige sehr kompliziert sein. Phil.Dabei wäre es so einfach.
Demokratie - Herrschaft des Volkes
Um Gottes Willen, wo kann wir denn da hin?
Was würde dann aus unseren Privilegien?
@ RispeSo wie du wieder die Situation verdrehst scheint dir ein heisser Krieg lieber zu sein, vergiss nicht auch du wärest betroffen. Jeder etwas intelligent denkender Mensch wäre entspannter würde Putin seine Kriegsmaschinerie wieder zurück in die Kasernen verlegen. Phil.
Wenn solche Meldungen rund um die Uhr via Medien auf die Deutsche Bevölkerung hageln, dann wird das, was jetzt im unbewiesenen Konjunktiv formuliert wird, irgendwann als Tatsachen angesehen. man muss diese Art psychologischer Kriegsvorbereitung nur lange und ausdauernd genug durchführen, dann wird sowas auch geglaubt. Kennen wir doch alle.
Der schlimmste Fall für die NATO wäre vermutlich, wenn Russland seine Soldaten wieder in die Kasernen zurückschicken würde.
@ pschroed
Demokratie und Wahrung der Menschenrechte müssen nicht zwingend einher gehen, Beispiele dafür findest Du sogar außerhalb von China. Denn gerade heute, im Vorfeld der der Olympischen Spiele, wird ja gebetsmühlenartig kritisiert, dass die Menschenrechte nicht eingehalten werden, und man am besten gar nicht hinfahren sollte. Legt man aber diese Maßstäbe an, dann hätten in der Vergangenheit diese Spiele auch nicht in den USA statt finden dürfen, es sei denn, man sieht die Rassendiskriminierung, die Ausgrenzung und Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung als normalen Zustand an.
Umweltschutz; tolle verbesserte Erfindungen wie die Akkumulatoren, Windräder, Atomstrom, Wasserkraft, "1Liter Automobile" werden nur in der Masse vermarktet, oder wie wir in der Schule gelernt haben - Anfang der 1950 Jahre- der Regenwald ist der "Kreislaufgewissen" für das Wasser.... nee es wird abgeholzt das die Schwarte kracht...
Ich möchte es damit abschließen, da hat doch ein Politker mal ein tolles Buch geschrieben....wir schaffen und selbst ab......
Ein praktisches Beispiel... am Tag vor meinem Arbeitszimmer... 5-7 Postdienste bringen Pakete, Post ohne das die Menschen wissen das "sie kommt" also auf blauen Dunst, auf den Autobahnen ist Stau normal.... ich höre auf, sonst tut es weh, ist der Mensch eigentlich in seiner Welt zu retten???? Ohne Phrasen und Worthülsen???? Und leider ist auch so mit dem Säbelrasseln!!!!
Wilfrid45
@wandersmann_1: Die Rassendiskriminierung in den USA mit den Zuständen in China zu vergleichen, ist unfassbar. Ich empfehle die gestrige ARD-Sendung "China inside; Winterspiele mit Widersprüchen". Da ist übrigens nix mit "Lügenpresse". Aber, so, wie ich Dich einschätze, wird das auch nix mehr bringen. Dann isst der Hinweis eher für interessierte Mitglieder gedacht.
Guten Tag MarkusXP,
verzeih bitte, wenn du den Eindruck hattest, dass ich DICH für geistig unbeweglich halte. Das war nicht meine Absicht. Das ging mehr an einige Zeitgenossinnen, die über Faschismus scheinbar noch nichts gehört haben und über die Zeit von 1945 bis 1990 nur aus der BILD informiert wurden.
Die meisten Menschen in der DDR hatten Probleme mit der "Partei- und Staatsführung". Aber dann kam die Abwägung - soziale Sicherheit, gute Schulbildung, Arbeit haben, Kinderbetreuung, relativer Wohlstand durch die "Zweite Lohntüte", sozialer Zusammenhalt in der Familie, im Freundeskreis oder auch im Arbeitskollektiv, Freizeit- und Sportangebote usw. Es ist psychologisch zigmal erklärt, dass sich die Masse der Menschen "einrichtet", in allen Gesellschaften. Bis der Nonsens ein unerträgliches Maß erreicht oder Freiheitsrechte beschnitten werden.
