Internationale Politik Russlands Sicherheitsinteressen - Vertragsentwurf
Leute, die in der Lage sind, die Gesamt-Situation beurteilen zu können wie sie sich darstellt, haben meine vollste Bewunderung!!💪
Leute, die in der Lage sind, die Gesamt-Situation beurteilen zu können wie sie sich darstellt, haben meine vollste Bewunderung!!💪Es ist doch kein Problem sich ein Puzzle von oben zu betrachten.
Es fallen einem dann sofort die Teile ins Auge, die falsch eingesetzt worden sind. Zusammen mit denen, die passend gemacht und mit Druck eingefügt wurden erzeugen sie ein nur scheinbar akzeptables Bild. Denn diese Teile erzeugen eine Spannung. Wenn da keiner korrigierend eingreift fliegt plötzlich den Beteiligten alles um die Ohren.
Darum ist es immer hilfreich, seine Ecke zu verlassen und sich von oben das Gesamtwerk anzusehen. Diese kleine Mühe sollte doch nicht zu viel verlangt sein.
Militärmanöver Anakonda 2016, da waren 31.000 Soldaten beteiligt.
Insgesamt proben dabei mehr als 31.000 Soldaten aus 24 Ländern den Verteidigungsfall.
Seit 2006 wird alle zwei Jahre in Polen unter dem Motto Anakonda trainiert.
Wenn mich nicht alles täuscht verläuft die Grenze Polen nicht zum Stammland der Russen.
Die einzige Grenze ist das ehemalige Ostpreussen.
Solche Truppenverlegungen Russlands aus dem Fernen Osten Richtung Ukraine
gab es zuletzt 1941.
Russische Soldaten : 106 000 ca.
Ohne Marine oder Luftwaffe
ohne die russ. kontrollierten Separatisten im Donbass.
Da werden es etwa 35 000 bis 40 000 Mann sein.
Infos entnommen :
https://www.sueddeutsche.de/politik/putin-russland-ukraine-1.5513599
Auch das Erkennen eines "Gesamtwerks" verdient höchsten Respekt!
Es ist Kalter Krieg. Wollen wir nur hoffen, dass er nicht jetzt auf gleich heiß wird.Militärmanöver und eine aggressive Rhetorik: So stehen sich Russland und die NATO momentan gegenüber. Eine Situation, die an die Zeiten des Kalten Krieges erinnert.
geschrieben von Tina1
Die Sendung habe ich mir angeschaut. Eine jede Redaktion kann Zitate verschiedener Quellen herausschneiden und daraus ein Puzzelbild erstellen, das mit der Realität nichts gemein hat. Das nennt sich psychologische Kriegsführung vor dem Hintergrund, dass man den Leser für so dumm hält, dass man ihn an der Nase herumführen kann wie einen Ochsen mit einem Ring.
@Fialka: Zu behaupten, dass das Fernsehen "psychologische Kriegsführung" betreibt, erinnert an das Dritte Reich, wo der Staatsrundfunk denau das getan hat oder an Russia Today. Mit dieser Behauptung kannst Du hier höchsten drei Mitglieder beglücken.
@ Fialka
Leider gibt es noch zu viele Naive, die dieses perfide Spiel nicht durchschauen. Und hinterher haben sie dann wiedermal nichts gewusst.
Nun ja, wenn man sich die Mühe macht und bei Tante Google im Fernster "Einseitige Berichterstattung Ukraine im tv" eingibt, wird seit Jahren so einiges angezeigt.
Hallo MarkusXP,
gerade Geschichte geworden - naja, es waren immerhin 13 Jahre dazwischen.Die UDSSR ist gerade Geschichte geworden, da greift sich Russland einfach die Krim weil ihnen der Kurs nicht gefällt den die Ukraine einschlagen will! Und die Garantie der Unverletzlichkeit von Grenzen? ... nicht das Papier wert auf dem es steht!
Der Streit zwischen der russischen und der ukrainischen Bevölkerung schwelte ja schon vor 2014. Obwohl sich eine Mehrheit als russisch-sprechend bezeichnete, verstanden sich eben so viele Menschen als Ukrainer. Die Durchmischung der Nationalitäten betraf die gesamte Ukraine. Aber genau diese Sprachproblematik kochte immer wieder hoch. Die Ukrainische Regierung wollte das Ukrainische als Nationalsprache zur dominierenden Sprache machen. Sie kamen ja selbst aus der Sprachunterdrückung der vergangenen Jahrhunderte. Um diese Frage hat man sich im Parlament blutige Nasen geschlagen. Die Machtumwälzung von 2014 spülte nun die nationalistischen Kräfte auf Seiten der Ukrainer an die Macht. Die Angriffe auf alles Russische, besonders auch in der Sprache, führten dazu, dass sich die russische Mehrheit im Südosten und auf der Krim auf Konfrontation begab. Heute nennt man sie Terroristen dafür.
Die Krim war in einer besonderen Lage. Sie hatte eine Tradition als eigener oder als autonomer Staat, den sie einfach wieder anstreben konnten. Zudem waren die meisten Menschen russischstämmig. Es war also nicht schwer, die Abspaltung von der Ukraine, die ohnehin von vielen gewollt war, zu einer Massenbewegung zu machen. Das haben die Menschen der Krim ganz alleine hinbekommen. Natürlich setzte die RF dem nichts entgegen. Russland brauchte nur die Früchte einsammeln.
Und noch eines: Die Krim war die Heimat der Russischen Schwarzmeerflotte und deren Existenz war unmittelbar gefährdet. Der Nutzungsvertrag der Häfen und Sewastopols hatte noch bis 2017 Gültigkeit. Die Janukowitsch-Regierung hatte dann noch eine Verlängerung bis nach 2040 erwirkt. Dann wäre spätestens Schluss gewesen. Eventuell schon früher, wenn es die neue nationalistische Regierung so beschlossen hätte. Putin, bzw. die RF haben diesen Prozess der Volksabstimmung auf der Krim durch Anerkennung der Ergebnisse zu stabilisieren. Als dann noch der Krieg gegen die süd-östlichen Gebiete los ging, strebte die Krim faktisch von selbst in den sicheren Hafen.
@ wandersmann
stimme Dir vollkommen zu. Derzeit steht die Regierung unserer Republik unter verschärfter Beobachtung seitens westlicher Staaten. Denn genau diese scheint alle Bemühungen eines Konsenses zu unterlaufen.
Man sagt, nur geschlossen sind wir stark. Da sind viele unserer deutschen Politiker anderer Meinung. Denn Deutschland als eine sehr große Industrienation benötigt russisches Gas zur Produktion. Genau da hört jedes Verständnis für Ängste der osteuropäischer Staaten auf. Wird schon nicht so schlimm werden. Und einzig Deutschlands Regierung schert aus dem westeuropäischen Bündnis aus, denn wirtschaftlicher Wachstum hat absolute Priorität, komme, was da wolle.
Aus rein wirtschaftlichen Gründen müssen wir Deutsche mit Putin kooperieren, denn das sichert unsere Arbeitsplätzchen. Und wir sind eine hochangesehene Wirtschaftsmacht. Somit ist der Kreis in sich geschlossen. Wer intellektuell was auf sich hält ist gegen die Amerikaner und für die Russen. Nur gegen den Marshallplan hatte man damals nichts einzuwenden.