Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf

Hallo Karl, bestreite ich auch nicht, alle Regierenden in erster und zweiter Reihe sind Machtmenschen. Sonst wären sie nicht da, wo sie sind.
Heute wieder eine Eilmeldung aus dem Reich des Machtmenschen Boris Johnson, der ja mit der Wahrheit nicht auf gutem Fuss steht:

• "Die Russen sind schon längst einmarschiert!" Russische Spezialeinheiten sollen bereits die Grenze überschritten haben.

Vielleicht denkt er da an die Taktik vor der letzten Afghanistan-Mission - da waren Spezialeinheiten der US-Army auch lange vor dem eigentlichen Einmarsch im Lande.

Leider konnte Johnson keine Beweise mitpräsentieren oder hat jemand solche Meldungen gefunden? Wäre interessant.
Vielleicht ist der wie mit den Rrussischen Panzereinheiten, die sich 2014 und 2015 schon in die Ukraine begeben hatten, die aber niemals gefunden wurden.

Immerhin spricht man endlich mal in Paris miteinander.
Juro

 

Auch ich kenne wie viele Diskutanten hier doch die Lebensverhältnisse in Russland nur aus Meldungen.
Ich vermute aber, dass es der Masse der Bürger jetzt viel besser geht als in Zeiten vor Putin.
Das ist wohl ein Grund für die doch hohe Wahlzustimmung für ihn.
Das Argument, dass diese durch Manipulation entstanden sein ist wohl mehr der Wunsch als bei diesem Ergebnis Realität.
Ich glaube nicht dass man den russischen Bürger glaubhaft machen kann dass sein Land eine Bedrohung für die westliche Welt sei, eher das Gegenteil anhand der gegenwärtigen Situation.
 
lupus

Mir tun die russischen Bürger leid, die haben was anderes verdient als dieser Kriegstreiber.
 

Die russischen Bürger aber wählen ihn regelmäßig zu ihrem Präsident. Weshalb tun sie Dir leid.
Wenn sie der Ansicht wären, dass Putin die Opposition unterdrückt oder töten lässt - dann hätten sie doch Möglichkeiten, ihre Abscheu zum Ausdruck zu bringen. Nicht zur Wahl gehen bspw.. Machen sie aber nicht.
Vermutlich aber schauen sie nicht Tagesschau/heute, um sich umfassend darüber zu informieren, was in ihrer Heimat tatsächlich so vor sich geht.
 

Wandersmann was du oben schreibst, zeigst wieder dass du möglicherweise die Demokratie nicht verstehst, anders kann ich deine Sätze nicht nur, in diesem Beitrag einordnen.

Die schlimmste westliche Waffe wo Xi Jinping, Lukaschenko, Putin, Kim Jong-un und andere fürchten ist die DEMOKRATIE, sie würde sofort ihre Macht untergraben und haben grosse Angst davor, nachdem Motto beileibe keine Demokratie Erweiterung in die Ukraine, für Putins Machtkleberei ein No-go ,man könnte glauben du hättest nur Vertrauen in eine Diktatur, was ist nur mit dir passiert ?

Phil.

man könnte glauben du hättest nur Vertrauen in eine Diktatur, was ist nur mit dir passiert ?

Phil.

Ich habe noch nie in einer Diktatur gelebt, kann Dir darüber also nichts weiter erzählen.
Die Demoktratie haben sich die Bürger im Osten 89 auf der Straße erstritten und später auch sehr innovativ in die Praxis umgesetzt. Einiges von diesen Erfahrungen aus 1990 hätte man in das gesamtdeutsche Gesellschaftsmodell übernehmen können. Ich selber stehe der Demokratie im Kern positiv gegenüber, wenn auch nicht in allen Positionen, im großen und ganzen ist sie für große Menschenverbände aber die wohl geeignetste Form des Zusammenlebens. Höher noch bewerte ich das Vorhandensein des Rechtsstaates, so er vernünftig funktioniert, was in der BRD auch der Fall ist.
 

man könnte glauben du hättest nur Vertrauen in eine Diktatur, was ist nur mit dir passiert ?

Phil.

Ich habe noch nie in einer Diktatur gelebt, kann Dir darüber also nichts weiter erzählen.
...
 

Du bist also  erst 32 Jahre alt. Ein bisschen jung für ein Seniorenforum wie dieses, findest du nicht?
(Jedes weitere Wort erübrigt sich angesichts dieses Satzes.)

Wäre ich 100 Jahre alt, dann könnte ich sagen, dass ich meine Jugend in einer Diktatur verbracht habe, wäre dann allerdings jetzt ein bissel zu alt, um hier zu schreiben.