Ähnlich ging es ja auch auf gesamtstaatlicher Ebene zu. Der Große Bruder in Moskau hatte das Sagen. Internationalismus galt mehr als nationale Interessen und Nationalismus war was ganz Böses. Letzteres sehe ich heute noch als ein Hemmnis für eine Einigung an.
Logisch, dass die frei gewordenen Staaten eine Heimat gesucht haben. Die sozialistische Planwirtschaft war gescheitert. Und wenn schon alles nach kapitalistischem Muster organisiert werden sollte, dann ist die Anbindung an die EU eine logische Konsequenz. Die bankrotte Sowjetwirtschaft war da nicht mehr attraktiv. Aber die gleichen Bestrebungen hatte auch der postsowjetische Staat. nur ihm wurde die Integration verwehrt.
Es war der politische Wille der USA und namhafter NATO-Staaten, hinter ihnen immer eine Wirtschafts- und Rüstungslobby, das alte Feindbild aufrecht zu erhalten. Also Kalter Krieg 2.0.
Die Osterweiterung der EU ist logisch. Die Ausklammerung der RF aus diesem Prozess ist unlogisch. Die Osterweiterung der NATO wäre nicht nötig gewesen. Das sagen auch viele seriöse Analysten und es haben seinerzeit auch namhafte Politiker davor gewarnt. Die Geschichte ist anders gelaufen. Das Ergebnis haben wir jetzt auf dem Tisch.
In der Geschichtsbetrachtung sollte man nicht fragen "Was wäre wenn", das sind illusionäre Träume. Die Frage ist doch "Warum ist es so", dann kann man auch zu realistischen Einschätzungen kommen.
Oberstes Ziel sehe ich immer in der Erhaltung des Friedens, Jede politische Lösung muss den Frieden sicherer machen. Das erfordert eine Interessenbalance.
Bei allem NATO-Geschrei gegen Deutschland - Was die Regierung in dieser Frage tut, ist allemal besser als Waffen zu liefern und Öl ins Feuer zu gießen.
Andererseits sind sie gerade dabei, unsere Energieversorgung zu gefährden und sie in Zukunft unbezahlbar zu machen. Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir wieder an einem Punkt sind, wo der Nonsens unerträglich wird.
Juro
@ ingo
Ich habe die Rassendiskriminierung, die in China gegenüber Minderheiten ausgeübt wird, nicht mit der in den USA verglichen oder gar gleichgesetzt. Unbestritten aber sollte sein, dass die Unterdrückung, Ungleichbehandlung und Diskriminierung der schwarzen Bevölkerung, ausgerichtet an heutigen Maßstäben, einen weltweiten Boykott bspw. der Spiele von 1932 in Los Angeles nach sich hätte ziehen müssen. Ebenso die von 1936 in Berlin.
@wandersmann_1: 90 Jahre zurückzugreifen, als man sich solche Gedanken noch gar nicht gemacht hat, ist unter Deinem Niveau.
Worauf ich noch mal hinweisen wollte : Putin wurde nicht von einem Tag zum anderen zu 'pubertären Lümmel', sondern ist in einem bestimmten 'europäischen Haus' aufgewachsen, das ihn geprägt hat.
Ich meine, dass man nach 1990 versäumt hat, eine neue Sprache zu lernen, dass man immer noch - bis heute - in Begriffen wie Freund - Feind, Gut-Böse, Sieger-Verlierer, Großmacht - Regionalmacht usw. usw. denkt.
Ich kann auch alle in den ehemaligen SSR verstehen, die sich vor dem russischen Adler fürchteten und sich als frisch geschlüpfte Küken unter die Flügel der West- Glucke NATO flüchteten und dort bis heute - schwer erwachsen werdend - verharren.