Diese Rede Putin`s im deutschen Parlament ist nun mehr als 20 Jahre her. Es hätte damals an der SPD und den Grünen gelegen, ihn beim Wort zu nehmen. Putin war da sicher noch "formbarer" und dürfte sich in den 20 Jahren, die dazwischenliegen, sehr verändert haben.
ABer es war auch viele Jahre Frau Merkel, die den Gesprächskanal zu ihm offengehalten hat und sich z.B. sehr dafür einsetzte,dass vor einigen Jahren der Wunsch Georgiens nicht erfüllt wird, Nato-Mitglied zu werden.
Putin hat in seiner langen Laufbahn und aus Gründen seines Machterhalts Ämtertausch mit Herrn Medwedew veranstaltet und dann die Verfassung zu seinem Gunsten und dem seiner Familie geändert, inkl. einer Unmöglichkeit der Strafverfolgbarkeit, wenn er eines Tages wider Erwarten doch nicht mehr der Herrscher von Russland ist.

Positiv finde ich jedoch, dass jetzt endlich auch zwischen der Ukraine und Russland verhandelt wird, zusammen mit Frankreich und Deutschland. Zwar alles auf "Unterhändler" Basis,aber wenn es zur Aufrechterhaltung des Friedens dienen sollte, muss alles versucht werden. Olga

man könnte glauben du hättest nur Vertrauen in eine Diktatur, was ist nur mit dir passiert ?

Phil.

Ich habe noch nie in einer Diktatur gelebt, kann Dir darüber also nichts weiter erzählen.
Die Demoktratie haben sich die Bürger im Osten 89 auf der Straße erstritten und später auch sehr innovativ in die Praxis umgesetzt. Einiges von diesen Erfahrungen aus 1990 hätte man in das gesamtdeutsche Gesellschaftsmodell übernehmen können. Ich selber stehe der Demokratie im Kern positiv gegenüber, wenn auch nicht in allen Positionen, im großen und ganzen ist sie für große Menschenverbände aber die wohl geeignetste Form des Zusammenlebens. Höher noch bewerte ich das Vorhandensein des Rechtsstaates, so er vernünftig funktioniert, was in der BRD auch der Fall ist.
 

Natürlich gibt es Menschen wo so überzeugt sind von irgendeinem altem Führungssystem in der sie möglicherweise untertänig waren oder sogar umgedreht eine Führungsrolle über andere  innehatten und somit  bis ins hohe Alter möglicherweise nach der Umstellung nicht mehr so richtig klar kommen.

Das ist verständlich aber das gibt es, alles eine Frage des individuelles Glaubens und der persönlichen Anpassung.
Wo ich dir nun aber nicht unterstellen möchte, dass du in dieser Situation bist, auf keinem Fall. Phil.
 

.....in der sie möglicherweise untertänig waren oder sogar umgedreht eine Führungsrolle über andere  innehatten ......

Es ist ja nicht auf mich gesprüht, aber es ist ein eingefügtes Giftpaket mit einer Formulierung (möglicherweise) die auch einen Rückzug zulassen würde aber schon mit dem Ziel dass etwas hängen bleiben soll. 👿
lupus

 

Ich habe noch nie in einer Diktatur gelebt, kann Dir darüber also nichts weiter erzählen.
 

Natürlich gibt es Menschen wo so überzeugt sind von irgendeinem altem Führungssystem in der sie möglicherweise untertänig waren oder sogar umgedreht eine Führungsrolle über andere  innehatten und somit  bis ins hohe Alter möglicherweise nach der Umstellung nicht mehr so richtig klar kommen.

Das ist verständlich aber das gibt es, alles eine Frage des individuelles Glaubens und der persönlichen Anpassung.
Wo ich dir nun aber nicht unterstellen möchte, dass du in dieser Situation bist, auf keinem Fall. Phil.
 

"Ketten spürt wer sich bewegt!" ... oder so ähnlich! Ist jedenfalls von Rosa Luxemburg!

Wer mit dem DDR-System einverstanden war, sich da eingerichtet hatte, und mit dem was an Demokratie ging zufrieden war ... der hat sich da auch wohl fühlen können, keine Frage!

Die Leitplanken waren aufgestellt, jeder kannte sie  - und damit möchte ich noch einmal auf Rosa Luxemburg hinweisen -  wer nicht das Bedürfnis hatte, sich mehr als zulässig zu bewegen, der konnte eben auch in der DDR ein glücklicher Mensch werden!

Der Wandersmann war es offensichtlich ... ich habe keinen Grund das in Zweifel zu ziehen!
MarkusXP