Nur: es gab den russischen'Adler' ja gar nicht, der sie mit seinen Krallen wegtragen wollte.
Ich habe als Zeitzeuge - wie alle hier auch - die "Wende" 1989/90 erlebt und auch die Jahre danach. Von russischen Anstalten, sich die Abtrünnigen wieder heim 'ins große Zarenreich' zu holen, habe ich nichts mitbekommen. Die Verhinderung, den 'Feind' bis an seine Grenzen zu lassen, hat mit 'Beute'-Machen nichts zu tun.
Statt die Phobien zu verstehen und den an ihnen Leidenden zu helfen, ihre Ängste zu überwinden, hat der 'Westen', in erster Linie die USA (und die vielen dort aktiven Stiftungen, NROs, Vereinigungen, Interessengruppen, nicht zuletzt auch manifeste Wirtschaftsinteressen) aber auch die NATO und EU, diese Ängste (nicht ohne Eigennutzdenken) noch gefördert. Hat beigetragen, weiterhin das Bild des bösen Russen aus dem Kalten Krieg zu pflegen bzw. wieder aufleben zu lassen.
Der alte Bolschewik, der nichts anderes im Sinn hat, als seiner ihm eigenen Aggressionslust zu frönen und wie gehabt, seine Truppen vorbereitet, um in Prag, Budapest ... einzumarschieren.
Viele der am "Aufbau" nach 1990 Beteiligten (bes. Exilanten) litten noch unter diesen Traumata, die sie in den Zeiten russischer Freundschaftsbeweise und Handelns, 1956 Ungarn, 1968 Prag, polnische Teilungen/Besetzungen ...erlitten hatten.
Russland hatte wenig Optionen : entweder es gab sich selbst auf und mutierte, um ein 'westliches' Land zu werden (es gab viele Versuche, unsere 'westlichen' Demokratienvorstellungen nach Russland zu exportieren) oder es blieb, was es war, eben der kommunistische Feind, getrieben vom Wahn, wie weiland Stalin, die sozialistische Planwirtschaft und Ideologie weltweit zu exportieren und das in erster Linie mit militärischen Mitteln.
Russland hat mehrfach - ich meine vergeblich - versucht, als Partner vom Westen akzeptiert zu werden.
Auch heute noch wird erwartet, dass Russland so wird, wie wir erwarten, dass es sein sollte (das hat bekanntlicherweise zuletzt nicht einmal in kleinen Afghanistan geklappt ...) und wundern uns, dass Russland wie ein kleines Kind bockig wird, weil man ihm nicht zuhört, nicht akzeptiert, dass es nicht 'gehorsam folgen' will.
Mit dieser paternalistischen Einstellung wird alles , was aus Russland kommt, unter den Verdacht der Aggression, der Expansion gestellt oder ignoriert, nicht wirklich ernst genommen (die tun nur so als ob ...). Mit der Gaspipeline wollen die Russen uns nur abhängig machen, damit sie uns erpressen können, ihren Willen aufzwängen. Hören tu ich dieser Tage aber, dass der Westen die Pipeline braucht, um Russland zu 'erpressen', Zugeständnisse zu erhalten, Russland aber zu keiner Zeit seine Gaslieferungen gestoppt hat, um etwas vom Westen zu erpressen, unsere Abhängigkeit auszunützen.
Vor diesem Hintergrund - der überhaupt nichts Putin-Versteherisches hat - sind aber echte partnerschaftliche Beziehungen, oder Dialoge auf Augenhöhe, nicht möglich (Russland am Katzentisch, mal gönnerhaft eingeladen am Tisch der Großen zu sitzen, bei nächster Gelegenheit aber wieder ausgeladen und auf sein 'Zimmer ' geschickt ...).
Schuld daran ist, wen wunderts, natürlich das inzwischen schwer 'erziehbare', aus unserer Sicht , missratene Kind selbst.
Vielleicht sollte man den Normandie- oder sonst einen formatierten Dialog wirklich zuerst mal von PädagogenInnen führen lassen.
aixois